DE889988C - Gewindepruefgeraet - Google Patents

Gewindepruefgeraet

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Publication number
DE889988C
DE889988C DEM7072D DEM0007072D DE889988C DE 889988 C DE889988 C DE 889988C DE M7072 D DEM7072 D DE M7072D DE M0007072 D DEM0007072 D DE M0007072D DE 889988 C DE889988 C DE 889988C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
testing device
thread testing
dial gauge
scissors
Prior art date
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Expired
Application number
DEM7072D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Mohren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Masch und Bohrgeraetefabrik A
Original Assignee
Masch und Bohrgeraetefabrik A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Masch und Bohrgeraetefabrik A filed Critical Masch und Bohrgeraetefabrik A
Priority to DEM7072D priority Critical patent/DE889988C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable
    • G01B3/48Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable for internal screw-threads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Gewindeprüfgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewindeprüfgerät und kann zur Nachprüfung der verschiedensten Werl<stücke Verwendung finden. Entstanden ist das Prüfgerät aus den besonderen Bedürfnissen, die in der Tiefbohrtechnik gegeben sind.
  • Bekanntlich werden im Bohrbetrieb im überwiegenden Maß kegelige und vereinzelt zylindrische Gewinde benötigt. Da die Kegel dieser Gewinde recht verschieden sind, entstehen Schwierigkeiten, wenn die Gewinde auf ihre Konizität nachgeprüft werden sollen. Bisher wird diese Prüfung sehr umständlich und ungenau vorgenommen. Das Prüfgerät gemäß der Erfindung ermöglicht dagegen eine schnelle Messung im laufenden Betrieb, und zwar werden mit dem Prüfgerät gemäß der Erfindung die Gewindekegel, die Form selbst (zylindrisch oder etwas abweichend), die Gewindesteigung und der Gewindeflankendurchmesser gemessen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß das Gewindeprüfgerät mit Abtasteinrichtungen ausgestattet ist, die im Zusammenwirken mit einer oder mehreren Meßuhren die jeweilige Beschaffenheit des zu prüfenden Werkstückes erkennbar werden lassen.
  • In Ausführung der Erfindung ist das Gewindeprüfgerät so ausgebildet, daß es scheren£örmig ausgebildet ist und an einem Scherenende die Abtast-und Meßuhreinrichtung zum Feststellen der Kegel- abweichung und am anderen Scherenende eine entsprechende Einrichtung zum Feststellen der Gewindesteigungs differenz des Werkstückes trägt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Abtast- und Meßuhreinrichtung zum Feststellen der Kegelabweichung mit einem durch Kordelknopf od. dgl. zu betätigenden Exzenter versehen, durch den die Nullwerteinstellung der Meßuhr herbeizuführen i-st.
  • Die Handhabung des Prüfgerätes nach der Erfindung ist denkbar einfach. Es ist nur notwendig, das Prüfgerät zunächst an einem Originalmuster auf den Nullwert oder die Nullwerte einzustellen.
  • Daraufhin läßt sich nach Einführen des Gerätes in das zu messende Werkstück an der jeweiligen Einstellung der MeBuhren sofort ablesen, welche Abweichungen von den Sollwerten vorhanden sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wieder, gegeben und wird im folgenden beschrieben.
  • Das Gerät besteht aus zwei scherenförmigen Handgriffen I und 2, die über eine Druckfeder 3 in Zusammenhang stehen, so daß die Scherenenden4 und 5 ständig nach außen gedrückt werden. An den Enden 4 und 5 der Schere sind' die Meßbacken 6 und 7 drehbar bei 8 und 9 gelagert. An den Endflächen der Meßbacken 6 und 7 befinden sich die Meßuhren 10 und 11. Die Meßuhr 10 gestattet das Ablesen der Kegelabweichung und die Meßuhr II das Feststellen der Gewindesteigungsdifferenz. Mit der Meßbacke 6 ist gelenkig ein Verbindungsstück I2 in Zusammenhang. Innerhalb dieses Verbindungsstückes befindet sich ein durch Kordelknopf od. -dgl. betätigter Exzenter 13, durch den einmal das Einstellen des Prüfgerätes auf den Nullwert geschieht und durch den zum anderen bei der Gewindeprüfung der jeweilige Wert der Kegelabweichung auf der Meßuhr angezeigt wird. Die Meßuhrberührung ist auch aus dem Grund exzentrisch gehalten, um beim Einführen und Herausnehmen des Gerätes aus dem betreffenden Prüfgerät (das zu prüfende Werkstück ist bei 14 angedeutet) die Meßuhr vor Stößen zu bewahren. Auf den Meßbacken 6 und 7 sind Abtaststifte I5, 16 bzw. I7, I8 angeordnet. Sämtliche Stifte haben eine kugelige Oberfläche, um eine möglichst günstige Flankenberührung zu ermöglichen. Die Al} taststifte 15 und I7 sind fest angeordnet, während dieAbtaststifte i6 und 18 in Richtung der Gewindeachse beweglich sind.
  • Der in die Meßbacke 7 eingebaute Abtaststift 18 steht durch eine Aufnahmeführung 19 mit der Meßuhr 11 in Verbindung. Die Meßuhr ist in irgendeiner geeigneten Weise ausgebildet. Die bewegliche Anordnung der Abtaststifte 16 und I8 hat den Zweck, bei der gewünschten Prüfung eine einwandfreie beiderseitige Ge-windefiankenberührung zu gewährleisten.
  • Die beiden Drehpunkte der Backenaufnahme und die Mitte der Gestängelagerung am Handgriff haben genau gleiche Entfernung vom Drehpunkt der Scherenschenkel. Damit wird erreicht, daß bei jeder Bewegung des Handgriffes und somit auch des Backenaufnahmeteils zur Gewindeachse hin das Verbindungsstück mit dem Exzenter genau parallel in Gewindeachsenrichtung steht. Um einen stets gleichen Meß ; druck beim-Prüfen zu erhalten, ist zwischen den zwei Handgriffen eine Druckfeder eingebaut.
  • Die Prüfung vollzieht sich in folgender Weise: Das Prüfgerät wird durch Zusammendrücken der Handgriffe in ein Originalmuster eingeführt. Um die richtige Lage des Prüfgerätes zu dem Originalmuster zu gewährleisten, ist eine Zentriereinrichtung in Form einer geschlitzten Hülse od. dgl. vorgesehen. Diese wird in das Originalmuster eingesetzt, und die Längsschlitze legen die Einführungsbahn des Gewindeprüfgerätes fest. Nach Ein führen des Prüfgerätes in das Originalmuster werden die Handgriffe losgelassen, so daß unter der Einwirkung der Druckfeder 3 die Abtaststifte I5 bis 18 zur Anlage an die Gewindeflanken kommen.
  • Durch Betätigung des Exzenters und des Verbindungsstückes der Meßbacke 6 stellt man den höchsten Punkt an der Meßuhr 10 fest, und dann stellt man den Nullwert ein. Des weiteren erfolgt durch den in der Meßbacke 7 beweglichen Abtaststift i8 die Einstellung in den Gewindeflanken, und man stellt mit Hilfe der Meßuhr 11 ebenfalls den Nullwert ein. Sobald dieser Vorgang beendet ist, nimmt man das Prüfgerät aus dem Originalmuster heraus und man führt es in gleicher Weise in das zu prüfende Werkstück 14 ein. Dabei schwankt die Meßbacke 6 bei einer Kegel abweichung um den Drehpunkt der Backenaufnahme und neigt sich entsprechend der Abweichung von der Sollstellung.
  • Durch Betätigung des Exzenters wird nun der Abweichungswert ermittelt und nach einer Spezialtabelle ausgewertet.
  • Als Beispiel diene folgendes: Eingestellt wird das Prüfgerät in der Form, daß es bei einem Kegel von 1:16 den Nullwert anzeigt. Erfolgt nun die Prüfung des Werkstückes und zeigt sich ein Abweichungswert von + 0, 02, so entspricht dieses einem Kegel von I : I5, 9. Ergibt sich ein Abveichungswert von - OI, so entspricht dieses einem Kegel von I : 16,05. Die Meßuhr 11 zeigt direkt die Abweichung von der normalen Gewindesteigung, gemessen auf einer Länge von 63,5 mm, in hundertstel Millimetern an.
  • Das Gewindeprüfgerät gemäß der Erfindung eignet sich außer zum Prüfen von allen kegeligen Gewinden beim Einbau einer dritten Meßuhr 20 zur ebenso schnellen Prüfung des Flankendurchmessers von zylindrischen Innengewinden. Man kann mit diesem Prüfgerät einwandfrei die Gewindesteigung und' den Flankendurchmesser von Innengewinden werkstattmäßig laufend prüfen.
  • Nachdem der Nullwert der Meßuhr 20 mit Hilfe eines Lehrstückes eingestellt worden ist, wird der gegenüber der Uhr 20 am Schenkel 2 schwenkbar angeordnete Anschlag 2I zum Einführen in das zu prüfende Innengewinde abgeklappt, wie strichpunktiert wiedergegeben. Sobald die Scherenenden anliegen, klappt man den Anschlag 21 auf, worauf vermittels der Meßuhr 20 die Abweichungen abgelesen werden können.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt auch eine Anwendung des Gerätes für Werkstücke mit Außengewinde. In diesem Fall ist nur notwendig, die scherenartilge Ausbildung so zu halten, daß die Meßbacken mit den Abtaststiften von außen her an das Werkstück zum Anlegen kommen.
  • PATENTANsPfl£cHr: I. Gewindeprüfgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Abtasteinrichtungen ausgestattet ist, die im Zusammenwirken mit einer oder mehreren Meßuhren die jeweilige Beschaflienheit des zu prüfenden Werkstückes erkennbar werden lassen, während die Nulleinstellung mit Hilfe eines Einstellmusters erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Gewindeprüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß es scherenförmig ausgebildet ist und an einem Scherenende die Abtast- und Meßuhreinrichtung zum Festhalten der Kegel abweichung und am gegenüberliegenden Ende des anderen Scherenschenkels eine entsprechende Einrichtung zum Feststellen der Gewindesteigungsdifferenz des Werkstückes trägt.
    3. Gewindeprüfgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtast- und Meßuhreinrichtung zum Feststellen der Kegelabweichung mit einem durch Kordelknopf od. dgl. zu betätigenden Exzenter versehen ist, durch den die Nullwerteinstellung der Meßuhr herbei zuführen ist.
    4. Gewindeprüfgerät nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Handgriffen (I, 2) arbeitend eine dritte Meßuhr zur Prüfung des Flankendurchmessers von zylindrischen Innengewinden angeordnet ist.
    5. Gewindeprüfgerät nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Einstellmuster eine Zentriervorrichtung in Form einer geschlitzten Hülse od. dgl. vorgesehen ist, um das Einführen des Gewindeprüfgerätes in das Originalmuster zu gewährleisten und die richtige Lage des Gewindeprüfgerätes zu dem Originalmuster zu sichern.
DEM7072D 1943-08-14 1943-08-14 Gewindepruefgeraet Expired DE889988C (de)

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DEM7072D DE889988C (de) 1943-08-14 1943-08-14 Gewindepruefgeraet

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DEM7072D DE889988C (de) 1943-08-14 1943-08-14 Gewindepruefgeraet

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DE889988C true DE889988C (de) 1953-09-14

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