AT126028B - Uhrtriebwerk. - Google Patents

Uhrtriebwerk.

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AT126028B
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AT
Austria
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brake
wheel
brake lever
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disc
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Inventor
Rene Philippe Jaccard
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Rene Philippe Jaccard
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Uhrtriebwerk. 
 EMI1.1 
 Antriebskraft vom Hauptantriebsmotor aus über mindestens eine Nebentriebfeder an die Hemmung des Uhrwerkes übertragen wird. Uhrentriebwerke solcher Art sind bekannterweise so ausgebildet. dass der   Hauptantriebsmotor, zum   Beispiel die   Hauptfeder. die Nebentriebfeder   gerade so stark spannt als zum Antrieb des   Uhrwerks erforderHch   ist und der   Überschuss der   Triebkraft der Hauptfeder durch ein Sperrwerk abgebremst wird. welches die Nebentriebfeder ungefähr gleichförmig gespannt hält. um dadurch den ungünstigen Einfluss der veränderlichen 
 EMI1.2 
 zu beheben.

   Es ist bekannt. für solche Sperrwerke eine mit dem Hauptantriebsmotor zwangläufig verbunden und unter gleichzeitiger Spannung der Nebentriebfeder von ihm in Drehung versetzte Bremsscheibe zu verwenden. gegen welche mittels geeigneter   Kraftübertragung vom   Motor aus ein   Bremsschuh   angepresst wird. der anderseits derart mit der Nebentriebfeder verbunden ist. dass deren Entspannung das Abheben des Bremsschuhes bewirkt. Durch Anpressen des   Bremsschuhes   an die Bremsscheibe wird diese an   ihrer Drehung verhindert und der mit   ihr   zwangläufige   verbundene   Hauptantriebsmotor gesperrt, bis durch die sich alsdann ent-   spannende   Nebentriebfeder   die Bremsscheibe wieder frei wird.

   Der Grad der Gleichförmigkeit derSpannungderNebentriebfederhängtdahervonderEmplindlichkeitdiesesSperrwerkesab. 



   Die Anordnung solcher Sperrvorrichtungen für Uhrentriebwerke ist   immer   da geboten. wo eine Uhr während einer längeren Zeitperiode, ohne ihre Aufzichvorrichtung zu betätigen. in Gang gehalten werden soll. Es wäre nun besonders vorteilhaft. wenn solche Uhrentrieb- 
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 gegen die Bremsscheibe angelegt werden. 



   Wird dabei zweckmässigerweise die vom Hauptantriebsmotor aus in Drehung versetzte Bremsscheibe unter starker Geschwindigkeitsvermehrung und daheriger Kraftverminderung angetrieben, so   genügt   eine sehr schwache Kraft der Bremshebel. die Bremsscheibe anzuhalten. und schon eine kaum wahrnehmbare Verschiebung der Bremshebel gegen die Bremsscheibe hin oder von dieser weg. erzeugt die Sperrung oder Freigabe der Scheibe. Diese Verschiebung der Bremshebel kann noch durch geeignete Hebelübersetzung vergrössert werden, so dass schon die   minimalste     Verdrehung   der beiden obengenannten. durch die ZNebentriebfeder verbundenen 

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 EMI2.1 
 praktisch konstanter Spannung gehalten wird. 



   Die Zeichnung stellt zwei beispielsweise Ausführungsformen eines Uhrtriebswerkes gemäss der Erfindung dar. 
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 angeordnet, welche das Räderwerk während einer grossen Zeitperiode, z. B. acht Tage, ein Monat oder eventuell sogar ein Jahr antreibt. Der   Zahnkranz, ?   dieser   Trommel   steht in Eingriff mit einem Ritzel 3. mit dem ein Rad 4 verbunden ist. Das Rad 4 greift in   Ritzel. s   und 6. Auf der Achse/'des Ritzels 6 ist das oben erwähnte Bremsorgan angeordnet. Dieses besteht aus einer auf der Achse 7 befestigten Traverse 8, an welche   bei N hzw. J zwei   
 EMI2.3 
 die Bremsvorrichtung 8. 9.   in. 11   und 12 sind also beide mit der Trommel durch Bewegungsübertragungs-Vorrichtungen verschiedener   Geschwindigkeit verbunden. Die Scheibe.

   Lt   dreht sich schneller als die Bremsvorrichtung. 
 EMI2.4 
 Einschnitt, 22 auf der Nabe des Rades 16 eingreift, der sich zwischen zwei an der Nabe des Rades16ausgebildetenZähnen21befindet. 



   Die Wirkungsweise dieses Triebwerkes ist folgende : 
 EMI2.5 
 und die Bremshebel   11. 12 seien   in Drehung begriffen. Dieses Rad kann sich aber nicht mit derselben Schnelligkeit drehen, da die Uhrhemmung seiner Drehung einen Widerstand ent- 
 EMI2.6 
 Folge hat. dass die Vorsprünge 20 längs der schiefen Wand der Einschnitte 22 in der Nabe des Rades 16 heraufzugleiten bestrebt sind und die Hebel 11, 12 um ihre Achsen 9, 10 drehen. 



  Dadurch legen sich aber die Bremsschuhe   11a. 12n gegen   die Drehscheibe 15 und da die Übersetzungen der beiden Vorgelege, welche Drehscheibe und Bremshebel antreiben,   so gebahen     sind, dass sich diese beiden Organe mit verschiedener Schnelligkeit oder in umgekehrtem Sinne drehen. so können sie sich, wenn sie gegeneinander gepresst werden, nicht mehr drehen.   Die Federn 18. 19 wirken aber auf das Rad 16 und drehen dasselbe mit der Ge- 
 EMI2.7 
 Flächen 21 nach unten und die Bremsscheiben 11a, 12a kommen ausser Berührung mit der   Scheibe 15 ;   die Bremshebel und die Scheibe 15 können sich also wieder drehen. worant sich derselbe Vorgang wiederholt. 



   Natürlich ist dieser Vorgang bei der in Gang befindlichen Uhr nicht sichtlktr. Die Brems. hebel werden eine gewisse Stellung einnehmen, in welcher die Bremsscheibe gerade noch die   Drehscheibe 15 berühren,   so dass die minimalste Verschiebung der Vorsprünge 20 in bezug auf die schiefen Flächen der   Nabe. M   die Bremsvorrichtung festhält oder eine Verschiebung zulässt derart, dass in Wirklichkeit eine ständige Gleitung der Bremsvorrichtung gegenüber der Drehscheibe à stattfindet und die Federn   18,   19 ständig   gleich gespannt sind.   



   Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass die Scheibe      in bezug auf dip 
 EMI2.8 
 verminderung dreht. Der geringste Kontakt der Haken 11a und 12a genügt also, um die Scheibe anzuhalten. Die ganze Vorrichtung ist also äusserst empfindlich, arbeitet mit sehr wenig 
 EMI2.9 
 Ausserdem haben die Federn zwei Zwecke. Sie halten das Rad   16   mit der   Hemmung ver-   bunden und versuchen ständig, die Finger 20 in die Einschnitte 22 hereinzudrücken. 
 EMI2.10 
 

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 EMI3.1 
 



   Die Wirkungsweise ist folgende :
Wenn die in der Trommel enthaltene Feder sich entspannt. werden Bremsorgan und Raudscheibe 23 mit verschiedenen Geschwindigkeiten gedreht. Das Bremsorgan spannt beim Drehen die beiden Federn 30 und 31 und bewirkt   gleichzeitig   ein Herausheben der   Nassen 37. 3'S   aus den Einschnitten 39 und 40, so dass die Hebel auf die   Randscheibe : 28 wirken und   sie feststellen und die in der Trommel 1 enthaltene Feder sich nicht mehr entspannen kann. Infolge der Drehung des Rades 35 und der Wirkung der Federn 30 und 31 und der Hemmung werden die Einschnitte   39 und 40 in   bezug auf die Nasen 37, 38 verdrehl, so dass diese 
 EMI3.2 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Uhrtriebwerk mit konstanter Antriebskraft. bei welchem die Antriebskraft vom Hauptantriebsmotor aus über eine Nebentriebfeder an die Hemmung   des Uhrwerkes übertragen wird   und der Überschuss der Antriebskraft durch ein   Bremswerk vernichtet wird, dadurch gekenn-   zeichnet, dass zwei durch die Nebentriebfeder   (11 :

   1. 19   bzw. 30, 31) miteinander in Verbindung stehende Teile des Triebwerkes, nämlich ein vom Hauptantriebsmotor   (1)   aus unmittelbar in Drehung versetzter Teil   (8   bzw.   25)   und ein um dieselbe Achse (7 bzw. 34) drehbarer, die Hemmung des Uhrwerks antreibender Teil   (lei bzw. 32)   von denen einer ein auf eine vom Hauptantriebsmotor angetriebene Bremsscheibe (15 bzw. 23) wirkendes Bremshebelsystem (9. 
 EMI3.3 
 schussesdesDrehmomentesdesvomMotorausgetriebenenTeileseintretendeVerschiebung beider Teile gegeneinander die Bremshebel (11, 12 bzw. 28, 29) gegen die Bremsscheibe angelegt werden.

Claims (1)

  1. 2. Uhrtriebwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der vom Hauptantriebs- motor aus unmittelbar in Drehung versetzte Teil des Bremshebelsystem trägt, welches aus zwei symmetrisch zur Achse (7) und koaxial zur Bremsscheihe (15) angeordneten Brens- EMI3.4 einem lose auf der Achse (Y) sitzenden und die Hemmung des Uhrwerkes antreibenden Rad (16) verbindet, in dessen Nabe mit Vorsprüngen (20) der Bremshebel in Eingriff stehende Vertiefungen (22) derart vorgesehen sind, dass infolge Verschiebung des Bremshebelsystems gegenüber EMI3.5 gelegt werden.
    3. Uhrtriebwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brems- EMI3.6 als das Bremshebelsystem.
    4. Uhrtriebwerk nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass das Bremshebelsystem im Innern des als Bremstrommel (23) ausgeführten Bremstrades angeordnet ist und mit als Innenbackenbremsen arbeitenden Bremsschulien (28, 29) versehen ist.
AT126028D 1929-08-20 1930-07-16 Uhrtriebwerk. AT126028B (de)

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AT126028B true AT126028B (de) 1931-12-28

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AT126028D AT126028B (de) 1929-08-20 1930-07-16 Uhrtriebwerk.

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