DE873975C - Anordnung zur Gleichstellung von sekundenweise weitergeschalteten Nebenuhren mit ihrer korrigierten Hauptuhr - Google Patents

Anordnung zur Gleichstellung von sekundenweise weitergeschalteten Nebenuhren mit ihrer korrigierten Hauptuhr

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DE873975C
DE873975C DES22340A DES0022340A DE873975C DE 873975 C DE873975 C DE 873975C DE S22340 A DES22340 A DE S22340A DE S0022340 A DES0022340 A DE S0022340A DE 873975 C DE873975 C DE 873975C
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DES22340A
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Walter Kammerer
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Siemens AG
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0436Master-clocks provided with supplementary means for setting or changing the time indication of the slave-clocks
    • G04C13/0454Master-clocks provided with supplementary means for setting or changing the time indication of the slave-clocks for automatically setting of slave-clocks after correction or after setting of master-clock

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Description

  • Anordnung zur Gleichstellung von sekundenweise weitergeschalteten Nebenuhren mit ihrer korrigierten Hauptuhr In Uhr enanlagen mit sehunden,veier Fortsehaltun - der \eli.enuhren wird von einer selbsttätigen Gleichstellung der Nqbenu@.hren mit einer durch einen GleichstelUmpuls korrigierten Hauptuhr im allgein°inen abgesehen. Die Korrektur der Hauptulir erfolgt bei bekannten !anlagen entweder minutlich durch einen sogenannten Minutenimpul;s, der von Jüngerer Dauer als die normalen Sekundenimpulse und. in einer bestimmten relativen Lage zu einem dieser Sekundlenimpulse erfolgt, oder durch den so-enannten 11IEZ-Impuls, der z. B. einmal am Tage in ähnlicher Weise als längerer Impuls über eine besondere Leitung auf .die Hauptuhr gegeben wird. In allen Fällen bewirkt der Gleichstellimpuls iiber bekannte Vorrichtungen eine -Verdrehung der Sekundenachse der Hauptuhr auf d.ie \ orimalzeit. Dies hat zur Folg-., daß zwar die Hauptuhr selbst innerhalb eines bestimmten Fehlerbereichs sekundenaenaue Zeit anzeigt, daß aber die Nebenuhren, diL von dieser Hauptuhr gesteuert werden, weiterhin ohne Unterbrechung mit dem re geelmäßigen Sekundenimpuls versorgt werden, .das heißt also, d,aß die Korrektur der Hauptuhr sich auf .den Gang der Nebenuhren in keiner Weise auswirkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, die es erlaubt, die Korrektur der Hauptuhr auf normale Nebenuhren zu übertragen, und zwar ohne daß die angeschlossenen Nebenuhrenlinien zusätzliche Leitungsadern oder die Uhren dieser Linien zusätzliche Kontakte erfordern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein bei Korrektur der Hauptuhr anlaufender Zeitmesser für die seit diesem Zeitpunkt laufende Zeit als Zeitnormal für die Gleichstellung der Nebenuhren vorgesehen ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht diarin, :daß eine durch den Gleichstell-impuls bei nach der Korrektur der Hauptuhr voneinander abweichendem Stand von Haupt- und. Nebenuhren über einen Schalter angelassene und dann ,von der gleichgestellten Hauptuhr weitergesteuerte Kontrolluhr vorgesehen ist, die über eine Differentialschaltung und von dieser betätigte Schalter mit einer den Stand,der Nebenuhren einer Linie zeigenden Linienuhr derart gehoppelt ist, daß während, des Gleichstellvorgangs den gleichzustellenden Nebenuhren Tortschaltimpulse einer von der normalen abweichenden Folgefrequenz zugeführt wenden. Beim Erreichen des Gleichlaufs der Nebenuhren mit der Kontrolluhr wind dann selbsttätig die normale Abhängigkeit der Nebenuhren von der Hauptuhr wiederhergestellt.
  • Zur Feststellung der Differenz zwischen dem Stand der korrigierten Hauptuhr und dem Stand derNebenuhren wird zweckmäßig,dieselbeDifferentialschaltungverwendet, wie zumVergleichzwischen ,dem Stand der Kontralluhr .und (dem Stand der Nebenuhren während des Gloichstellvorgangs. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um eine mechanische oder um eine elektrische Differentialschaltung handelt. Wird eine mechanisdhe Differentialschaltung vorgesehen, so erhält sie in weiterer Ausgestaltung,der Erfindung zweckmäßig eine von ihrem Differentialglied betätigte Nockenscheiibe, mittels der je nach Richtung der Differenz zwischen dem Stand der Hauptuhr und dem Stand der Nebenuhren einer von zwei Sdhaltkonbakten betätigt wird.
  • Jeder dieser Schaltkontakte veranlaßt einerseits die Einschaltung der Kontrolluhr, andererseits die Aufschaltung fder gleichzustellenden Nebenuhren auf einen mit erhöhter I,mpulsfolgefrequenz arbeitenden Impulsgeber, wenn sie nachgehen, oder wenn sie gegenüber,der korrigierten Hauptuhr vorgehen, ihre Aufschaltung auf einen Impulsgeber niedmigerer Folgefrequenz, gegebenenfalls auch ihre Abtrennung von der Hauptuhr, und,damit ein Stehenbleiben Abis zur Erreichung der richtigen Zeit.
  • Wenn Übereinstimmung :im Stand der Nebenuhren mit dem korrigierten Stand der Hauptuhr erreicht :ist, schaltet .das :die Differenz zwischen Kontrolluhr und Nebenuhr laufend überwachende Differentialglied über dieselbe Nookenscheibe den bei Beginn :des Gleichstellvorgangs betätigten Kontakt wieder ab. Dies bewirkt gegebenenfalls zunächst die Abschaltung eines auf die Nebenuhren aufgeschalteten besonderen Impulsgebers, ferner .in jedem Fall die Wiederherstellung der normalen Abhängigkeit der Nebenuhren von der Hauptuhr und die Abtrennung der Kontrolluhr von dieser. Die Kontrolluhr bleibt also, wenn nicht besondere Hilfsmittel vorgesehen werden, .in der nach dem Gleichstellvorgang erreichten Lage stehen. Dies kann zur Folge haben, daß beim nächsten Gleichstellimpuls infolge falscher Stellung des Differentialgliedes auch bei gar nicht erforderlicher Nachstellung -ein Anlauf der Kontrolluhr .und ein unter Umständen in falscher Richtung ablaufender und daher :die Nebenuhren gänzlich verstellender Gleichstellvorgang ausgelöst wind. Um das zu verhindern, müssen nach edier Abschaltung der Kontrolluhr von der Hauptuhr die Kontrolluhr und das Differentialglied der Differentialschaltung in ihre normale Ruhestellung zurückgeführt werden.
  • Dies geschieht bei einer mit einem mechanischen Differential ausgerüsteten erfindungsgemäßen Anordnung über eine zweite Nockensdheibe, die einen weiteren Schalter .derart betätigt, daß eine Auslösung des Gleichstellvorgangs nur bei einer bestimmten Ruhelage der Kontrolluhr möglich ist und ein Rücklauf der Kontrolluhr in diese Ruhelage nach jedem Gleichstellvorgang veranlaßt wird.
  • Inder Zeichnung sind Ausführunggbeispiele von Anordnungen gemäß der Erfindung schematisch oder im Schaltbild. dargestellt. Dabei zeigt Fig. i das ;grundsätzliche Schema einer mit einer erfindungsgemäßen Anordnung versehenen Uhrenanlage, Fig. 2 eine mechanische Diffierentialschaltung, wie sie beispielsweise in einer Anordnung nach Fig. i verwendet wenden kann, Fig. 3 und .¢ die mechanische und elektrische Ausführung der durch die Differentialschaltung nach Eig. z betätigten -SChaltkontakte; Fig. 5 zeigt sehr vereinfacht dass Schaltbild einer Anordnung nach der Erfindung, bei der die Hauptuhr zusammen mit einem beliebigen, von der Hauptuhr unabhängigen Impulsgeber benutzt .ist, und schließlich Fig. 6 ein vollständiges Schaltbild der in Fig. 5 gezeigten Anordnung unter Weglassung der zur Gesamtuhrenanlage sonst noch gehörenden, für die Erfindung aber unwesentlichen Einzelheiten und unter Verwendung einer von der Hauptuhr gesteuerten, an sich bekannten Relaisschaltung als Impulsgeber.
  • In Fig. i ist mit HU die Hauptuhr bezeichnet. Von dieser Hauptuhr werden beim dargestellten Beispiel ,die minutlich weitergeschalteten Nebenuhren NU', ferner :die mit Sekundenschaltung betriebenen Nebenuhren NU" betrieben, die auch auf mehrere Linien verteilt sein können. Zusammen mit den sekundlich weitergeschalteten Nebenuhren NU" wind eine Linienuihr LW von der Hauptuhr gesteuert, die über eine Differentialschaltung Dl mit einem normalerweise stillstehenden Kontrallwerk KW zusammenarbeitet. Vom Differentialglied der Differentialschaltung Dl wird ein Schalter Sch beeinflußt, dem über die Leitung M1 der Minutenimpuls zugeführt wind. Statt des von der minutlich fortgeschalteten Nebenuhrenlinie abgenommenen Minutenimpulses kann auch der für die Gleichstellung der Hauptuhr dieser zugeführte MEZ-Impuls unmittelbar verwendet werden, insbesondere dann, wenn Anlagen ohne minutlich fortgeschaltete Nebenuhren vorliegen. Der Schalter Sch bewirkt, wenn beim Eintreffen des als Gleichstellimpuls benutzten Minuten- oder MEZ-Impulses die Hauptuhr korrigiert worden ist, zunächst die Einschaltung des Kontrollwerks KW über den Schaltkontakt SK. Über den weiteren, vom Schalter Sch gesteuerten Schalter SZ wird je nach der Richtung der vorzunehmenden Gleichstellung entweder nur die Leitung SI für die Sekundenimpulse von der Hauptuhr HU zu ,den Nebenuhren NU" und der Linienuhr LW unterbrochen oder außerdem noch der Impulsgeber IG auf diese Nebenuhren geschaltet.
  • In Fig. 2 ist der Teil der Anordnung nach Fig. i, der die Linienuhr LW, das Kontrollwerk K W und die Differentialschaltung D'I enthält, nochmals gesondert herausgezeichnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei stillstehendem Kontrolllverk, also normaler Fortschaltung der Nebenuhren NU", das Differentialglied und damit die Nockenscb-ei.be Q der Differentialschaltung D1 in i Minute einen Umlauf macht, daß sie aber stillsteht, wenn Linienuhr LIA' und Kontrollwerk KW mit gleicher Ge- schwindigkeit, also gleicher Impulsfolge, aber entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden.
  • In Ei.-. 3 sind die Nockenscheibe Q und die von ihr betätigten Schaltkontakte I und II in Seitenansicht dargestellt. Die Nockenscheibe Q hat eine einzige Stellung, in der die Kontakte I und II beide geöffnet sind. Wird sie nach links verdreht, so .gleitet der Schaltfinger Fg auf den Teil des Umfangs mit dem Radius r", bei Rechtsdrehung auf den Teildes Umfangs mit -dem kleineren Radius r,.. Im ersten Fall wird der Kontakt II, im anderen Fall der Kontakt I geschlossen.
  • In Fig. d.:ist ,die Schaltung der Kontakte I und 1I dargestellt. Wird durch den ankommenden Gleichstellimpuls der Kontakt p geschlossen, so erfolgt nur dann keine Einschaltung eines der Relais R und h, wenn zu diesem Zeitpunkt die Kontakte I und 1I beide .geöffn°t sind, d. h. also, nur in der Lage der Nocken.scheibe Q, in der der Schaltfinger Fg (Fig. 3) auf ,dem den Radius r, aufweisenden Teil des Umfangs der Scheibe Q aufliegt. Dies ist nur während einer einzigen Sekunde der Fall. Geilt die Linienuhr gegenüber der korrigierten Normalzeit vor oder nach, so ist zur Zeit der Ankunft -des Gleichstellimpulses entweder Kontakt I oder Kontakt II geschlossen. In diesem Fall spricht also Relais R oder Relais h an. Um zu vermeiden, daß die Relais ansprechen, wenn das Kontrollwerk K W nicht in seine Ruhelage zurückgelaufen .ist, ist noch :die Nockenscheibe 1VI auf der Sekundenwelle des Kontrollwerks vorgesehen, die, wie in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt, die beiden Kontakte hak und m, steuert. Nur in der Ruhelage des Kontrollwerks KW ist der Kontakt na" geschlossen, nur dann also wird durch den Gleichstellimpul.s die Einschaltung eines dier Relais R oder V möglich.
  • Bei der in Fig. 5 im vereinfachten Schaltschema dargestellten grundsätzlichen Anordnung ist eine Differentialschaltung der in Iden Fig. 2, 3 und q. gezeigten Art zugrunde gelegt. Das von der Hauptuhr HU gesteuerte Relais S bewirkt, @daß der Kontakt s jeweils i Sekunde lang geschlossen und dann wieder i Sekunde lang geöffnet ist. Dadurch wird das Relais LL .immer abwechselnd für i Sekunde an Spannung gelegt und i Sekunde abgeschaltet. Seine beiden Kontakte 1l schalten dann in jeder Sekunde die Nebenuhren NU und die Linienuhr LW an wechselnde Polarität, was jeweils zu einer Weiterschaltung .dieser Uhren um i Sekunde führt. Über die Differentialschaltung D'I wird bei diesem normalen Betrieb die Nockenscheibe Q (s. Fig. 3) einmal in i Minute um 36o° gedreht.
  • Der Minutenimpuls wird@bei 111I auf das RelaisP gegeben. Gehen Nebenuhren NU und Linienuhr LW richtig, so kommt der Minutenimpuls in der Sekunde, in der die Nockenscbeibe Q so steht, daß Kontakt I und II des Schalters Sch. geöffnet sind. Es erfolgt -dann keine Einschaltung eines der Relais :R und V.
  • Geht die Linienuhr LW und damit die Nebenuhren NU zu diesem Zeitpunkt um einige Sekunden vor, so ist, wie aus Fig. 3 entnommen werden kann, beim Eintreffen ,des Minutenimpulses der Kontakt I geschlossen, beim Ansprechen .des Kontaktes p wird also das Relais R eingeschaltet, das über seinen Kontakt rk das Relais LK ,an den Kontakt s des Sekundenrelais S legt und sich über den Kontakt rh hält. Für die Dauer der Erregung von Relais R erhält also das Kontrollwerk KW über die Kontakte lk des Relais LK die normalen Sekundenimpulse der Hauptuhr HU. Gleichzeitig wird, über den Kontakt r1 das Relais LL abgeschaltet, so daß Nebenuhren NU und Linienuhren LW stehenbleiben. Da das Kontro111verk KW nunmehr allein Fortschaltimpulse erhält, dreht es die Nockenscheibe Q (Fig. 3) so lange rückwärts, bis der Finger Fg auf den Teil des Umfangs von Q aufläuft, der .den Radius r, bat. Hier wird, (der Kontakt I geöffnet, das Relais R wird stromlos, schaltet über seinen Kontakt rk .das Relais LK und damit das Kontrollwerk KW von jder Hauptuhr ab und legt über seinen Kontakt r, <das Relais LL und.- damit Linienuhr LW und Nebenuhren N U wieder an die Hauptuhr HU.
  • Geht die Linienuhr LW und damit die Nebenuhren NU dagegen beim Eintreffen des Gleichstellimpulses :um einige Sekunden nach, so ist zu diesem Zeitpunkt der Kontakt 1I ,des Schalteers Sch ge- schlossen. Beim Ansprechen des Kontaktes p wird also das Relais h eingeschaltet, das sich über den Kontakt vh selbst hält und ebenfalls, diesmal über den Kontakt vk, das Relais LK an den Kontakt s des Fortschaltrel:ais S legt. Auch in diesem Fall wird also: das Kontrollwerk KW angelassen und für die Dauer der Ansprechzeit von Relais h mit den normalen Sekundenimpulsen der Hauptuhr weitergeschaltet. Gleichzeitig wird aber über :den Kontakt vl nicht nur der Kontakt s des Fortschaltrelais S vom Relais LL abgetrennt, sondern auch der besondere Impulsgeber IG .auf .dieses Relais LL aufgeschaltet. Dieser Impulsgeber liefert eine Impulsspannung von höherer Folgefrequenz ,als :die, welche die Hauptuhr über das Relais S gibt, so daß also die Linienuhr LW und die Nebenuhren 11'U rascher als beim normalen Betrieb weitergeschaltet werden. Dadurch wird erreicht, daß das Differentialglied der Differentialschaltung DI und .damit die Nockenscheibe Q (Fig. 3) trotz der vom Kontrollwerk K W hervorgerufenen Rückdrehung sich in der normalen Drehrichtung so lange weiterdreht, bis der Finger Fg wieder auf-den Teil des Umfangs von Q aufläuft, der Iden Radius r, hat. Diese Stellung von Q wird dann erreicht, wenn die Linienuhr LW die Verspätung aufgeholt hat, die Nebenuhren NU also ,die richtige Zeit zeigen.
  • Das KOntroll`Verk KW dient also, wie im vorstehenden gezeigt, zum Festhalten der richtigen Zeit für :die Dauer ,des Gleichstellvorgangs, währenddessen ja unter Umständen mehrere Seleunden vergehen können. Da das Kontrollwerk KW in dieser Zeit aber regelmäßig die Sekurndenimpulse der Hauptuhr erhält und im Augenblick der Korrektur der Hauptuhr angelassen worden ist, ist auf diese Weise tatsächlich erreicht, .daß das Kontrollwerk während des Gleichstellvorgangs um ebenso viele Sekunden weitergeschaltet wird wie -die Hauptuhr, d. h. also, daß durch die Linienuhr erst dann die Abstellung des Gleichstellvorgangs veranlaßt wird,, wenn tatsächlich ihr Stand mit dem der Hauptuhr in Übereinstimmung gebracht worden ist. In diesem Augenblick öffnet sich der Kontakt 1I, da der KontxiktfingerFg,den Teil der Nockenscheilbe Q mit .dem vergrößerten Radius r, verläßt, und damit fällt .das Relais h ab. Durch Käntakte vk wird das Relais ZK und damit das Kontrollwerk KW von dem Kontakt s abgetrennt, durch Kontakt v1 wird das Relais LL und ,damit Linienuhr LW und Nebenuhren NU vom Impulsgeber IG ab- und wieder auf die Hauptuhr HU b!zw. das von ihr betätigte Relais S geschaltet.
  • In allen Fällen ist damit in-,der Regel 'wenige Sekunderi nach der Korrektur der Hauptuhr auch ,die Gleichstellung der Nebenuhren mit dieser durchgeführt. Die Nebenuhren laufen .dann in Abhängigkeit von der Hauptruhr HU normal weiter, wobei sich, @da zunächst Abschaltung, (d. h. Stillstand des Kontrollwerks KW nach. Beendigung des Gleichstellvorgangs angenommen wurde, auch die Nockenscheibe Q in normaler Weise in Uhrzeigerrichtung weiterdreht. Bei Ausführung der Nockenscheibe Q in der dargestellten Form läßt sich Vor-und Nachgehen der Nebenuhren um Beträge bis 30 Sekunden ausgleichen.
  • Um die Bedeutung der Nockenscheibe Mund der durch sie betätigtem Kontakte mk und mp (s. wieder Fig. 3) näher darzulegen, sollen zunächst zwei Qleichstellvorgänge betrachtet werden, bei denen ein Nach- Qder Vorstellen der Nebenuhren nicht erforderlich ist. Der Gleichstellimpulskomme z. B. in der 6o. Sekunde einer Minute und treffe das erstemal den Finger Fg (Fig. 3) in der richtigen Lage., d. h., die beiden Kontakte I und II seien geöffnet. Ein Gleichstellvorgang für die Nebenuhren wird nicht ausgelöst. In der folgenden Minute macht die Nockenscheibe Q einen vollen Umlauf, der Finger Fg ist also- in der 6o. Sekunde dieser Minute wieder an der gleichen Stelle wie beim Eintreffen des zuerst genannten Gleichstellimpulses. Wieder sind die Kontakte I und Il geöffnet, d. h. es wird auch diesmal kein Gleichstellvorgang ausgelöst, wenn der Gleichstell.impuls zu diesem Zeitpunkt eintrifft.
  • Anders wird die Sache, wenn ein Gleichstellv organg für die Nebenuhren stattgefunden hat. Er hat einige Sekunden in Anspruch genommen, so daß also die sm folgenden als Normalstellung bezeichnete Stellung der Nockenscheibe Q, bei der der Finger Fg auf dem Teil des Umfangs mit dem Radius r, aufliegt, erst einige Sekunden nach der 6o. Sekunde erreicht wird, in der (der Gleichstellimpuls gekommen ist. Aus dieser Normalstellung beginnt nach dem Gleichstellvorgang die normale Weitendrehung der Nockenscheibe Q :also mit einer Verspätung von z. B. 4 Sekunden. Das bedeutet, daß der nächste Gleiehstellimpuls, der wieder in der 6o. Sekunde einer Minute der Normalzeit gegeben' wird. 4 Sekunden vor dem Auflaufen des Fingers Fg auf den Teil des Umfangs der Scheibe Q mit ,dem Radius r, eintrifft, obgleich in ,dieser Minute die Nebenuhren sich gegenüber der Hauptuhr in ihrer Stellung nicht verändert haben. Es wurde also ein neuer Gleichstellvorgang aus--gelöst werden, der nicht nur nicht erforderlich wäre (denn, wie erwähnt, stimmt die Stellung der Nebenuhren mit der der Hauptuhr noch durchaus überein), sondern der auch zu einer Falschstellung der Nebenuhren um 4 Sekunden führen würde, weil er erst mit,dem Zurückdrehen der Scheibe Q um einen 4 Sekunden entsprechenden Winkel sein Ende finden würde.
  • Es muß also durch besondere Mittel dafür gesorgt werden, daß nach jedem, beendeten Gleichstellvorgang das Kontrollwerk KW nicht in der durch diesen Gleichstellvorgang erreichten zufälligen Endstellung stehenblei-bt, sondern stets in die Lage zurückgedreht wird, in der die Normalstellung der Scheibe Q relativ zur Stellung der Hauptuhr in der richtigen Zeit wieder erreicht wird. Dies geschieht bei der Anordnung nach Fig. 5 mit Hilfe des Kontaktes znk, der durch die in den Fig. 2 und, 3 gezeigte 2#-ockensch@eibe M betätigt wird. Er vewirkt, .daß nach .dem Ende eines Gleichstellvorganmgs, d. h. wenn :das Relais ZK durch das Öffnen der Relaiskontakte rlt oder vk von der Hauptuhr HU bz-,w. ihrem Fortschalthontakt s abgetrennt wird, das Kontrollwerk K W trotzdem noch so lange die normalen Sekundenimpulse von der Hauptuhr erhält, bis es seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat. Sitzt die Nockenscheibe @IVI auf der Sekundenwelle des I#' flntrollwerls KW, so kann angenommen werden, @daß diese Grundstellung beispielsiveise der Stellung,des Sekundenzeigers S in der 6o. Sekunde einer Minute entspricht. Sobald das Kontrollwerk in diese Stellung zurückgelaufen ist, öffnet sich der Kontakt nzk und erst dann bleibt das Kontrollwerk KW wirklich stehen. Damit hat es aber relativ zur Hauptuhr HU und zur Linienuhr LW die Stellung eingenommen, die zur Normalstellung der Nockenscheibe Q im Augenblick des Eintreffens des Gleichstellimpulses führt, wenn eine Gleichstellung nicht erforderlich ist. In diesem Fall unterbleibt dann also die unnötige Auslösung eines Gleichstellvorgangs und -,die Uhrenanlage ari;@ itct normal «-=eiter. Um zu verhindern, daß während der Rücklaufzeit des Kontroll-,verIzs in die Normalstellung, also zu einer Zeit, in der das Kontrollwerk eine beliebige und völlig undefinierte Stellung gegenüber Hauptuhr und Linienuhr einnehmen kann, ein Gleichstellvorgang ausgelöst wird, ist in Reihe zum Kontakt p (des Gleichstellrelais P ein Hilfskontakt m." vorgesehen, der ebenfalls durch die Nockenscheibe J1 betätigt wird. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist dieser Kontakt nur in der Normalstellung der Nockenscheibe JT geschlossen, verhindert also das Ansprechen der Relais R und l" in jedem anderen Zeitpunkt vor dem Erreichen der Normalstellung von Kontrollwerk K97.
  • Bei der in Fig. 6 ,dargestellten praktischen Ausführungsform einer Anordnung gemäß der Erfindung ist eine Uhrenanlage zugrunde gelegt, deren Hauptuhr HU über einen Lade- oder Entla@destromstoß eines Kondensators Ko ein polarisiertes Relais E nach jeweils i Sekunde umlegt. Die Bedeutung der Relais G und X, über die -der Ladeund. Entladestromstoß des Kondensators Ko geleitet wird und die der Sicherung der Hauptuhr gegen Störungen dienen, spielt für die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung an sich keine Rolle. Der Relaiskontakte liegt nach dem Vorgesagten abwechselnd i Sekunde in Trennlage und i Sekunde in Zeichenlage und betätigt dadurch das Relais S derart, d:aß es über seinen Kontakts, das Relais L stets für i Sekunde an Spannung legt und dann wieder für i Sekunde abschaltet. In ähnlicher Weise, wie bei der Beschreibung der Fig. 5 dargelegt, verursacht @dies eine sekundliche Weiterschaltung der Nebenuhren NU mit Hilfe der Relaiskontakte i. Parallel zum Relais S ist ein-, Wicklung des Relais LL gelegt, die über die Kontakte 1L die Unienuhr Lf' in der gleichen Weise mit sekundlichen Fortschaltimpuls-,n versorgt, wie dies das Relais L für die Nebenuhren NU tut. Der Aufbaudes Schalters Sch entspricht im großen und ganzen dem der Anordnung nach Fi,g. 5. Jedoch sind die Relais R und V mit je eitler Gegenwicklung versehen, die das entsprechende Relais abwirft.
  • Zur Betätigung des Schalters Sch ist wieder beispielsweise eine Vorrichtung wie die in den Fig. z und 3 dargestellte zudenken, d. h. also insbesondere eine Nockenscheibe, mit der über einen Betätigungsfinger die Schaltkontakte I und 1I geöffnet und geschlossen werden. Beim Eintreffen des Gleichstellimpulses über das Relais P wird je nach Stellung der Kontakte I und II entweder das Relais R oder -das Relais L' oder keines von beiden eingeschaltet. Geht nach der Korrektur der Hauptuhr die Linienuhr LW und damit die Nebenuhren 1-t.' vor, so wird auch bei dieser Anordnung, wie bei der in Fi,g. 5 dargestellten, .das Relais R über den Schalterkontakt I eingeschaltet. Es hält sich über seinen ILontakt r1 selbst und schaltet über den K=ontakt r2 das Relais ZK ein, wodurch das Kontrollwerk KII' die normalen Impulse für die sekundliche Weiterschaltung von der Hauptuhr HU erhält. Durch den gleichen Kontakt r; Werden die Relais S und LL von der Hauptuhr abgetrennt, d. 1i. die durch (las Relais S gesteuerten Nebenuhren XU und die durch das Relais LL gesteuerte Linienuhr LW bleiben stehen. Nach Beendigung des Gleichstellvorgangs wird -der Kontakt I des Schalters Sch geöffnet und wirft über die noch geschlossenen Kontakte ri und r," mit Hilfe einer G.-enwicklung das Relais R ab. Dadurch wird mit 1d ilfe des Kontaktes r2 wieder die normale Weiterschaltung :der Nebenuhren NU durch das Relais S und des Linienwerks Lfir,durch das Relais LL veranlaßt. Da indessen -der Rückführkontakt in, der von der Sek unden.welle des Kontrollwerks gesteuert wird, noch geschlossen ist, so erhält das Kontrollwerk über das Relais ZK bis zu seiner Rückkehr in die Normalstellung weiterhin ebenfalls die Sekundenimpulse,der Hauptuhr.
  • Geht zur Zeit der Ankunft des Gleicbstel.limpulses,die Uhrenanlage nach, so spricht nach der Korrektur der Hauptuhr über den Kontakt II des Schalters Scli, das Relais t' an, das sich über den Kontakt v1 selbst hält. Dieses Relais schaltet über ,den Kontakt v2 ebenfalls das Kontrollwerk bzw. ,dessen Betätigungsrelais ZK- ein, trennt aber die Fortschaltrelais S für die Nebenruhren NU und LI_ für die Linienuhr LW nicht von der Hauptuhr ab. Jetzt bekommen also sowohl die Nebenuhren NL" als auch die Linienuhr LW und das Kontrollwerk KW die normalen Sekundenimpulse. Das Relais t' schaltet jedoch außerdem über den Kontakt v3 dass Relais N ein, dessen Kontakt at, eine Cegenwicklung des Relais L mit dem Kontakt f3 eines polarisierten Relais F verbindet. Dieses Relais wird seinerseits von !dem Kontakt s4 des Relais S gesteuert. Es hat zwei Wicklungen, von denen die eine mit einem Kondensator Ko4, die andere mit einem Widerstand Wä4 verbunden ist. Ebenso wie der Kontakt s3 des Relais S, der über das Relais L .die Nebenuhren NU steuert, wird auch der Kontakt s4 in sekundlichen Abständen abwechselnd umgelegt. Seine Umschaltung erfolgt gleichzeitig mit der Umschaltung des Kontaktes s3. Nach jedem Umschalten ,des Kontaktes s4 fließt zunächst durch die eine der Wicklungen .des Relais F ein Lade-.stroms toß für den Kondensator Ko4. Nach dessen Abklingen überwiegt der Dauerstrom durch den Widerstand, Wi4 'und das Relais legt seinen Kontakt f3 um, und zwar jeweils 1/2 Sekunde nach dem Umschlag :des Kontaktes s4. Diese Zeit ist mit Hilfe der Widerstände W, und W,i einstellbar.
  • Die Wirkungsweise .dieser Anordnung ist die folg-,nde: Wird das Relais S an Spannung gelegt, so schließt sich der Kontakt s3 und legt,das Relais I_ an Spannung, worauf die Nebenuhren NL% um i Sekunde weitergeschaltet werden. Gleichzeitig wird der Kontakt s4 nach links umgelegt, und es fließt jetzt ein Ladestromstoß für den Kondensator Ko4 durch die eine Wicklung dieses Relais. Nach 1/2 Sekunde ist der Ladestromstoß durch Ko4 abgeklungen und das Relais F legt seinen Kontakt f3 in die Trennlage um. Es fließt jetzt auch durch die Gegenwicklung von L ein Strom über f3 und 7z3, so daß das Relais L abfällt und die Nebenuhren 1"L'' -um einen Schritt lweitergeschaltet werden. 1/z Sekunde später öffnet sich der Kontakt s3, gleichzeitig, wird der Kontakt s4 in die gezeichnete Stellung umgelegt. Diesmal ergibt sich ein TJmladestromstoß durch den Kondensator Ko4, der den Kontakt f3 des Relais F zunächst in der Trennlage festhält. Es liegt jetzt also nur noch die Gegenwicklung des Relais L an Spannung, das Relais spricht wieder an und die Nebenuhren NU erhalten einen weiteren Fortschaltimpuls. Nach -abermals 1/z Sekunde ist der Umladestromstoß durch Ko4 abgeklungen, der Dauerstrom durch Wi4, jetzt anders gepolt als bei der vorhergehenden Phase, legt den Kontakt f 3 von F in die Zeichenlage um. Damit ist das Relais L vollständig stromlos geworden, die Kontakte l fallen in die dargestellte Lage zurück und geben wieder einen Fortschaltstromstoß auf die Nebenuhren. Auf diese Weise erhalten die Nebenuhren, so lange das Relais N einsgeschaltet ist, Fortschaltimpulse einer gegenüber der normalen verdoppelten Folgefrequenz. Innerhalb von 2 Sekunden werden die Nebenuhren daher jeweils um vier Schritte vorwärts, geschaltet, d. h. sie holen in 2 Sekunden eine Verspätung von 2 Sekunden ein.
  • Beim Ansprechen des Relais V wird durch seinen Kontakt v3 außer -dem Relais N noch .das Relais NL an Spannung gelegt, das seinerseits über den Kontrakt ml, die Gegenwicklung für ,das Relais LL an ,den Kontakt f3 legt. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch die Linienuhr LW in der gleichen Weise wie die Nebenuhren die doppelte Fortschaltfrequenz erhält.
  • Nach Beendigung des Gleichstellvorgangs wird der Kontakt II des Schalters Sch geöffnet, ,das Relais V wird über die Kontakte v1 und v1" abgeworfen und schaltet mit Hilfe seines Konbaktesvs die Relais N und NL ab. Von diesem Augenblick an erhalten die Nebenruhren NU und die Linienuhr LW wieder .die normalen Fortschaltimpulse in sekundlichen Abständen. Auch -der Kontakt v2 ist geöffnet worden, jedoch bleibt das Kontrollwerk bzw: -sein Relais LK noch so lange eingeschaltet, bis durch den Rücklauf in die Normalstellung der Kontakt m2 geöffnet wird. Damit ist die Anlage wieder in der Ausgangsstellung und zur Aufnahme des nächsten Gleichstellimpulses bereit.
  • Mit Hilfe der Schalter NTl und NS kann eine Verstellung der I\Tebenuhren NU von Hand vorgenommen werden. Dabei wird- durch die Betätigung von NS in der gleichen Weise wie durch das Ansprechen ,des Relais N erreicht, daß die Relais Lund LL außer vom Kontakt s3 bzw. e auch noch vom Kontakt f3 gesteuert werden, also die Frequenz der Fortschaltimpulse verdoppelt wird.
  • Die Anordnung nach Fig. 6 zeichnet sich gegenüber den anderen Anordnungen dadurch aus, daß infolge der Verwendung eines von der Hauptuhr gesteuerten Impulsgebers für die. Gleichstellung die Entstehung von Kurzimpulsen verhindert wird. Weiter eignet sie sich insbesondere zum nachträglichen Anbringen an bereits bestehende Uhrenanlagen, bei denen die F'ortschaltung mit Hilfe eines polarisierten Relais E und eines durch .dieses betätigten neutralen Relais S erfolgt. Die Zwischenschalturig eines weiteren neutralen Relais L wird in solchen Fällen .dann erforderlich, wenn eine größere Anzahl von Nebenuhrenlinien von der Hauptuhr aus zu versorgen sind. An den Stellen y ist jeweils angedeutet, von wo ab die vorstehend beschriebene Anordnung in mehrfacher Ausführung vorgesehen wenden muß, wenn eine Anlage mit mehreren Nebenuhrenlinien vorliegt. Es zeigt sich dabei .insbesondere als vorteilhaft, daß die aus Kontrollwerk KW und Linienuhr LW bestehende Gleichstellvorrichtung nur einmal vorgesehen werden muß. Auch brauchen Linienruhr LW und Kontr611@verk KW keine vollständigen Uhren mit Zeiger und Zifferblatt zu sein, es genügt vielmehr auch die Verswendung bloßer Werke.
  • Dse in der Fig. 6 eingezeichneten Kontakte t und 1, sind für die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung nicht von Bedeutung. Sie gehören ebenso wie die Relais G und X zu .den Überwachungseinrichtungen der Uhrenanlage, die diese vor Kurzschlüssen und ähnlichen Schänden schützen sollen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnungizur Gleichstellung von sekundenweise weitergeschalteten Nebenuhren mit ihrer ,durch Gleichstellimpuls korrigierten Hauptuhr, ,dadurch gekennzeichnet, rdaß ein bei Korrektur ,der Hauptuhr anlaufender Zeitmesser für die seit diesem Zeitpunkt "laufende Zeit als Zeitnormal für die Gleichstellung der Nebenuhren vorgesehen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch ,den Gleichstellimpuls bei nach der Korrektur der Hauptuhr voneinander ebweichendem Stand von Haupt-und Nebenubren über einen Schalter angelassene und dann von der korrigierten Hauptuhr weitergesteuerte Kontrolluhr vorgesehen ist, die über eine Differentialschaltung und von dieser betätigte Schalter mit einer den Stand der Nebenuhren einer Linie zeigenden Uhr (Linienuhr) derart gekoppelt ist, daß den gleichzustellenden Nebenuhren von der normalen Folgefrequenz der FortschaltimpKuls je nach der erforderlichen Richtung der Gleichstellung nach oben oder unten in der Folgefrequenz abweichende Fortschaltimpulse zugeführt werden, bis beim Erreichen des Gleichlaufs der Nebenuhren mit der Kontrolluhr die normale Abhängigkeit der Nebenuhren von der Hauptuhr wiederhergestellt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine und dieselbe Differentialschaltung zur Feststellung der Differenz zwischen ,dem Stand der Hauptuhr und dem Stand der Nebenuhren und zum Vergleich zwischen dem Stand der Kontrollruhr und dem Stand der Nebenuhren währenddes Gleichstellvorgangs vorgesehen ist. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, -daß eine mechanische Differentialschaltung vorgesehen ist, deren Differentialglied über eine N ockenscheib,- je nach Richtung der Differenz zwischen dem Stand der Nebenuhren einen von zwei Schaltkontakten betätigt, von :denen jeder die Einschaltung der Kontrolluhr veranlaßt, und ferner der eine die Abschaltung der nachzustellenden Nebenuhren von der Hauptuhr, der andere die - Aufschaltung eines besonderen Impulsgebers auf die Nebenuhren bewirkt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, -daß ein über eine weitere Nock-enscheibe von der Kontrolluhr bewegter Schalter vorgesehen .ist, der die Auslösung der von der Nockenscheibe arm Differentialglied gesteuerten Schaltvorgänge nur bei einer bestimmten Ruhelage der Kontrolluhr zuläßt und den Rücklauf der Kontrolluhr in diese Ruhelage nach jedem Gleichstellvo.rgang veranl,aßt.
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