CH238859A - Innenmessgerät. - Google Patents

Innenmessgerät.

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Publication number
CH238859A
CH238859A CH238859DA CH238859A CH 238859 A CH238859 A CH 238859A CH 238859D A CH238859D A CH 238859DA CH 238859 A CH238859 A CH 238859A
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CH
Switzerland
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measuring device
feeler
dependent
stop
glasses
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Application number
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English (en)
Inventor
Baumgartner Joseph
Original Assignee
Baumgartner Joseph
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Publication date
Application filed by Baumgartner Joseph filed Critical Baumgartner Joseph
Publication of CH238859A publication Critical patent/CH238859A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • G01B3/26Plug gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description


  
 



     Innemnefigerat.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Innenmessgerät mit zwei, eine Schere bildenden Tastgliedern. Dieses   Llnenmessgerät    kann so ausgebildet sein, dass es über einen grossen Messbereich brauchbar ist und ausserdem die genaue Ablesung von Tausendstelmillimetern gestattet. Das kann so erreicht werden, dass man das eine Tastglied mit einer Mikrometerschraube und das andere Tastglied mit einer Messuhr in Wirkungsverbindung bringt und das mit der Mikrometerschraube zusammenarbeitende Tastglied so anordnet, dass es die Achsialbewegungen dieser Schraube ins Grosse übersetzt. Durch diese Ubersetzung ins Grosse erhält man einen gro ssen Messbereich, und ausserdem ermöglichen Messuhren bekanntermassen eine genaue Ablesung von Tausendstelmillimetern.



   Beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Es ist
Fig. 1 eine Seitenansicht des Messgerätes mit weggenommener Seitenwange, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie   II-II    in Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie   III-III    in Fig. 1 und
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1.



   Die beiden Tastglieder 1 und 2 sind   mit    tels des Bolzens 3 in den Seitenwangen 4 des Gerätegehäuses als doppelarmige Hebel gelagert, bilden also zusammen eine Schere.



  Das Tastglied 1 liegt in einem Längsschlitz 5 des   Tastgliedes    2. An den Seitenwangen 4 sind Blöcke 6 für die Führung des Tastgliedes 2 befestigt, während das Tastglied 1 durch das Tastglied 2 selbst geführt ist. Das den Taststellen 7 abgekehrte Ende 8 des Tastgliedes 2 stützt sich unter der Wirkung der Blattfeder 9 auf der Mikrometerschraube 10 ab, deren Messbereich beispielsweise bis zu 30 mm und mehr betragen kann. Der sich auf der Mikrometerschraube abstützende Hebelarm des Tastgliedes 2 ist nur halb so lang wie derjenige mit der Taststelle 7. Die   Achsialbewegungen der Miktrometerschraube werden somit verdoppelt, also ins Grosse über   setzt, was eben einen hohen Messbereich h er-    möglicht.

   Das der Taststelle 7 gegenüberliegende Ende des als gleicharmiger Hebel ausgebildeten Tastgliedes 1 ist eine   Kugel    11, welche in einer   Kulisse    12 eines Bolzens 13 geführt ist. Dieser letztere ist im Führungsblock 14 achsial beweglich gelagert und trägt an seinem der Kulisse 12 abgekehrten Ende einen Arm 15, auf welchem sich der Fühler 16 der Messuhr 17 unter dem Einfluss einer unsichtbaren Feder dieser letzteren abstützt. Unter dem Einfluss dieser Feder befindet sich der Arm 15 ohne äussere Gegenwirkung immer in der gezeichneten Endlage und somit auch die Taststelle 7 des Tastgliedes 1 in ihrer am meisten ausgeschwenkten Lage.

   Da aber zum Einführen der Tastglieder in das zu messende Werkstück, beispielsweise in eine Bohrung desselben, die beiden Taststellen einander so nahe wie möglich gebracht werden müssen, so ist ein unter der Wirkung einer Feder 18 stehender Drücker 19 derart vorgesehen, dass durch Druck auf dessen Knopf 20 der Bolzen 13 nach oben verschoben, und damit das Tastglied 1 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.



   Damit Innenmasse in verschiedenen Querschnitten mit vorgeschriebenem Abstand voneinander, beispielsweise die Durchmesser einer konischen Bohrung in achsialen Abständen voneinander bequem gemessen werden können, ist eine Anschlagvorrichtung vorgesehen. Diese Anschlagvorrichtung hat eine Anschlagbrille 21, durch welche die Tastglieder 1 und 2 hindurchtreten und welche quer zur Verbindungslinie der Taststellen 7 der Tastglieder verschiebbar ist. Um letzteres zu erreichen, ist die Anschlagbrille an einem mit Skala versehenen Lineal 22 und an einer Führungsstange 23 befestigt; das Lineal 22 ist in einer Führung 24 verschiebbar gelagert. Ein verjüngter Teil der Führungsstange 23 ist in einer Hülse 25 untergebracht Zwischen Hülse und verjüngtem Teil befindet sich eine Feder 26, die sich einerends am Hülsenboden 27 und andernends an einer Schulter 28 der Stange 23 abstützt.

   Auf diese Weise steht die Anschlagbrille 21 unter der Wirkung der Feder 26, die das Bestreben hat, die Brille gegen die Taststellen 7 der Tastglieder zu bewegen.



  Auf dem Lineal 22 ist ein feststellbarer Reiter 29 vorgesehen, zwecks Einstellung der Taststellen 7 der Tastglieder auf eine vorgeschriebene   Messebene.    Soll zum Beispiel der Durchmesser einer konischen Bohrung im Abstand von 30 mm von der äussern Stirnfläche der Bohrung kontrolliert werden, so stellt man den Reiter 29 auf dem   Teilstrich ,,30"    der Skala des Lineals 22 fest, drückt auf den   Knopf    20 und führt die Taster in die Bohrung ein. Bei diesem Einführen wird die Feder 26 komprimiert, sobald sich die Anschlagbrille an die Stirnfläche der zu messenden Bohrung anlegt. Ist der gewünschte Messquerschnitt im Abstand von 30 mm von der Stirnfläche erreicht, so stösst der Reiter 29 an die Stirnfläche der Führung 24 an.

   Jetzt kann man den   Knopf    20 loslassen und an der Messuhr 17 das Mass an der gewünschten Stelle kontrollieren.



   Die Einstellung des Messgerätes zum Messen geschieht auf folgende Weise: Angenommen, es soll ein Bohrungsdurchmesser daraufhin kontrolliert werden ob er ein vorgeschriebenes   Mass    von 22,345 mm innerhalb der erlaubten Toleranz wirklich hat, so stellt man die Mikrometerschraube 10 beispielsweise auf 20 mm, das heisst man schwenkt die Taststelle 7 des Tastgliedes 2 um 20 mm aus. Nun drückt man auf den Knopf 20, führt die Tastglieder in die zu messende Bohrung und lässt den Knopf 20 los. Jetzt kann man auf der Messuhr 17, deren Messbereich gemäss gezeichneter Skala 4 mm beträgt, die ganzen, Hun  dertstel-und    Tausendstelmillimeter ablesen, die die Bohrung über die 20 mm hinaus hat, also zum Beispiel bei genauem Mass 2,345 mm.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Innenmessgerät, gekennzeichnet durch zwei eine Schere bildende Tastglieder.
    UNTERANSPRCHE: 1. Innenmessgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Tastglied mit einer Mikrometerschraube und das andere Tastglied mit einer Messuhr in Wirkungsverbindung steht.
    2. Innenmessgerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Mikrometerschraube zusammenarbeitende Tastglied die Achsialbewegungen dieser Schraube ins Grosse übersetzt.
    3. Innenmessgerät nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anschlagvorrichtung zum Messen von Innenmassen in yerschiedenen Querschnitten mit vorgeschriebenem Abstand voneinander.
    4. Innenmessgerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung eine Anschlagbrille aufweist, durch welche die Tastglieder hindurchtreten und welche quer zur Verbindungslinie der Taststellen der Tastglieder verschiebbar ist.
    5. Innenmessgerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagbrille an einem mit Skala versehenen Lineal und an einer Führungsstange befestigt ist, welch letztere beide in einer Führung verschiebbar gelagert sind.
    6. Innenmessgerät nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagbrille unter der Wirkung einer Feder steht, die das Bestreben hat, die Brille gegen die Taststellen der Tastglieder zu bewegen.
    7. Innenmessgerät nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Lineal ein feststellbarer Reiter vorgesehen ist, zwecks Einstellung der Taststellen der Tastglieder auf eine vorgeschriebene Messebene.
    8. Innenmessgerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Tastglied in einem Längsschlitz des andern Tastgliedes liegt.
CH238859D 1944-10-28 1944-10-28 Innenmessgerät. CH238859A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH238859T 1944-10-28

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CH238859A true CH238859A (de) 1945-08-31

Family

ID=4460869

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH238859D CH238859A (de) 1944-10-28 1944-10-28 Innenmessgerät.

Country Status (1)

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CH (1) CH238859A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3162954A (en) * 1962-08-23 1964-12-29 Gay Lee Company Spacing gauge
US3473230A (en) * 1967-08-14 1969-10-21 Roy J Stevens Inside micrometer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3162954A (en) * 1962-08-23 1964-12-29 Gay Lee Company Spacing gauge
US3473230A (en) * 1967-08-14 1969-10-21 Roy J Stevens Inside micrometer

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