DE324284C - Fahrzeitkontrolluhr fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere Motorboote - Google Patents

Fahrzeitkontrolluhr fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere Motorboote

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DE324284C
DE324284C DE1919324284D DE324284DD DE324284C DE 324284 C DE324284 C DE 324284C DE 1919324284 D DE1919324284 D DE 1919324284D DE 324284D D DE324284D D DE 324284DD DE 324284 C DE324284 C DE 324284C
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  • Fahrzeitkontrolluhr für Fahrzeuge aller Art, insbesondere Motorboote. Es ist bereits bekannt, b,ei Fahrzeugen insbesond'ere bei Luftfahrzeugen,- einen Zähler für die - Flugzeit vorzusehen, bei welchem die Auslöse- und Sperrvorrichtürig des Zählers selbsttätig so beeinflußt wird, daß das Zählwerk beim Abfliegen in Tätigkeit gesetzt und beim Wiederaufsetzen des Flugzeuges abgestellt wird. Bei der Anwendung derartiger Zeitzähler für andere Fahrzeuge, insbesondere für Motorboote u. dgl" stellt sich jedoch die Schwierigkeit heraus, daß die Uhr nur die tatsächliche Fahrzeit vermerkt, nicht dagegen die zwischen den Fahrten liegenden Pausen. Für den Sportsmann ist aber neben der Fahrtdauer auch die Kontrolle der Fahrtpausen von besonderer Wichtigkeit. Es ist notwendig, daß er sich in jedem Augenblick von dem Verhältnis der Fahrzeit zu .den Fahrtpausen überzeugen und infolgedessen jederzeit während der Fahrt und am Schluß derselben -die von einem- bestimmten Zeitpunkte an im ganzen vorhandene Fahrzeit und Ruhezeit feststellen kann. -Die Erfindung ermöglicht .dies dadurch, daß zwei Uhrwerke nebeneinander angebracht sind, deren Ein- und Ausschaltvorrichtung so mit der Anlaßvorrichtung 'für das Fahrzeug verbunden ist, daß beim Inbetriebsetzen des Fahrzeuges die eine Uhr eingerückt und die andere ausgerückt wird und beim Stillsetzen des Fahrzeuges umgekehrt die erste Uhr ausgerückt und die zweite eingerückt wird. Die Uhren zählen in ununterbrochener Folge .die eine die Fahrzeit, die andere die Ruhezeit.
  • Die Ausführung wird je nach der Wahl der Uhren verschieden sein. Handelt -es= sich" um = elektrisch betriebene Uhren, so wird man einfach mit dem Einschaltlhebel für das Fahrzeug Kontakte. verbinden, von denen in .der Ausschaltstellng des Hebels =derjenige, der den Strom für die Uhr der Betriebspausen zuführt, geschlossen wird, während beim Einschalten dieser Kontakt geöffnet und dafür der Kontakt, der den Strom für die andere, die Fahrzeit zählendeUhr zuführt, geschlossen wird. Bei einer durch Federwerk angetriebenen Uhr ordnet man ein Hemmwerk an, das z. B. das bei solchen Uhren gewöhnlich vorhandene Flügelrad oder die Unruhe anhält. Das Hemmwerk wird dann mit einem Hebel verbunden, -der wiederum an den Einschalthebel des Fahrzeugs angeschlossen ist, und zwar derart, daß in der Ausschaltstellung des Fahrthebels das Hemmwerk der einen Uhr freigegeben und das der anderen in Arbeitsstellung gebracht wird, während beim Einrücken auf Fahrt das Umgekehrte erfolgt. Man kann eine einfache mechanische Verbindung, z. B. ein Seil o. .dgl., zwischen dem Einschalthebel des Fahrzeuges und den Uhren vorsehen, die Schaltung kann aber durch einen elektrischen Kontakt bewirkt werden, wobei dann durch einzuschaltende elektrische Magnete .die Hemmung der Uhren eingeschaltet bzw. ausgeschaltet wird. Zweckmäßig wird man beide Uhren in einen Rahmen einbauen, gegebenenfalls auch noch eine gewöhnliche Uhr damit vereinigen. Die Uhren besitzen eine Nullstellvorrichtung, um sie bei Beginn einer jeden Fahrt auf Null einstellen zu können.
  • _- -Eine -Vereinfachung der Bauart ergibt sich dadurch, daß man an Stelle der zwei getrennten Uhrwerke für Fahrt und Pausen ein einziges Uhrwerk benutzt, welches ununterbrochen läuft, aber zwei Zeiger von vor= schiedener Form oder verschiedener Farbe besitzt, die abwechselnd etwa durch Konuskupplung oder Reibungskupplung mit .der von dem Uhrwerk angetriebenen Stundenspindel verbunden werden können. Man würde durch Umschalten dieser Kupplung entweder den einen oder den anderen Zeiger mit dem Uhrw-erk verbinden. Die Bewegung .der Kupplung erfolgt dann durch den Einschalthebel des Getriebes, und zwar entweder mechanisch durch unuitetl#bare Verbindung durch ein Seil o. dgl., oder elektrisch durch abwechselnde Einschaltung -zweier Elektromagnete, welche die Kupplung nach der einen oder anderen Seite bewegen. Natürlich kann man auch eine solche mit Doppelzeiger ausgerüstete Uhr außerdem noch mit einem gewöhnlichen Stundenzeiger verbinden, welcher durch ein besonderes Uhrwerk angetrieben werden kann oder aber, da ja hier das für die Fahrt und Pausen bestimmte Uhrwerk dauernd läuft, auch von demselben Uhrwerk. Auch bei einer solchen kombinierten Uhr wird man für die für die Fahrt und Pausen bestimmten Zeiger Nullstellvorrichtungen anbringen. Außerdem: muß man für diese Zeiger natürlich Bremsvorrichtungen oder Sperrvorrichtungen oder einfache Gesperre vorsehen, welche eine Rückwärts-oder Weiterbewegung der Zeiger verhindern, solange der betreffende Zeiger vom Uhrwerk ausgeschaltet ist. -

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  1. PATENTANSPRÜCHE i. Fahrzeitkontrolluhr für Fahrzeuge aller Art, insbesondere Motorboote, bei welcher der Zeitzähler mit dem Einschaltorgan des Fahrzeuges in Verbindung steht, um bei Einschaltung der Fahrt eingeschaltet und beim Abstellen der Fahrt ausgeschaltet zu werden, dadurch gekennzeichnet; daß zwecks gleichzeitiger Zählung von Fahrtdauer und Fahrtpausen zwei in umgekehrter Weise vom Einschaltorgan des Fahrzeuges beeinflußte Zeitzähler nebeneinander angeordnet sind. a. Zeitkontrolluhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtungen für Fahrtdauer und Fahrtpausen als zwei getrennte, über dasselbe Zifferblatt laufende Zeiger ausgebildet sind, die abwechselnd durch eine beim Ein- und Ausschalten der Fahrt selbsttätig umgestellte Kupplung mit dem Uhrwerk verbunden werden.
DE1919324284D 1919-03-27 1919-03-27 Fahrzeitkontrolluhr fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere Motorboote Expired DE324284C (de)

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