DE2747345A1 - Messinstrument mit wiederhol-vorrichtung - Google Patents

Messinstrument mit wiederhol-vorrichtung

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Description

KABUSHIKI KAISHA MITUTOYO SEISAKUSHO 33-7, 5-chome, Shiba, Minato-ku, Tokyo, Japan
Meßinstrument mit Wiederhol-Vorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Meßinstrument, welches in der Lage sein soll, Innenabmaße wie auch Außenabmaße schnell und einfach zu messen.
Die US-PS 3 826 008 beschreibt eine Schublehre mit einer Hauptskala, mit einer auf der Hauptskala neben einem Schieber angeordneten Wiederhol-Vorrichtung, mit einer auf der Wiederhol-Vorrichtung angeordneten Schubeinrichtung zum Ausüben eines Drucks auf den Schieber und mit einer in der Wiederhol-Vorrichtung eingebauten Ziffernanzeige zum Anzeigen des Verschiebungsweges des Schiebers, wenn ein zu messender Gegenstand zwischen der Hauptskala und dem Schieber gehalten wird, wobei letzterer gegen die Druckkraft der Schubeinrichtung verschoben ist. Mit einer solchen Schublehre lassen sich ähnliche Abmaße wiederholt in schneller und einfacher Weis· messen, jedoch ist diese wiederholte Meßoperation
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darauf beschränkt, entweder lediglich Innenabmaße, oder lediglich Außenabmaße zu messen.
Der Erfindung liegt vor allen Dingen die Aufgabe zugrund·, ein Meßinstrument zu schaffen, das in der Lage ist, sowohl die Innenabmaße als auch die Außenabmaße zu messen, indem der Meßvorgang wahlweise umgeschaltet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein Meßinstrument mit einer Hauptskala, mit einem auf der Hauptskala verschiebbaren Schieber, mit einer Wiederhol-Vorrichtung und mit einer Ziffernanzeige, wobei dieses Meßinstrument dadurch gekennzeichnet ist, daß die neben dem Schieber angeordnete und mit letzterem verbundene Wiederhol-Vorrichtung auf der Hauptskala verschiebbar und an jeder beliebigen Stelle der Hauptskala festklemmbar istj daß die Ziffernanzeige auf der Wiederhol-Vorrichtung angeordnet ist, um den Verschiebungsbetrag des von der Wiederhol-Vorrichtung betätigten Schiebers anzuzeigen; daß die Wiederhol-Vorrichtung eine Schubeinrichtung aufweist, die den Schieber mittels einer Feder in Richtung fort von der Wiederhol-Vorrichtung verspannt; daß die Wiederhol-Vorrichtung eine Zugeinrichtung aufweist, die den Schieber mittels einer Feder in Richtung auf die Wiederhol-Vorrichtung verspannt; und daß eine Schalteinrichtung vorhanden ist, die wahlweise die Federkraft entweder der Zugeinrichtung, oder der Schubeinrichtung auf den Schieber einwirken läßt.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Meßinstrumentes besteht darin, daß in schneller und einfacher Weise ein wiederholtes Messen von Innenabmaßen und Außenabmaßen ähnlicher oder dicht beeinanderliegender Größen möglich ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Figur 1 einen Grundriß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Meßinstrumentes;
Figur 2 in vergrößertem Maßstab und teils aufgeschnitten eine Unteransicht der Wiederhol-Vorrichtung;
Figur 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt zur Darstellung des Hauptteils des Meßinstrumentes gemäß Figur 1;
Figur 4 in vergrößertem Maßstab und teilweise geschnitten eine Seitenansicht der Wiederhol-Vorrichtung.
Gemäß Figur 1 weist das dargestellte erfindungsgemäße Aus führungsbeispiel eine Hauptskala 1, zur Hauptskala gehörende Backen 1a und 1b, einen auf der Hauptskala verschiebbaren Schieber 2, zum Schieber gehörende Backen 2a und 2b und schließlich eine Wiederhol-Vorrichtung 3 auf, die benachbart dem Schieber 2 verschiebbar auf der Hauptskala 1 angeordnet ist.
Die Wiederhol-Vorrichtung 3 besitzt einen Träger 4, der verschiebbar auf dem Hauptkörper 1 sitzt. Durch Festziehen einer Klemmschraube 6 in der Mitte eines Seitenteils 5 des Trägers 4 kann die Wiederhol-Vorrichtung 3 auf der Hauptskala 1 festgeklemmt werden.
Gemäß Figur 2 ist eine Verbindungsstange 7 auf der Rückseite des Trägers 4 angeordnet. Ein Ende der Verbindungsstange 7 ist mittels eines Schwenkstiftes 45 gelenkig mit
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dem Schieber 2 verbunden, während das andere Ende der Verbindungsstange 7 über einen Schwenkstift 46 gelenkig mit dem Mittelabschnitt eines Betätigungshebels 8 in Verbindung steht. Der Betätigungshebel 8 ist seinerseits mit seinem Ende Über einen Stift 9 gelenkig am Träger befestigt. Wird bei dieser Konstruktion das freie Ende des Betätigungshebels 8 bezogen auf die Zeichnung nach rechts oder links bewegt, so kann der Schieber 2 an den Träger 4 angenähert oder von letzterem entfernt werden.
Entsprechend Figur 3 und 4 sind zwei Führungslöcher 10 und 11 in das Seitenteil 5 des Trägers 4 eingebohrt. Sie befinden sich zwischen dem Schieber 2 und dem Betätigungshebel 8 und liegen ausgerichtet auf einer geraden Linie. Das erste Führungsloch 10 öffnet sich gegen eine an einer Seite des Schiebers 2 liegende Stirnfläch· 12 und enthält eine Schubeinrichtung 13, die den Schieber 2 elastisch in einer Richtung verspannt, in der den MeSabstand verringert (nach links in der Zeichnung). Die Schubeinrichtung 13 besteht aus einem ersten Gleitelement 14, welches verschiebbar in das erste Führungsloch 10 eingesetzt ist, und aus einer ersten Druckfeder 15, welch· das Gleitelemen't 14 aus dem Fü-hrungsloch herauszudrücken sucht.
Durch das zweite Führungsloch 11 ragt ein Aufnahmestift 16 des Betätigungshebels 8 hindurch, und zwar durchdringt der Aufnahmestift ein Langloch 17,WeIChOS im Träger 4 ausgebildet ist. Das zweite Führungsloch 11 weist ferner eine Zugeinrichtung 18 auf, die den Schieber 2 elastisch in Richtung auf den Aufnahmestift 16 verspannt, also in eine Richtung, in der sich der Meßabstand vergrößert (nach rechts in der Zeichnung). Die Zugeinrichtung besteht aus einem zweiten Gleitelement 19, welches verschieblich in das Führungsloch 11 eingesetzt ist, und aus einer zweiten Druckfeder 20, die das Gleitelement in Richtung auf den Aufnahmestift 16 drückt·
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Die beiden Gleitelemente 14 und 19 sind jeweils mit einem zugehörigen Langloch 20* bzw. 21 versehen. Die Langlöcher erstrecken sich in Bewegungsrichtung. Diesen Langlöchern 20* und 21 entsprechen zugehörige Durchgangslöcher 22 bzw. 23 im Seitenteil 5 des Trägers 4. Die Durchgangslöcher öffnen sich zur Außenseite hin.
Auf dem Seitenteil 5 des Trägers 4 ist ferner eine in Längsrichtung der Hauptskala 1 bewegbare Schalteinrichtung 24 zum Schalten sowohl der Zugeinrichtung 13 als auch der Schubeinrichtung 16 angeordnet. Die Schalteinrichtung 24 besitzt eine Schiebeplatte 25, weiche als verschiebbares Element arbeitet, und Betätigungsstifte 26 und 27, welche an beiden Enden der Schiebeplatte 25 herausragen. Der erste Betätigungsstift 26 geht durch das Durchgangsloch 22 hindurch und greift in das erste Langloch 20' des ersten Gleitelementes 14 ein, während der zweite Betätigungsstift 27 durch das Durchgangsloch 23 greift und in das zweite Langloch-21 des zweiten Gleitelementes 19 eindringt. Die Langlöcher 20' und 21 erstrecken sich in Längsrichtung der Gleitelemente 14 und 19.
Die Schiebeplatte 25 ist mit einer Öffnung 30 versehen, die als Positionierungsmittel dient und zwei Anschlagabschnitte 28 und 29 aufweist. Die Öffnung 30 wird von zwei einander berührenden bzw. einander überschneidenden kreisförmigen Löchern gleichen Durchmessers gebildet, und die Breite im Berührungsbereich wird so gewählt, daß sie annähernd gleich ist dem AuSendurchmesser der Klemmschraube 6. Die Klemmschraube 6 durchgreift die Schiebeplatte 25 durch die Öffnung 30 hindurch. Auf die Klemmschraube 6 ist ein Anschlagring 31 aufgesetzt, der als Anschlag arbeitet und dessen Durcnmesser den Anschlagab-
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schnitten 28 und 29 angepaßt ist. Der Anschlagring 31 sitzt in Längsrichtung verschiebbar auf der Klemmschraub· 6. Er wird von einer dritten Druckfeder 32, die ebenfalls auf der Klemmschraube 6 angeordnet ist, elastisch gegen die Schiebeplatte 25 verspannt.
Die Wiederhol-Vorrichtung 3 umfaßt eine Ziffernanzeige 33, die den Verschiebungsweg des Gleitstücks 2 in Form einer Ziffernablesung anzeigt. Gemäß Figur 3 weist die Ziffernanzeige 33 ein drittes Führungsloch 36 auf, welches in einen Seitenteil 34 des Trägers 4 gebohrt ist und sich gegen eine Stirnfläche 35 des Schiebers 2 ötfnet. In das Führungsloch 36 ist eine Berührungsspitze 36 eingesetzt, die von einer Feder 37 in Richtung auf den Schieber 2 verspannt wird. Die Berührungsspitze 38 trägt eine in Längsrichtung verlaufende Zahnstange 39, in die ein Ritzel 40 eingreift. Mit dem Ritzel 40 ist ein Zahnradsegment 41 einstückig verbunden, wobei diese Anordnung schwenkbar auf dem Träger 4 sitzt. Auf letzterem ist ferner eine Anzeigeskala befestigt. Mit dem Zahnradsegment 41 kämmt ein Ritzel 44, das auf einer zentralen Welle einer Nudel 43 für die Anzeigeskala angeordnet ist·
Will man bei dieser Konstruktion jeweils eine Anzahl von Außenabmaßen messen, so stellt man anfänglich den Abstand zwischen den Meßteilen (den Backen 1a und 2a) der Hauptskala 1 und des Schiebers 2 auf das gewünschte Standardmaß L1 ein, wie es schematisch in Figur 1 angedeutet ist. In dieser Stellung wird die Klemmschraube 6 angezogen, um den Träger 4 der Wiederhol-Vorrichtung auf der Hauptskala 1 festzulegen.
Sodann wird die Schiebeplatte 25 der Schalteinrichtung nach links bezogen auf die Zeichnung in die in Figur
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und 4 dargestellte Lage verschoben. Dabei greift der Anschlagring 31 in den Anschlagabschnitt 29 ein, wodurch die Schiebeplatte 25 auf dem Träger 4 festgelegt ist. Außerdem wird hierbei das Gleitelement 19 der Zugeinrichtung 18 von dem Betätigungsstift 27 nach links in der Zeichnung verschoben, wodurch die Druckfeder 20 in zusammengedrückter Lage festgehalten wird. Dementsprechend übt die Zugeinrichtung 18 keinerlei Wirkung auf den Aufnahmestift 16 des Betätigungshebels 8 aus. Andererseits unterliegt das Gleitelement 14 der Schubeinrichtung 13 nicht der Wirkung des Betätigungsstiftes 26. Dieses Gleitelement wird vielmehr mit der Federkraft der Druckfeder 15 beaufschlagt und dadurch elastisch an der Stirnfläche 12 des Schiebers 2 zur Anlage gebracht. Folglich werden der Schieber 2 und der mit ihm verbundene Betätigungshebel 8 ständig von der Feder in einer Richtung verspannt, in der sich der Abstand zwischen den MeBteilen von Hauptskala 1 und Schieber 2 verringert.
Bei dieser Einstellung kann das freie Ende des Betätigungshebels 8 nach rechts verschoben werden, um den Schieber 2 nach rechts, bezogen auf die Zeichnung, zu bewegen. Anschließend kann man den Schieber 2 freigeben, indem man den Betätigungshebel 8 losläßt, nachdem ein Gegenstand, dessen Außenabmaße gemessen werden sollen, zwischen die Meßteile (die Backen 1a und 2a) eingebracht ist. Sodann bewegt sich der Schieber 2 unter der elastischen Kraft der Druckfeder 15 nach links, bezogen auf die Zeichnung, um den Gegenstand, der vermessen werden soll, zwischen den Backen 1a und 2a zu halten. Dabei führt die Berührungsspitze 38 eine Verschiebung aus, indem sie der Bewegung des Schiebers 2 folgt. Der Betrag dieses Weges der Berührungsspitze 38 wird in eine Drehbewegung der Nadel umgesetzt, und zwar in vergrößertem Maßstab aufgrund der Getriebeübersetzung 40, 41 und 44. Die Größe
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des Verschiebungsweges der Berührungsspitze 38 stellt zu diesem Zeitpunkt den Verschiebungsweg des Schiebers 2 bezogen auf ■#*♦ diejenige Schieberstellung dar, in der der Abstand zwischen den Meßteilen dem Standardabmaß L1 entspricht.
Durch den oben beschriebenen Betätigungsvorgang ist es möglich, in einfacher und schneller Weise genaue und wiederholte Messungen einer Anzahl von Außenabmaßen durchzuführen, welche in der Nähe eines Standardabmaßes liegen· Die Ablesung erscheint auf der Anzeigeskala 42.
Will man andererseits jeweils eine Anzahl von Innenabmaßen messen, so stellt man den Abstand zwischen den Meßteilen (den Backen 1b und 2b) in der oben beschriebenen eise auf das Standard-Abmaß L ein, woraufhin man den Träger 4 der Wiederhol-Vorrichtung 3 mittels der Klemmschraube 6 gegenüber der Hauptskala 1 festlegt.
Sodann wird (siehe Figur 3 und 4) der Anschlagring 31 gegen die Wirkung der Feder 32 aus dem Anschlagabschnitt 29 der SchiebepLatte 25 herausgenommen, woraufhin man die Schiebeplatte 25 nach rechts, bezogen auf die Zeichnung, bewegt. Anschließend wird der Anschlagring 31 in den Anschlagabschnitt 28 eingeführt. Das Gleitelement 14 der Schubeinrichtung 13 wird dabei vom Betätigungsstift 26 nach rechts, bezogen auf die Zeichnung, verschoben, und die Druckfeder 15 wird in zusammengepreßtem Zustand arretiert. Dementsprechend liegt die Schubeinrichtung 13 im Abstand zur Stirnfläche 12 des Schiebers 2, so daß si· keine Wirkung mehr auf diese Stirnfläche ausüben kann. Andererseits unterliegt das Gleitelement 19 der Zugeinrichtung 18 nicht mehr der Wirkung des Betätigungsstiftes 27, sondern wird vielmehr von der Kraft der Druckfeder beaufschlagt, um eine elastische Kraft auf den Aufnahmestift 16 des Betätigungshebels 8 auszuüben. Dementsprechend
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werden der Betätigungshebel 8 und der Schieber 2 ständig in diejenige Richtung verspannt, in der sich der Abstand zwischen den Meßteilen (den Backen 1b und 2b) vergrößert.
In diesem Falle kann das freie Ende des Betätigungshebels nach links (bezogen auf die Zeichnung) bewegt werden, um den Schieber 2 ebenfalls nach links wandern zu lassen. Man kann dann die Meßteile (die Backen 1b und 2b) in den zu vermessenden Innendurchmesser einführen, indem man auf diese Weise den Abstand zwischen den Meßteilen vermindert hat. Wird daraufhin der Schieber 2 freigegeben, und zwar durch Loslassen des Betätigungshebels 8, so wandert der Schieber 2 unter der elastischen Kraft der Feder 20 nach rechts, woraufhin die Meßteile (die Backen 1b und 2b) in Berührung mit dem zu vermessenden Innendurchmesser gelangen. Ebenso wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform wird der Wegbetrag des Schiebers 2 in eine ve ι— größerte Drehbewegung der Nadel 23 umgewandelt.
Mittels des vorstehend beschriebenen Betätigungsablaufes ist es möglich« schnell und einfach genaue, wiederholte Messungen einer Anzahl von Innendurchmessern durchzuführen, die nahe einem StandardabmaS liegen.
Wie es sich aus der obigen Beschreibung des dargestellten· erfindungsgemäSen Ausführungsbeispiels ergibt, kennzeichnet sich die Erfindung durch die Anordnung einer S hubeinrichtung und einer Zugeinrichtung, wobei diese Einrichtungen den Schieber elastisch in unterschiedlichen Verschiebungsrichtungen verspannen und dabei der Schalteinrichtung die Möglichkeit bieten, an den Funktionen der Schub- und Zugeinrichtungen teilzunehmen. Neben der beschriebenen Ausführungsform deckt die Erfindung unter anderem Ausführungsmöglichkeiten» bei denen ein· Druckfeder
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und eine Zugfeder parallel zueinander auf den Schieber einwirken können· wobei ferner eine Schalteinrichtung die Möglichkeit besitzt, an den Funktionen dieser beiden Federn teilzunehmen. Auch umfaßt die Erfindung sämtliche innerhalb ihres Schutzbereichs liegenden Ausführungsformen.
Aufgrund der beschriebenen Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht die Möglichkeit, in schneller und einfacher Weise jeweils Innenabmessungen und Außenabmessungen zu vermessen, und zwar mittels eines einzigen Meßinstrumentes, wobei eine Schalteinrichtung umgeschaltet wird. Dadurch ergibt sich eine Erweiterung des Anwendungsbereichs. Hinzu kommt, daß das Umschalten in einfacher Weise durchführbar ist, in_dem nämlich lediglich eine Schiebeplatte versetzt wird. Hierin liegt ein zusätzlicher Vorteil.
Zusammenfassend schafft die Erfindung ein Meßinstrument mit einem verschiebbar an einer Hauptskala angeordneten Schieber, der unter Federkraft in die eine Schieberichtung oder die entgegengesetzte Schieberichtung verspannt ist, wobei die Verspannungsrichtung umgeschaltet werden kann. Der Betrag der Relativbewegung zwischen der Backe der Hauptskala und der Backe des Schiebers wird auf einer Ziffernanzeige wiedergegeben, so daß die Messung der Innenabmaße ebenso wie die der Außenabmaße unter der Einwirkung einer konstanten elastischen Federkraft erfolgt.
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Claims (9)

  1. KABUSHIKI KAISHA MITUTOYO SEISAKUSHO 33-7, 5-chome, Shiba, Minato-ku
    Tokyo, Japan
    PATENTANSPRÜCHE
    Λ.) Meßinstrument mit einer Hauptskala, mit einem auf der Hauptskala verschiebbaren Schieber, mit einer Wiederhol-Vorrichtung und mit einer Ziffernanzeige, dadurch gekennzeichnet,
    daß die neben dem Schieber (2) angeordnete und mit letzterem verbundene Wiederhol-Vorrichtung (3) auf der Hauptskala (1) verschiebbar und an jeder beliebigen Stelle der Hauptskala festlegbar ist; daß die Ziffernanzeige (33) auf der Wiederhol-Vorrichtung angeordnet ist, um den Verschiebungsbetrag des von der Wiederhol-Vorrichtung betätigten Schiebers anzuzeigen; daß die Wiederhol-Vorrichtung eine Schubeinrichtung (13) aufweist, die den Schieber mittels einer Feder (15) in Richtung fort von der Wiederhol-Vorrichtung verspannt; daß die Wiederhol-Vorrichtung eine Zugeinrichtung (18) aufweist, die den Schieber mittels einer Feder (20) in Richtung auf die Wiederhol-Vorrichtung verspannt; und daß eine Schalteinrichtung (24) vorhanden ist, die wahlweise die Federkraft entweder der Zugeinrichtung, oder der Schubeinrichtung auf den Schieber einwirken läßt.
    809817/0892 ORIGINAL INSPECTED
  2. 2. Meßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schubeinrichtung (13) ein erstes Gleitelement (14), das verschiebbar in ein erstes, zum Schieber (2) hin offenes Führungsloch (IO) eingesetzt ist, sowie eine erste Druckfeder (15) aufweist, welche derart zu einer Seite der Schubeinrichtung angeordnet ist, daß das Gleitelement in Richtung auf seine Verschiebung aus dem Führungsloch hinaus verspannt wird; und daß die Zugeinrichtung (18) ein zweites Gleitelement (19), welches in ein zweites, vom ersten verschiedenes Führungsloch (11 ) eingesetzt ist, sowie eine zweite Druckfeder (20) aufweist, die derart zur einen Seite der Zugeinrichtung angeordnet ist, daß sie das zweite Gleitelement in Richtung fort vom Schieber verspannt.
  3. 3. Meßinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schub- bzw. Zugeinrichtungen(i3,18) an einem verschiebbar auf der Hauptskala (1) angeordneten Träger (4) vorgesehen sind; daß ein Betätigungshebel (8) mit seinem einen Ende schwenkbar am Träger (4) befestigt ist; daß ein Aufnahmestift (16) von dem Betätigungshebel absteht und an dem Gleitelement (19) der Zugeinrichtung (18) angreift; und daß eine Verbindungsstange (7) mit ihrem einen Ende schwenkbar am Mittelteil des Betätigungshebels (8) und mit ihrem anderen Ende schwenkbar am Schieber (2) befestigt ist.
  4. 4. Meßinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schalteinrichtung (24) eine Schiebeplatte (25) aufweist, die derart am Träger (4) befestigt ist, daß
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    sie in Längsrichtung der Hauptskalo (1) verschoben werden kann; daß ein erster Betätigungsstift (26) von der Schiebeplatte absteht und locker in das Gleitelement (14) der Schubeinrichtung (13) eingreift; daß ein zweiter Betätigungsstift (27) von der Schiebeolatt· absteht und locker in die Zugeinrichtung (18) eingreift; daß die Schiebeplatte mit Positionierungsmitteln (28 bis 30) versehen ist, welche, gesehen in Längsrichtung der Hauptskala, zwei unterschiedliche Positionen definieren; daß in den Träger (4) eine Klemmschraube (6) eingeschraubt ist; und daß auf dia Klemmschraube ein Anschlagelement (31) aufgesetzt ist, das mit einem der Positionierungsmittel zusammenwirKt, um die Schiebeplatte gegenüber dem Träger festzulegen.
  5. 5. Meßinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß als Positionierungsmittel eine Durchgangsöffnung (30) vorgesehen ist, die aus zwei einander berührenden runden Löchern besteht; daß der Durchmesser der runden Löcher größer als der Durchmesser der Klemmschraube ist, wobei die Breite desjenigen Bereichs, in dem die beiden runden Löcher einander berühren, annähernd dem Außendurchmesser der Klemmschraube gleicht; daß ein Anschlagring (31) als Anschlagelement bewegbar auf die Klemmschraube aufgesetzt ist; und daß der Anschlagring von einer dritten Druckfeder (32) ständig in Richtung auf die Schiebeplatte verspannt ist.
  6. 6. Meßinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß das erst· Führungsloch (10) zusammen mit dem zweiten Führungsloch (11) auf einer geroden Linie liegt.
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    274734b
  7. 7. MeBinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein von der Schiebeplatte 25 abstehender Betätigungsstift (26;27) in eine Aufnahmeöffnung (2O';21) des
    Gleitelementes (14,19) eingeführt ist, um einen Eingriff zwischen dem Stift und dem Gleitelement herzustellen.
  8. 8. MeBinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Aufnahmeöffnung (2O';21) als in Gleitrichtung liegendes Langloch im Gleitelement (14;19) ausgebildet ist.
  9. 9. MeBinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ziffernanzeige (33) ein drittes Führungsloch (36) der Wiederhol-Vorrichtung (3) umfaSt, wobei sich dieses Führungsloch gegen den Schieber (2) öffnet; daß eine Schubstange (38) in das dritte Führungsloch eingesetzt und von einer Druckfeder (37) in Richtung auf den Schieber verspannt ist; daß eine Zahnstange (39) in die Schubstange eingeschnitten ist, und zwar entlang der Längsrichtung der Schubstange; daß ein Ritzel
    (40) in die Zahnstange eingreift; und daß eine Nadel (43) mit dem Ritzel gekoppelt ist.
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DE2747345A 1976-10-25 1977-10-21 Meßinstrument mit Wiederhol-Vorrichtung Expired DE2747345C2 (de)

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