DE842848C - Drahtmass - Google Patents

Drahtmass

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DE842848C
DE842848C DEH7454A DEH0007454A DE842848C DE 842848 C DE842848 C DE 842848C DE H7454 A DEH7454 A DE H7454A DE H0007454 A DEH0007454 A DE H0007454A DE 842848 C DE842848 C DE 842848C
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DE
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Hermann Haerlin
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Drahtmaß Für Vermessung großer Längen, z. B. für Grundstückvermessung oder Geodäsie, werden neben Lattenmaßen aus Holz vielfach Bandmaße aus elastischen Stahlbändern benutzt, die unmittelbar in Meter und Zentimeter eingeteilt sind und in vielen Lagen auf eine Bandtrommel aufgewickelt sind. Die Länge dieser Bandmaße ist beschränkt und beträgt meist nicht mehr als 20 bis 30 m, weil längere Maße ein zu großes Gewicht und zu großen Umfang des aufgewickelten Bandes haben würden und dadurch für den praktischen Gebrauch zu unhandlich wären. Auch beeinträchtigt die Wärmeausdehnung und der Durchhang beim Messen die Genauigkeit der Messung.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei solchen auf einer Rolle aufwickelbaren Längenmaßen statt eines verhältnismäßig breiten Stahlbandes eine dünne Meßschnur zu verwenden. Hier wird die von einer \Ntickeltrommel ablaufende Meßschnur über eine zweite Lauftrommel geleitet, die mit einem Zählwerk in Verbindung steht, so daß dieses Zählwerk unmittelbar die Länge der über diese Zählwerklauftrommel abgelaufenen Schnur angibt, vorausgesetzt, daß die Bewegungsübertragung der ablaufenden Schnur auf das Zählwerk wirklich einwandfrei ohne Schlupf erfolgt.
  • Wenn das nicht der Fall ist, ist einjsolches Schnurmaß unbrauchbar und würde erhebliche Meßfehler zur Folge haben. Auch ist jede Schnur zu sehr dehnbar, je nach dem Zug, der auf sie ausgeübt wird, und je nach der Feuchtigkeit und der Temperatur, bei welcher gemessen wird. Hieraus ergeben sich große Meßfehler, die besonders bei großen Längen untragbar werden.
  • Demgegenüber benutzt die vorliegende Erfindung zur Messung großer Längen einen sehr dünnen Metalldraht, insbesondere Stahldraht, dessen jeweils abgelaufene Meßlänge auch durch ein Zählwerk bekannter Art gemessen wird. Das erfindungsgemäße Gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer Windung des auf der Wickeltrommel in einer einzigen Lage aufgewickelten Meßdrahtes einer ganzzahligen Angabe des Zählwerkes entspricht. Das Problem, das bei einer derartigen Meßeinrichtung zu lösen ist, besteht darin, eine Konstruktion zu finden, welche I. eine Über-' beanspruchung dieses dünnen Drahtes über die Elastizitätsgrenze hinaus, z. B. durch zu scharfe Krümmungen oder durch zu hohe Zugbelastung beim Messen, vermeidet, 2. das Zählwerk so anzutreiben gestattet, daß es ohne Schlupf die wirkliche Länge des abgelaufenen Drahtes genau angibt, 3. die Drahtlänge einer \>v'indung auf der Wickeltrommel, die das Zählwerk antreibt, regelbar, d. h. genau einstellbar, macht und 4. die Verschmutzung der Meßeinrichtung beim Feldgebrauch verhindert.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in etwa der Hälfte natürlicher Größe dargestellt. Die Abbildungen zeigen in Abb. I bis 4 eine Ausführungsform des Geräts in Ansicht und Querschnitt, Abb. 5 eine Ausführung der Froschklemme und Abb. 6 eine andere Ausführungsform des Geräts.
  • Eine Drahttrommel I dient zum Aufwickeln des Meßdrahtes 10 in einer einzigen Lage. Die zweckmäßig hohl ausgeführte Trommel aus Eisen oder Rotguß, die an ihrem offenen Ende durch eine eingeschraubte oder aufgeschraubte Verschlußplatte I6 abgedeckt, aber auch offen sein kann, ist auf einer Welle 5 feststellbar befestigt, die an ihren beiden Enden in Lagern eines zweckmäßig aus Flacheisen bestehenden Lagergerüstes 6 leicht drehbar gelagert ist. Das eine Ende dieser Welle 5 ragt über das Lagergerüst 6 hinaus und trägt hier ein fest aufgekeiltes Zahnrad 3, das mit einem auf einer zweiten Welle 4 gelagerten Zahnrad 2 im Eingriff steht. Diese Welle ist mit einem Gewinde versehen und ebenfalls in dem Lagergerüst 6 leicht drehbar gelagert. Diese Welle 4 geht an beiden Enden über das Lagergerüst hinaus, trägt an einem Ende die Antriebskurbel 14 und ist am anderen Ende mit einem auf der äußeren Seite des Lagergerüstes befestigten Zählwerk 7 im Eingriff. Ein Griff 15 dient zum Festhalten des ganzen Meßwerkes beim Messen. Ein Blechgehäuse I8, welches das ganze Meßwerk umschließt, -dient zum Schutz gegen Verschmutzung. Es trägt auf seiner äußeren Seite das genannte Zählwerk 7, das auch von einem staubdichten Gehäuse umschlossen ist, und auf der dem Griff I5 gegenüberliegenden Seite eine zum Anlegen -an die Meßmarke im Gelände dienende Meßplatte I3. Auf diese Meßplatte setzt sich bei völlig aufgewickeltem Meßdraht eine Meßscheibe 12 mit NIeßring II auf, in welcher der Meßdraht 10 befestigt ist. In dieser Lage hat das Meßwerk seine Nullstellung, der Zähler hat dementsprechend auch seine Nullstellung und zeigt die Ziffern o, o, o an. Mit 19 ist eine am Umfang der Meßdrahttrommel anliegende Bremsfeder bezeichnet, deren Bremsdruck durch die Schraube 20 geregelt werden kann.
  • Bei einer Umdrehung der Kurbel 14 und damit der Welle 4 und des Zahnrades 2 zeigt das Zählwerk die Zahl 100, d. h. Ioo cm an. Um dies zu erreichen, muß der Durchmesser der Drahttrommel und das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 2 und 3 so gewählt werden, daß eine Umdrehung des Zahnrades 2 eine Drahtwickellänge von 100 cm ergibt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist für den Durchmesser der Drahttrommel 8,2 cm gewählt, so daß einer Umdrehung derselben eine abgewickelte Drahtlänge von 25 cm entspricht. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 2 : 3 muß demnach 4 sein, so daß eine Umdrehung der Welle 4 eine abgewickelte Drahtlänge von 100 cm ergibt.
  • Zur Erzielung einer hohen Meßgenauigkeit ist es ersichtlich notwendig, sowohl an den Meßdraht wie auch an die Meßtrommel gewisse Anforderungen sowohl in bezug auf ihre Bemessung wie auch auf ihre Festigkeits- und sonstigen physikalischen und chemischen Eigenschaften zu stellen. Es wurde bereits oben erwähnt, daß zu starke Biegungen des Meßdrahtes über seine e Elastizitätsgrenze hinaus vermieden werden müssen. Bei zu weichem Drahtmaterial tritt beim Aufwickeln auf die Drahttrommel eine ungenügend elastische, aber eine bleibende Formänderung ein, die beim Abwickeln wieder ganz oder teilweise rückgängig gemacht wird. Abgesehen davon, daß dieses dauernde Ein und Aufbiegen für die Haltbarkeit des Meßdrahtes schädlich ist, wird auch durch die entstehende Lockenbildung die Meßgenauigkeit nachteilig beeinflußt, weil dann der Meßdraht beim Ausziehen eine allerdings sehr steile Schraubenlinie bildet, die nur durch einen sehr starken Zug, der bis zur Zerreißgrenzegehenkann, in die Gerade übergeführt werden könnte. Es ist daher von Vorteil, einen hartgezogenen Stahldraht, zweckmäßig von Federhärte, zu verwenden, der sich um die gewählte Drahttrommel ohne Überschreiten seiner Elastizitätsgrenze herumwickeln läßt. Ein solcher Draht bildet keine Wickellocken und kehrt nach Abwickeln von der Trommel von selbst in seine ursprüngliche gerade, gestreckte Form zurück.
  • Daraus geht auch hervor, daß das Verhältnis von Drahtdurchmesser zu Trommeldurchmesser eine gewisse Größe nicht überschreiten darf, die von den elastischen Eigenschaften des Drahtes abhängt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Drahtdurchmesser von o,I6 bis 0,20 mm und ein Trommeldurchmesser von 82 mm gewählt, so daß also hier der Meßdraht einen Durchmesser von etwa In'400 bis I/500 des Durchmessers der Trommel besitzt. Um das Rosten des Drahtes zu vermeidenlmuß für seine ständige Emfettung oder Einölung gesorgt werden, oder er kann auch aus einem geeigneten nicht rostenden Materiale, Messing, Bronze, rostfreier Stahl, bestehen. Vorteilhaft kann auch eine Speziallegierung von sehr großer Zugfestigkeit und geringer Dehnung verwendet werden.
  • Es muß aber weiterhin dafür gesorgt werden, daß der Meßdraht unter stets gleicher Spannung und bei stets gleicher Wickellage auf der Trommel aufgewickelt wird. Dazu wird der Draht über eine Drahtführungsklemme 23 geleitet, die auf einer von der Welle 4 angetriebenen Mutter 22 sitzt, so daß bei einer Umdrehung der mit Gewinde versehenen Welle 4 die Mutter und damit die Führungsklemme 23 lim den Betrag der Steigung des Gewindes verschoben wird.
  • Die Mutter wird dabei durch eine Führungsstange 24 geführt. Bei einem Drahtdurchmesser von 0,20 mm würde diese Steigung des Gewindes bei einer Über- setzung von 1 : 4 demnach 4 x 0,20 = 0,80 mm betragen, wobei vorausgesetzt ist, daß sich die einzelnen Drahtwindungen ohne Spiel auf der Trommel scharf nebeneinanderlegen. Dann ist für eine Drahtlänge von so m eine Trommellänge von 40 mm, für eine Drahtlänge von 100 m eine solche von tWo mm erforderlich. Um dies zu erreichen, muß der Meßdraht unter einer gewissen gleichbleibenden Spannung auf die Trommel aufgewickelt werden. Dazu wird eine sog.
  • Froschklemme 23 benutzt, die in Abb. 5 in etwa natürlicher Größe dargestellt ist. Diese Klemme mit den beiden um Ach sen 23a schwingbaren Klemmbacken bewirkt, daß der Meßdraht beim Abziehen von der Trommel fast reibungslos durch die Froschklemme hindurchgeht, dagegen beim Aufwickeln auf die Trommel durch seine Reibung an den Klemmbacken diese von selbst zusammenzieht und so eine gewisse gleichbleibende Spannung des aufzuwickelnden l)rabtes hervorruft. Diese Spannung ist notwendig, um stets eine gleichbleibende Länge des Drahtes je Wicklung zu erzielen. Bei loser Wicklung geht mehr Draht auf die Trommel als bei fester Wicklung. Deshalb und auch doshalb, weil bei erheblich verschiedenen Meßtomperaturen der Trommeldurchmesser etwas schwankt, ist es auch vorteilhaft, den Trommeldurchmesser in gewissem Grade regelbar zu machen.
  • Eine beispielsweise Einrichtung dafür ist in Abb. 4 dargestellt. l) azu ist ein Teil des Trommelumfanges an einer oder an zwei gegenüberliegenden Stellen durch besondere in der Trommel I gleitbare Segmente 9 herausgeschnitten. Diese Segmente sind an zwei parallelen Geoenkarmen 21 an einer auf der Welle 5 aufgeschraubten Hülse 8 befestigt. Wenn man den mittleren Trommcldurch messer verändern will, löst man zunächst die Gegenmutter I7 auf der Trommel oder eine entsprechende andere Feststellvorrichtung und verdreht dann die Trommel um einen gewissen Regelbetrag gegen ihre Welle 5. Dadurch tritt eine Längsverschiebung der Hülse 8 gegen die Trommelwelle und damit eine Verstellung der Arme 21, z. B. in die in Abb. 4 gezeigte gestrichelte Lage, ein und bewirkt damit eine Verschiebung der Trommelsegmente 9 nach innen oder außen. Durch diese Einrichtung ist es möglich, die jeweilige Meßdrahtlänge je Windung genauesreng einzustellen und damit jederzeit die Meßdrahtlange genau mit dem 3- oder 4-stelligen Zählwerk in Übereinstimmung zu bringen. l)er Antrieb der Meßvorrichtung durch die Kurbel 14 kann sowohl durch die Welle 4, wie gezeichnet, als auch durch die Welle 5 der Trommel geschehen. Man Kann auch z. B. beide Wellen mit je einem hervorstehenden Vierkant versehen, so daß man nach Belieben die eine oder die andere Welle beim aufweickeln des Drahtes antreiben kann.
  • In Abb. 6 ist eine abgeänderte zweite Ausführungsform der Meßvorrichtung dargestellt. An Stelle des Antriebes der Drahttrommel druch das Zahnradvorgelege 2, 3 wird hier die Drahttrommel durch die aufgesteckte Kurbel 14 direkt angetrieben und ein entsprechendes Zahnradvorgelege 28, 29 lediglich zum Antrieb des auf der Außenseite des Schutzkastens 18 sitzenden Zählwerkes über die Achse 30 benutzt. Es ist dann aber notwendig. die Drahtführung 22, 23, 24 parallel zur Trommelwelle 5 durch eine Schraubenwelle 27 anzutreiben, die mit Hilfe der beiden gleichgroßen Zahnräder 25 und 26 mit derselben Drehzahl wie die Trommelwelle 5 in Umdrehung versetzt wird.
  • Dabei muß die Steigung der Gewindewelle 27 natürlich dem Durchmesser des Meßdrahtes von 0,20 mm gleich sein so daß hier also ein sehr feines Gewinde erforderlich ist. Bei Änderung des Übersetzungsverhältnisses der beiden Zahnräder 25, 26 kann man natürlich auch eine größere Steigung der Gewindewelle 27 anwenden.
  • An Stelle eines Drahtes kann man natürlich auch ein aus sehr dünnen Drähten bestehendes verdrilltes oder verflochtenes Drahtseil verwenden.
  • Bei geringeren Meßlängen oder geringeren Anforderungen an die Meßgenauigkeit kann man natürlich auch auf die Regeleinrichtung 8, 9, 2I für den mittleren Trommeldurchmesser verzichten. Es genügt dann eine genaue Abdrehung der Drahttrommel auf ein für einen bestimmten Drahtdurchmesser durch Versuch ermitteltes Maß.
  • Der Schlitz in der Abdeckhaube I8 braucht natürlich nur die Breite des Drahtdurchmessers zu haben und kann auch durch ein weicheres Material, wie Leder, Gummi, Hartgummi; Kunstharz, oder ein weicheres ATetall ausgefüttert sein und verschließt dann die Meßvorriehtung staubdicht. Ebenso kann auch die Froschklemme 23 mit einem derartigen Material ausgefüttert sein.
  • Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Meßeinrichtung eine außerordentliche einfache Messung großer Längen ermöglicht. Es genügt das Ausziehen des Meßdrahtes auf die Meßlänge und ein einfaches Ablesen des Zählwerkes. Die Meßarbeit wird hierdurch sehr vereinfacht und beschleunigt.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Drahtmaß mit einem auf einer Wickeltrommel aufgewickelten Meßdraht, dessen jeweils abgewickelte Länge (Meßlänge) durch ein Zählwerk angegehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer Windung des auf der Wickeltrommel in einer einzigen Lage aufgewickelten Meßdrahtes einer ganzzahligen Angabe des Zählwertes entspricht.
  2. 2. Drahtmaß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommelwelle durch eine zweite, mittels einer Kurbel drehbaren Welle in einem solchen Übersetzungsverhältnis angetrieben wird daß bei einer Umdrehung dieser Welle die abgewickelte Drahtlänge gleich I Meter ist, so daß das durch die Antriebswelle angetriebene Zählwerk die Meter-, I)ezimeter-, Zentimeter- und Millimeterzahl angibt.
  3. 3. Drahtmaß nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Meßwerkes entweder durch den Antrieb der Antriebswelle (4) oder durch den Antrieb der Trommelwelle (5) oder wahlweise durch die eine oder andere erfolgt.
  4. 4. Drahtmaß nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Meßdrahtes 1/400 bis 1/500 des Durchmessers der Wickeltrommel hat.
  5. 5. Drahtmaß nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßdraht aus Messing, Bronze oder nicht rostendem Stahl besteht.
  6. 6. Drahtmaß nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßdraht durch eine Führungsklemme geführt wird, die durch eine Gewindewelle mit Mutter entsprechend der jeweils abgewickelten Windung parallel zur Trommelachse bewegt wird.
  7. 7. Drahtmaß nach Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsklemme (23) in der Form einer sog. Froschklemme ausgeführt ist, die den Meßdraht beim Abwickeln freihindurchläßt, beim Aufwickeln jedoch unter eine gewisse Spannung setzt.
  8. 8. Drahtmaß nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsklemme innen mit einem weicheren Material, wie Leder, Gummi, Hartgummi, Kunststoff, oder weicherem Metall :lusgefüttert ist.
  9. 9. Drahtmaß nach Ansprüchen I, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel mit einer Einrichtung versehen ist, die es gestattet, ihren mittleren Durchmesser einstellbar zu ändern.
  10. 10. Drahtmaß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus gleitbaren Segmentausschnitten der Drahttrommel besteht, die durch parallele Gelenkarme verstellt werden können.
  11. I I. Drahtmaß nach Ansprüchen I bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Meßwerk von einem Gehäuse (I8) umgeben ist, das einen Schlitz zum Durchführen des Meßdrahtes besitzt, der mit einem weicheren Material ausgekleidet sein kann.
  12. 12. Drahtmaß nach Ansprüchen I bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gehäuse (I8) eine Meßplatte (I3) befestigt ist, die zum Anlegen an die im Gelände vorhandene Meßmarke dient.
  13. 13. Drahtmaß nach Ansprüchen I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Meßdrahtes mit einer Meßscheibe (I2) versehen ist, die in der Nullstellung des Meßwerkes sich auf die Meßplatte (I3) auflegt.
  14. 14. Drahtmaß nach Ansprüchen I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Wickeltrommel unmittelbar durch die Antriebskurbel geschieht und der Antrieb des auf der Außenseite des Gehäuses (I8) angebrachten Zahlwerkes über ein Zahnradvorgelege geeigneter Übersetzung geschieht.
  15. 15. Drahtmaß nach Ansprüchen I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung nach Anspruch 15 die Führungsklemme des Meßdrahtes über ein Zahnräderpaar angetrieben wird, das eine Schraubenwelle (27) mit der gleichen oder einer anderen Drehzahl wie die Trommelwelle antreibt.
    I6. Längenmeßeinrichtung nach Ansprüchen I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines einzigen Meßdrahtes ein aus feinsten Drähten bestehendes Meßseil verwendet wird, das durch Verdrillen oder Verflechten hergestellt ist.
DEH7454A 1951-02-04 1951-02-04 Drahtmass Expired DE842848C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930046C (de) * 1952-03-27 1955-07-07 Piccolometer Messband Vertrieb Laengenmessgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE930046C (de) * 1952-03-27 1955-07-07 Piccolometer Messband Vertrieb Laengenmessgeraet

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