DE1237507B - Gleichstelleinrichtung fuer eine Zentraluhrenanlage - Google Patents

Gleichstelleinrichtung fuer eine Zentraluhrenanlage

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DE1237507B
DE1237507B DEE23045A DEE0023045A DE1237507B DE 1237507 B DE1237507 B DE 1237507B DE E23045 A DEE23045 A DE E23045A DE E0023045 A DEE0023045 A DE E0023045A DE 1237507 B DE1237507 B DE 1237507B
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switch
cam
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movable arm
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Andre Huchez
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EUGENE AMEDEE HUCHEZ
SAINT NICOLAS D ALIERMONT
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Enregistreurs Lambert S A
EUGENE AMEDEE HUCHEZ
SAINT NICOLAS D ALIERMONT
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by primary clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/03Pulse transmission systems with additional means for setting the time indication of secondary clocks

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Gleichstelleinrichtung für eine Zentraluhrenanlage Die Erfindung betrifft die Verbesserung einer Gleichstelleinrichtung für eine Zentraluhrenanlage, bei welcher in bekannter Art einer Hauptuhr eine Gruppe von Nebenuhren zugeordnet ist und der bewegliche Arm eines von einem mit der Hauptuhr synchronisierten motorbetätigten Zweiwegumschalters mit einer ersten Klemme einer Stromquelle verbunden ist, während jeder seiner festen Kontakte über jeweils eine Leitung an einen entsprechenden festen Kontakt eines jeder Nebenuhr zugeordneten Zweiwegumschalters angeschlossen ist, dessen beweg licher, von einem Antriebsmotor der Nebenuhr betätigter Arm mit einer der Anschlußklemmen dieses Antriebsmotors verbunden ist.
  • Nun kann bei einer derartigen Gleichstelleinriehtung der Fall eintreten, daß während des Betriebes dann, wenn ein Anschluß an das elektrische Stromnetz vorgesehen ist, bei den Nebenuhren beispielsweise durch einen Spannungsabfall oder einen vorübergehend schweren Gang der übertragungsivellen unterschiedliche Zeitangaben die Folge sind und daher die gesonderte Gleichstellung der Nebenuhren von Hand vorgenommen werden muß. Da diese Nebenuhren oft an schwer zugänglichen Stellen angeordnet sind, stellt eine solche Gleichstellung von Hand eine sehr störende Betriebsbedingung dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vor allen Dingen diese Nachteile zu beseitigen und eine selbsttätige Gleichstellung jeder Nebenuhr, welche eine abweichende Zeitangabe macht, durch die Verwendung einer besonders einfachen und robusten Gleichstelleinrichtung zu ermöglichen.
  • Zu diesem Zweck kennzeichnet sich die erfindungsgemäß ausgebildete Gleichstelleinrichtung der eingangs genannten Art durch zwei Schalter, von denen jeder durch eine Kurvenscheibe .gesteuert wird, die mit der Abtriebswelle des von der Hauptuhr synchronisierten Motors mechanisch über ein Untersetzungsgetriebe so verbunden sind, daß diese Kurvenscheiben zu bestimmten Gleichstellungsperioden, die von den Fortschaltperioden abweichen, z. B. jede Stunde, betätigt werden, wobei der eine dieser Schalter den an der einen Klemme der Stromquelle liegenden Umschaltkontakt des Zweiwegumschalters mit einem seiner Festkontakte verbindet, während der andere Schalter die mit der anderen Klemme der Stromquelle dauernd verbundene Leitung mit einer vierten Leitung verbindet, und daß die beiden zuletzt genannten Leitungen jeweils mit einem Festkontakt eines zweiten in der Nebenuhr angeordneten Zweiwegumschalters verbunden sind, dessen Umschaltkontakt mit der zweiten Klemme des Nebenuhrenmotors verbunden ist und der von einer Kurvenscheibe betätigt wird, die vom Motor der Nebenuhr über ein Untersetzungsgetriebe mit gleichem Untersetzungsverhältnis wie in der Hauptuhr angetrieben wird.
  • Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung das Profil der drei Kurvenscheiben identisch derart ausgebildet ist, daß das Schließen der beiden ersten Schalter und der Kontakt des beweglichen Armes des dritten Schalters mit einem der festen Kontakte einer der diesen Schalter enthaltenden Speiseleitungen nur bei einer bestimmten Stellung der Kurvenscheiben und während einer geringen Drehung derselben aus dieser Stellung heraus stattfinden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft dann die besonderen Einstellungen der Kurvenscheiben mit Bezug auf die Abtriebswellen der Motoren.
  • Mit einer derartigen erfindungsgemäßen Ausführungsform einer eingangs genannten Gleichstelleinrichtung lassen sich diejenigen Vorteile erreichen, daß bei erhöhter Arbeitssicherheit eine verringerte Wartung und herabgesetzte Anlagekosten erreicht werden können, so daß die Wirtschaftlichkeit einer derartigen Einrichtung erheblich gesteigert werden kann. Dabei stellt es gegenüber bekannten Einrichtungen keinen Nachteil dar, wenn gegenüber ein- oder zweiadrigen Kabeln bekannter Einrichtungen nunmehr auch mehradrige Leitungskabel verlegt und geschaltet werden. Zusätzliche Arbeiten sind hiermit nicht verbunden. Auch wird die Rentabilität von Anlagen der vorliegenden Art gegenüber den sonstigen Vorteilen der Erfindung dadurch nicht in Frage gestellt, wenn eine Vielzahl von Leitungen verlegt werden sollen, da es bei der derzeitigen Entwicklung der Technik keinerlei Schwierigkeiten bereitet, elektrische Kabel zu verlegen und zu schalten, die nicht ein einziges, sondern eine große Anzahl von Leitungselementen um einen Leitungszug gruppiert enthalten. Ferner stellt es keinen Nachteil dar, wenn auch bereits für die normale Fortschaltung nicht nur bei jeder Nebenuhr ein besonderer Motor, sondern auch noch eine besondere Umsteuerscheibe verwendet werden muß, da bei der Verwendung handelsüblicher Motoren der wesentliehe Vorteil vorliegt, daß die Stärke des Speisestroms nicht mit besonderer Genauigkeit eingestellt zu werden braucht, so daß entsprechende Steuer- oder überwachungsgeräte nicht erforderlich werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet auch dann einwandfrei, wenn die Stromstärke für den Speisestrom um 30 % absinken sollte. Dabei sind die Motoren direkt in den elektrischen Aufzug eingeschaltet, ohne daß es erforderlich ist, Transformatoren oder Gleichrichter zwischenzuschalten. Diese Motoren ergeben sehr hohe Drehmomente, die fünf- bis zehnmal höher liegen als die von Gleichstromempfängern. Es können daher in den gleichen Leitungszügen Uhren aller Art betrieben werden. Bei praktisch durchgeführten Einrichtungen gemäß der Erfindung wurden eine große Anzahl von kleinen inneren und großen äußeren Gruppen auf denselben Leitungszügen verwendet, was bei fast allen bekannten Anlagen ausgeschlossen ist. Die erfindungsgemäße Ausführungsform gibt weiterhin die Möglichkeit, eine Erweiterung auch bereits verlegter Einrichtungen durchzuführen, ohne daß die verlegten Leitungszüge geändert zu werden brauchen. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es lediglich erforderlich, Abzweigleitungen zuzuschalten.
  • Wenn Motoren und Kontaktvorrichtungen handelsüblicher Art erfindungsgemäß zur Anwendung kommen können, dann ergibt sich hierdurch nicht nur eine Senkung der Anlagekosten, sondern, wie erwähnt, bei sicherer und störungsfreier Arbeit ein sehr niedriger Satz für die Unterhaltungskosten. Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß bei der Erfindung mit einer geringsten Anzahl von verwickelten, stets störungsanfälligen Vorrichtungen und Geräten ausgekommen werden kann, und zwar im Gegensatz zu den bekannten »hochentwickelten« Einrichtungen bekannter Art, die mit lediglich zwei Verbindungsleitungen arbeiten müssen oder sollen. Da die erfindungsgemäß zu verwendenden Einzelbestandteile der Einrichtung außerordentlich robust im Aufbau und störungsunanfällig in der Arbeit sind, benötigt eine Einrichtung gemäß der Erfindung praktisch keinerlei Wartungsarbeiten. Insbesondere durch das erwähnte hohe Motorendrehmoment wird erreicht, daß das Eintreten von Störungen kaum zu erwarten ist und praktisch nicht ins Gewicht fällt.
  • Schließlich werden bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Nachteile bekannter Ausführungsformen mit nur zwei Verbindungsleitungen vermieden, daß letztere nicht mit Wechselstrom arbeiten können und daß wegen der Verwendung von Gleichstrom Gleichrichter und Batteriesätze (Wartung und Unterhaltung) eingesetzt werden müssen und der Spannungsabfall der Leitungen in Kauf genommen werden muß.
  • Auch ist es aus den vorstehend genannten Gründen kein Nachteil, wenn die für einzelne oder sämtliche Nebenuhren vorgesehenen Nachstellvorrichtungen der Erfindung bei etwaigem Stromausfall in bestimmten Zeitabständen in Kraft treten sollen und hierfür außer den zusätzlichen Kontaktscheiben in jeder Nebenuhr auch noch eine weitere Leitung nötig ist. Wenn eine bestimmte Richtung in der technischen Entwicklung auf dem vorliegenden Gebiet dazu übergegangen ist, über lediglich zwei Leitungen nicht nur die Uhrensteuerung, sondern auch die Selbstüberwachung, d. h. die Gleichstellung vorzunehmen, dann sind hierbei die ebenfalls vorgenannten Nachteile von Anlagen mit lediglich zwei Verbindungsleitungen in Kauf zu nehmen, ganz abgesehen von einer meist wesentlich größeren Verwicklung dieser Anlagen mit den entsprechenden Nachteilen.
  • Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels in schematischer Darstellung.
  • Die Zentraluhrenanlage weist bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform eine Haupt-oder Mutteruhr 1 mit Aufzug durch das Stromnetz (Wechselstrom oder Gleichstrom) und Gangreserve auf, sowie einen Elektromotor 3, dessen Lauf mit demjenigen der Hauptuhr synchronisiert ist, ferner eine Übertragungsvorrichtung mit einer mit dem Motor 3 fest verbundenen Welle 43, die eine Kurvenscheibe 5 trägt, welche dazu dient, einen beweglichen Arm 6 eines Umschalters mit zwei festen Kontakten 7 und 8 zu betätigen. Die Welle 43 führt alle 30 Sekunden eine halbe Umdrehung aus, und das Profil der Kurvenscheibe ist so gestaltet, daß der bewegliche Arm 6 wechselweise auf den Kontakten 7 und 8 zur Auflage kommt und mit jedem dieser Kontakte während der Dauer einer halben Umdrehung der Welle 43, d. h. während 30 Sekunden, in Kontakt bleibt.
  • Der Motor 3 wird durch zwei Leitungen 9 und 10 gespeist, von denen die Leitung 9 außerdem mit dem beweglichen Arm 6 verbunden ist.
  • Die beiden Kontakte 7 und 8 bilden je den Ausgangspunkt einer Leitung 11 bzw. 12, mit der einer der festen Kontakte 13 und 14 eines einer Nebenuhr 2 zugeordneten Zweiwegumschalters 15 verbunden ist.
  • Obwohl nur eine einzige Nebenuhr 2 dargestellt ist, kann die Anlage natürlich eine Vielzahl solcher Nebenuhren umfassen.
  • Der Umschalter 15 besitzt einen beweglichen Arm 16, der mit einer der Anschlußklemmen eines der Nebenuhr 2 zugeordneten Motors 17 verbunden ist.
  • Die Abtriebswelle des Motors 17 trägt ebenfalls eine Kurvenscheibe 19, die der Kurvenscheibe 5 gleich ist und den beweglichen Arm 16 des zugeordneten Umschalters betätigt.
  • Wie das Profil der Kurvenscheibe 5 ist das Profil jeder Kurvenscheibe 19 so gestaltet, daß der bewegliche Arm 16 wechselweise zur Auflage auf den entsprechenden Kontakten 13 und 14 gebracht wird, wobei die Kontaktdauer für jeden Kontakt einer halben Umdrehung der Abtriebswelle des zugeordneten Motors 17 entspricht.
  • Bei jeder halben Umdrehung der Welle 43, d. h. alle 30 Sekunden, wirkt die Kurvenscheibe 5 auf den beweglichen Arm 6 und bringt diesen wechselweise zur Auflage auf den Kontakten 7 und 8, wodurch der Stromkreis über die Leitung 11 bzw. 12 geschlossen wird. Die Stromzufuhr geschieht daher wechselweise zum Kontakt 13 bzw. 14, und bei jedem Wechsel findet eine halbe Umdrehung des Motors 17 zusammen mit der Kurvenscheibe 19 und ein Antrieb der Zeiger der Nebenuhr 2 synchron mit der Bewegung der Zeiger der Hauptuhr statt.
  • Erfindungsgemäß ist der Hauptuhr ein Schalter 50, dessen beweglicher Arm 51 mit der Leitung 9 verbunden ist und dessen fester Kontakt 52 mit der Leitung 12 verbunden ist, sowie ein weiterer Schalter 53 zugeordnet, dessen beweglicher Arm 54 mit der Speiseleitung 10 verbunden ist, während der feste Kontakt 55 dieses zweiten Schalters mit einer zweiten Speiseleitung 56 verbunden ist, die zu dem einen Kontakt 57 der festen Kontakte eines Zweiwegumschalters 58 führt.
  • Jedem der Schalter 50 und 53 ist eine Kurvenscheibe 59 bzw. 60 zugeordnet. Diese Kurvenscheiben werden beide mechanisch durch den Motor 3 über ein (nicht dargestelltes) Untersetzungsgetriebe im Zuge der strichpunktierten Verbindungslinien zwischen den Wellen von Motor und Kurvenscheiben angetrieben, wobei in den strichpunktierten Wirkverbindungen der Haupt- und Nebenuhr Untersetzungsgetriebe gleichen Untersetzungsverhältnisses liegen. Der Motor 3 ist durch die Hauptuhr so synchronisiert, daß er eine Umdrehung je Minute ausführt. Diese Kurvenscheiben wirken auf die beweglichen Arme 51 und 54, um einmal je Umdrehung die Schalter 50 und 53 gleichzeitig zu schließen, wobei der Schließzustand während eines geringen Bruchteils einer Umdrehung aufrechterhalten wird.
  • Der zweite feste Kontakt 61 des Zweiwegumschalters 58 ist mit der Leitung 10 verbunden, während der bewegliche Arm 62 dieses Umschalters mit derjenigen der Anschlußklemmen des Motors 17 verbunden ist, welche nicht mit dem Arm 16 des Umschalters 15 verbunden ist.
  • Eine Kurvenscheibe 63, die den Kurvenscheiben 59 und 60 gleich ist, wird mechanisch durch den Motor 17 zur Drehung angetrieben und wirkt auf den beweglichen Arm 62, um diesen normalerweise in Auflage auf dem Kontakt 61 zu halten sowie um ihn einmal je Umdrehung während eines geringen Umdrehungsbruchteils in Auflage auf dem Kontakt 57 zu bringen.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise der beschriebenen Anlage ist wie folgt: Vor der Gleichstellperiode sind die Schalter 50 und 53 offen, befinden sich die beweglichen Arme 51 und 54 in Abstand von den Kontakten 52 und 55 und befindet sich der bewegliche Arm 62 des Umschalters 58 in Auflage auf dem festen Kontakt 61, so daß die Leitung 10 zu einer der Anschlußklemmen des Motors 17 durchgeschaltet ist.
  • Der bewegliche Arm 6, welcher durch die Kurvenscheibe 5 bewegt wird, bewegt sich wechselweise alle 30 Sekunden vom Kontakt 7 auf den Kontakt 8 und umgekehrt, so daß der Motor 17 alle 30 Sekunden eine halbe Umdrehung ausführt, was eine entsprechende Bewegung der Zeiger der Nebenuhr 2 zur Folge hat.
  • In dem zur Gleichstellung gewählten Zeitpunkt wirkt, wenn zwischen der Hauptuhr und der jeweiligen Nebenuhr eine unterschiedliche Zeitangabe besteht, die Kurvenscheibe 59 auf den beweglichen Arm 51 und bringt diesen auf den Kontakt 52, wodurch die Leitung 12 mit der Leitung 9 verbunden wird. In diesem Augenblick bewirkt infolge einer genauen relativen Einstellung der Kurvenscheiben 59 und 5, die mechanisch über ein Untersetzungsgetriebe miteinander verbunden sind, die letztere Kurvenscheibe das Verschwenken des beweglichen Armes 6 auf den Kontakt 7, wodurch die Leitung 11 mit der Leitung 9 verbunden und unter Spannung gesetzt wird.
  • Da unter diesen Bedingungen beide Leitungen 11 und 12 unter Spannung stehen, dreht sich der Motor 17 unabhängig von der durch den beweglichen Arm 16 eingenommenen .Stellung, wobei er die Kurvenscheibe 63 zur Umdrehung antreibt, die mit der Kurvenscheibe 19 mechanisch über ein Untersetzungsgetriebe mit gleichem Untersetzungsverhältnis wie demjenigen in der Hauptuhr verbunden ist. Diese Drehung dauert so lange an, bis die Kurvenscheibe 63 auf den beweglichen Arm 62 wirkt und sein Verschwenken auf den Kontakt 57 herbeiführt, wodurch der Speisestromkreis des Motors 17 unterbrochen wird.
  • Die Kurvenscheiben 59 und 63 befinden sich nun in Übereinstimmung, so daß die Hauptuhr und die jeweilige Nebenuhr synchronisiert sind.
  • Die relative Einstellung der Kurvenscheibe 63 und der Kurvenscheibe 19 ist derart, daß bei dieser Stellung der bewegliche Arm 16 sich auf dem Kontakt 13 befindet.
  • Bei -der nachfolgenden halben Drehung der Kurvenscheibe 5 kommt der bewegliche Arm 6 zur Auflage auf dem Kontakt 8, wobei infolge einer geeigneten Einstellung der Kurvenscheibe 60 letztere gleichzeitig den beweglichen Arm 54 zur Auflage auf den Kontakt 55 bringt. Der Motor 17 wird auf diese Weise einerseits über die Leitung 12 und andererseits über die Leitung 56 gespeist, so daß er in Drehung versetzt wird, bis die Kurvenscheibe 19 das Verschwenken des Armes 16 auf den Kontakt 14 bewirkt, wodurch der Motor 17 zum Stillstand kommt.
  • Bei der folgenden halben Drehung der Kurvenscheibe 5 kommt der bewegliche Arm 6 zur Auflage auf dem Kontakt 7 und führt der Motor 17, der über die Leitungen 11 und 56 gespeist wird, eine halbe Umdrehung aus, wobei der Arm 16 vom Kontakt 14 auf den Kontakt 13 verschwenkt und die Drehung zum Stillstand gebracht wird.
  • Das Profil der Kurvenscheibe 59 ist so gestaltet, daß gleichzeitig mit dem Verschwenken des Armes 6 der bewegliche Arm 51 den Kontakt 52 verläßt.
  • Die folgende halbe Drehung der Kurvenscheibe 5 hat das Verschwenken des Armes 6 vom Kontakt 7 auf den Kontakt 8 zur Folge, wodurch der Motor 17 in Drehung versetzt und der Arm 16 unter der Wirkung der Kurvenscheibe 15 auf den Kontakt 14 verschwenkt wird. Gleichzeitig wird infolge einer geeigneten Einstellung der Kurvenscheibe 63 mit Bezug auf die Kurvenscheibe 19 durch die erstere der Arm 62 auf den Kontakt 61 gebracht, wodurch der normale Speisestromkreis des Motors 17 wieder hergestellt wird.
  • Während der folgenden halben Umdrehung der Kurvenscheibe 5 findet natürlich ein Verschwenken der Arme 6 und 16 statt und durch eine geeignete relative Einstellung der Kurvenscheiben 5 und 60 das Öffnen des Schalters 53.
  • Die Umschalter und Schalter der Anlage werden auf diese Weise wieder in die Stellung gebracht, die sie vor der Gleichstellung innehatten.
  • Die Anlage arbeitet nun in der üblichen Weise bis zu dem für die folgende Gleichstellung festgelegten Zeitpunkt, welche bei dem beschriebenen Beispiel nach Ablauf eines Zeitraumes von einer Stunde stattfindet.
  • Hierbei ist zu erwähnen, daß, wenn im Zeitpunkt der Gleichstellung die Nebenuhr keine von der Hauptuhr abweichende Zeitangabe macht, genau in dem Zeitpunkt, an welchem der Arm 51 auf dem Kontakt 52 zur Auflage kommt, wodurch die Leitung 12 unter Spannung gesetzt wird, der Arm 62 auf den Kontakt 57 verschwenkt wird, so daß der Speisestromkreis .des Motors 17 unterbrochen wird.
  • Von diesem Zeitpunkt an läuft die Arbeitsweise in normaler Weise ab.
  • Obwohl im Vorangehenden nur von einer einzigen Nebenuhr gesprochen wurde, sind die beschriebenen Anordnungen natürlich auch bei mehreren Nebenuhren anwendbar, welche einzeln in dem für die Gleichstellung gewählten Zeitpunkt erforderlichenfalls mit der Hauptuhr in Übereinstimmung gebracht werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Gleichstelleinrichtung für eine Zentraluhrenanlage, bei welcher einer Hauptuhr eine Gruppe von Nebenuhren zugeordnet ist und der bewegliche Arm eines von einem mit der Hauptuhr synchronisierten Motor betätigten Zweiwegeumschalters mit einer ersten Klemme einer Stromquelle verbunden ist, während jeder seiner festen Kontakte über jeweils eine Leitung an einen entsprechenden festen Kontakt eines jeder Nebenuhr zugeordneten Zweiwegumschalters angeschlossen ist, dessen beweglicher von einem Antriebsmotor der Nebenuhr betätigter Arm mit einer der Anschlußklemmen dieses Antriebsmotors verbunden ist, gekennzeichnet durch zwei Schalter (50, 53), von denen jeder durch eine Kurvenscheibe (59 bzw. 60) gesteuert wird, die mit der Abtriebswelle (43) des von der Hauptuhr (1) synchronisierten Motors (3) mechanisch über ein Untersetzungsgetriebe so verbunden sind, daß diese Kurvenscheiben zu bestimmten Gleichstellungsperioden, die von den Fortschaltperioden abweichen, z. B. jede Stunde, betätigt werden, wobei der eine (50) dieser Schalter (50, 53) den an der einen Klemme der Stromquelle liegenden Umschaltkontakt (6) des Zweiwegumschalters mit einem seiner Festkontakte (8) verbindet, während der andere Schalter (53) die mit der anderen Klemme der Stromquelle dauernd verbundene Leitung (10) mit einer vierten Leitung (56) verbindet, und daß die beiden zuletzt genannten Leitungen (10, 56) jeweils mit einem Festkontakt (61, 57) eines zweiten in der Nebenuhr angeordneten Zweiwegumschalters (58) verbunden sind, dessen Umschaltkontakt mit der zweiten Klemme des Nebenuhrenmotors (17) verbunden ist und der von einer Kurvenscheibe (63) betätigt wird, die vom Motor der Nebenuhr (17) über ein Untersetzungsgetriebe mit gleichem Untersetzungsverhältnis wie in der Hauptuhr angetrieben wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der drei Kurvenscheiben (59, 60, 63) identisch derart ausgebildet ist, daß das Schließen der beiden ersten Schalter (50, 53) und der Kontakt des beweglichen Armes (62) des dritten Schalters (58) mit einem der festen Kontakte (57 bzw. 61) einer der diesen Schalter enthaltenden Speiseleitungen (10 bzw. 56) nur bei einer bestimmten Stellung der Kurvenscheiben und während einer geringen Drehung derselben aus dieser Stellung heraus stattfindet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungen aller Kurvenscheiben (5, 19, 59, 60, 63) mit Bezug auf die Abtriebswellen der Motoren (3, 17) so festgelegt sind, daß dann, wenn die dem ersten Schalter (50) zugeordnete Kurvenscheibe (59) in die Schließstellung für diesen Schalter kommt, der bewegliche Arm (6) des Steuerumschalters den dem ersten Schalter (50) zugeordneten festen Kontakt (8) verläßt, so daß der mit der Hauptuhr (1) synchronisierte Antriebsmotor (3) unabhängig von der Stellung des diesem Motor zugeordneten Umschalters unter Spannung steht und umläuft, während die dritte Kurvenscheibe (63) so eingestellt ist, daß der Kontakt des beweglichen Armes (62) des dritten Umschalters (58) mit dem dem zweiten Schalter (53) zugeordneten festen Kontakt (57) hergestellt wird, wenn die Anzeigen der jeweiligen Nebenuhr (2) mit denjenigen der Hauptuhr (1) übereinstimmen, wobei die Drehung des Antriebsmotors (17) zum Stillstand kommt, wenn diese Übereinstimmung erzielt ist, wobei dann der bewegliche Arm (16) des zweiten Umschalters (15) mit dem festen Kontakt (13) im Eingriff steht, dessen Leitung (12) zum ersten Schalter (50) führt, während die zweite Kurvenscheibe (60) so eingestellt ist, daß sie ihreSchließstellung erreicht, wenn sich die erste Kurvenscheibe (59) ebenfalls in ihrer Schließstellung befindet, wobei die Zeitspanne, welche zwischen diesen Schließvorgängen liegt, einer halben Umdrehung der Abtriebswelle (43) entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 526 934, 818 778, 822 077, 850129, 926 480; schweizerische Patentschrift Nr. 280 241; französische Patentschrift Nr. 1262199; USA.-Patentschrift Nr. 2195 457; ETZ, Ausgabe B, 1953, S. 161 bis 164; »Uhr und Strom«, S. 104 bis 109, Verlag R. Oldenbourg, München und Berlin, 1943.
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