DE833387C - UEberstromselbstschalter mit elektromagnetischer und thermischer UEberstromausloesung - Google Patents

UEberstromselbstschalter mit elektromagnetischer und thermischer UEberstromausloesung

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Publication number
DE833387C
DE833387C DEP42091A DEP0042091A DE833387C DE 833387 C DE833387 C DE 833387C DE P42091 A DEP42091 A DE P42091A DE P0042091 A DEP0042091 A DE P0042091A DE 833387 C DE833387 C DE 833387C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
release
overcurrent
thermal
electromagnetic
circuit
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Expired
Application number
DEP42091A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Gahm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO STRENG DIPL ING
Original Assignee
OTTO STRENG DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by OTTO STRENG DIPL ING filed Critical OTTO STRENG DIPL ING
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

Description

  • Uberstromselbstschalter mit elektromagnetischer und thermischer Uberstromauslösung Zusatz zum Patent 822 273 Gegenstand des Patentes 822 277 ist ein Überstromselbstschalter mit elektromagnetischer Kurzschluß- und thermischer überstromauslösung, bei dem auch die thermische Auslösung des Schalters über den Magnetanker der elektromagnetischen Kurzsdhlußauslösung erfolgt, wobei die thermische frberstromauslösung mit der elektromagnetischen Kurzsdhlußauslösung derart elektrisch und mechanisch gekuppelt ist, d@aß eine durch das thermische Schaltorgan allein oder im Verein mit dem elektromagnetischen Auslöseorgan bei Überstrom kurz vor dem Abschalten bewirkte Zunahme der Windungszahl und/oder der Auslösestromstärke des Auslöse-und Blasmagneten in gleicher und entsprechender Weise auch bei der elektromagnetischen Kurzsc!hlußauslösung erfolgt. Der Vorteil dieser Anordnung, durch eine einfache elektrische und mechanische Verbindung des thermischen Schaltorgans mit. dem elektromagnetischen eine hohe Abschaltsicherheit bei hohen und niedrigen Überströmen zu gewährleisten, wird durch die Zusatzerfindung noch dahingehend ergänzt, daß auch ,bei Handauslösung eines solchen Selbstschalters die genannte Kupplung wirksam wird. Diese Weiterbildung des Hauptpatentes ist vor allem bei Verwendung solcher Schalter als Kleinselbstschalter wertvoll. Es ist ein bekannter Nachteil der Kleinselibstschalter, daß sie bei geringen Überströmen und bei Nennstromabselaltungen nicht selten wegen der geringen magnetischen Blaswirkung des Auslöse- und Blasmagneten versagen. Bei dem Gegenstand des Hauptpatentes ist die notwendige Abschaltsicherheit bei Kurzsc'hluß- und Überstromabschaltungen weitgehend gewährleistet. Um diese Sicherheit auch bei der :lhschaltung von Hand, d. h. bei Nennstrom oder sehr geringen überströmen zu erreichen, wirkt gemäß der Erfindung die Handauslösung nicht direkt auf die Schaltmechanik, sondern auf den Magnetanker oder die Kupplung zwischen therinischer und elektromagnetischer Auslösung, so daß die elektrische und mechanische Kupplung zwischen dem thermischen und elektromagnetischen Auslöseorgan bei llandauslösung kurz vor dem Abschalten in gleicher Weise wie bei dem Gegenstand des 1-lauptpatente,s wirksam wird. Es erfolgt also auch bei :-Mischaltung von Hand in entsprechender Weise die Zunahme der Windungszahl und der Auslösestromstärke, wie dies beim Gegenstand des Hauptpatentes der Fall ist.
  • Diese zusätzliche Verbesserung ist bei allen Ausführungsformen des Gegenstandes des Hauptpatentes anwendbar. Der Einfachheit halber wird diese Anwendung nur an einem Beispiel, und zwar an Mb. 3 bzw. Abb. 36 des Hauptpatentes gezeigt. Die @bb. i zeigt diese Anwendung auf die sc'haltungsinäßige Darstellung der Ahb.3 des Hauptpatentes und die Abb.2 die Anwendung auf die Konstruktion nach Abb. 36 des Hauptpatentes. Wie bei der Darstellung im Hauptpatent bedeutet S den Selbstschalter mit seinen Schaltkontakten, I die l lauptauslösespule, II die Hilfsauslösespule, i den Thermostaten, z. B. einen Bimetallstreifen, 2 und 3 die Hilfskontakte, MA den Magnetanker. Bei hurzschluß wird der Magnetanker MA angezogen, der vor dem Endklinken und Ausschalten des Sehalters S die Hilfskontakte 2 und 3 öffnet, so daß im Augenblick des Absahaltens die beiden Spulen I und II in Reihe geschaltet und von dem vollen Kurzschlußstrom durdliflossen werden. Bei überstrom öffnet der Bimetallstreifen i die Ililfskontakte 2, 3, so daß der volle Überstrom auch durch Hilfsspule II fließt. Der Magnetanker MA wird iiuti angezogen und bewirkt die Abschaltung. Im Augenblick der Kurzschluß- und Überstromabschaltung wird somit eine wesentliche Zunahme der Auslösekraft und Blaswirkung des Magneten und gleichzeitig durch Aufhebung der Überbrückung der Wicklung II eine wirksame Strombegrenzung des abzuschaltenden Überstromes erreicht. Die gleichartige Wirkung soll nun gemäß der Erfindung auch bei Handauslösung des Schalters auftreten. Zu diesem Zweck wird die Handauslösung so ausgeführt und angebracht, daß sie nicht unmittelbar auf die Schaltmechanik des Schalters S einwirkt, sondern über den Magnetanker MA oder die Kupplung zwischen der thermischen und elektromagnetischen Auslösung. In Abb. i und 2 ist 4 der Handauslöseknopf. Pber den Ansatz 5 (Abb. i) bz-%v. Hebel 5 (Abb. 2) wirkt der Schaltknopf 4 auf den Magnetanker .17.d. Bei Betätigung des Schaltknopfes wird daher der ?Magnetanker ebenso bewegt wie bei Kurzschluß-Uder Überstromauslösung. Vor dem Abschalten, das durch den Stößel des Magnetankers und/oder
    durch Freigabe einer @-erl<liiil;ung der Schalt-
    mechanik, die in Abb. 2 durch hlinlce 7 angedeutet
    ist, bewirkt wird, erfolgt demnach auch bei Hand-
    auslösung durch Atifliebung dei- l_ herbrückung 2, 3
    der Hilfsspule II eine w-esent@icüe_@mperewindu ngs-
    zunahme und damit einc° nicht tni«eseiitliche Er-
    höhung der magnetischen Blaswirkung des Auslöse-
    inagneten. Die Schraube 6 dient zur 1eiiieinstellung
    der Überstromauslösung.
    Aus verschiedenen Gründen, z. B. um den Ge-
    liäuseraum besser auszunutzen, ist es vorteilhaft,
    ebenso wie die Handauslösung, das Urgau der ther-
    mischen Auslösung unmittelbar oder über ein
    Zwischenglied auf den Magnetanker einwirken zu
    lassen. In Abb. i ist diese -Möglichkeit durch das
    gestrichelt gezeichnete Organ i' angedeutet. Bei
    Überstrom bewegt es über den Ansatz 5 den
    Magnetanker MA nach links und öfnet so die Kon-
    takte 2, 3. Hierbei ist natürlich i kein Thermostat,
    sondern ein einfaches Schaltglied. Gewöhnlich wird
    nach Öffnung der Kontakte 2, 3 der Magnet-
    anker MA angezogen und dadurch der Schalter
    ausgelöst. Erfolgt jedoch einmal, z. B. bei sehr
    kleinen Überströmen, kein _@iiziclieH des Magnet-
    ankers, dann biegt sich der "11i;:rnlostat i' «-eiter
    durch, bis durch ihn direkt oder über den Magnet-
    anker, ohne daß dieser angezugen wird, die Schalt-
    mechanik ausgelöst und dei- -Schalter abgeschaltet
    wird.
    Ebenso wie die räumlichen Abmessungen des
    Schaltergehäuses für die gegen seitige Anordnung
    der elektroniagnetisclien und therinischenAuslösung
    bestimmend sein können, so sind sie es auch für die
    Bemessung der Ainperew iiiduiigeii de- Auslöse- und
    Blasmagneten allein, welche die xKurzschlußaus-
    lösung bewirken. Diese Aniperew indungen müssen
    einmal der Mindestauslösekraft bei Kurzschluß ent-
    sprechen, damit bei jedem Kui zschluß die Aus-
    lösung mit Sicherheit erfolgt; zum anderen wird
    man jedoch ihre Windungszahl so groß machen, daß
    der zur Verfügung stehende I\'auni \o11 ausgenutzt
    wird. Diese Windungszahl wird daher in den
    meisten Fällen größer sein, als für die Kurzschluß-
    auslösekraft notwendig. Für die Verbesserung der
    Schaltleistung ist diese llaßnalime zweckdienlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überstromselbstschalter niit elektromagnetischer Kurzschluß- und thermischer Überstromauslösung, bei dein auch die thermische Auslösung des Schalters über den -Magnetanker der elektromagnetischen Kurzschlußauslösung erfolgt, nach Patent 822 277, dadurch gekennzeichnet, daß die Handauslösun` des Schalters auf den Magnetanker oder die Kupplung zwischen thermischer und elektromagnetischer Auslösung einwirkt, so daß die Erhöhung der Windungszahl und/oder der =\tislösestromstärke des Auslöse- und BLasinagiieten auch kurz vor der Handabschaltung erfolgt.
  2. 2. Überstromselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ebenso wie die Handauslösung das Organ für die thermische Auslösung unmittelbar oder über ein Zwischenglied auf den Magnetanker mechanisch einwirkt und so ausgebildet oder angeordnet ist, daß es bei größeren Ausschlägen auch ohne elektromagnetisch angezogenen Magnetanker die Auslösung der Schaltmechanik bewirkt.
  3. 3. Überstromselbstschalter nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Amperewindungen des Auslöse- und Blasmagneten, welche die Kurzschlußauslös-ung bewirken, so bemessen sind, daß sie für die Mirndestauslösekraft für die Kurzschlußauslösung ausreichen, im übrigen jedoch eine solche Windungszahl haben, daß der für sie zur Verfügung stehende Raum voll ausgenutzt wird.
DEP42091A 1949-05-10 1949-05-10 UEberstromselbstschalter mit elektromagnetischer und thermischer UEberstromausloesung Expired DE833387C (de)

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