DE726452C - Nach dem Tiefenunterschiedsmessverfahren arbeitender Haertepruefer mit einer den Nullpunkt selbsttaetig einstellenden Messuhr - Google Patents

Nach dem Tiefenunterschiedsmessverfahren arbeitender Haertepruefer mit einer den Nullpunkt selbsttaetig einstellenden Messuhr

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DE726452C
DE726452C DEW107970D DEW0107970D DE726452C DE 726452 C DE726452 C DE 726452C DE W107970 D DEW107970 D DE W107970D DE W0107970 D DEW0107970 D DE W0107970D DE 726452 C DE726452 C DE 726452C
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DE
Germany
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dial gauge
pointer
dial
hardness tester
zero point
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Expired
Application number
DEW107970D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Wolpert
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OTTO WOLPERT WERKE GmbH
Original Assignee
OTTO WOLPERT WERKE GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid
    • G01N3/44Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid the indentors being put under a minor load and a subsequent major load, i.e. Rockwell system

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Nach dem Tiefenunterschiedsmeßverfahren arbeitender Härteprüfer mit einer den Nullpunkt selbsttätig einstellenden Meßuhr-Bei den nach dem Tie£enunterschiedsmeßverfahren arbeitenden H ärteprüfmas chinen wird nach dem Aufbringen der Vorlast, um Vorlasttiefe und Auflagefehler auszuschalten, die Meßuhr von Hand auf Null gestellt.
  • Dies erfordert einen zusätzlichen Handgriff, wodurch die Prüfgeschwindigkeit verlängert wird, was sich besonders bei Massenprüfungen nachteilig auswirkt. Ein weiterer Nachteil liegt bei dieser Ausführung darin, daß die ermüdend wirkende Nulipunkteinstellung noch von der Blickrichtung des Prüfenden abhängig ist, was zu Abiesefehlern führt. Weiterhin wird durch das ständige Drehen des Zifferblattes die Meßuhr und ihre Befestigung einer ständigen zusätzlichen Beanspruchung ausgesetzt, die einerseits zum schnellen Verschleiß führt und andererseits ein Lösen in den Befestigungsgliedern bewirkt. Berücksichtigt man, daß die Messungen im Bereich von l/lLooo mm ausgeführt werden, so sind häufig Nacheichungen, hervorgerufen durch diese Art der Nulleinstellung, nicht zu vermeiden. Ein weiterer Nachteil der Nullpunkteinstellung besteht darin, daß die Meßuhr vollkommen frei zugänglich an der Maschine angebracht sein muß und dadurch der Verstaubung und sonstiger Beschädigungen ausgesetzt ist. Durch den erfindungs. gemäßen Härteprüfer werden diese Mängel behoben.
  • Die Erfindung geht von einem nach dem Tiefenunters cbiedsmeßverfahren arbeitenden Härteprüfer mit einer den Nullpunkt selbsttätig einstellenden Meßuhr aus, an welch letzterer der Härtewest von ein und derselben Stelle aus ablesbar ist, und die Erfindung besteht dabei im wesentlichen ,darin, daß an dem Taststift der Meßuhr ein mit einem verschiebbaren Reiter versehener Bügel befestigt und an dem Zeiger bzw. auf der drehbaren Skalenscheibe ein Mitnehmer angeordnet ist und daß durch die Bewegung des Taststiftes der Meßuhr oder eines mit ihm in Verbindung stehenden Hebels sowie durch die Drehbewegung des Meßuhrzeigers bzw. der drehbaren Skalenscheibe bei der Überdeckung der Nullmarke der Skala mit der Ablesemarke ein als Schleppzeigebr ausgebildeter Ablesezeiger verschoben und damit die selbsttätige Nullpunkteinstellung erreicht wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird durch die Bewegung des Taststiftes der Meßuhr ein an der Meßuhr oder getrennt angebrachter Hebel betätigt, der den als Schleppzeiger ausgebildeten Ablesezeiger bei der Messung freigibt und nach der Messung in die Ausgangsstelle zurückschiebt.
  • Beim Ablassen der Hauptlast wandert die Skala entgegengesetzt, der Ablesezeiger, der durch sein Eigengewicht stets gegen den Reiter drückt, wird durch diesen gehalten, und nach Abheben der Hauptlast kanI1 an der Ablesemarke des Ablbeslezieigers der Tiefen-bzw. Hänewert abgelesen werden. Ein Rückbringhebel drückt beim Herunterbewegen des Prüfstückes den Ablesezeiger und dieser den Reiter in die Ausgangsstellung.
  • An Hand der Abbildungen sei der neue Härteprüfer näher erläutert: Abb. I zeigt den neuen Härteprüfer in Ausgangsstellung in Seitenansicht, Abb. 2 zeigt den neuen Härteprüfer in Ausgangsstellung in Vorderansicht, Abb. 3 zeigt den neuen Härteprüfer bei abgehobener Vorlast in Seitenansicht, Abb. 4 zeigt den neuen Härteprüfer bei abgehobener Vorlast in Vorderansicht.
  • Durch Drehen der Gewindespindel 1 wird der Prüfling 2 gegen den Druckstempel 4 gebracht, wobei sich beim Weiterdrehen der Spindel I der Druckstempel 4 hebt und der Taststift 12 der Meßuhr 5 durch den MIeß-und Vorlasthehel 13 in die Meßuhr hineingedrückt wird. Die Skalenscheibe 21, die einen Mitnehmer 20 trägt, wird beim NiedSerdrücken des Taststiftes 12 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Gleichzeitig nähert sich der auf dem Taststift 12 befestigte Bügel I7 und mit diesem das Kurvenstück 26 mit dem verschiebbaren Reiter 18 der Skalenscheibe 21. Infolge einer bestimmten Hebelübersetzung des im festen Punkt in drehbar gelagerten Rückbringhebels g wird beim Abwärtsgehen des Bügels 17 durch den Bolzen Io der Rückbringhebel g nach außen gedrückt und dadurch der Ablesezeiger 22 freigegeben.
  • Letzterer ist auf einer im Mittelpunkt der Meßuhr angebrachten Achse gelagert und drückt mit seinem Eigengewicht stets gegen den Reiter8. Überdecken sich bei der letzten Scheibenumdrehung die Sullmarke 23 der Skala 21 mit der Ablesemarke 24 des Ablesezeigers 22, so liegt der Mitnehmer 20 der Skala an dem durch das Niederdrücken des Taststiftes genäherten Anschlag 19 an und schiebt beim Weiterheben des Druckstempels 4 den Reiter I8 und dieser den Ablesezeiger 22 im Uhrzeigersinn mit, wobei de Überdeckung der Nullmarke 23 der Skala 21 mit der darüberliegenden Abiesemarke 24 erhalten bleibt. Die Meßuhr mit der drehbaren Skalenscheibe 2I kann so im Maschinenständer 16 angebracht werden, daß lediglich durch das Fenster 7, dessen Größe von dem Abstand der auf der Skalenscheibe 21 aufgetragenen Zahlen, z. B. o bis 5, abhängig ist, nur ein Teil der Skala sichtbar wird. Da die Ablesemarke 24 im Bereich des Fensters 7 verschoben wird, so wird auch durch die drehbare Skalenscheibe 21 immer von dieser Ablesemarke 24 aus die Eindringtiefe gemessen.
  • Ist die Überdeckung der Nullmarke 23 mit der Ablesemarke 24 erreicht, so wird die Hauptlast 15 durch Drehen an der Kurbel 14 abgelassen. Der Druckstempel 4 dringt unter dem Druck der Hauptlast in dem Prüflang 2 ein, wobei die Meßuhr 5 über den Meß- und Vorlasthebel 13 folgt. Die Skalenscheibe 2I dreht sich nun entgegen dem Uhr zeigersinn, und der Bügel 17 wandert mit dem Reiter 18 nach oben, so daß nach ungefahr 320) Scheibenumdrehung der Anschlag 19 des Reiters 18 aus dem Greifbereich des Mitnehmers 20 gekommen ist, wodurch auch Eindringtiefen von mehr als einer Scheibenumdrehung gemessen werden können. Die Übersetzung des Rückbringhebels g ist so- gewählt, daß er bei seinem Ausschlag den Ablesezeiger 22 während der Messung nicht berührt. Nach Wegnahme der Hauptlast kann unter der Ablesemarke 24 der Tiefen- bzw.
  • Härtèwert abgelesen werden. Beim Herunterbewegen des Prüflings 2 nimmt die Meßuhr die Nullage ein, der Rückbringhebelg wird dabei durch den Bolzen 10 eingezogen, und dieser bringt den Ablesezeiger 22 und den Reiter 18 in die Ausgangsstellung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPR8CHE: I. Nach dem Tiefenunterschiedsmeßverfahren arbeitender Härteprüfer mit einer den Nullpunkt selbsttätig einstellenden Meßuhr, an der der Härtewert von ein und derselben Stelle aus ablesbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Taststift der Meßuhr ein mit einem verschiebbaren Reiter versehener Bügel befestigt und an dem Zeiger bzw. auf der drehbaren Skalenscheibe ein Mitnehmer angeordnet ist und daß durch die Bewegung des Taststiftes der Meßuhr oder eines mit ihm in Verbindung stehenden Hebels sowie durch die Drehbeweglmg des Meßuhrzeigers bzw. der drehbaren Skalenscheibe bei der Überdeckung der Nullmarke der Skala mit der Ablesemarke ein als Schleppzeiger ausgebildeter Ablesezeiger verschoben und damdt die seihsttätige Nullpunkteinsteliung erreicht wird.
  2. 2. Härteprüfer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Taststiftes der Meßuhr ein an der Meßuhr oder getrennt angebrachter Hebel betätigt wird, der den als Schleppzeiger ausgebildeten Ablesezeiger bei der Messung freigibt und nach der Messung in die Ausgangsstelle zurückschiebt.
DEW107970D 1940-10-26 1940-10-26 Nach dem Tiefenunterschiedsmessverfahren arbeitender Haertepruefer mit einer den Nullpunkt selbsttaetig einstellenden Messuhr Expired DE726452C (de)

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