DE379523C - Einrichtung an ferngesteuerten Selbstschaltern mit Zwischenschuetz - Google Patents

Einrichtung an ferngesteuerten Selbstschaltern mit Zwischenschuetz

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Publication number
DE379523C
DE379523C DES61781D DES0061781D DE379523C DE 379523 C DE379523 C DE 379523C DE S61781 D DES61781 D DE S61781D DE S0061781 D DES0061781 D DE S0061781D DE 379523 C DE379523 C DE 379523C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contactor
contact
remote
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES61781D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Stolz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE379523C publication Critical patent/DE379523C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/22Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices
    • H02H7/222Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices for switches
    • H02H7/224Anti-pump circuits

Landscapes

  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. AUGUST 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 41
(S 61781 VIII]2 ic*)
Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Siemensstadt fa. Berlin*).
Einrichtung an ferngesteuerten Selbstschaltern mit Zwischenschütz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1922 ab.
Um Selbstschalter aus der Ferne einzuschalten, verwendet man Elektrcmagnete, deien Stromkreis mittels eines Schützes geschlossen wird. Das Ausschalten erfolgt mittels eines
Schalters wirkt. Das Einschaltschütz soll, wenn es einmal vom Steuerschalter Strom erhalten hat, so lange geschlossen bleiben, bis der Einschaltvorgang des Selbstschalters vollendet ist, auch
5 Elektromagneten, der auf die Klinke des Selbst- j wenn der Steuerschalter inzwischen wieder ge- ίο *-! Von dem Patentsiicher ist als Erfinder angegeben worden:
Joseph Sto!\ in Charloltenburg.
öffnet worden ist. Anderseits soll das Schütz, sobald der Selbstschalter eingeschaltet ist, abfallen, damit die Spule des Einschaltmagneten nicht zu warm wird.
Bei ferngesteuerten Selbstschaltern dieser Art kann ein dauerndes Ein- und Ausschalten, das sogenannte Pumpen, eintreten, wenn der Schalter durch den Steuerschalter auf einen Kurzschluß oder eine Überlastung geschaltet wird, ίο Wenn nämlich der Selbstschalter in diesem Falle selbsttätig ausgelöst hat und der Steuerschalter in der Einschaltstellung stehengeblieben ist, so schaltet der Selbstschalter wieder ein, wird sofort wieder ausgelöst und so weiter so lange, als das Einschaltkommando bestehen bleibt.
Um dies zu vermeiden, wird nach der Erfindung eine Einrichtung getroffen, bei welcher der ί Einschaltmagnet vom Steuerschaltei aus nicht nur mittelbar über das Schütz, sondern auch unmittelbar über einen Widerstand Strom erhält, so daß der einmal angezogene Kern des Einschaltmagneten angezogen bleibt und durch einen Kontakt den Stromkreis des Schützes unterbrochen hält.
In der Abbildung ist die Anordnung zum Schalten nur einer Leitung 11 dargestellt. 12 ist der Selbstschalter mit Freiauslösung bekannter Art, der mittels des Einschaltmagneten 13 eingelegt werden kann. Die Spule dieses Magneten ist über die Schützkontakte 14 an die Stromquelle 15 angeschlossen. Die Spule 16 des Schützes wird durch den Steuei schalter 17 über den Einschaltkontakt 18 und den Kontakt 20 eingeschaltet. 21, 22, 25 sind feste Drehpunkte am Selbstschalter. Wird der Kern der Spule 13 durch Schließen der Schützkontakte 14 eingezogen, so dreht sich infolge Kniehebelwirkung der beiden Hebel 24 der Hebel 25 nach unten. Auf diesem ist die Klinke 26 gelagert, die den Schalterhebel 27 mitnimmt, der die Kontaktbürste 28 gegen die Kontakte 29 drückt. Das Knie der Hebel 24 ist dann durchgedrückt, und der Selbstschalter bleibt eingeschaltet, auch wenn die Kontakte 14 durch Stromloswerden der Schützspule 16 wieder geöffnet werden.
Damit der Stromkreis der Schützspule 16 während des ganzen Einschaltvorganges des Selbstschalters 12 geschlossen bleibt, auch wenn der Kommandostrom am Einschaltkontakt 18 des Steuerschalters 17 sofort unterbrochen wird, ist das Schütz 16 noch mit Kontakten 30 versehen, die parallel zu den Einschaltkontakten des Steuerschalters 17 liegen und gemeinsam mit den Kontakten 14 geschlossen werden und dadurch den Strom in der Spule 16 aufrechterhalten.
An der Stange 31 des Kniehebels 24 ist ein Stift 32 angeordnet, der, sobald der Selbstschalter geschlossen ist, den Kontakt 20 selbsttätig unterbricht, wodurch die Spule 16 und damit auch die Spule 13 stromlos wird, auch wenn der Kommandostrom der Einschaltkontakte i8 noch geschlossen ist.
Zum Ausschalten des Selbstschalteis aus der Ferne wird der Steuerschalter 17 auf den Ausschaltkontakt 19 gelegt, wodurch der Elektromagnet 33 Strom erhält, der die Klinke 26 auslöst. Parallel zu dem Ausschaltkontakt liegen die Kontakte 34 des Überstromauslösers 35. Tritt also eine Überlastung oder Kurzschluß in der Leitung 11 auf, so wird der eingelegte Selbstschalter selbsttätig geöffnet.
Damit nun kein Pumpen des Selbstschalters eintreten kann, wenn eine Überlastung in der Leitung 11 besteht und der Steuerschalter auf dem Einschaltkontakt 18 liegen bleibt, ibt nach der Erfindung dafür gesorgt, daß die Schützspule 16 nicht wieder eingeschaltet werden kann. Das wird dadurch erreicht, daß die Einschaltspule 13 über den Einschaltkontakt 18 des Steuerschalters 17 und einen Widerstand 36 eingeschaltet bleibt, so daß sie ihren Kern angezogen und damit den Kontakt 20 geöffnet hält, auch wenn das Überstromrelais 35 anspricht und den Selbstschalter ausklinkt. Der Einschaltmagnet erhält also vom Steuerschalter aus über den Widerstand 36 unmittelbar Strom. Der Widerstand ist aber so bemessen, daß der Strom in der Einschaltspule 13 nicht genügt, um ihren Kern einzuziehen, sondern nur so stark ist, daß er den einmal eingezogenen Kern eingeschaltet zu halten vermag.
Anstatt die Schützspule 16 durch den Kontakt 20 zu unterbrechen, kann man sie auch auf andere Weise, z. B. durch Kurzschließen unwirksam machen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung an ferngesteuerten Selbstschaltern mit Zwischenschütz für den Einschaltmagneten zum Verhindern des Pumpens, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltmagnet vom Steuerschalter aus nicht nur mittelbar über das Schütz, sondern auch unmittelbar über einen Widerstand Strom erhält, so daß der Kern des Einschaltmagneten angezogen bleibt und durch einen Kontakt das Schütz unwirksam macht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützspule sich nach der Einschaltung selbst den Strom hält und daß nach dem Einlegen des Selbstschalters die Schützspule durch einen Kontakt unwirksam gemacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES61781D 1922-12-24 1922-12-24 Einrichtung an ferngesteuerten Selbstschaltern mit Zwischenschuetz Expired DE379523C (de)

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DE379523C true DE379523C (de) 1923-08-24

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ID=7495122

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DE (1) DE379523C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2414788A1 (fr) * 1978-01-13 1979-08-10 Merlin Gerin Dispositif de telecommande pour disjoncteurs basse tension a boitier moule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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