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Weichenstellvorrichtung.
Gegenstand der Erfindung ist eine vom Fahrzeug aus betätigbare Weichenstellvorrichtung, bei welcher das Organ, auf welches das am Fahrzeug angeordnete Stellzeug wirkt und von welchem die Verstellbewegung der Weiche abgeleitet wird, aus einem in horizontaler Ebene und bei jeder Umstellung im gleichen Sinne drehbaren Armkreuz besteht.
Durch die Drehbarkeit des Armkreuzes in horizontaler Ebene ist auch der Vorteil'erzielt. dass die Bewegung des Armkreuzes durch einen einfachen Mechanismus auf die gleichfalls in horizontaler Ebene zu verstellenden Weichenzungen übertragen werden kann. Die den zur Verstellung der Weichenzungen dienenden exzentrischen Zapfen tragende Scheibe ist gleichfalls in horizontaler Ebene drehbar angeordnet.
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Verstellung des Armkreuzes um den Winkel von 1800 erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, und Fig. 2 in Draufsicht. Die Fig. 3 und 4 sind Draufsichten der zweiten Ausführungsform in zwei verschiedenen Stellungen
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Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist zirka 2 bis 3 m vor der Weiche 1 die Schiene. ! ? geschützt und ist unterhalb derselben eine Kammer 3 vorgesehen, zu welcher vom Schienenniveau nach beiden Seiten schräge Führungsflächen 4, 5 führen. In der Kammer 3 ist
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ihrem oberen Ende eine Scheibe 14, mit der zwei Lenker 15 exzentrisch verbunden sind, die von unten in die Zungen der Weichen greifen.
An dem Wagengestelle ist, bei 16 drehbar, ein Arm 17 gelagert. dessen freies Ende zweck- mässig eine Rolle 18 trägt, während das andere Ende durch eine Stange 19 mit einer geeigneten
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Ersieht der Wagenführer, dass eine Verstellung der Weiche erforderlich ist, so löst er den Arm 77 aus, so dass er aus der normalen (strichliert gezeichneten) Stellung niedergeht und sich
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bewegung das Armkrcuz um 90 dreht.
Dadurch wird die Welle 6 und durch Vermittlung der Kegelräderpaare die Welle 13 und die daraufsitzende Scheibe 14 gedreht, wodurch durch die
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den einzelnen Stellungen der Welle mit den Kontakten 21, 22 die jeweilige Stellung der Weiche an einer Signaleinrichtung bei 23 anzeigt, so dass der Wagenführer die Weiche selbst nicht zu
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Bei der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform sitzt auf der Achse 6 unterhalb (les Armkreuzes 7 ein Kurbelarm. dessen Ende durch eine Stange 24 mit einem auf der Achse 13 befestigten Arm 25 verbunden ist. Auf der Achse.
M sitzt ferner ein zweiter Kurbelarm 26, der an seinem Ende einen Zapfen trägt, durch den er in beliebiger Weise mit den Zungen der Weiche
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der in Fig. 3 ersichtlichen Stellung in die in Fig. 4 : punktiert gezeichnete Stellung bringt, worauf der zweite Haken 28, die weitere Drehung um 9 () o in die in Fig. 4 mit vollen Linien veranschaulichte Stellung bewirkt.
Die Weichenstellvorrichtung kann auch bei Strassenbahnen mit unterirdischer Stromzuleitung angewendet werden, wobei eine stellenweise Schlitzung der Schiene selbstverständlich
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1. Vom Fahrzeug aus betätigbare Weichenstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet. dass das Organ, auf welches das am Fahrzeug angeordnete Stellzeug wirkt und von welchem die Verstell- bewegung der Weiche abgeleitet wird, aus einem in horizontaler Ebene und für jede Umstellung
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