DE1903880A1 - Schrittschaltwerk - Google Patents

Schrittschaltwerk

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DE1903880A1
DE1903880A1 DE19691903880 DE1903880A DE1903880A1 DE 1903880 A1 DE1903880 A1 DE 1903880A1 DE 19691903880 DE19691903880 DE 19691903880 DE 1903880 A DE1903880 A DE 1903880A DE 1903880 A1 DE1903880 A1 DE 1903880A1
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ratchet wheel
shift
armature
stepping mechanism
axis
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DE19691903880
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DE1903880B2 (de
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Dr Max Forrer
Epul Dipl-El Ing Jean Hermann
Ets Daniel Paratte
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Centre Electronique Horloger SA
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Centre Electronique Horloger SA
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B11/00Click devices; Stop clicks; Clutches
    • G04B11/02Devices allowing the motion of a rotatable part in only one direction
    • G04B11/04Pawl constructions therefor, e.g. pawl secured to an oscillating member actuating a ratchet
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/18Mechanical movements
    • Y10T74/18056Rotary to or from reciprocating or oscillating

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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • SCHRITTSCHALTWERK Die Erfindung betrifft Schrittschaltwerke insbesondere für Uhren, bei denen die periodisch wechselnden Bewegungen eines Ankers auf ein Schaltrad dbertragen und in schrittweise Drehbewegungen unigewandelt werden, und zwar durch zwei mit dem Anker in Verbindung stehende Schaltfinger, die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten in die Zähne des Schaltrads mit ungeradzahliger Zähnezahl eingreifen. Die Erfindung betrifft ausserdem elektromechanische Schrittmotoren mit Schrittschaltwerken der genannten Art.
  • Es ist bekannt, dass Schrittschaltwerke zum Umwandeln periodisch wechselnder Bewegungen in gleichgerichtete, schrittweise Drehbewegungen in Uhren verhältnismässig grosse Schwierigkeiten bereiten, weil in ihnen viel Energie verloren geht. Vor allem bei der Entwicklung elektronischer Armbanduhren haben sich die verschiedensten Systeme elektromechanischer Schrittmotoren nicht bewährt, weil sie bei geringer Betriebsenergie unzuverlässig arbeiten.
  • Es ist beispielsweise ein elektromechanischer Schrittmotor mit einem anfangs beschriebenen Schrittschaltwerk bereits bekannt (F-Patentschrift 1 480 394). Dieser Motor stellt gleichzeitig einen Gangordner dar, an dessen Unruh sich der bewegliche Teil eines elektromechanischen Energiewandlers befindet. Die Unruh treibt über ihre Welle zwei Schaltfinger an, die ihrerseits abwechselnd in die Zähne eines Schaltrads mit ungeradzahliger Zähnezahl eingreifen und dieses fortschalten. Das Schaltrad wird gegen unerwünschte Drehung durch eine Bremse gesichert, die die Form einer in Rasten eingreifenden Klinke auAreist. Durch die Bremse geht allerdings sehr viel Energie verloren.
  • Bei einem anderen bekannten Schrittmotor mit dem anfangs beschriebenen Schrittschaltwerk (CH-Patentschrift 207 233) ist an eine elektrisch angetriebene Unruh ein Anker in bekannter Weise angekoppelt.
  • Der Anker trägt seinerseits zwei Schalt finger, die abwechselnd einen von drei Zähnen eines Schaltrads weiterschalten und gleichzeitig das Schaltrad gegen unerwünschte Drehungen durch Anschlagstifte oder entsprechende Mittel verriegelt. Bei diesem bekannnten Schrittmotor ist der Anker verhältnismässig kompliziert ausgebildet und unsicher in der Funktion. Während der Drehwinkel der Unruh nahezu 3600 betragen kann, lässt die Konstruktion des bekannten Schrittmotor einen nur eng begrenzten Schwenkwinkel beim Anker zu, so dass bereits die Einregulierung der Lage der Einzelteile zueinaander erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu überwinden und ein Schrittschaltwerk insbesondere für Uhren zu schaffen, in dem nur wenig Energie verloren geht, das einfach und billig herzustellen ist und zuverlässig arbeitet. Unmittelbarer Zweck der Erfindung ist ein Schrittmotor fur eine elektronische Armbanduhr, der elektrische Antriebsimpulse in schrittweise Drehungen umwandelt. Die Antriebsimpulse sind dabei durch einen Gangordner gesteuert, der nicht unmittelbarer Teil des Schrittmotors ist.
  • Die Aufgabe ist bei einem Schrittschaltwerk der anfangs beschriebenen Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die dem Mittelpunkt des Schaltrads zugekehrten Flanken der Schaltfinger den äusseren Umfang, des Schaltrads jeweils an zwei Punkten schneiden, durch die zwei zueinander etwa parallele Sehnen bestimmt sind, und die etwa der Zahnteilung des Schaltrads entsprechen, und dass die dem Schaltrad zugekehrten Flanken der Schaltfinger Flächen bilden, die bei Bewegung der Schaltfinger mindestens angenähert gegenüber dem Schaltrad stillstehen. Die Zähne des Schaltrads sind dabei vorzugsweise sagezahnförmig ausgebildet. Gemäss einer besonderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens können den Schaltfingern elastische, auf die Zahnflanken des Schaltrads gerichtete Stossfänger vorgeschaltet sein.
  • Die Erfindung lässt sich besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit elektromechanischen Schrittmotoren anwenden. Ein erfindungsgemäss ausgestalteter Schrittmotor ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt finger direkt mit einer schwenkbar gelagerten Drehspule als Anker in Verbindung stehen, und dass die Schwenkachse der Drehspule etwa senkrecht zur Drehachse des Schaltrads steht. Bei einer anderen Ausführungsform eines erfinderischen Schrittmotors ist der Anker auf einer Schwenkachse etwa parallel zur Drehachse des Schaltrads gelagert, wobei die dem Schaltrad zugekehrten Flanken der Schaltfinger etwa kreiszylindrische Flanken bilden, deren gemeinsame Zylinderachse mit der Schzbrenkachse des Ankers zusammenfällt. Vorteilhaft weist der Anker des zuletzt beschriebenen Schrittmotors den beweglichen Teil eie elektromechanischen Energiewandlers auf.
  • Bei der erfindungsgemässen Anordnung werden die kräfte von den Schalt fingern ziemlich genau tangential auf das Schaltrad übertragen und somit periodisch wechselnde Bewegungen nahezu ohne Reibung und andere Verluste in gleichgerichtete Drehbewegungen umgewandeltd Demgegenüber treten beispielsweise bei der bekannten Ankerhemmung nur nahezu radiale Kräfte zwischen Anker und Schaltrad auf, so dass viel Energie durch Reibung verloren geht.
  • Die Erfindung bringt ausserdem den Vorteil mit sich, dass der Schwenkwinkel des Ankers, an dem die beiden Schaltfinger ang,eordnet sind, nahezu beliebig gross sein kann und das Schaltrad auch dann nicht unerwünscht weit forgeschaltet wird, wenn die Bewegungen des Ankers beispielsweise unter dem Einfluss von äusseren Stßssen oder in anderer Weise erzeugten Beschleunigungen besonders gross sind. Demgegenüber besteht beispielsweise bei einem Klinken-Schaltradgetriebe, bei dem das Schaltrad durch eine Halteklinke gebremst ist, immer die Gefahr, dass unter dem Einfluss von Beschleunigungen die Antriebsklinke eine zu grosse Bewegung ausfuhrt und das Schaltrad zu weit tortschaltet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden durch verschiedene Ausfthrungsbeispiele mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar: Figur 1 das Schema eines Querschnitts durch einen elektromechanischen Schrittmotor insbesondere für Uhren, Figuren 2 - 4 Schemaskizzen der wichtigsten Teile des erfindungsgemässen Schrittschaltwerks des Schrittmotors nach Figur 1 in verschiedenen Betriebsstellungen, Figur 5 eine schematische Seitenansicht der wichtigsten Teile des Schrittschaltwerks nach den Figuren 1 bis 4, Figuren 6 und 7 schematische Ansichten der wichtigsten Teile einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Schrittschaltwerks Figur 8 die perspektifische Ansicht eines Bestandteils des erfindungsgemässen Schrittmotors nach Figur 1 jedoch in abgewandelter Ausführtrgsform, Figuren 9 - 11 schematische Ansichten der wichtigsten Bestandteile einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemässen Schrittschaltwerks, und Figur 12 die schematische Ansicht auf die wichtigsten Bestandteile einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemässen Schrittschaltwerks.
  • Der Schrittmotor nach Figur 1 weist einen elektromechanischen Energiewandler 1 auf, von dem eine Drehspule 5 sich um eine Achse 2 schwenken lässt. Die Achse verläuft etwa parallel zu einer oberen Platine 3 und einer unteren Platine 4 eines Uhrwerks. Die Drehspule 5 wird durch zwei Ueberwurfkappen 6 und 7 gehalten, an denen sich Achswellen 8 und 9 befinden. Die Achse wellen sind in der Achse 2 ausgerichtet. Ihre Lagerzapfon ragen in die Uhrensteine von Lagerstützen 10 und 11. An der Achsweile 8 sind zwei steife Schaltfinger 12 und 13 befestigt. Die freien Enden dieser Schaltfinger ragen in den Bereich der Zähne an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Umfangs eines Schalt'-rads 14, das sich um eine Achse 15 dreht. Die Achse 15 stehet e';a senkrecht zur Schwenkachse 2 der Drehspule 5. Ueber ein Ritzel 16 ist ein an sich bekanntes R£denrerk trr die Zeitanzeige an das Schaltrad 14 angeschlossen. Das Räderwerk treibt üblicherlreise Zeiger oder andere Mittel zum Anzeigen der Zeit an.
  • Gemäss der Darstellungen in den Figuren 2 bis 4, 6, 7 und 9 bis 13 weist das Schaltrad 14 sieben sägezahnförmige Schalt zähne auf, also eine ungerade Anzahl. In der Praxis werden jedoch vorzugsweise Schalträder mit fünf Zähnen angewendet.
  • din beiden Schaltfingern 12 und 13 befinden sich jeweils eine der Achse 15 zugekehrte Flanke und bestimmen damit zwei zueinander und zur Achse 15 parallele Ebenen. Die beiden Ebenen schneiden das Schaltrad 14 und bilden in einer Ragebene zwei zueinander parallele Sehnen deren Länge dem Abstand zwischen den Spitzen zweier nebeneinander liegenden Zähne gleich ist Bei ungerader Anzahl der Zähne ragt immer ein Zahn unmittelbar in den Bereich eines Schalt fingers, wahrend die Spitzen zweier Zähne gerade die genannte Sehne des anderen Schaltfingers berRhren. Gegeniber der Achse 2 sind die beiden Schaltfinger 12 und 13 in einem bestimmten Winkel zueinander versetzt angeordnet In der Stellung nach Figur 2 ruhen die Spitzen zweier Beteneinander liegender Zähne des Schaltrads 14 auf der flanke des Schaltfingers 12 Dabei haben die Schalt finger 12 und 13 nach einer Schwenkung im Sinn des Pfeils F eine Endstellung erreicht und beginnen, in Drehrichtung des Pfeils ri zurückzuschwenken. Cemäss der Darstellung in Figur 3 löst sich dabei zunächst der Schaltfinger a2 vom Schaltrad 149 während der Schaltfinger 13 auf der anderen Seite am Umfang des Schaltrads die Flanke eines Zahn gerade berührt. Dann wird das Schaltrad 14 im Laufe der Bewegung der beiden Schaltfinger im Gegenuhrzeigersinn weitergedreht, bis der nach Figur 3 om Schaltfinger 14 gestossene Zahn an der Flanke des Schalt fingers entlang gleitet und sich in einer Stellung befindet, die in Figur lR erkennbar ist. In dieser Stellung berührt gerade die Spitze des genannten Zahns ebenso wie die Spitze des darauflolgenden Zahns die durch die Flanke des Schalt fingers 13 bestimmte Sehne. Das Schaltrad 14 ist also gegen unbeabsichtigte Drehung verriegelt. In der Stellung nach Figur 4 ändern die Schaltfinger 12 und 13 während des Betriebs wiederum ihre Schwenkrichtung so lange, bis sie wieder in die Stellung nach Figur 2 zurückgekehft sind.
  • Aus Figur 5 lasst sich insbesondere die Form der Schaltfinger 12 und 13 und ihre gegenseitige Winkelversetzung gegenüber der Achswelle 8 entnehmen.
  • Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 ist gleich der der Ausführungssorm nach den Figuren 1 - 5. Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 die Drehachse 15 des Schaltrads 14 parallel zu einer Schwenkachse 17 zweier Schaltfinger 18 und 19 liegt. Die Schaltfinger 18 und 19 sind dabei nicht axial versetzt sondern konzentrisch mit Bezug auf die Schwenkachse angeordnet.
  • Ihre der Achse des Schaltrads zugekehrten Flanken bilden mit Bezug auf die Schwenkachse 17 etwa konzentrische Zylinderflächen deren radialer Abstand etwa dem Durchmesser am Schaltrad 14 entspricht, der durch die Grundlinie der Verzahnung gegeben ist. Allerdings bestehen Unterschiede zwischen den Schwenkerinkelns bei denen die beiden Schalt finger 18 und 19 etwa vergleichbare Stellungen gegenüber den Zähnen des Schaltrads 14 einnehmen. Obwohl das Schaltrad 14 bei der AusSührungsform nach den Figuren 6 und 7 ebenso fortgeschaltet wird wie bei der Aus führungs form nach den Figuren 2 bis 5, bestimmen die Flanken der Schaltfinger 18 und 19 mit Bezug auf das Schaltrad keine Sehnen, sondern konzentrische Bogenstückeh Die Abwandlung nach Figur 8 des erfindungsgemässen Schrittmotors nach Figur 1 betrifft insbesondere die Anordnung der Schaltfinger an der Drehspule. Gemäss Figur 8 sind die Schaltfinger 12 und 13 an einem Spulenkörper 20 angeordnet, der ohne die Wicklung der Drehspule dargestellt ist. Der Spulenkörper 20 könnte beispielsweise zusammen mit den Schaltfinger 12 und 13 in einem Stück aus Kunststoff gegossen sein. Eine solche Konstruktion könnte prak-Ich nicht mehr einfacher gestaltet werden.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Schaltrad 14 in einer Periode während zweier wenn auch nur sehr kurzer Augenblicke nicht verriegelt, und zwar wenn der eine Schaltfinger das Schaltrad frei gibt und der andere Schaltfinger in die Verzahnung eingreift und einen Zahn berührt.
  • Die Zeitspanne zwischen der Entriegelung des Schaltrads durch den einen Schaltfinger und die nachfolgende Yerriegelung durch den anderen Schaltfinger kann aus Gründen der Betriebssicherheit nicht vollständig zum Verschwinden gebracht werden, da sonst das Schrittschaltwerk blockieren könnte. Die Figuren 9 bis 12 zeigen eine Möglichkeit, die kurzfristige ntriegelung des Schaltrads zu vermeiden, ohne dass das Schaltwerk klemmt oder vollständig blockiert. Dabei weisen beide Schaltfinger 12 und 13 jeweils an ihrer Vorderfront, die die Zähne des Schaltrads antreiben, eine elastischen Teil 21 bzw. 22 auf, der sehr verschiedene Ausgestaltungen erfahren kann. Die Figuren, insbesondere Figur 10, zeigen deutlich die Arbeitsweise der elastischen Teile der beiden Schalt finger. Wenn beispielsweise die Schaltfinger in Sinne des Teils F1 schwenken, befindet sich der elastische Teil 21 des Schalt fingers 72 noch in Berührung mit einem Zahn des Schaltrads 14, während bereits der elastische Teil 22 des Schaltfingers 13 in Beruhrung mit einet Zahn des Schaltrads gekommen ist.
  • Während also noch eine Verriegelung durch den Schalt finger 12 besteht, wird der elastische Teil 22 des Schaltfingers 13 zusammengedrückt, bis der Schaltfinger 12 den Zahn des Schaltrades 14 frei gibt. Danach entspannt sich der elastl Rche Teil 22 wieder und treibt das Schaltrad 14 soweit an, bis es die Stellun nach Figur 11 erreicht hat.
  • In der Stellung nach Fipr 11 ändert sich die Bewegungsriehbung der Schaltfinger und zwar im Sinne des Pfeils F, bis die Schaltfinger wieder die in Figur 9 dargestellte Stellung erreicht halber.
  • Dabei durchlaufen die Schaltfinger eine Zone, in der der elas1,ische Teil 21 ebenso zusammengedrückt ist, wie der elastische Teil 22 des Schaltfingers 13 gemäss der Darstellung in Figur 10.
  • Bei der Ausführungsform nach Figur 12 bestehen die elastischen Teile aus Federlamellen 23 und 24, die jeweils an ihrem einen Ende zusammen mit den stabförmigen Schalt fingern 12 und 13 im Anker des elektromechanischen Energiewandlers eingespannt sind. In unbelastetem Zustand besteht ein Winkel zwischen den Federlamellen 23 und 24 einerseits und den Schalt fingern 12 und 13 andererseits. Im Kontakt mit dem Schaltrad 14 werden jedoch die Federlamellen gegen die entsprechenden Schaltfinger gedrückt.

Claims (6)

PATENTANS PRUECHE
1. Schrittschaltwerk insbesondere für Uhren, bei dem die periodisch wechselnden flewegungen eines Ankers auf ein Schaltrad übertragen und in schrittweise DrehbewegunP;en umgewandelt werden, und zwar durch zwei mit dem Anker in Verbindung stehende Schalt finger, die an zwei einander gegenüber liegenden Seiten in die Zähne des Schaltrads mit ungerådzahliger Zähnezahl eingreifen3 dadurch gekennzeichnet, dass die dem Mittelpunkt des Schaltrads (14) zugekehrten Flanken der Schaltfinger (12, 13; 18, 19) den äusseren Umfang des Schaltrads jeweils an zwei Punktes schneiden, durch die zwei zueinander ern parallele Sehnen bestimmt sind, und die etwa der Zahnteilung des Schaltrads entsprechen, und dass die dem Schaltrad zugekehrten Flanken der Schaltfinger Fläehen bilden, die bei Bewegung der Schaltfinger mindestens angenähert gegenüber dem Schaltrad still stehen.
2. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Schalt fingern elastische, auf die Zahnflanken des Schaltrads gerichtete Stossfänger vorgeschaltet sind.
3. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des Schaltrads sagezahnförnig ausgebildet sind.
4. Elektromechanischer Schrittmotor mit Schrittschaltwerk nach einen der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltfinger direkt mit einer schwenkbar gelagerten Drehspule (5; 20) als Anker in Verbindung stehen, und dass die Schwenkachse (2) der Drehspule etwa senkrecht zur Drehachse (15) des Schaltrads Steht (Fig. 1, 5 und 8).
5. Elektromechanischer Schrittmotor mit Schrittscholtwerk nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, :5s der Anker auf einer Schwenkachse etwa parallel zur Drehachse des Schaltrads gelagert ist und die dem Schaltrad zugekehrten Flanken der Schaltfinger (18, 19) etwa kreiszylindrische Planen bilden, deren gemeinsame Zylinderachse mit der Schwenkachse des Ankers zusammenfällt (Fig. 6 und 7).
6. Schrittmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker den beweglichen Teil eines elektromechanischen Energiewandlers aufweist.
Leerseite
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US3484804A (en) 1969-12-16
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