DE24852C - Maschine zur Prüfung von Webstoffen, Filz, Papier und ähnlichen Gebilden - Google Patents

Maschine zur Prüfung von Webstoffen, Filz, Papier und ähnlichen Gebilden

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DE24852C
DE24852C DENDAT24852D DE24852DA DE24852C DE 24852 C DE24852 C DE 24852C DE NDAT24852 D DENDAT24852 D DE NDAT24852D DE 24852D A DE24852D A DE 24852DA DE 24852 C DE24852 C DE 24852C
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Germany
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rack
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DENDAT24852D
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F. J. HEILEMANN in Berlin SW., Friedrichstr. 1
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/14Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces generated by dead weight, e.g. pendulum; generated by springs tension
    • GPHYSICS
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N2203/0035Spring
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  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1883 ab.
Diese Maschine ist ein Federdynamometer, nicht nur zur Prüfung von Stoffen auf ihre absolute Festigkeit geeignet, sondern es läfst sich damit auch der Stoff auf seine faserige Structur, künstliche Glättung durch Appretur mit Schlichte oder ohne Schlichte, durch blofsen Druck etc. feststellen; sie kann mit Holzgerüst (billiger) ebenso wie mit Metallgerüst hergestellt werden und ist folgendermafsen eingerichtet:
In einem Gerüst ^-g' g" (hier in Holz gedacht), Fig. 3, sind an den Seitenwänden zwei Spiralfedern in geschlitzten Hülsen, schräg aufsteigend mit gemeinschaftlichem Kolben k, Fig. 1, Ansicht von oben (mit freiliegenden Spiralfedern gezeichnet), und einer unteren Zahnstange ζ versehen, die an ihrem hinteren Ende einen Griff gr besitzt. Von den vier quer gelagerten Achsen enthält die mit a' bezeichnete ein Handrad H mit Griff und in der Mitte einen Schlitz zur Aufnahme eines undehnbaren Bandes mit einer Klemmvorrichtung (Fig. 4 seitlich gezeichnet). Ein eben solches Band mit Klemmvorrichtung ist an der Oese O der unteren Zahnstange ζ befestigt, das über die Achse a'" bis zur Achse a" reicht (die Stelle ist durch ein X bezeichnet). Auf der Achse a'", die in Spitzlagern leicht drehbar ist, sitzen drei Räder; hiervon ist r' ein Führungsrad für die Zahnstange des Kolbens k, r" ein Sperrrad für den Sperrkegel S, und r'" greift in eine zweite Zahnstange z', die lose in einer Führung ff'f" lagert und dazu bestimmt ist, den Zeiger für die an dem Ende der einen Seitenwand separat zu befestigende Scala s zu tragen.
Die Seitenwände des Gerüstes haben in der Mitte Erhöhungen, auf welchen in Lagern ein runder Querstab qu festliegt, der nöthigenfalls herausgenommen werden kann, aber den Zweck hat, für den sich darüberschiebenden Streifen ein Hindernifs zu bilden und ihn zum Reifsen an einem bestimmten (also diesem) Ort zu veranlassen. Ueber diesem Querstab, beweglich in einem Kugelgelenk, ist ein sogenannter Fadenzähler F angebracht, durch welchen der sich über den Querstab schiebende Stoffstreifen an diesem Punkte des Widerstandes bezüglich der Dehnbarkeit, Structur etc. in erheblicher Vergröfserung genau beobachtet werden kann.
Bringt man nun einen Streifen irgend eines zu untersuchenden Stoffes mit den Enden zwischen die Klemmen α b und dreht das Handrad H, dann rollt sich zunächst das überschüssige Band auf die Achse a', und nachdem dies geschehen, beginnt die Spannung der Spiralfedern, die sich bis zum vollständigen Rifs des Streifens erhöht. Die untere Zahnstange ζ läuft hierbei über das Zahnrad r', die Achse a"" vorwärts drehend, und auf dem Zahnrade r'" des dreimal gröfseren Durchmessers als r' läuft die zweite Zahnstange z', um als Zeiger das Resultat der Spannung in dreifacher Vergröfserung auf der Scala s anzuzeigen. Das Sperrrad r" verhindert das Zurückschnellen der Spiralfedern bei eintretendem Rifs.
Soll die Maschine für einen neuen Versuch bereit gemacht werden, dann hält man mit einer Hand die Zahnstange an dem Griff gr, während man mit der anderen Hand den Sperrkegel J löst und nun die Zahnstange langsam zurückläfst. Die Scala, welche gleichzeitig als Lineal dient, enthält eine Graduirung, und werden die Maschinen vor ihrer Ablieferung genau nach
Gewichten adjustirt. An einem Ende der Scala befindet sich ein zapfenähnlicher Ansatz, der in die Klammer m der Seitenwand, Fig. ι und 2, in gerader Flucht der Zahnstange z', doch aufwärts strebend, so pafst, dafs sie in dem Schlitz der Scala hin- und herbeweglich ist. Der eigentliche zweispitzige Zeiger i ist auf seinem excentrischen Dorn drehbar und man giebt ihm dann erst die diametrale Stellung, nachdem er durch den Schlitz der Scala hindurch gesteckt ist.
Die zu messenden Streifen werden von gleichmäfsiger Breite geschnitten, und zwar empfiehlt es sich, solche von Papier 15 mm und von anderen Stoffen 20 mm breit zu schneiden. Zur Erleichterung dieser Manipulation ist die eine Seite der Scala 15 mm und die andere 20 mm breit. Die Längen der zu untersuchenden Streifen können bei dieser Maschine beliebig sein; die Bänder sind so lang, dafs Enden von 5 bis 6 cm damit gemessen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Ausdehnung des einerseits an der Handradwelle a' und andererseits an der Zahnstange Z eingeklemmten Versuchsstreifens dadurch zu bewirken, dafs man diesen Streifen auf die Welle a' aufwindet, dabei die in geschlitzten Hülsen gelagerten Spiralfedern F zusammendrückt und den Grad der Federspannung durch Uebersetzung mittelst Zahnstange z, Räder r' und r", sowie Zahnstange z' durch den Zeiger i an der Scala i sichtbar macht, gleichzeitig auch die Strukturänderung des Versuchsstreifens durch Anordnung eines Fadenzählers F' zur Beobachtung bringt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT24852D Maschine zur Prüfung von Webstoffen, Filz, Papier und ähnlichen Gebilden Active DE24852C (de)

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