DE526934C - Elektromagnetische Vorrichtung zum Einstellen eines beweglichen Organs, insbesonderezum Zeigerstellen von Uhren - Google Patents

Elektromagnetische Vorrichtung zum Einstellen eines beweglichen Organs, insbesonderezum Zeigerstellen von Uhren

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DE526934C
DE526934C DEC40216D DEC0040216D DE526934C DE 526934 C DE526934 C DE 526934C DE C40216 D DEC40216 D DE C40216D DE C0040216 D DEC0040216 D DE C0040216D DE 526934 C DE526934 C DE 526934C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/002Synchronisation of independently-driven clocks by changing the driving speed

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Description

  • Elektromagnetische Vorrichtung zum Einstellen eines beweglichen Organs, insbesondere zum Zeigerstellen von Uhren Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Vorrichtung zum Einstellen eines beweglichen Organs, das durch irgendeine Triebkraft in ständig gleichbleibender Richtung angetrieben wird. Solche Vorrichtungen werden besonders zum Einstellen von Uhren gebraucht, und bei den bisher bekannten Anordnungen geschieht die Verstellung der Zeiger unter Benutzung elektrisch übertragener Zeichen in verschiedener Weise, je nachdem die Uhr vor- oder nachgeht. Wenn die Uhr vorgeht, so werden die Zeiger während einer gewissen Zeit angehalten, und wenn sie nachgeht, so wird das Zurückbleiben der Zeiger entweder durch ein begrenztes und allmähliches Vorrücken oder durch eine einmalige Verstellung der Zeiger ausgeglichen, wobei man z. B. die Kraft der Trommelfeder, die zu diesem Zweck von der Hemmung der Uhr abgekuppelt wird, benutzen kann.
  • Bei der Einstellvorrichtung, die der Erfindung zugrunde liegt, geschieht das Nachstellen der Zeiger, gleichgültig ob die Uhr vor- oder nachgeht, stets auf dieselbe Weise, also auch durch dieselben Mittel. Dadurch wird eine große Vereinfachung der bisher bekannten Anordnungen erzielt, und zwar erfolgt das Einstellen nach der Erfindung mit Hilfe einer Welle, die zeitweilig durch eine Reihe von raschen Impulsen vorgestellt und dann durch eine Hemmvorrichtung an einem weiteren Vorstellen über den richtigen Zeitpunkt hinaus verhindert wird. Derartige Vorrichtungen sind insbesondere zum Zeigerstellen von Uhren verwendbar.
  • Erfindungsgemäß dreht das Triebwerk daT-eine nur m einer Richtung drehbare Sonnenrad .eines Umlaufgetriebes, während das zugehörige Planetenrad zwangsläufig mit der einzustellenden Welle gekuppelt und das Gegensonnenrad lediglich im umgekehrten Drehsinn wie das getriebene Sonnenrad drehbar und mit dem Planetenrad eines zweiten Umlaufgetriebes verbunden ist. Das eine Sonnenrad dieses zweiten Umlaufgetriebes wird im umgekehrten Sinn wie das getriebene Sonnenrad des ersten Umlaufgetriebes vom Schwinganker des Nachstellmagneten aus fortgeschaltet; das zweite Sonnenrad ist nur im anderen Sinne drehbar.
  • Die Abbildungen stellen drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dar. Die Abb. i gibt eine Anordnung wieder, mittels derer ein bewegliches Organ in einer bestimmten Stellung festgelegt werden kann. Abb. 2 zeigt schematisch Einzelheiten der zur Festlegung des beweglichen Organs verwendeten Mittel, und zwar in einer Ansicht in der Pfeilrichtung / der Abb. i. In Abb. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar die Anwendung der Vorrichtung zur Zeitkorrektur eines Uhrwerks, dessen Zeiger durch Fernsteuerung elektrisch angetrieben werden. Abb. 4 gibt eine Einzelheit der Ausführungsform nach Abb. 3 wieder, und zwar die Triebteile für die Zeiger des Uhrwerkes, im Sinne der Pfeilrichtung f1 der Abb. 3 gesehen. Die Abb. 5 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel, und zwar die Anwendung der Vorrichtung zur Zeiteinstellung eines gewöhnlichen Uhrwerkes, das automatisch aufgezogen wird.
  • In den verschiedenen Ausführungsbeispielen sind für übereinstimmende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • In Abb. i bezeichnen i und 2 die Netzleiter. 3 ist -ein Elektromagnet mit den Polschuhen 4, 6 und 5, 7. Die. Polschuhe 4, 5 sind durch einen Luftspalt voneinander getrennt. Die Polschuhe 6 und 7 tragen je eine Wicklung 8 und 9. Die Spulen sind mit einem Kondensator io in Reihe geschaltet. Der Stromkreis 8, 9, 1o liegt in Nebenschluß zü den Netzleitern i und 2. i i bezeichnet eine schwingungsfähige dünne Metallplatte (Lamelle), deren eines Ende von den beiden Klemmstücken 12 und 13 festgehalten wird, und deren anderes Ende mit einem federnden Glied 14 verbunden ist. Die Lamelle i i ist so abgestimmt, daß sie Schwingungen mit einer Periodenzahl ausführt, die derjenigen entspricht, für die der Stromkreis 8, 9, i o in Resonanz kommt. Das Sperr- oder Schubrad 15 ist mit dem Sonnenrad 16 eines Differentialgetriebes verbunden. 17 und i 9 stellen das Planetenrad bzw. das zweite Sonnenrad des Differentialgetriebes dar. 18 ist die Welle des Planetenrades und 2o ein Sperrad, das mit dem Rad i 9 verbunden ist. Das Rad 2o steht unter der Wirkung einer Sperrklinke 2 i, die eine mit dem Rad 16 gleichsinnige Drehung des Rades i9 verhindert. Die senkrecht zur Zeichenebene umlaufende Welle 18 ist mit der Welle 22 des Rades 23 eines zweiten Planetengetriebes verbunden. Mit 24 und 25 sind das Planetenrad und das zweite Sonnenrad dieses zweiten Differentialgetriebes bezeichnet. Das mit dem Sonnenrad 23 verbundene Sperrad 26 wird auch hier von einer Sperrklinke 27 beeinflußt, die eine Drehung des Rades 26 und damit auch. des Sonnenrades 23 in einer dem Rad 16 entgegengesetzten Richtung verhindert. 28 ist die Welle des Planetenrades 24, während 29 ein Sperrrad bezeichnet, das mit dem Sonnenrad 25 verbunden ist. Auf letzteres wirkt ebenfalls eine Sperrklinke 3o ein, und zwar läßt diese nur eine Drehung des Rades 25 gleichsinnig mit dem Rad 23 zu.
  • Das auf einer Hohlwelle sitzende Ritzel 3 i, welches das Sonnenrad 25 beeinflußt, wird seinerseits angetrieben durch ein Zahnrad 32, das auf die Motorwelle 33 aufgekeilt ist. Die Welle 28 ist mit der Welle 34 gekuppelt. Auf letzterer ist das nicht dargestellte bewegliche Organ, z. B. ein Uhrzeiger, angebracht, das nach der Erfindung in einer bestimmten Stellung festgehalten werden soll. 35 ist eine Daumenscheibe, um die Welle 34 festzulegen. Diese sitzt zu diesem Zwecke fest auf der Welle 34 und: weist eine Nase 36 auf. Auf ihr gleitet ein um den Zapfen beweglicher und an seinem vorderen Ende mit einer Schneide 38 versehener Hebel 37. Solange die Daumenscheibe sich im Uhrzeigersinne dreht, gleitet der H.ebe137 ungehemmt auf ihr. Dreht sie sich jedoch in entgegengesetzter Richtung, so wird sie durch die Schneide 38, indem sie sich gegen die Nase 36 anlegt, blockiert.
  • Die Wirkungsweise der in Abb. i dargestellten Vorrichtung ist folgende: Die Welle 33 läuft um, und zwar wird sie durch ein beliebiges Antriebsmittel entweder in konstante oder in unterbrochene gleichgerichtete Drehbewegung versetzt. Sie treibt unter Vermittlung des Zahnrades 32 und des Ritzels 3 i das Sonnenrad 2 5 an, und zwar so, daß die Sperrklinke 3o auf dem Sperrad 29 gleitet (nach Abb. i ist dies der Uhrzeigersinn, wenn man das Rad29 in Pfeilrichtung f betrachtet). Da das Rad 26 durch die Sperrklinke 27 gesperrt ist, so läuft das Planetenrad 24, indem es sich abrollt, finit um. Die Welle 28 führt also eine Umlaufbewegung aus, und zwar im gleichen Sinne, in dem das Sonnenrad 25 angetrieben wird. Das gleiche gilt, da die Wellen 34 und 28 verbunden sind, für die das Daumenrad 35 tragende Welle 34, auf der das bewegliche Organ sitzt, das in, einem beliebigen Moment in einer bestimmten Stellung festgelegt werden soll.
  • Das Festlegen des beweglichen Organs selbst vollzieht sich auf folgende Art und Weise: Von irgendeiner Stelle aus wird in die beiden Leiter i und 2 Strom gesandt, und zwar von einer Frequenz, die der Eigenschwingung des Stromkreises 8, 9, i o entspricht. Es führt sodann die Lamelle i i, die ebenfalls auf diese Frequenz abgestimmt ist, Schwingungen aus. Der Teil 14 wirkt auf das Sperrad 15 ein, und zwar nach Art eines Schubdaumens, d. h. er schiebt absatzweise dieses Rad vorwärts, und zwar in umgekehrter Richtung lvie das Rad 29. Da das Rad 2o sich nur in gleicher Richtung wie das Rad 15 drehen kann (Sperrung durch die Klinke 2 1), so läuft die Welle 18 des Planetenrades 17 in gleicher Richtung mit um wie das Sonnenrad 16 und treibt unter Vermittlung der Welle 22 das Rad 23 an. Das Sonnenrad 23 treibt ferner die Welle 28 des Planetenrades 24 gleichsinnig mit sich selbst, d. h. in einer entgegengesetzten Richtung wie das Rad 25. Die Welle 34 und die Daumenscheibe 35 drehen sich, bis die Schneide 38 gegen die Nase 36 anschlägt. Das bewegliche Organ, das auf der Welle 34 sitzt, wird dadurch in der vorbestimmten Stellung festgehalten. In diesem Augenblick sind die Wellen 34 und 28, das Planetenrad 24, das Sonnenrad 23, die Wellen 22 und 18 blockiert, denn das Rad 29 kann nur mit der Geschwindigkeit, die ihm durch die Antriebswelle vermittelt wird, umlaufen. Alsdann dreht sich das Planetenrad 17 auf seiner Welle 18 und treibt dabei das Sonnenrad i 9 in entgegengesetzter Richtung wie das Sonnenrad 16 an. Diese beiden Sonnenräder und das Planetenrad 17 drehen sich weiter, bis die Stromgebung in den Leitern i, 2 unterbrochen wird und demzufolge die Lamelle i i ihre Schwingungen einstellt.
  • Die Wirkungsweise wird ohne weiteres verständlich, wenn man berücksichtigt, daß die Geschwindigkeit, mit der normalerweise die Welle 34 durch die Welle 33 angetrieben wird, sehr gering ist im Vergleich zu der Geschwindigkeit in umgekehrter Richtung, die das Sonnenrad 23 zur Durchführung der Festlegung überträgt.
  • Die Daumenscheibe 35 kann auch durch ein besonderes Räderwerk angetrieben werden, das die Geschwindigkeit in bezug auf die Welle 34 herabmindert. Solche Ausführungsmöglichkeiten sind in den Abb.3 und 5 behandelt.
  • In Abb. 3 ist im wesentlichen die in Abb. i und 2 beschriebene Ausführungsform beibehalten, dagegen ist mit 40 der auf der Zeigerwelle 34 angeordnete Minutenzeiger einer Uhr bezeichnet, und 41 stellt den auf der Hohlwelle 42 befestigten Stundenzeiger dar. Die Hohlwelle 42 trägt außerdem die Daumenscheibe 35 für das Einstellen der Uhr auf die genaue Zeit und ist über ein Vorgelege 46, 45, 44 43 mit der Welle 34 gekuppelt. 63 bezeichnet einen Elektromagneten, 47 und 48 sind die durch .einen Luftspalt voneinander getrennten Pole. Auf den Polschuhen 49 und 50 sind die Spulen 5 i und 52 angeordnet und mit Kondensatoren 61 und 62 in Reihe geschaltet. Die Stromkreise 6 i, 51 und 62, 52 liegen in N ebenschluß zu den Leitern i und 2. 53 und 54 sind zwei schwingende Lamellen. Die Lamelle 53 ist mit ihrem einen Ende zwischen zwei Klemmstücke 55 und 56 eingelegt und trägt an ihrem anderen Ende eine Blattfeder 59. Die Lamelle 54 ist ebenfalls mit ihrem einen Ende zwischen zwei Klemmstücke 57 und 58 eingelegt und trägt an dem anderen Ende eine Blattfeder 6o. Die Eigenschwingungszahl der Lamelle 53 entspricht der Resonanzfrequenz F1 des Stromkreises 6i, 5i. Ebenso entspricht die Eigenschwingungszahl der Lamelle 54 der Resonanzfrequenz F2 des Stromkreises 62, 52. 64 ist ein Sperrad, das mit dem Sonnenrad 65 eines Differentialgetriebes verbunden ist. Mit 67 ist das um die Achse 66 bewegliche Planetenrad des Getriebes bezeichnet. 68 ist das zweite, mit dem Sperrad 69 verbundene Sonnenrad des 'Getriebes. Die Welle 70 (Abb. 4), die mit der Welle 66 verbunden ist, trägt ein Glied 7 i, das sich zwischen zwei festen Anschlägen 73 und 74 bewegt. Das Glied 7 1 arbeitet mit der Welle 72 zusammen, und zwar durch eine mit ihm verbundene Sperrklinke 75, die das Sperrad 76 beeinflußt. 77 ist eine Gegenklinke, während 78 ein mit dem Sperrad 76 verbundenes Zahnrad bezeichnet. Letzteres Zahnrad treibt ein weiteres auf der Welle 33 angeordnetes Zahnrad 79 an.
  • Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiels ist folgende: Wird in die Leiter i und 2 ein Strom von der Frequenz F2 gesandt, so wird der Stromkreis 62, 52 von stärkerem Strom durchflossen, und die Lamelle 54 beginnt Schwingungen auszuführen. Das Glied 6o wirkt dabei auf das Sperrad 69 wie ein Schubdaumen ein und schaltet das Rad 69 vorwärts. Die so erzielte Drehbewegung verläuft bei Betrachtung in der Pfeilrichtung fi entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Da das Sonnenrad 65 durch die Sperrklinke 59 gehemmt ist, läuft die Welle 66 des Planetenrades 67 in gleicher Richtung um wie das Sonnenrad 68. Die Welle 7o beeinflußt alsdann den Teil 7 i, und zwar bis er gegen das Widerlager 73 anliegt. 'Während dieser Bewegung des Teiles 7 i schiebt die Klinke 75 das Rädchen 76 vorwärts, und dieser Drehung folgen die Räder 78, 79 sowie die Welle 33. Wenn Tei17i gegen das Widerlager 73 anschlägt, so wird die Welle 66 blockiert, und das Sonnenrad 65 dreht sich in umgekehrter Richtung wie das Sonnenrad 68, und zwar so lange, wie Strom von der Frequenz F@ fließt. Wird ein Strom von der Frequenz F, in die Leiter i und 2 geschickt, so kommt Teil 71 gegen das Widerlager 74 zum Anliegen. Wegen der Gegenklinke 77 wird bei dieser Bewegung des Teils 7i das Rad 76 nicht in Drehung versetzt.
  • Wenn nun beispielsweise zwei Stromstöße der bestimmten Frequenzen F1 und F2 gesandt werden, so wird durch Vermittlung der entsprechend bemessenen Räder 78 und 79 sowie 32 und 3 i der Minutenzeiger 4o um den 6o. Teil einer Umdrehung vorgerückt, oder mit anderen Worten, um i Minute. Der mit der Welle 34 verbundene Stundenzeiger-41 rückt gleichzeitig unter Vermittlung der Räder 46, 45, 44 und 43 in geringerem Maße vor.
  • Wenn die Zeitkorrektur der Uhr vorgenommen werden soll, so gibt man in die Leiter i und 2 Strom von solcher Frequenz, daß die Lamelle i i in. Schwingung gerät, und läßt dadurch die Welle 34 in Drehung kommen. Diese Drehung wird mit entsprechender Übersetzung auf die Hohlwelle 42 und die Daumenscheibe 35 übertragen und dauert so lange, bis die Schneide 38 gegen die Nase 36 anschlägt. In diesem Augenblick sind die Zeiger in einer bestimmten Stellung, beispielsweise genau 12 Uhr Mittag, blockiert. iMan kann beispielsweise jeden Tag zwep Einstellungen auf die genaue Zeit vornehmen, z. B. genau um die Mittagszeit (12 Uhr) und um Mitternacht.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet es, die Zeigerlage der Uhr zu verändern, beispielsweise beim Übergang von der Sommer- auf die Winterzeit und umgekehrt. Zu diesem Zweck wird die Uhrzeit von Mitternacht auf i Uhr morgens oder zurück auf i i Uhr abends korrigiert.
  • Die Abb. 5 gibt ein weiteres Ausführungsbeispiel wieder, und zwar die Anwendung der Vorrichtung für die Zeitkorrektur einer gewöhnlichen Uhr mit Hemmung, bei der zum Aufziehen der Uhrwerksfeder die Bewegung des Sonnenrades i g ausgenutzt wird, das sich lediglich nach erfolgter Zeigerfestlegung dreht.
  • In der Abb.5 bezeichnet 8o die Welle des Sonnenrades i g, die außerdem das Ritzel 81 trägt. 82 bis 86 sind Zahnräder, die unter entsprechender Geschwindigkeitsherabsetzung das Federgehäuse des Uhrwerks antreibe. Der Zapfen 88 des Federkernes treibt unter Vermittlung des Vorgeleges 89, go die Welle 33 und damit die ineinanderkämmenden Räder 32 und 31 sowie das Sonnenrad z5 an, das dann in üblicher Weise die Zeiger 40 und 41 in ununterbrochenen Umlauf setzt.
  • In der Abb. 5 ist die Hemmung des Uhrwerkes, die in beliebiger bekannter Form Verwendung finden kann, nicht dargestellt. Zur Vornahme der Zeitkorrektur wird, wie folgt, vorgegangen: Während der Zeitkorrektur hat die Welle 28, die sich, in Richtung des Pfeiles 7 gesehen, im umgekehrten . Uhrzeigersinne dreht und das Sonnenrad 25 wegen der Sperrklinke 3o nicht in gleicher Richtung antreiben kann, nicht das Bestreben, das Hemmwerk der Uhr zu blockieren.
  • Nachdem die Zeiger in der bestimmten Stellung festgelegt sind, beginnt das Sonnenrad i g umzulaufen. Diese Drehung wird ausgenutzt, um die Feder des Uhrwerks unter Zwischenschaltung entsprechender Zahnräder aufzuziehen. Wenn für die Zeitkorrektur maximal eine Zeitdauer von io Sekunden erforderlich ist und wenn 6o Sekunden lang Strom in die Leiter i und 2 gesandt wird, so kann die Feder des Uhrwerks für die Zeitdauer von 5o Sekunden aufgezogen werden. Natürlich. wird man, wenn die Festlegestellung der Zeiger genau um Mittag, d. h. Punkt 12 Uhr, bewirkt werden soll, mit dem Stromgehen i Minute vor 12 Uhr beginnen, derart, daß es genau 12 Uhr ist, wenn bei Aufhören des Stromgehens die Zeiger von neuem normalerweise durch die Uhrwerksfeder angetrieben werden.
  • Aus der Abb. 5 ergibt sich, d'aß die Einrichtung zur Einstellung eines Uhrwerks auf genaue Zeit auch für Uhrwerke beliebiger Art, z. B. solche, die von Hand oder automatisch aufgezogen werden, verwendet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Vorrichtung zum Stellen eines durch eine Triebkraft in gleichbleibender Richtung angetriebenen Gliedes, bei der die zu stellende Welle zeitweilig durch eine Reihe von raschen Impulsen vorgestellt und durch eine Hemmvorrichtung an dem Vorstellen über den richtigen Zeitpunkt hinaus verhindert wird; insbesondere zum Zeigerstellen von Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (32, 33) das eine nur in ,einer Richtung drehbare Sonnenrad: (25) eines Umlaufgetriebes dreht, das zuge- . hörige Planetenrad (24) zwangsläufig mit der zu stellenden Welle (34) gekuppelt und das Gegensonnenrad (23) lediglich im umgekehrten Drehsinne des getriebenen Sonnenrades (25) drehbar und mit dem Planetenrad (17) eines zweiten Umlaufgetriebes verbunden ist, dessen eines Sonnenrad (16) im umgekehrten Sinne des getriebenen Sonnenrades (25) des ersten Umlaufgetriebes vom Schwinganker (i i) des Nachstellmagneten (Resonanzrelais 3 bis 9) fortgeschaltet wird, und dessen Gegensonnenrad (ig) ausschließlich im. entgegengesetzten Drehsinne bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i für Uhren mit Feder- oder Gewichtsantrieb; bei der das Zeigerstellen und das Aufziehen durch denselben Regelstromstoß erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8o, Abb.5) des in der einen Richtung gesperrten Sonnenrades (ig) des zweiten Umlaufgetriebes über ein Zwischengetriebe (8i bis 86) mit dem einen Ende der Triebfeder (87) verbunden ist, so daß nach Sperrung der Daumenscheibe (35) das Aufziehen der Triebfeder (87) erfolgt.
DEC40216D 1926-10-13 1927-07-27 Elektromagnetische Vorrichtung zum Einstellen eines beweglichen Organs, insbesonderezum Zeigerstellen von Uhren Expired DE526934C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237507B (de) * 1961-06-22 1967-03-23 Enregistreurs Lambert S A Gleichstelleinrichtung fuer eine Zentraluhrenanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1237507B (de) * 1961-06-22 1967-03-23 Enregistreurs Lambert S A Gleichstelleinrichtung fuer eine Zentraluhrenanlage

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