DE564982C - Verfahren zum selbsttätigen Abschalten von Stromverbrauchern - Google Patents
Verfahren zum selbsttätigen Abschalten von StromverbrauchernInfo
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- DE564982C DE564982C DENDAT564982D DE564982DA DE564982C DE 564982 C DE564982 C DE 564982C DE NDAT564982 D DENDAT564982 D DE NDAT564982D DE 564982D A DE564982D A DE 564982DA DE 564982 C DE564982 C DE 564982C
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Description
Kl. 21 C Gr.6t> Zu der Patentschrift 564 982
Kl. 21c Gr. 66
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DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 564982 KLASSE 21 c GRUPPE 66
'S p/400 VIIIbJBi ε1
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: io. November 1932
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Verfahren zum selbsttätigen Abschalten von Stromverbrauchern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Älär? 1931 ab
In Verträgen über die Verrechnung von elektrischer Energie ist vielfach bestimmt,
daß erhöhte Gebührensätze in Kraft treten, sobald die Leistungsaufnahme innerhalb eines
bestimmten Zeitabschnittes, z. B. innerhalb 1Ii Stunde oder innerhalb 1 Stunde einen bestimmten
Wert überschreitet. Der Abnehmer ist deshalb daran interessiert, eine Überschreitung
des vereinbarten Maximums zu vermeiden. Es sind auch schon Vorrichtungen bekannt,
durch welche der Abnehmer gewarnt wird, sobald die Leistungsaufnahme den Betrag überschreitet, der bei gleichmäßiger Belastung
gerade die höchstzulässige Arbeitsaufnahme verursachen würde. Es sind auch Einrichtungen vorgeschlagen worden, die
selbsttätig entbehrliche Stromverbraucher abschalten. Es ist auch vorgeschlagen worden,
den Arbeitsverbrauch, der den Sollwert des
ao Arbeitsverbrauches übersteigt, wie er bei gleichmäßiger maximaler Belastung entstehen
würde, mit der durch Abschalten von entbehrlichen Stromverbrauchern noch erzielbaren
Arbeitsersparnis zu vergleichen und die entbehrlichen Stromverbraucher abzuschalten,
sobald der Überverbrauch die noch erzielbare Ersparnis erreicht. Auch eine derartige Anordnung
arbeitet bei stark wechselnder Belastung nicht immer zuverlässig.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung, durch die auch bei stark
wechselnder Belastung entbehrliche Stromverbraucher rechtzeitig abgeschaltet werden
und durch die die abgeschalteten Stromverbraucher wiedereingeschaltet werden, sofern
durch irgendwelche Zufälligkeiten ein Teil der Leistung anderweitig abgeschaltet wird.
Es wird zu diesem Zweck eine Vorrichtung verwendet, die den Istwert des Arbeitsverbrauches
mit dem Sollwert des Arbeitsverbrauches vergleicht. Unter Sollwert des Arbeits\rerbrauches
wird dabei der Verbrauch verstanden, wie er bei gleichmäßiger maximaler Belastung entstehen würde.
Gemäß der Erfindung wird der Sollwert entsprechend der zuviel verbrauchten Arbeit
so weit verkleinert, daß die durch Verkleinerung des Sollwertes erzielbare Arbeitsersparnis
den Überverbrauch aufwiegt. Durch selbsttätiges Abschalten entbehrlicher Stromverbraucher
wird die Leistungsaufnahme bis auf den dem neuen Sollwert des Arbeitsverbrauches
entsprechenden Wert verringert. Damit die Anordnung nach der Erfindung nicht zu häufig Stromverbraucher ein- und
ausschaltet, ist es zweckmäßig·, Stromverbraucher nur periodisch zur Abschaltung freizugeben.
Man kann dies in einfacher Weise dadurch erreichen, daß man den Stromkreis, durch den die Kommandos zum Abschalten
gegeben werden, nur periodisch schließt. Da erfahrungsgemäß bei größeren Betrieben die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Siegfried John in Berlin-Weißensee.
Momentanwerte der Leistungsaufnahme stark von dem Mittelwert abweichen, so empfiehlt
es sich, um zu häufiges Schalten zu vermeiden, ein Kommando zum Abschalten entbehrlicher
Stromverbraucher erst dann zu geben, wenn der Überverbrauch der Arbeitsaufnahme einen bestimmten Wert überschreitet.
Da meist nur wenige Stromverbraucher vorhanden sind, die ahne Betriebsstörung abgeschaltet
werden können, so kann man keine beliebig feine Abstufung in der abschaltbaren Leistung vornehmen. Man wird deshalb den
Sollwert um Beträge verändern, die möglichst genau der Leistungsaufnahme entbehrlicher
Stromverbraucher entsprechen. Man kann dann mit einer verhältnismäßig kleinen Anzahl
von Relais den gewünschten Zweck erreichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Anordnung, bei der periodisch so· viel Stromverbraucher abgeschaltet
werden, wie notwendig sind, um die Leistungsaufnahme auf den vorgeschriebenen Sollwert zu bringen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird der gleiche Zweck
mit Hilfe eines Meßinstrumentes erreicht, welches die Differenz zwischen Ist- und Sollwert des Leistungsverbrauches mißt und ein
Kommando zur Abschaltung eines Stromverbrauches solcher Größe gibt, daß der Leistungsverbrauch bis mindestens auf den
Sollwert herabgeht. Soweit die Einrichtung nach Fig. 1 und 2 die gleichen Teile aufweisen,
sind die gleichen Bezugszeichen verwendet worden.
In Fig. ι sind mit 1 und 2 zwei Sammelschienen
bezeichnet, zwischen die die Stromverbräucher 3, 4, 5, 6 und 7 eingeschaltet sind. Es sei angenommen, daß die Stromverbraucher
3 bis 6 jederzeit entbehrlich sind, aber auch jederzeit eingeschaltet werden, können.
Der Stromverbraucher 7 soll bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel alle diejenigen
Stromverbraucher verkörpern, die nicht ohne Betriebsstörung ein- bzw. ausgeschaltet
werden können und durch deren Leistungsaufnahme leicht eine Überschreitung des vereinbarten Maximums hervorgerufen
werden kann.
Der Sollwert des Arbeitsverbrauches wird mit Hilfe der an sich bekannten Vorrichtung 8
verglichen. Diese Vorrichtung enthält den Kontaktarm 9, der über die Magnetkupplung
10 durch das Fortschaltwerk 11 angetrieben wird. Das Fortschaltwerk 11 kann beispielsweise
ein für die Zwecke der Fernmessung bekanntes Fortschaltwerk sein, welches durch Impulse angetrieben wird, die der Zähler 12
gibt. Die Umlaufsgeschwindigkeit des Fortschaltwerkes ist daher der Leistungsaufnahme
proportional. Der vom Kontaktarm 9 zurückgelegte Weg entspricht dann dem Arbeitsverbrauch.
Die Geschwindigkeit des Armes 9 bzw. der von diesem Arm zurückgelegte Weg wird mit einer dem Sollwert entsprechenden
Geschwindigkeit verglichen. Diese Geschwindigkeit wird mit Hilfe des Motors 13 erzeugt.
Dieser Motor kann beispielsweise als Gleichstromamperestundenzähler
ausgebildet sein. Er treibt die Kontaktscheibe 14 an. 15 ist
eine Feder, durch die beim Lösen der Kupplung 10 der Kontaktarm 9 gegenüber der
Kontaktscheibe 14 in die Ruhelage gebracht wird. Wenn der Sollwert der Leistungsabgabe
mit dem Istwert übereinstimmt, so bleibt der Kontaktarm 9 gegenüber der Kontaktscheibe
14 in Ruhe. Übersteigt dagegen der Istwert der Arbeitsaufnahme den Sollwert, so bewegt sich der Kontaktarm 9 gegen
die Kontaktsegmente 16 und 17. Der Abstand zwischen dem Berührungspunkt der Feder 18
mit der Kontaktscheibe und den Segmenten 16 und 17 entspricht einem bestimmten Überverbrauch.
Wenn die Kontaktfeder 18 das Kontaktsegment 16 erreicht, so ist dies ein
Zeichen dafür, daß ein bestimmter Überverbrauch, z. B-. von 3/4 Kilowattstunden., vorhanden
ist. Damit dieser Überverbrauch wieder gespart werden kann, muß man je nachdem, zu welchem Zeitpunkt innerhalb der Meß-·
periode der Überverbrauch entstanden ist, eine größere oder kleinere Leistung abschalten.
Wenn der Überverbrauch z. B. innerhalb der ersten Viertelstunde einer einstündigen
Maximumperiode entstanden ist, so genügt es, den Sollwert der Leistung um 1 Kilowatt
herabzusetzen, damit in den folgenden drei Viertelstunden 3/i Kilowattstunden gespart wer-, .
den. Ist dagegen der Überverbrauch in der dritten Viertelstunde entstanden, so muß man
den Sollwert um 3 Kilowatt herabsetzen, um eine Ersparnis von 3/4 Kilowattstunden innerhalb
der letzten Viertelstunde zu erzielen.
Die Veränderung des Sollwertes der Arbeitsaufnahme zwecks Ersparung einer bestimmten
Arbeitsaufnahme ist also von der Zeit, die bis zum Ende der Maximumperiode noch zur Verfugung steht, abhängig. Man
muß deshalb die Umlaufsgeschwindigkeit des no Motors 13 um einen Betrag vermindern, der
von dem Zeitpunkt abhängig ist, an welchem der dem Abstand zwischen dem Nullpunkt
der Feder 18 und dem Kontaktsegment 16 bzw. 17 entsprechende Überverbrauch erreicht
ist. Zu diesem Zweck dient die Vorrichtung 19; diese besteht aus den Kontaktscheiben 20
und 21, der Magnetkupplung 22, dem Zeitwerk 23, der Rückstellfeder 24 und der Kontaktscheibe
25. Die Segmente der Kontaktscheiben 20 und 21 sind mit Schleifringen
verbunden. An die auf diesen Schleifringen
laufenden Bürsten sind die Relais 2(5, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33 angeschlossen. Diese Relais
entsprechen den Kontaktsegmenten 126 bis 133. Sobald ein bestimmter Überverbrauch
vorhanden ist, kommt die Feder 18 der Yergleichsanordnung
8 mit dem Kontaktsegment 16 in Berührung. Dadurch kommt ein Stromkreis
zustande, der über eines der Kontaktsegmente 130 bis 133 und eines der Relais 30
bis 33 führt. Wenn also beim Zustandekommen eines Stromes die Kontaktscheibe 132
λτοη der Kontaktfeder 44 berührt wird, so
zieht das Relais 32 seinen Anker an. Sämtliche der Relais 26 bis 33 sind mit Selbsthaltekontakten
36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43 ausgerüstet. Die Relais sind ferner mit Kontakten
46, 47, 48, 49, 50, 51, 52 und 53 ausgerüstet,
welche Widerstände steuern, die im Stromkreis des Motors 13 liegen, welcher den
Sollwert der Arbeitsaufnahme bestimmt und dessen Umlaufsgeschwindigkeit dem Sollwert
der Leistungsaufnahme entspricht. Die Widerstände sind mit 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63
bezeichnet. Die Größe der Widerstände ist so gewählt, daß durch Abschalten der Widerstände
der Sollwert tun einen solchen Betrag gefälscht wird, daß die dadurch erzielbare
Arbeitsersparnis den Überverbrauch aufhebt. Die Länge der Kontaktsegmente 126 bis 133,
welche der Zeit entspricht, die vom Beginn der Maximumperiode verstrichen ist bzw. die
bis zum Ende der Maximumperiode noch zur Verfügung steht, muß unter Berücksichtigung
der Größe der Widerstände 56 bis 63 so gewählt sein, daß beim Inberührungkommen der Kontaktfeder 18 mit dem Kontaktsegment
16 der Vergleichsanordnung 8 der Sollwert so weit gefälscht wird, daß dadurch eine ausreichende
Arbeitsersparnis erzielt wird. Man kann beispielsweise die Kontaktsegmente gleich lang machen, so daß jedes Kontaktsegment
einer Viertelstunde entspricht. Wenn, wie oben angenommen, bei einem Überverbrauch
von 3/4 Kilowattstunden die Vergleichsanordnung
8 anspricht, so muß dann der Widerstand 60 einer Leistung von ι Kilowatt, der Widerstand 61 der Leistung
von 1,5 Kilowatt, der Widerstand 62 der Leistung von 3,0 Kilowatt entsprechen. Denn
durch Verminderung der Leistungsabgabe dieser Beträge können mit Sicherheit nach
dem Ansprechen der Vergleichsanordnung
noch 3/4 Kilowattstunden gespart werden.
Der Beginn und das Ende der Maximumperiode wird durch Lösen der Kupplung 22
mit Hilfe des Kontaktes 35 und des Zeitwerkes 34 bestimmt. Nach dem Lösen der Kupplung
22 gehen die Kontaktscheiben 20 und 21 unter dem Einfluß der Feder 24 in die Ruhelage
zurück. In der Ruhelage wird der Selbsthaltestromkreis der Relais 26 bis 33 durch die Kontaktscheibe 25 unterbrochen,
so daß diese Relais abfallen.
Das Kontaktsegment 17 entspricht einem größeren Überverbrauch, z.B. 1,5 Kilowattstunden,
als das Kontaktsegment 16. Detn- ! entsprechend muß der Sollwert in einem
höheren Maße gefälscht werden, wenn die Feder 8 das Segment 17 berührt, als wenn die
Feder nur mit dem Segment 16 in Berührung kommt. Wenn man annimmt, daß die Lage
j des Kontaktsegmentes einem Überverbrauch von 1,5 Kilowattstunden entspricht, so muß
beim Ansprechen der Vergleichsanordnung 8 in der ersten Viertelstunde der Sollwert um
2 Kilowatt, in der zweiten Viertelstunde um
3 Kilowatt, in der dritten Viertelstunde um 6 Kilowatt herabgesetzt werden. Dies geschieht
mit Hilfe der Kontaktscheiben 20 und der Relais 26 bis 29 sowie den. Widerständen
56 bis 59 in der gleichen Weise wie mit Hilfe der Kontaktscheibe 21, den Relais 30
bis 33 und den Widerständen 60 bis 63. In dem angenommenen Fall entspricht der Widerstand
56 der Größe von 2 Kilowatt, der Widerstand 57 der Größe von 3 Kilowatt, der Widerstand 58 der Größe von 6 Kilowatt.
Damit die Gesamtleistungsaufnahme entsprechend dem Sollwert, der durch die Widerstände
56 bis 63 gegeben ist, vermindert wer- go den kann, ist das Meßgerät 64 vorgesehen.
Dieses Meßgerät kann, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, mit dem Motor 13 in
Reihe geschaltet sein. Sein Ausschlag würde daher dem Sollwert der Leistungsaufnahme öS
entsprechen. Das Meßsystem des Meßgerätes 64 besitzt jedoch noch eine zweite Wicklung,
die von dem Strom durchflossen ist, die der jeweiligen Leistungsaufnahme der nichtabschaltbaren
Verbraucher 7 entspricht. Wenn es sich um Gleichstromnetze handelt, so könnte man zu diesem Zweck unmittelbar
einen Teilstrom der Wicklung dieses Gerätes zuführen. Bei Wechselstromnetzen wird man
Fernmeßgeber, z. B. Impulsfernmeßgeber oder Tachometermaschinengeber o. dgl., dazwischenschalten.
Die beiden Wicklungen des Instruments 64 sind gegeneinandergeschaltet, so daß der Sollwert der Leistungsaufnahme
um den Betrag der nichtabschaltbaren Leistung vermindert wird. Der übrigbleibende
Betrag entspricht der Leistung, die, ohne daß die Gefahr einer Überschreitung des vereinbarten
Maximums besteht, von den entbehrlichen Verbrauchern aufgenommen werden darf. Der Ausschlag des Zeigers 65 ist daher
unmittelbar ein Maß für die Gesamtleistung der abschaltbaren Verbraucher, die im Betrieb
bleiben können. Um selbsttätig die entbehrlichen Verbraucher abzuschalten, ist das Meßgerät
mit einer Kontaktbahn 66 versehen, gegen die der Zeiger 65 mit Hilfe des Fall-
bügeis 67 gedrückt werden kann. Die Skala 68 zeigt die Größe der Leistung, die von den
entbehrlichen Stromverbrauchern aufgenommen werden darf. Die unter dem Zeiger liegenden
Kontaktsegmente sind je einem entbehrlichen Stromverbraucher zugeordnet. Ihre Länge entspricht der Leistungsaufnahme des
zugehörigen Stromverbrauchers. Das Kontaktsegment 69 entspricht dem Verbraucher 3,
to der beispielsweise eine Leistung von 6 Kilowatt aufnehmen möge. Das Kontaktsegment
70 entspricht dem Verbraucher 4 mit einer Leistung von 2 Kilowatt. Das Kontaktsegment
71 entspricht dem Verbraucher 5 mit einer Leistung von 2 Kilowatt. Das Kontaktsegment
72 entspricht dem Verbraucher 6, der eine Leistung von 4 Kilowatt aufnehmen möge. An die Kontaktsegmente 69 bis 72
sind die Relais 79, 80, 81 und 82 angeschlossen. Diese Relais sind mit Selbsthaltekontakten
ausgerüstet, die mit besonderen Ruhekontakten zusammenarbeiten. Die Relais sind derart in Reihe geschaltet, daß sämtliche Relais,
die den unter dem Zeiger 65 und rechts von ihm liegenden Kontaktsegmenten entsprechen,
Strom erhalten und nach dem Abheben des Zeigers eingeschaltet bleiben. Eine einfache Überlegung zeigt, daß nur die Relais
keinen Strom erhalten, welche Stromverbrauchern entsprechen, bei welchen die Summe
der Leistungsabgabe kleiner ist als der vom Zeiger 65 angezeigte Wert. Die Stromverbraucher
3 bis 6 werden durch die Kontakte 83, 84, 85, 86 der Relais 79 bis 82 unter Zuhilfenahme
der Schütze 87, 88, 89 und 90 gesteuert. Damit nicht zu häufig eine Abschaltung oder Zuschaltung von Stromverbrauchern
stattfindet, wird der Zeiger 65 nur periodisch, z. B. in Zeitabständen, gegen die Kontaktbahn
gedruckt, die z. B. den 10. oder 12. Teil
der Maximumperiode betragen. Bei einer Dauer der Maximumperiode von 1 Stunde wird man
also den Zeiger in Abständen von etwa 5 Minuten gegen die Kontaktbahn drücken, bei
einer Maximumperiode von leiner Viertelstunde dagegen in Abständen von etwa 2 Minuten.
Zu diesem Zweck dient das Zeitwerk 91, dessen Kontaktwalze bei dem gewählten Beispiel
nämlich in 5 Minuten einmal umlaufen möge. Die Kontaktwalze besitzt einen besonderen
Kontaktring 93, der an einer Stelle unterbrochen ist. Über diesen Ring erhalten die Selbsthaltestromkreise der Relais 79 bis
Strom. Die Unterbrechung des Kontaktringes liegt in bezug zu dem Kontaktsegment 94, durch welches der Fallbügelmagnet 95 erregt
wird, derart, daß zunächst der Fallbügelmagnet den Zeiger 65 gegen die Kontaktbahn
drückt, so daß die an die unter dem Zeiger und rechts vom Zeiger 65 liegenden Kontaktsegmente angeschlossenen Relais
Strom erhalten, dann wird der Haltestromkreis kurzzeitig unterbrochen, und dann wird
erst der Stromkreis des Fallbügelmagneten 95 unterbrochen. Das Kontaktsegment 96 der
Kontaktwalze 92 schließt einen Stromkreis, der über den Auslösemagneten 97 der magnetischen
Kupplung 10 sowie den Kontaktarm 9, die Kontaktscheibe 14 und über die
Kontaktscheiben 20 bzw. 21 und eines der Relais 26 bis 33 führt.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. ι sei im folgenden an Hand des in Fig. 3
dargestellten Diagramms beschrieben. Es sei angenommen, daß die Maximumperiode
ι Stunde beträgt. Es sei ferner angenommen, daß die Kontaktfeder 18 mit dem Kontaktsegment
16 in Berührung kommt, sobald ein Überverbrauch von 3/4 Kilowattstunden vorhanden
ist. Es sei ferner angenommen, daß die Länge der Kontaktsegmente 126 bis 133
je ^4 Stunde entspricht. Es sei ferner angenommen,
daß der Stromverbraucher 3 eine Leistung von 6 Kilowatt, der Stromverbraucher 4 eine Leistung von 2 Kilowatt, der
Stromverbraucher 5 ebenfalls eine Leistung von 2 Kilowatt und der Stromverbraucher 6
eine Leistung von 4 Kilowatt aufnimmt. Das \Tereinbarte Maximum der Arbeitsaufnahme
möge 20 Kilowattstunden betragen. Die Gesamtleistung der entbehrlichen Stromverbraucher
beträgt also 14 Kilowatt.
In Fig. 3 ist in horizontaler Richtung die Zeit in Minuten aufgetragen. In senkrechter
Richtung ist die Leistung L aufgetragen. Die mit 98 bezeichnete Linie entspricht der
höchstzulässigen Leistungsaufnahme von 20 Kilowatt. Es sei angenommen, daß der Verbraucher 7 eingeschaltet ist und eine Leistung
von 9 Kilowatt aufnimmt. Die Größe der Gesamtbelastung würde also 23 Kilowatt betragen. Der Pfeil 99 zeigt die Größe der
Belastung an. Nach Ablauf einer Viertelstunde würden 3/4 Kilowattstunden mehr verbraucht
sein, als dem höchstzulässigen Durchschnittsverbrauch entspricht.
In Fig. 3 ist die Fläche, welche der zuviel verbrauchten Arbeit entspricht, schraffiert.
Entsprechend der Steigerung der Leistungsaufnahme berührt die Kontaktfeder 18 der
Vergleichsanordnung 8 das Kontaktsegment 16. Nach Ablauf von S Minuten berührt das
Kontaktsegment 96 der Schaltwalze 92 die auf der Walze schleifenden Kontaktbürsten
100. Dadurch kommt ein Stromkreis zustände, der vom Pluspol der Batterie, die
Bürsten 100, die Magnetspule 97, den Kontaktarm 9, die Feder 18, die Feder 44, das
Kontaktsegment 130 über die Wicklung des Relais 30 zum Minuspol der Batterie führt.
Die Kontaktsegmente 126 bis 133 sind so angeordnet, daß die Lücke zwischen den Kon-
Claims (1)
- taktsegmenten zu einem Zeitpunkt unter den darauf schleifenden Kontaktbürsten liegt, wenn der eben erwähnte Stromkreis geöffnet ist. Das Relais 30 zieht seinen Anker an und hält sich über den Selbsthaltekontakt 40. Gleichzeitig wird der Widerstand 60 ausgeschaltet. Durch das Schließen des obenerwähnten Stromkreises wird mit Hilfe der Magnetwicklung 97 die Magnetkupplung 10 gelüftet, so daß der Kontaktarm 9 gegenüber der Kontaktscheibe 14 in die Ruhelage zurückkehrt.Durch das Öffnen des Kontaktes 50 wurde, wie bereits erwähnt, der Widerstand 60 ab-J5 geschaltet. Dadurch wird der Sollwert um ι Kilowatt herabgesetzt. Der Sollwert beträgt also von dem Zeitpunkt der Erregung des Relais 30 an nur noch 19 Kilowatt. Die Größe des nun maßgebenden Sollwertes ist in Fig. 3 durch den Pfeil 101 dargestellt. Es ist in der Fig. 3 leicht zu erkennen, daß durch Herabsetzen des Sollwertes auf 19 Kilowatt in den übrigen 3/4 Stunden der Meßperiode 3/4 Kilowattstunden gespart werden, so daß das vereinbarte Maximum nicht überschritten werden kann, sofern die Leistung auf den Sollwert von 19 Kilowatt herabgesetzt wird. Diese Funktion führt das Meßinstrument 64 aus. Der einen Wicklung dieses Meßinstrumentes wird mit Hilfe der Leitung 103 ein Strom zugeführt, der 19 Kilowatt entsprechen würde. Der zweiten Wicklung dieses Instrumentes wird jedoch mit Hilfe der Leitung 104 ein Strom in entgegengesetzter Richtung zugeführt, der der Leistung des Stromverbrauchers 7, bei dem gewählten Beispiel 9 Kilowatt entspricht. Der Ausschlag des Zeigers wird also nicht 19 Kilowatt (dem neuen Sollwert), sondern nur 10 Kilowatt entsprechen. Bei dem gewählten Beispiel würde der Zeiger gerade zwischen den Kontaktsegmenten 71 und 72 liegen. Man wird deshalb den Spalt zwischen den Kontaktsegmenten so klein machen, daß eines der beiden Kontaktsegmente berührt wird. In diesem Fall wjrd mit Sicherheit der Spule 82 Strom zugeführt. Durch das Erregen des Relais 82 wird das Schütz 90 erregt und schaltet den Stromverbraucher 6 ab. Da dieser in dem angenommenen Fall eine Leistung von 4 Kilowatt aufnimmt, so geht die Belastung von 23 Kilowatt auf 19 Kilowatt (dem neuen Sollwert) zurück. Wenn inzwischen keine Veränderung in der Belastung entsteht, so wird an dem Zustand der Schaltanordnung bis zum Ende der Maximumperiode nichts geändert.Steigt z. B. während der folgenden Viertelstunde die Leistungsaufnahme um 6 Kilowatt an und wird am Ende der zweiten Viertelstunde ein Überverbrauch von 3J4 Kilowattstunden erreicht, so spricht die Vergleichsanordnung 8 von neuem an. In Fig. 3 ist der Anstieg der Leistung durch den strichpunktierten Linienzug 105 dargestellt. Die von diesem Linienzug eingeschlossene schraffierte Fläche entspricht einem Überverbrauch von 3/4 Kilowattstunden. Dieser Überverbrauch kann nur durch Abschaltung von 1,5 Kilowatt wieder eingeholt werden, da nach Ablauf der zweiten Viertelstunde nur noch eine halbe Stunde zur Verfügung steht. Sobald die Bürsten 100 durch das Kontaktsegment 96 geschlossen sind, fließt ein Strom über die Wicklung 97, den Kontaktarm 9, die Kontaktfeder 18, das Segment 16, das Kontaktsegment 131, die Magnetwicklung des Relais 31. Der Selbsthaltekontakt 41 wird geschlossen. Dadurch wird der Stromkreis des Widerstandes 61 geöffnet, der einer Leistung von 1,5 Kilowatt entspricht. Der Sollwert wird also um weitere 1,5 Kilowatt auf 17,5 Kilowatt vermindert. Der dann gültige Sollwert ist durch den Pfeil 106 dargestellt. Der Sollwert der Leistung darf also nur noch 17,5 Kilowatt betragen, wenn das vereinbarte Maximum nicht überschritten werden soll. Da angenommen wurde, daß der Überverbrauch durch Hinzuschalten eines Stromverbrauchers mit einer Leistungsaufnahme von 6 Kilowatt hervorgerufen wurde, so beträgt die Leistung, die jetzt von dem Stromverbraucher 7 aufgenommen wird, 15 Kilowatt. Dem Meßinstrument 64 wird durch die Leitung 103 ein Strom zugeführt, der dem neuen Sollwert von 17,5 Kilowatt entspricht. Der anderen Wicklung des Instrumentes wird ein Strom zugeführt, der der Leistungsaufnahme von 15 Kilowatt entspricht. Der Zeigerausschlag entspricht also der Differenz der beiden Werte, nämlich 2,5 Kilowatt. Sobald nun der Zeiger durch den Fallbügel nach unten gedrückt wird, so kommt er mit dem Kontaktsegment 69 in Berührung. Dies hat zur Folge, daß sämtliche der entbehrlichen Stromverbraucher abgeschaltet werden. Die Leistung sinkt dann zwar anstatt auf 17,5 auf 15 Kilowatt ab. Es wird jedoch mit Sicherheit verhindert, daß das vereinbarte Maximum überschritten wird.Wenn z. B. in der zweiten Viertelstunde der Stromverbraucher 7 abgeschaltet wird, so kann wieder einer der entbehrlichen Stromverbraucher zugeschaltet werden. Dies führt die dargestellte x\nordnung selbsttätig aus, denn der Ausschlag des Zeigers 65 steigt um den Betrag, der der Verminderung der Leistungsaufnahme entspricht. Er möge beispielsweise durch Abschalten der Belastung 7 so weit steigen, daß er nur mit dem Kontaktsegment 106 in Berührung kommen kann. Dieses Kontaktsegment ist ein Leerkontakt.Wenn nun das Kontaktsegment 94 der Kontaktwalze mit den zugehörigen Bürsten in Berührung kommt, so wird der "Fallbügelmagnet erregt, und der Fallbügel drückt den Zeiger 65 gegen das Segment 106. Sobald nun durch den Spalt des Kontaktringes 93 der Selbsthaltestromkreis der Relais 79 bis 82 geöffnet wird, so lassen diese Relais ihre Anker fallen, und mit Hilfe der Schütze 87 bis 90 werden die bisher ausgeschalteten Stromverbraucher wiedereingeschaltet.Da es vorkommen kann, daß der Überverbrauch innerhalb der ersten fünf Minuten, d. h. während der Zeit, während der durch die x5 Kontaktwalze 92 noch kein Kommando zum Abschalten entbehrlicher Stromverbraucher gegeben worden ist, wesentlich den zulässigen Wert, der mit 3/4 Kilowattstunden angenommen worden ist, überschreitet, so ist auf der ao Kontaktscheibe 14 das Segment 17 vorgesehen. Dieses wirkt mit der Kontaktscheibe 20 und den Relais 26, 27, 28, 29 in der gleichen Weise zusammen wie das Kontaktsegment 16 mit der Kontaktscheibe 19 und den as Relais 30 bis 33. Ein Unterschied besteht nur insofern, als den Relais 26 bis 29 größere Widerstände zugeordnet sind als den Relais 30 bis 33, deren Größe dem größeren Überverbrauch entspricht der notwendig ist, damit die Kontaktfeder 18 mit dem Segment 17 in Berührung kommt.Entbehrliche Verbraucher können, wie anfangs erwähnt, auch mit Hilfe von Meßgeräten abgeschaltet werden, welche die Differenz zwischen Ist- und Sollwert der Leistungsabgabe anzeigen. Bei der Verwendung derartiger Meßgeräte ordnet man zweckmäßig unterhalb des Zeigers Kontaktsegmente an, die Verbrauchern zugeordnet sind, deren Leistungsaufnahme der Lage des Kontaktsegmentes in bezug zum Nullpunkt der Skala entspricht.Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in Fig. 2 dargestellt. Die mit der Fig. 1 übereinstimmenden Teile, nämlich die Vergleichsanordnung 8 sowie die mit ihr zusammenarbeitenden, zur Einstellung des Sollwertes dienenden Teile tragen die gleichen Zahlen. Abweichend von der Anordnung nach Fig. 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die Art, in der die abzuschaltenden Stromverbraucher ermittelt werden. Zu diesem Zweck wird die Differenz zwischen Ist- und Sollwert gebildet. Hierzu dient die Vergleichsanordnung in, welche das Differen-■ tialgetriebe 112 enthält, dessen Sonnenräder durch die Motoren 113 und 114 angetrieben werden. ' Die Umlaufsgeschwindigkeit der Welle des Motors 113, der auch als Fortschaltwerk ausgebildet sein kann, stimmt mit dem Istwert überein. Er ist deshalb dem Fortschaltwerk 11 parallelgeschaltet. Die Umlaufsgeschwindigkeit der Welle des Motors 114 entspricht dem Sollwert der Leistungsaufnahme. Er ist dem Motor 13 parallel- geschaltet. Der Istwert der Leistungsaufnahme wird wie bei der Einrichtung nach Fig. ι durch den Zähler 12 gemessen. Die Umlaufsgeschwindigkeit des Planetenrades des Planetengetriebes 112 ist der Differenz der Drehzahlen der Motoren 113 und 114 proportional und ist damit ein Maß für die Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert der Leistungsaufnahme. Man könnte von dem Planetenrad unmittelbar ein Zeigersystem beeinflussen, an dem die Differenz zwischen Ist- und Sollwert der Leistungsaufnahme abgelesen werden kann. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Umlaufsgeschwindigkeit des Planetenrades mit Hilfe des Impulsfrequenzfernmeßverfahrens übertragen und durch das Meßgerät 115 angezeigt. Zu diesem Zweck treibt das Planetenrad einen als Impulsgeber ausgerüsteten Kollektor no an, der den Stromkreis der Batterie 117 des Relais 118 periodisch unterbricht. Das Relais 117 lädt bei jedem Stromstoß den Kondensator 119 über die Drehspule 120 des Meßgerätes 115 einmal auf. Der Ausschlag des Zeigers 200 ist dann proportional der Differenz zwischen Ist- und Sollwert. Die Kommandos zum Abschalten entbehrlicher Stromverbraucher werden bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 durch den Kontakt 201 gegeben, der vom Zeitwerk 202 angetrieben wird und beispielsweise in Abständen von 5 Minuten den zu den Relais 26 bis 33 über die Vergleichsanordnung 8 führenden Stromkreis schließt. In diesem Stromkreis ist das Zeitrelais 203 eingeschaltet, welches mit Verzögerung seinen Anker anzieht und dadurch den Fallbügelmagneten 204 erregt.An die Kontaktsegmente 205, 206, 207 und 208 sind die Relais 209, 210, 211, 212 eingeschaltet, die mit Selbsthaltekontakten ausgerüstet sind und bei ihrer Erregung die Magnetstromkreise der Schütze 213", 214, 215,216" schließen, durch die entbehrliche Stromverbraucher abgeschaltet werden. Die Selbsthaltestromkreise der Relais 209 bis 212 werden durch den Kontakt 217, der vom Zeitwerk 218 gesteuert wird, am Ende jeder Maximumperiode unterbrochen.Die Anordnung wirkt, soweit die Vergleichsanordnung 8 und die zur Festlegung des neuen Sollwertes dienenden Vorrichtungen 19 usw. in Betracht kommen, in der gleichen Weise wie die Anordnung nach Fig. 1. Es sei angenommen, daß eine bestimmte Differenz zwischen Ist- und Sollwert der Arbeitsaufnahme entstanden ist und die Kon-
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