DE348510C

DE348510C - Klinkenschaltwerk

Info

Publication number: DE348510C
Application number: DENDAT348510D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDMANN ALEX FA
Current assignee: FRIEDMANN ALEX FA
Publication date: 1922-02-10

Description

Klinkenschaltwerk. Die Erfindung betrifft ein Klinkenschaltwerk mit mehreren durch Federn niedergedrückten Klinken. Z1in diese Klinken bei Zusammensetzung des Schaltwerkes in Zahneingriff mit dem Schaltrad zu bringen, müssen die Klinken hochgehoben werden, was bei einer Mehrzahl von Klinken und insbesondere, wenn das Schaltwen. eingekapselt ist, Schi@-ierigkeiten verursacht.
Diese Schwierigkeiten werden durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung behoben, «-elche es ermöglicht, die Einstellung der Klinken auf Zahneingriff in leichter und sicherer Weise zu bewirken.
In beiliegender Zeichnung stellt Abb. i die beispielsweise Ausführung eines mit der Vorrichteng versehenen Schaltwerkes im Schnitt dar. Abb. :2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. i, Abb. 3 zeigt den die Klinken enthaltenden Schaltwerksteil vor Einriff der Klinken in das Schaltrad.
Es bezeichnet i die drehbare Welle, 2 das mit ihr fest verbundene Schaltrad, 3 den aeif der Welle i drehbaren Schaltwerksteil, der die Klinken d., 5, 6 trägt. Dieser Teil 3 ist schalenförmig ausgebildet, um mit dem Lager 5 einen staubsicheren Abschluß der Schaltwerksteile zu bilden. Die Klinken sind um die Bolzen 7, 8, 9 drehbar und werden durch Federn in bekannter Weise einwärtsgedrückt. Am Schaltrad selbst sind die drei Warzen i o, i 1, 12 in gleichem Winkelabstand wie die Klinkenzähne angeordnet, und zwar derart, daß sie über den Grundkreis des Schaltrades ein wenig herausragen und an derjenigen Stirnseite des Schaltrades liegen, die den Klinken vordem durch Verschiebung des Klinkenträgers 3 in der Achsenrichtung herbeizuführenden Eingriff zugewendet ist. Die Warzen können zylindrische, konische, aber auch Daumenform haben.
Sollen die Klinken zum Eingriff gebracht werden, zu welchem Zweck der Schaltwerksteil 3 auf die Welle i geschoben wird, so ist nichts anderes zu tun, als diesem Teil während des Aufschiebens eine Drehbewegung zu geben. Es werden hierbei die Klinken durch die Warzen io, ii, i2 über den Grundkreis des Schaltrades emporgehoben und zum Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades gebracht.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: r. Klinkenschaltwerk, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Schaltrades Warzen (i o, 11, 12) angeordnet sind, die nicht tiefer liegen dürfen- als der Grundkreis der Schaltradverzahnung. Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Klinken wenigstens ebenso viele Warzen am Schaltrad angeordnet sind, als Flinken vorhanden sind, die den gleichen Winkelabstand voneinander haben wie die Klinkenzähne.