DE37580C - Laufgewicht mit umlegbaren Ausgleichgewichten für Waagen - Google Patents
Laufgewicht mit umlegbaren Ausgleichgewichten für WaagenInfo
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- DE37580C DE37580C DENDAT37580D DE37580DA DE37580C DE 37580 C DE37580 C DE 37580C DE NDAT37580 D DENDAT37580 D DE NDAT37580D DE 37580D A DE37580D A DE 37580DA DE 37580 C DE37580 C DE 37580C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die vorliegende Einrichtung an Laufgewichten für Waagen bezweckt, kleinere Gewichtsgröfsen,
als wie sie der Scaleneintheilung des Waagebalkens zu Grunde gelegt sind, derart zur Anschauung
zu bringen, dafs das Wägeergebnifs in additionsweise zu einander stehenden Ziffern
erscheint, und zwar durch Umlegen von mit dem Laufgewicht zusammenhängenden Einzelgewichten
in die eine von zwei Grenzlagen.
Zu diesem Behufe erhält der Waagebalken zweckmäfsig die Gestalt eines Rahmens H,
dessen Drehachse durch die in Pfannen ρ ruhenden Schneiden e gebildet wird und auf dessen
nach innen vorspringenden Leisten b das Laufgewicht verschiebbar ist. Dasselbe wird rathsamerweise
als Schlitten X gebildet, durch dessen Seitenwände m eine Welle w zur Aufnahme
von Laufrädern ο hindurchgeht. Die letzteren sind kein nothwendiger Bestandtheil und können
auch durch auf den Leisten b gleitende, den Schlitten X tragende Klötzchen ersetzt werden.
Der Schlitten hat auf beiden Seiten in der Längsrichtung der Welle w Querleisten m1; die vordere
Querleiste trägt die schneidenförmigen Ansätze \. Aufserdem befindet sich rückseitig am
Schlitten ein Griff m2. Die Massenvertheilung im Schlitten einschliefslich der auf der Welle w sitzenden
Einzel- oder Ausgleichgewichte g g1 g1 ...
bezüglich der Unterstützungsstelle durch 0 ist eine solche, dafs die Seite des Handgriffes m2
Uebergewicht hat, wodurch bewirkt ist, dafs die Ansatzschneiden % stets sich von unten an
die Schienen b anlegen. Diese Schienen sind hier mit Kerben t ausgerüstet, deren Abstand
von. einander, der (beispielsweise von Kegeln k getragenen) Scala L entspricht. Wenn also der
mit dem Laufgewichtsschlitten X verbundene Zeiger ν einem Theilstriche von L genau gegenübersteht,
so.treffen die Schneiden ^ auch entsprechende Kerben in b und dadurch wird der
Schlitten in seiner Lage gesichert.
Die Ausgleichgewichte g g1 ... besitzen geeignete
einseitige Vorsprünge y, Fig. 1, mit
welchen sie auf den Querleisten ml aufliegen. Die Massenvertheilung jedes der Ausgleichgewichte
ist so gehalten, dafs dieselben nach der einen Seite hin Uebergewicht haben. Letzteres
ist so bemessen, dafs, wenn die Gewichte gg'-g3... aus der Lagejr in Lagej'1 (Fig. i,
rechts) umgelegt worden sind, ein an der Schneide s wirkendes Gewicht bezw. Theile
desselben ausgeglichen werden. Angenommen z. B., die Scala L sei auf ganze und halbe Kilogramme
eingetheilt und es soll mit dem Laufgewicht bis auf Y10 kg genau gemessen werden,
so genügen drei Einzelgewichte g g1 g·2, deren
zwei zufolge ihres Umlegens in Lage yx das
Gewicht um je Y10 kg und deren eines dasselbe
um 2/10 kg vermehren.
Zur Feststellung (Arretirung) und bezw. Begrenzung des Waagebalkenausschlages ist mit
dem Waagebalken H eine Gabel q verbunden und ein auf dem Waagengestell in geeigneten
Führungen mittelst Handgriffes zu bewegender Riegel R angeordnet. Bei vorgeschobenem
Riegel, Fig. 1, ist der Waagebalken festgestellt, bei zurückgezogenem Riegel begrenzen die
Gabelarme den Ausschlag des Balkens.
Den Angriffspunkt der Last bildet die Schneide s; dient das Laufgewicht nur als
Hülfsgewicht bei einer Brücken- oder anderen Hebelwaage, so wird am Waagebalken noch
eine Schneide s] für die anzuhängende' Gewichtsschale
vorgesehen.
Die Art und Weise der Gewichtsermittelung erhellt aus folgenden Beispielen.
Um die Waage zunächst in wiegefähigen Zustand zu bringen, zieht man den Riegel R
zurück, worauf die Zungen i einspielen bezw. mit Hülfe des Regulators r zum Einspielen gebracht
werden.
Beispiel I. Es sei eine Last von 5,0 kg zu
wiegen: Man fafst mit der linken Hand den Griff »ι2 des Schlittens, hebt letzteren etwas an
und schiebt ihn nach vorn, bis die Ablesungsmarke ν sich vor demjenigen Theilstriche der
Scala L befindet, an dessen Kopf die Zahl 5,0 steht. Nun läfst man den Griff m2 los und
der Schlitten stellt sich durch die Marken \ in den entsprechenden Kerben t fest, worauf die
Zungen einspielen werden.
Beispiel II. Die zu wägende Last sei 7,7 kg: Man verfährt wie oben und stellt den Schlitten
auf den zunächst niedrigeren Sealentheil, d. i. auf 7,5 ein. Hierauf bringt man das Gewicht g
aus der Lagej-' in die Lagej^1, wobei die
Zahl 0,2 zum Vorschein kommt und sich columnenartig genau unter die angezeigte Ziffer 7,5 auf dem Lineal anordnet, so dafs
man nun unmittelbar die Addition der in Frage kommenden Zahlen, nämlich 7,5 und 0,2, vornehmen
kann, wobei das Ergebnifs 7,7 kg entsteht.
Beispiel III. Wäre eine Last von 7,9 kg zu ermitteln gewesen, so hätte man auch noch g··1
und g2 umlegen müssen, wobei sich dann folgende Ziffern zur Addition gestellt hätten:
auf dem Lineal 7,5 kg
Gewicht g . . 0,2 kg
- g1 0,1 kg
g"3 · · · ο,' kg
mithin Resultat .... 7,9 kg.
Will man Gewichte unter 0,5 kg ermitteln, so bleibt die Marke ν des Schlittens auf dem
Nullstriche des Lineals stehen und man kann nun durch Umlegen von g g1 g'2 jede Gewichtsstufe
von 100 zu 100 g bilden, nämlich: 0,1 kg durch Umlegen von g1 oder g·2 = 0,1 kg
cykg - - - g =o,*kg
0,3 k^ - - - g·1 oder ff2 und ) .
von g .]— °'3k8
0,4 kg - - - g, g1 und g-2 = 0,4 kg.
Es bedarf hiernach keiner weiteren Darlegung, dafs durch Anwendung fernerer entsprechend
justirter, umlegbarer Gewichte auf der Welle w sich auch die unter 100 g liegenden
Gewichtsstufen, z. B. von 10 zu 10 g, bilden und für die Gewichtsermittelung nutzbar
machen lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Laufgewicht für Waagen, welches mit derartig umlegbaren Ausgleichgewichten (gg'1 g·2...) versehen ist, dafs die das Wägeergebnifs bildenden Einzelwerthe auf der Scala (L) oder auf den Ausgleichgewichten oder auf Scala und Ausgleichgewichten nach Art der additionsweise unter einander getretenen Ziffern erscheinen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE37580C true DE37580C (de) |
Family
ID=313323
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT37580D Expired - Lifetime DE37580C (de) | Laufgewicht mit umlegbaren Ausgleichgewichten für Waagen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE37580C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3221448A (en) * | 1960-10-22 | 1965-12-07 | Heesemann Karl | Belt grinding machine |
| US4601134A (en) * | 1984-01-21 | 1986-07-22 | Karl Heesemann Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Belt grinder having pressure pads with individually variable contact pressures |
| EP0389914B1 (de) * | 1989-03-31 | 1993-06-09 | Georg Weber | Druckbalken für eine Bandschleifmaschine |
-
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- DE DENDAT37580D patent/DE37580C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3221448A (en) * | 1960-10-22 | 1965-12-07 | Heesemann Karl | Belt grinding machine |
| US4601134A (en) * | 1984-01-21 | 1986-07-22 | Karl Heesemann Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Belt grinder having pressure pads with individually variable contact pressures |
| EP0389914B1 (de) * | 1989-03-31 | 1993-06-09 | Georg Weber | Druckbalken für eine Bandschleifmaschine |
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