DE880356C - Maximumwaechter mit Zaehler- und Zeitwerksantrieb - Google Patents

Maximumwaechter mit Zaehler- und Zeitwerksantrieb

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DE880356C
DE880356C DES7924D DES0007924D DE880356C DE 880356 C DE880356 C DE 880356C DE S7924 D DES7924 D DE S7924D DE S0007924 D DES0007924 D DE S0007924D DE 880356 C DE880356 C DE 880356C
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DE
Germany
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counter
timer
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maximum
meter
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Expired
Application number
DES7924D
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English (en)
Inventor
Georg Mohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/64Maximum meters, e.g. tariff for a period is based on maximum demand within that period

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Maximumwächter mit Zähler- und Zeitwerksantrieb Bei der tarifmäßigen Erfassung der elelçtrischen Arbeit in Anlagen wird häufig verlangt, daß der Verbrauch, der unter Überschreitung einer bestimmten Leistungsgrenze entnommen wird und auch die Zeit für diese Entnahme für sich registriert werden. Für diesen Zweck sind schon zusätzliche Tarifapparate vorgeschlagen worden z. B. die sogenannten Spitzenzähler.
  • Es ist ein Spitzenzähler lDekanntgeworden, bei dem mit Hilfe eines Zeitwerks von dem durch den Zähler zurückgelegten Meßweg ein der Registriergrenze entsprechender Weg abgezogen wird. Dieser Zähler arbeitet aber kontinuierlich und nicht periodisch. Weiter ist eine Einrichtuna an Maximumzeigern, insbesondere Elektrizitätszählern bekannt, bei der im Wege des periodisch bewegten Mitnehmers dieses Werkes ein Schalter angebracht ist, der beim Vorbeiwandern des Mitnehmers in der Antriebsrichtung des Zählers geschlossen und bei der Rückkehr des Mitnehmers wieder geöffnet wird. Mit dem Schalter ist ein Relais verbunden, das in erregtem Zustand den Zähler mit dem Zählwerk für hohen Tarif und in unerregtem Zustand mit dem Zählwerk für den niederen Tarif kuppelt. Das Zählwerk für den hohen Tarif registriert von dem Verbrauch innerhalb einer Registrierperiode nur denjenigen Teil, der nach Vorbeiwandern des Mitnehmers entnommen wird. Dieses Gerät arbeitet ahel weder rein leistungsabhängig noch rein - zeitabhängig.
  • Diese Art Registrierung ist auch schwer verständlich und deshalb unerwünscht.
  • Namentlich bei größeren Abnehmern werden nun zur Überwachung der Stromentnahme sogenannte Maximumwächter verwendet. Sie haben einen von einem Zeitwerk und einen von dem Verbrauchszähler der Anlage angetriebenen oder fortgeschalteten Zeiger, Kontaktarme od. dgl. Die Zeiger werden periodisch, z. B. alle Viertelstunden in ihre Ausgangslage zurückgebracht. Die Geschwindigkeit des vom Zeitwerk angetriebenen Zeigers ist so eingestellt, daß er gerade bei der Entnahme der noch zulässigen Leistung mit dem vom Zähler angetriebenen Zeiger Schritt halten würde. Wenn aber der vom Zähler angetriebene Zeiger den vom Zeitwerk angetriebenen überholt, dann besteht die Gefahr, daß die vorgeschriebene Leistungsgrenze überschritten wird. Durch Herabsetzung des Verbrauchs der Anlage kann dann erreicht werden, daß trotz der vorübergehenden Überschreitung der Leistungsgrenze der viertelstündige Verbrauch innerhalb -der zulässigen Grenze bleibt. Solche Maximumwächter sind meist mit einer Schalteinrichtung versehen, die bei drohender Überschreitung der Leistungsgrenze ein mahnendes Signal auslöst.
  • Aufgabe der Erfindung ist nun die gleichzeitige Erfassung des Über- und Unterverbrauchs sowie die Dauer des Überverbrauchs. Es wird der an sich vorhandene Maximumwächter für die tarifmäßige Erfassung der oberhalb einer bestimmten Leistungsgrenze entnommenen elektrischen Arbeit herangezogen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß der von einem Planetenrad eines zwischen dem Zähler und dem Zeitwerksantrieb eingeschalteten Differentialgetriebes gesteuerte Schalter an ein Schaltrelais od. dgl. angeschlossen, das bei der Einholung des Zeitwerkzeigers durch den Zählerzeiger einenUberverbrauchszähler einschaltet.
  • Hier wird also die Geschwindigkeit des Zeitmotors mit der Zählergeschwindigkeit verglichen und bei einem gewissen Belastungszustand ein tiberverbrauchszähler eingeschaltet, während bei bekannten E;inrichtungen der Zeitmotor nur eine periodische Rückführung des Belastungszeigers in seine Nullage bewirkt. Unter Umständen kann gleichzeitig damit ein Zeitzähler eingeschaltet werden, der die Zeitdauer der Überschreitung mißt und ein Fortschaltwerk, das bei jeder Betätigung des Schalters im Maximumwächter um einen Schritt weiter geschaltet wird und dadurch die Anzahl der Schaltungen, also die Häufigkeit der Überschreitungen angibt. Sobald der vom Zähler angetriebene Zeiger wieder hinter dem vom Zeitwerk angetriebenen Zeiger zurückbleibt, werden die genannten Tarifgeräte wieder stillgesEtzt.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • I ist der von dem Zeitwerk U, 2 der vom Zähler angetriebene Zeiger. D ist ein Differentialgetriebe, dessen einer Teil 3 in der einen Richtung vom Zähler und dessen zweiter Teil 4 in entgegengesetzter Richtung vom Zeitwerk angetrieben wird. Dt-'i dritte Teil 5 des Differentialgetriebes betätigt einen Schalter, beispielsweise eine ringförmige Quecksilberschaltröhre 6 mit den Elektroden 7, S. 9 ist das Schaltquecksilber. Der Schalter 6 bis 9 betätigt einen Umschaltmagneten IO für einen STberverbrauchszähler I I, ferner einen Zeitzähler I2 und ein Fernzählwerk I3 sowie eine Signaleinrichtung 14.
  • Unter Umständen sind die Teile II bis I3 in einem gemeinsamen Gehäuse für sich oder zusammen mit dem Maximumwächter untergebracht.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Sobald der Zeiger 2 den Zeiger I einholt, wird der Überverbrauchszähler II eingeschaltet, der Zeitzähler 12 beginnt zu laufen, das Fernzählwerk I3 wird um einen Schritt weiter geschaltet. Die Hupe 14 ertönt.
  • Dieser Schaltzustand bleibt auch dann erhalten, wenn der Zeiger 2 den Zeiger I überholt. Wenn nun der Verbrauch der Anlage herabgesetzt wird und der Zeiger 2 wieder hinter dem Zeiger I zurückbleibt, dann wird der Zähler 11 wieder abgeschaltet. Der Zeitzähler I2 wird stillgesetzt. Der Antriebsteil des Sernzählwerkes I3 kehrt in seine A.usgangslage zurück, ohne den Überverbrauchszähler zu beeinflussen. Das Zeitzählwerk I2 kann auch von dem gleichen Zeitwerk U angetrieben werden, das den Maximumwächter betätigt, indem z. B. zwischen dem Zeitwerk U und dem Zeitzählwerk 12 eine durch einen Schaltmagneten ein- und ausrückbare Kupplung eingeschaltet ist. Auch kann das Fernzählwerk 13 erst beim Ausschalten des Stroms um einen Schritt weitergeschaltet werden.
  • Die Anordnung kann statt mit Arbeitsstrom auch mit Ruhestrom betrieben werden. Ebenso können die elektrischen Schaltungen zum Teil durch mechanische ersetzt werden, indem man z. B. mit dem Teil 5 des Differentialgetriebes D die entsprechenden mechanischen Steuerorgane verbindet.
  • Durch Subtraktion der Angaben des Zeitwerks I2 von den Angaben eines, beispielsweise vomZeitwerk U angetriebenen Totalzeitwerks kann auch die Dauer des Unterverbrauchs ermittelt werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß der Maximumwächter zugleich zur Betätigung der Tarifapparate für die Erfassung des Uherverbrauchs bzw. auch Unterverbrauchs ausgenutzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPÜCHE: I. Maximumwächter mit Zähler- und Zeitwerksantrieb, bei dem vom Verbrauchszähler und vom Zeitwerksantrieb der Anlage je ein Zeiger angetrieben oder fortgeschaltet wird. die periodisch nach Ablauf einer festgesetzten Zeiteinheit wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden, und mit einem bei drohender Üherschreitung der vereinbarten Grenze der elektrischen Leistung betätigten Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Plane tenrad (5) eines zwischen dem Zähler (Z) und dem Zeitwerksantrieb (U) eingeschalteten DilGferentialgetriel)es (D) gesteuerte Schalter (6 bis g) des Maximumzählers an ein Schaltrelais (IO) od. dgl. angeschlossen ist, das bei Einholung des Zeitwerkszeigers (I) durch den Zählerzeiger (2) einen Überverbrauchszähler (11) einschaltet.
  2. 2. Maximumwächter nach Anspruch I, dadurch gelvennzeichnet, daß der Schalter (6 bis 9) einen Zeitzähler (I2) steuert, der die Zeitdauer der Leistungsgrenzüberschreitung registriert.
  3. 3. Maximumwächter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sein Schalter (6bisg) ein Schrittschaltwerk (I3) betätigt, das die Häufigkeit der Überschreitungen der Leistungsgrenze registriert.
DES7924D 1940-02-10 1940-02-10 Maximumwaechter mit Zaehler- und Zeitwerksantrieb Expired DE880356C (de)

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DE880356C true DE880356C (de) 1953-06-22

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