DE563559C - Vorrichtung zur Betaetigung von Quecksilberschaltroehren durch hochempfindliche Messwerke - Google Patents
Vorrichtung zur Betaetigung von Quecksilberschaltroehren durch hochempfindliche MesswerkeInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B1/00—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
- G05B1/01—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
- G05B1/04—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument
- G05B1/08—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument stepwise sensing
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Description
Es ist an sich bekannt, zur Betätigung von schweren Kontakten, z. B. von Quecksilberschaltröhren,
den Fallbügel von sogenannten Fallbügelinstrumenten heranzuziehen. Bei der vorliegenden Erfindung wird ein besonderer
Weg eingeschlagen, der vor allem den Vorteil hat, daß der Zeiger selbst durch die
Betätigung der Kontakte keine nennenswerte zusätzliche mechanische Beanspruchung erfährt.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei welchen die Energie einer Hilfskraft zur Betätigung
von Kontakten benutzt wird. Hierbei wird aber die Hilfskraft mit den die Kon-
»5 takte bewegenden Organen gekuppelt, und diese Kupplung geschieht über den Meßwerkzeiger
selbst, so daß dieser während der Kontaktbetätigung dauernd in Anspruch genommen
ist. Letzteres wird bei der Erfindung vermieden. Die Einrichtung soll an Hand der
Abb. ι beschrieben werden.
Es ist ι das Meßwerk, das hier durch ein Aufhängeband 2 in bekannter Weise gelagert
ist. Der Zeiger 3 spielt zwischen Hubbügeln.
Der untere Bügel 4 ist um Achsen 5 drehbar gelagert, geht von einem Motor gesteuert
periodisch auf und ab und hebt dabei den Zeiger 3 hoch. Die beiden oberen Bügel 6
und 7 sind um Achsen 8 und 9 gelagert und werden durch einen Anschlag in der gezeichneten
Lage festgehalten. Steht der Zeiger 3 in dem freien Spielraum zwischen den Bügeln
6 und 7, so geschieht nichts. Schlägt der Zeiger 3 aus, z. B. nach rechts, so wird der
Bügel 7 bei der Bewegung des Bügels 4 hochgehoben. An die Bügel 6 und 7 greift je ein
Fühlorgan. 10 und 11, das beim Hochgehen
z. B. des Bügels 7 in der angegebenen Pfeilrichtung durch ein Übergewicht 18 umfallen
kann und dabei die Quecksiiberröhre 19 zum Kippen bringt.
Der Fühler 11 ist um eine Achse 16 drehbar
gelagert. Ein Gewicht 18 versucht ihn in der angegebenen Pfeilrichtung zu drehen.
Auf der Achse 16 ist ebenfalls der Hebel 20 gelagert und wird periodisch in eingezeichneter
Richtung dadurch gehoben, daß der Stift 24 des Schaltrades 25 an der Kante 21
entlang gleitet, wodurch Hebel 20 eine Winkelbewegung um Achse 16 ausführt. Nach
Abgleiten des Stiftes 24 fällt Hebel 20 durch die Wirkung des Gewichtes 22 in die gezeichnete
Ruhelage zurück. Die Schaltung der Quecksilberschaltröhre kann also nur während der Zeit erfolgen, in. welcher Hebel 20
angehoben ist. Es ist deshalb erforderlich, daß das Schaltrad 25 und das Nockenrad 30,
das den Bügel 4 betätigt, zwangsläufig, beispielsweise durch Schraubenräder 31, 32, gekuppelt
sind. Der Fühler 11 besitzt noch eine Nase 26, die beim Rückfallen des Hebels 20
den Fühler 11 wieder aus seiner Kipp- in seine ursprüngliche Lage zurückbringt.
In Abb. 2 soll eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens beschrieben werden.
Die Vorrichtung wird angebracht, um zu vermeiden, daß zwischen den einzelnen Hubbügelimpulsen
die Schaltröhren Stromunterbrechungen herbeiführen.
An den Fühlorganen ri, 10 sind Arme35, 7"
36 befestigt, die in Ruhestellung der Röhren vor der Scheibe 38 stehen. Kommt beispiels-
weise die Röhre des Fühlers 11 zum Kippen,
so schlüpft der Arm 36 durch den Schlitz der Scheibe 38 nach hinten. Nach Abgleiten des
Stiftes 24 des Schaltrades 25 will Hebel 20 in seine Ruhelage zurückfallen und dadurch die
Röhre zurückkippen. Dies wird jedoch durch den Arm 36 verhindert, der sich von hinten
gegen die Scheibe 38 legt. Bleibt der Zeiger 3 auch beim nächsten Bügelimpuls noch unter
Bügel 7 stehen, so legt sich dieser, weil er vom Zeiger angehoben wird, vor die Nase 41
und verhindert in dem Augenblick, wo sich Arm 36 mit dem Schlitz der Scheibe 38 deckt,
das Zurückfallen des Fühlers 11 und damit der Röhre in ihre Ruhestellung (Abb. 3). Ist
der Zeiger dagegen in seine Ruhelage zurückgekehrt, so wird bei erneutem Bügelimpuls
der Bügel 7 nicht angehoben, und die Röhre kann in ihre Ruhestellung gehen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Betätigung von Quecksilberschaltröhren durch hochempfindliche Meßwerke mit schwachen. Kräften mit Hilfe periodisch gegen den Zeigerbewegter Körper (Fall- oder Hubbügel), dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe dieser Körper über den Meßwerkzeiger lediglich eine Verriegelung oder eine Freigabe der Quecksilberschaltröhre gesteuert wird, während die Quecksilberschaltröhre selbst durch eine fremde, nicht über den Meßwerkzeiger zugeführte Kraft betätigt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilberschaltröhre mit einem Fühlorgan verbunden auf einer Welle gelagert ist, deren Auslösehebel durch ein Schaltrad periodisch gedreht wird, so daß während der Auslösezeit die Schaltröhre zum Kippen gebracht werden kann, wenn der Zeiger des Meßwerkes sich in einer bestimmten Richtung aus der Nullage bewegt hat.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Quecksilberschalterröhren vorgesehen sind, von welchen diejenige gekippt wird, in deren Fühlbereich der Zeiger sich im Moment des Bügelhubes befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE563559T | 1930-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563559C true DE563559C (de) | 1932-11-07 |
Family
ID=6566765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930563559D Expired DE563559C (de) | 1930-01-25 | 1930-01-25 | Vorrichtung zur Betaetigung von Quecksilberschaltroehren durch hochempfindliche Messwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE563559C (de) |
-
1930
- 1930-01-25 DE DE1930563559D patent/DE563559C/de not_active Expired
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