DE468840C - Zehnerschaltvorrichtung fuer Addierwerke von Registrierkassen u. dgl. - Google Patents

Zehnerschaltvorrichtung fuer Addierwerke von Registrierkassen u. dgl.

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DE468840C
DE468840C DEN27067D DEN0027067D DE468840C DE 468840 C DE468840 C DE 468840C DE N27067 D DEN27067 D DE N27067D DE N0027067 D DEN0027067 D DE N0027067D DE 468840 C DE468840 C DE 468840C
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DE
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pawl
tooth
shoulder
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return
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Expired
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DEN27067D
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NCR Voyix Corp
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Description

  • Zehnerschaltvorrichtung für Addierwerke von Registrierkassen u. dgl. Die Zehnerschaltungen für Addierwerke von Registrierkassen u. dgl. geben manchmal Veranlassung zu falschen Registrierungen, besonders wenn die Maschine zu schnell gehandhabt wird. In einem solchen Fall kann es leicht eintreten, daß die Addierräder, statt im gegebenen Fall bei 9 stehenzubleiben, weiter vorbewegt werden, so daß eine unbeabsichtigte und unzeitgemäße Zehnerschaltung bewirkt wird.
  • Bei einer bekannten Zehnerschaltdng hat man dies dadurch vermieden, daß das gewöhnlich aus zwei Klinken, der Schalt- und Übertragungsklinke, bestehende Schaltgesperre mit einer weiteren Klinke versehen ist, die vor der eigentlichen Schaltklinke mit dem Zehnerzahn in Eingriff kommt, so daß selbst bei Bewegung dieses Zehnerzahnes über 9 hinaus keine Vbertragung und Hinzufügung von i erfolgt, sondern erst in der genauen Nullage der Addierräder und des Zehnerzahnes die Zehnerschaltung vor sich geht. Diese Klinke dient erfindungsgemäß zur Rückführung der übertragungsklinke nach erfolgter Zehnerschaltung in die Ruhelage, in welcher sie mit der Schaltklinke wieder in Eingriff kommt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, wobei Abb. i eine Draufsicht des Addierwerkes veranschaulicht und die Abb. z eine perspektivische Ansicht des Schaltgesperres darstellt, während die Abb.3 bis 7 (Abb.5 in vergrößertem Maßstabe) die Stellung der Klinke des Schaltgesperres in den verschiedenen Stellungen des Addierrades, und zwar in der Stellung 9 kurz vor, beim und nach dem Erreichen von o zeigen; Abb.8 veranschaulicht einen Querschnitt des Addierwerkes mit dem Zehnerzahn in der Stellung i. ' Für die Zehnerschaltung ist jedes Addierrad mit einer einzahnigen Scheibe 55 (Abb. i und 3) versehen, deren langer Zahn beim Übergang des Addierrades aus der Stellung 9 zur o auf ein aus den Klinken 57, 59 und"61 bestehendes federndes Schaltgesperre einwirkt. Die Klinke 57, die zwischen den eigentlichen Zehnerschaltklinken, der Fortschaltklinke 59 und Übertragungsklinke 61 angeordnet ist und wegen ihrer besonderen Wirkung als Rückführklinke bezeichnet werden soll, ist mit einer Nase 56 versehen, die derart hervorragt und tief liegt, daß der Zehnerzahn 5 5 nach dem Verlassen der Stellung 9 mit dieser in Berührung kommt und beim Weiterdrehen die Klinke 57 (Abb. q., 5, 6) entgegen dem Druck ihrer Feder 66 im Gegenzeigersinne zum Ausschwingen bringt. Ferner besitzt die Klinke 57 eine Schulter 57', auf der in der Ruhelage ein Verbindungsarm 6o der Übertragungsklinke 61 aufruhi, welche eigentlich zur Verbindung der Klinken 59 und 61 dient. Gelangt das Addierrad und der Zehnerzahn 5 5 in die aus Abb. q. und 5 ersichtliche Stellung, so ist die Klinke 57 in die äußerste Linksstellung gelangt und hat den Verbindungsarm 6o freigegeben, welcher nunmehr auf einer Schulter 59' der Fortschaltklinke 59 aufruht. Erreicht nun das Addierrad und der Zehnerzahn o (Abb. ¢, 6, 7), so drückt er die Fortschaltklinke 59 entgegen der Wirkung der Feder 67 zurück, so daß auch sie den Verbindungsarm 6o und damit nunmehr die übertragungsklinke 61 freigibt, so daß diese nun in eine Zahnlücke des Fortschaltrades 65 einfallen und durch die Einwirkung der Daurnenscheibe 64 auf den Klinkenträger 63 das Fortschaltrad 65 um einen Zahn weiterschaltet, wodurch die Zehnerübertragung bewirkt ist. .
  • Während der Vorschubbewegung der übertragungskUnke 61 folgt ihr die Rückführklinke 57, so daß die Seitenwand der Schulter 57' an dem Verbindungsarm 6o anliegt und bei der Rückbewegung des Schaltklinkenträgers 63 sowie der Klinke 61 unter den Verbindungsarm 6o tritt und diesen wieder festhält.
  • Beim Schaltungsvorgang können drei verschiedene Fälle eintreten: i. Wenn nämlich das Addierrad in die Stellung 9 fortgeschaltet wird und dabei ein Überschleudern eintritt, so daß der Zählerzahn 55 über die Stellung 9 hinausgelangt, so wird er durch Einwirkung auf die Nase 56 der Rückführungsklinke 57 diese, wie schon erwähnt, in Gegenzeigerrichtung drehen. Da der Zehnerzahn 55 hierauf in die Stellung 9 zurückkehrt, so erfolgt keine Einwirkung auf die eigentliche Fortschaltklinke 59 und keine Zehnerübertragung. Die Rückführungsklinke 57 verbleibt allerdings in der ausgerückten Lage, was aber ohne jeden Ein-$uß auf den Zehnerschaltvorgang selbst ist, da der Verbindungsarm 6o nunmehr durch die Schulter 59' der Fortschaltklinke 59 festgehalten wird, so daß ein Eingriff der Klinke 61 in das Fortschaltrad 65 nicht stattfinden kann. Erfolgt beim nächsten Kassengang ein Übergang des Addierrades und des Zehnerzahnes 55, so wirkt dieser nunmehr auf die Nase 58 der Fortschaltklinke 59 ein, welche bei ihrer Drehung im Gegenzeigersinne den Verbindungsarm 6o freigibt, so daß nunmehr die Klinke 61 das Fortschaltrad 65 um einen Zahn weiterdrehen kann.
  • z. Wenn das Addierrad und der Zehnerzahn über 9 hinaus in die Stellung o bewegt werden, so wird, gleichgültig ob die Rückführklinke sich in der normalen Lage befindet oder ausgeklinkt ist, der Zehnerzahn 55 auf die Nase 58 der Fortschaltklinke 59 einwirken und diese im Gegenzeigersinne -bewegen, so daß durch die Freigabe des Verbindungsarmes#,6o ein Eingriff der Tlbertragungsklinke 61 mit dem Fortschaltrad 65 erfolgen kann (Abb.8, 7). Ist der Zehnerzahn 55 in die o-Stellung gelangt, so hält er die Nase 58 und damit die Fortschaltklinke 59 in ihrer äußersten Linksstellung _ fest.
  • 3. Wenn der Zehnerzahn sich über die Nullage hinaus bewegt, so gibt er die Nase 58 frei, so daß die Klinke so weit zurückschwingt, daß sie an den Umfang der Zehnerzahnscheibe 55 anliegt (Abb.8). Diese Bewegung reicht nicht aus, um die Schulter 59' unter den Verbindungsarm 6o zu bringen. Kehrt nämlich die Schaltklinke 61 in ihre Ausgangslage zurück, so wird sie durch die gleichzeitige Rückdrehung des Schaltklinkenträgers 63 gesenkt, so daß der Verbindungsarm 6o nicht mehr auf die Schulter 59' der Klinke 59 ohne weiteres gelangen kann, wie dies zur erforderlichen Sperrung der übertragungsklinke 61 der Fall sein muß. Diese Rückführung wird durch die Klinke 57 bewirkt, aus welchem Grunde sie auch so genannt ist. Sie dient daher einem doppelten Zweck: einerseits durch ihre Nase 56 zur Abbremsung der Schleuderbewegung des Zehnerzahnes, andererseits zur Verklinkung der Fortschaltklinke 59 und der übertragungsklinke 61.
  • Die Rückführklinke 57 folgt, wie schon erwähnt, der Übertragungsklinke 61 bei ihrer Vorschubbewegung zur Weiterbewegung des Fortschaltrades 55 und dreht sich dabei in genügender Weise im Uhrzeigersinne, so daß ihre Schulter 57' unter den Verbindungsarm der Übertragungsklinke 61 tritt, so daß bei der Rückführung der Übertragungsklinke 61 in ihre Ruhelage durch ihre Feder 62 der Verbindungsarm 6o die Rückführungsklinke 57 im Gegenzeigersinne in ihre Ruhelage zurückbringt, wobei die Schulter 57' den Verbindungsarm 6o mitnimmt. Da die Schulter 57' über der Schulter 59' der Fortschaltklinke 59 liegt, so hält sie den Verbindungsarm 6o so hoch, daß die Schulter 59' der Fortschaltklinke 59 wieder unter den Verbindungsarm 6o treten und damit ihre Ruhelage wieder einnehmen kann.
  • Durch die Ausbildung des Schaltgesperres gemäß der Erfindung ist erreicht, daß selbst beim Überschleudern der Addierräder eine unzeitgemäße !Zehnerschaltung in keinem Falle eintreten kann, sondern diese Zehnerfortschaltung erst vor sich gehen kann, wenn das Addierrad oder der Zehnerzahn die Nulllage. tatsächlich erreicht hat, da unbedingt die Klinke 57 betätigt sein muß, bevor das Zehnerschaltrad überhaupt die eigentliche Fortschaltklinke erreicht, wodurch das Drehmoment beim Überschleudern zum größten Teil aufgehoben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . Zehnerschaltvorrichtung für Addierwerke von Registrierkassen u. dgl. mit Schaltgesperre, bei welcher das Schaltgesperre mit einer weiteren Klinke versehen ist, welche vor dem Eingriff des Zehnerzahnes mit dem Schaltgesperre durch den Zehnerzahn bei seiner Bewegung von 9 nach o ausgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese weitere Klinke (die Rückführklinke 57) mittels einer Schulter (57') die Kupplung zwischen den beiden Klinken (59, 61) des Schaltgesperres nach erfolgter Zehnerschaltung ermöglicht.
  2. 2. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplung (bzw. Kupplung) zwischen den beiden Klinken (59, 61) des Schaltgesperres erst nach Ausrückung der Rückführklinke erfolgt, so daß die Einwirkung des Zehnerzahnes auf das Schaltgesperre erst beim Erreichen der o erfolgen kann.
  3. 3. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (57') der Rückführklinke (57) höher ist als die Schulter (59') der Schaltklinke (59), um dieser den Weg für die Rückkehr in die Ruhelage zu ermöglichen.
DEN27067D 1926-06-14 1927-03-18 Zehnerschaltvorrichtung fuer Addierwerke von Registrierkassen u. dgl. Expired DE468840C (de)

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