DE1281955B - Uhrwerksantrieb - Google Patents
UhrwerksantriebInfo
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- DE1281955B DE1281955B DEF46182A DEF0046182A DE1281955B DE 1281955 B DE1281955 B DE 1281955B DE F46182 A DEF46182 A DE F46182A DE F0046182 A DEF0046182 A DE F0046182A DE 1281955 B DE1281955 B DE 1281955B
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- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B1/00—Driving mechanisms
- G04B1/10—Driving mechanisms with mainspring
- G04B1/16—Barrels; Arbors; Barrel axles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Braking Arrangements (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
- Uhrwerksantrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Uhrwerksantrieb, dessen Antriebskraft von einer in einer Federhaustrommel untergebrachten Feder geliefert wird.
- Es sind schon verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden, bei welchen die Federhaustrommel auf einer festen Achse drehbar gelagert ist. Bei einer besonderen Ausführung dieser Art ist die Achse fest in die Werkplatte eingeschraubt, während der mit dem Federhaussperrad fest verbundene Federkern lose drehbar auf der Nabe der Federhaustrommel angeordnet ist. Diese bekannte Bauart hat insbesondere die beiden folgenden Nachteile: a) Der Federkern rotiert auf der Federhausnabe, welche ihrerseits selbst auf der festen Achse dreht. Dadurch summieren sich die Lagerspiele, so daß die Führung des Federkerns und des Sperrades nicht einwandfrei ist.
- b) Da der Federkern unlösbar mit dem Sperrad verbunden ist, kann letzteres nicht ohne die Zugfeder ausgebaut werden, so daß die Schmierung erschwert ist.
- In einer andern bekannten Bauart dreht sich der Federkern nicht auf der sich drehenden Federhausnabe, sondern die Federhaustrommel dreht sich auf einer Lauffläche einer festen Achse und das Sperrad auf einer andern Lauffläche der gleichen festen Achse. Diese Bauart hat den Vorteil, daß das Sperrad die Federhaustrommel nicht bremst, jedoch den Nachteil einer schlechten Führung des Federhaus-Sperrades, weil diese Führung nur längs einer kurzen Lagerfläche der festen Achse erfolgt.
- Es ist ferner bekannt, die Federhaustrommel auf der Außenfläche eines fest angeordneten Rohres und die Sperradwelle im Inneren des gleichen fest angeordneten Rohres drehbar zu lagern. In dieser Konstruktion ist das Sperrad, das gleichzeitig den Deckel der Federhaustrommel bildet, aus einem Stück mit der Sperradwelle.
- Schließlich kann man auch ein Uhrwerk mit leicht herausnehmbarer Federhaustrommel für Dreiviertelplatineuhren, bei welchem die feste Federhausachse die Dreiviertelplatine durchsetzt, in der Werkplatte eingeschraubt ist und einen Ansatz besitzt, der die Lage der Federhaustrommel über der Werkplatte bestimmt, wobei das Sperrad durch das untere Ende der Federhausnabe gehalten ist. Somit gestattet die Wegnahme der Federhausachse das Herausnehmen der Federhaustrommel zusammen mit dem Sperrad, ohne die Dreiviertelplatine wegzunehmen. Der Zweck vorliegender Erfindung ist aber ein anderer: Es wird angestrebt, das Sperrad ohne die Federhaustrommei wegzunehmen, aber eventuell mit der Sperradwelle und dem Federkern.
- Die Erfindung hat also einen Uhrwerksantrieb zum Gegenstand, bei welchem die Federhaustrommel auf der Außenfläche eines fest angeordneten Rohres drehbar gelagert ist, und das gleichzeitig als Federhausdecke] wirkende Federhaussperrad mit einer Sperradwelle verbunden ist, die im Innern des gleichen fest angeordneten Rohres drehbar gelagert ist. Dieser Uhrwerksantrieb ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sperradwelle mit dem Federkern fest, mit dem Federhaussperrad dagegen lösbar verbunden ist und der Federkern Vorsprünge aufweist, die in entsprechende Öffnungen des Federhaussperrades eingreifen.
- Die Zeichnung zeigt in einer einzigen, einen Axialschnitt bildenden Figur ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Uhrwerksantriebs, und zwar nur so weit, als dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist.
- Die Federhauswelle ist ein feststehendes Rohr 1, das auf der Seite der Werkplatte 4 mit einer kreisförmigen Grundplatte 2 aus einem Stück besteht. Letztere ist mittels Schrauben 3 an der Werkplatte 4 befestigt. Die Federhaustrommel5 ist mittels ihrer Nabe 15 auf der Außenfläche des Rohres 1 drehbar gelagert. Ein Rohr 6 mit einem Flansch 7 bildet die Sperradwelle und ist auf der Innenfläche des feststehenden Rohres 1 drehbar gelagert. Die Sperradwelle 6 ist mittels des Flansches 7 in den Federkern 8 eingetrieben. Dieser hat einen Haken 9 zur Befestigung des innern Endes der nicht dargestellten, in der Federhaustrommel5 untergebrachten Zugfeder. An seinem dem Flansch 7 zugekehrten Ende hat der Federkern 8 mehrere, z. B. vier Vorsprünge 10 von z. B. viereckigem Querschnitt, die in entsprechend geformte Öffnungen 11 des Federhaussperrades 12 herausnehmbar eingreifen. Eine versenkte, in ein Gewinde der Sperradwelle 6 eingreifende Kopfschraube 13 verbindet das Sperrad 12 fest mit der Sperradwelle 6. Eine andere, in ein Gewinde der Sperradwelle 6 eingreifende Schraube 14 stützt sich mit ihrem Kopf gegen das freie Ende der Sperradwelle 6 ab. Das Sperrad 12 bildet den Federhausdeckel.
- Wenn die geschilderte Vorrichtung, wie in der Zeichnung gezeigt, zusammengebaut ist, so ist die Nabe 15 der Federhaustrommel 5 nach der einen Richtung durch eine Schulter 16 des Rohres 1 und nach der anderen Richtung durch den Flansch 7 der Sperradwelle 6 axial gesichert. Die axiale Sicherung des Sperrades 12 erfolgt einerseits durch den mit einer Schulter 17 des feststehenden Rohres 1 zusammenarbeitenden Kopf der Schraube 14 und andererseits durch die Abstützung des Flansches 7 auf der freien Stirnfläche des feststehenden Rohres 1.
- Entfernt man die Schraube 14, so kann man das Sperrad 12 mit der Welle 6 und dem Federkern 8 als Block herausnehmen. Entfernt man hingegen nur die Schraube 13, so kann man das Sperrad 12 abheben, während Federkern 8 und Sperradwelle 6 an Ort und Stelle bleiben. Bei diesem Abheben verlassen einfach die Vorsprünge 10 des Kerns 8 die Öffnungen 11 des Sperrades 12.
- Die erfindungsgemäße Bauart ermöglicht eine Verkleinerung der Höhe des Uhrwerks. Da die Lagerflächen für die Federhaustrommel5 und für das Sperrad 12 sich über die ganze Länge des feststehenden Rohres 1 erstrecken, ist die Führung der Teile 5 und 12 sehr gut. Der Zugfeder kann eine maximale Breite gegeben werden, was ein großes Antriebsmoment ergibt. Wie oben beschrieben, kann das Sperrad 12 leicht abgehoben werden, wodurch die Zugfeder freigelegt wird und ohne weitere Demontage geschmiert werden kann.
- Die Drehlagerungen von Federhaustrommel und Sperrad erfolgen nicht auf sich drehenden Teilen, sondern sind voneinander unabhängig, so daß sich die Lagerspiele nicht summieren und die Federhaustrommel während des Ganges der Uhr nicht vom Sperrad gebremst wird.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Uhrwerksantrieb, -bei welchem die Federhaustrommel auf der Außenfläche eines fest angeordneten Rohres drehbar gelagert ist und das gleichzeitig als Federhausdeckel wirkende Federhaus-Sperrad mit einer Sperradwelle verbunden ist, die im Innern des gleichen fest angeordneten Rohres drehbar gelagert ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Sperradwelle (6) mit dem Federkern (8) fest, mit dem Federhaussperrrad (12) dagegen lösbar verbunden ist und der Federkern (8) Vorsprünge (10) aufweist, die in entsprechende Öffnungen (11) des Federhaus-Sperrades (12) eingreifen.
- 2. Uhrwerksantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Federhaussperrad (12) und Sperradwelle (6) durch eine Schraube (13) gebildet ist, die in das Innere der Sperradwelle (6) eingreift.
- 3. Uhrwerksantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein am oberen Ende der Sperradwelle (6) vorgesehener Flansch (7) in ßen Federkern (8) eingetrieben ist.
- 4. Uhrwerksantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (15) des Federhauses (5) einerseits durch eine Schulter (16) des feststehenden Rohres (1) und andererseits durch den Flansch (7) der Sperradwelle (6) axial gesichert ist.
- 5. Uhrwerksantrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federhaus-Sperrad (12) axial gesichert ist einerseits durch eine in die Sperradwelle (6) eingreifende Schraube (14), deren Kopf mit einer Schulter (17) des feststehenden Rohres (1) zusammenarbeitet, und andererseits durch Abstützung des Flansches (7) auf der freien Stirnseite des feststehenden Rohres (1). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 306 211; schweizerische Patentschriften Nr. 218 927, 259162, 333 241, 334 936.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH799764A CH431389A (fr) | 1964-06-18 | 1964-06-18 | Mouvement de montre |
Publications (1)
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DE1281955B true DE1281955B (de) | 1968-10-31 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF46182A Pending DE1281955B (de) | 1964-06-18 | 1965-05-28 | Uhrwerksantrieb |
Country Status (3)
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EP2869134B1 (de) | 2013-11-04 | 2020-02-26 | Chronometrie Ferdinand Berthoud SA | Federhaussystem für Uhr |
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Family Cites Families (2)
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FR1085792A (fr) * | 1953-04-30 | 1955-02-07 | Dispositif de remontage et débrayage pour montres automatiques |
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1964
- 1964-06-18 CH CH799764A patent/CH431389A/fr unknown
-
1965
- 1965-05-28 DE DEF46182A patent/DE1281955B/de active Pending
- 1965-06-03 US US460991A patent/US3286455A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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US3286455A (en) | 1966-11-22 |
CH431389A (fr) | 1966-10-15 |
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