DE57671C - Laufgewichtswaage mit losen Gewichtsdruckstempeln - Google Patents

Laufgewichtswaage mit losen Gewichtsdruckstempeln

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DE57671C
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Germany
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weight
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loose
scale
barrel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57671D
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English (en)
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P. GREVE in Münster i. W., Domplatz 23/24
Publication of DE57671C publication Critical patent/DE57671C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die in der Zeichnung (Fig. 1 bis 7) dargestellte Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Laufgewichtswaagen, mittelst welcher man in den Stand gesetzt ist, stets nur das richtig ermittelte Gewicht ablesen bezw. durch Benutzung beweglicher Stempel auf irgend welche Fläche, Wiegescheine, Frachtbriefe u. s. w. aufdrucken zu können,, so dafs eine unrichtige Gewichtsbestimmung oder Angabe., sei es durch ungenaues Wiegen oder durch Irrthum beim Ablesen u. s. w., völlig ausgeschlossen ist.
Um diesen Zweck in möglichst.vollkommener Weise zu erreichen, bedurfte es einer besonderen Einrichtung an solchen W7aagen, welche den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet und nachfolgend näher beschrieben ist.
Der Waagebalken A besteht aus den beiden parallelen Schienen B und D, von denen jede mit einem verschiebbar beweglichen Gewichte E und F besetzt ist, welche Gewichte mit Schneiden α und b versehen sind. Diese Schneiden lassen sich in Kerben d auf den Schienen B und D festsetzen, aber dennoch leicht verschieben. An den Gewichten E und F sind Schirme G und H befestigt, die in der Mitte senkrechte Oeffnungen i (Schlitze) haben, welche immer im rechten Winkel zu den Balkenarmen B und D bleiben. Die Breite jedes Schlitzes entspricht der Breite je einer Gewichtseintheilung auf den unbeweglichen Schienen J und K, die bei einspielendem Waagebalken A in gleicher Richtung mit den Schienen B und D stehen und den Zweck haben, die Gewichtsangabe zu vermitteln. Zur Erreichung dessen sind auf den Schienen /und K Stempel g und h aufgestellt, deren jeder in der Breite eine Gewichtstheilung darstellt. Da der Arm A vor den Stangen J und K schwingt, so bleiben die Schirme G und H im Gleichgewichtszustand (Fig. 2) vor den Stempeln stehen, .und die das Gewicht angebenden Stempel, welche vor den Schlitzen i sich befinden, können nur dann durch diese nach vorn herausgenommen werden, wenn die Balkenarme B und D mit den Schienen J und K parallel stehen, wie z. B. in Fig. 2, d. h. wenn der Waagebalken A im Gleichgewicht ist.
Die Schienen /und K sind mit Färbkissen I versehen und derart eingerichtet, dafs jeder einzelne Stempel nur an der für ihn bestimmten Stelle Platz finden kann, was dadurch erreicht wird, dafs jeder Stempel eine andere Höhe und Länge hat und die Schienen J und K diesen verschiedenen Abmessungen gemäfs eingerichtet sind (s. Fig. 5). Es kann infolge dessen ein falsches Wiedereinsetzen der einzelnen Stempel nicht vorkommen.
Die Stempel sind ferner derartig gestaltet, dafs sie leicht handlich sind, bequem durch den Schlitz i in den Schirmen G und H herausgenommen und wieder eingesetzt werden können.
Statt der Schirme können an den Gewichten auch Zeiger angebracht werden, die die abzulesende Zahl anzeigen, oder die Stempel können durch Dorne, die sich statt der Schirme an den Gewichten befinden, an der Rückseite der Schienen J und K hinausgeschoben werden. Auch können die Stempel in mehreren Reihen schräg über einander geordnet werden (s. Fig. 7) und die Gewichte aufser dem nach oben ge-
richteten Schirme L noch einen Schirm M tragen, der nach unten gerichtet ist. Hinter letzterem werden ebenso wie oben eine oder mehr Reihen Stempel angebracht, wie Fig. 7 zeigt. Die Zahl der Gewichtseintheilungen auf dem Waagebalken vermehrt sich dementsprechend, ohne dafs die Stempel kleiner zu werden brauchen; beispielsweise würden die Gewichtseintheilungen bei doppelten Schirmen (oben und unten) und bei vier Reihen Stempel (oben zwei und unten zwei) statt 2 cm nur '/4 cm von einander liegen, die Stempel aber 2 cm breit bleiben können, so dafs für viele Waagen eine Gewichtsarmschiene mit nur einem Gewicht genügen würde.
. Die ganze Einrichtung ist also, da die Construction keine Räder, Federn und sonstigen Mechanismus hat, einfach und ihre Haltbarkeit und Sicherheit eine grofse.
Der Billetdruckapparat druckt auch das Gewicht ab, wenn die Waage nicht einspielt; bei
dieser Waage aber kann man nur dann das Gewicht abstempeln, wenn die Waage einspielt, sonst nicht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Laufgewichtswaage, gekennzeichnet durch feste, mit losen Gewichtsdruckstempeln ausgerüstete Schienen J und K, an denen vorüber der Waagebalken A schwingt, dessen Schiebegewichte Schirme von solcher Einrichtung tragen, dafs bei einspielender Waage es nur gestattet wird, den jeweils richtigen (bezw. die richtigen) Stempel zu entnehmen.
  2. 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Waage die Anordnung von unteren und oberen Schirmen L und M an ein und demselben Gewicht, zum Zweck, die auf einander folgenden Stempel in mehreren über und . unter einander liegenden Reihen (s. Fig. 7) anbringen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57671D Laufgewichtswaage mit losen Gewichtsdruckstempeln Expired - Lifetime DE57671C (de)

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