DE368422C - Elektrischer UEberstromschalter - Google Patents

Elektrischer UEberstromschalter

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DE368422C
DE368422C DET25442D DET0025442D DE368422C DE 368422 C DE368422 C DE 368422C DE T25442 D DET25442 D DE T25442D DE T0025442 D DET0025442 D DE T0025442D DE 368422 C DE368422 C DE 368422C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/42Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by rotatable knob or wheel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 3. FEBRUAR 1923
R E ICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
(T 25442 VIIIj21 csj
Karl Trefz in Vaihingen a. F., Württbg.
Elektrischer Überstromschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1921 ab.
Die Erfindung hat die besondere Bauart eines Uberstromschalters für elektrische Leitungen zum Gegenstand, der zugleich von Hand betätigt werden kann. Er zeichnet sich durch eine einfache Bauart und einen zuverlassigenJBetrieb aus. Die Öffnungs- und Schließbewegung des beweglichen Kontaktstückes wird durch Federn bewirkt, so daß sie unabhängig von der äußeren Schalterbetätigung vor sich geht.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform.
Abb. ι zeigt die Schalterteile in eingeschaltetem Zustand des Schalters, wobei der Ausschaltvorgang bei Überstrom, strichpunktiert angedeutet ist.
Abb. 2 zeigt die Stellung der Schalterteile in ausgeschaltetem Zustand.
Abb. 3 erläutert den Vorgang beim Einschalten von Hand und
Abb. 4 beim Ausschalten von Hand, ίο Der Schalter nach der Erfindung besteht aus einer drehbaren Scheibe δ, welche unter Wirkung einer Federe steht, und dem um die gleiche Achse unabhängig von der Scheibe δ drehbaren Griff a. An der Scheibe δ ist vermittels eines '5 Zapfens d ein am freien Ende zweimal rechtwinklig gebogener, einarmiger Hebel β drehbar angelenkt, dessen Ende f unter Einwirkung eines elektromagnetisch betätigten Ankers gsteht. Hierzu ist ein im Stromkreis d eingeschaltetes Solenoid i mit Magnetkern k vorgesehen. Der Hebel e besitzt eine Schulterfläche I, durch die er mit dem um m drehbaren, unter Wirkung der Feder η stehenden Kontaktstück ο verklinkt ist. Letzteres bildet mit dem festen Kontaktstück f den Schalter zum Schluß des Leitungskreises.
An der Gehäusewand q ist eine Blattfeder r angeordnet, welche einen an der Außenseite des Schaltergehäuses sichtbaren Knopf s trägt und ihrerseits bei den verschiedenen Lagen des Hebels β verschoben wird, so daß an der Lage des Knopfes die jeweilige Schalterstellung von außen ersichtlich ist.
Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende:
Nach Abb. 1 fließt der Strom bei fi in den Schalter ein und über 0 und i in die Verbraucherleitung. Das Kontaktstück 0 wird durch die Feder c vermittels der Scheibe b und des Hebels e gegen das feste Kontaktstück p gedrückt.
Hierbei legt sich die Schulterfläche I gegen ein seitlich abstehendes Ansatzstück t von 0. Das freie Ende f von e liegt auf dem um u drehbaren Anker g auf. Sobald nun in der Leitung h ein Überstrom auftritt, wird der Anker g in die strichpunktiert angedeutete Lage gedreht und infolgedessen der Hebel β um d verschwenkt, worauf das Kontaktstück 0 frei und durch die Feder» in die Ausschaltlage gebracht wird. Diese Ausschaltstellung zeigt Abb. 2.
Beim Einschalten von Hand wirkt durch Drehen des Schaltergriffes α dessen Stift ν auf den Hebel e nach der in Abb. 3 gezeigten Weise ein. Hierzu besitzt der Hebel e einen weiteren Einschnitt w. In diesen greift bei fortschreitender Drehung des Griffes α der Stift ν ein und nimmt hierbei den Hebel e und damit auch die Scheibe δ so lange mit, bis die Schulterfläche I von e hinter den Ansatz t des Kontaktstückes 0 geschoben ist. Gleichzeitig vollführt der Hebel e eine kleine Drehung um d nach unten und nach Weiterdrehung gleitet der Stift ν von dem Hebel e ab, worauf die Scheibe b mitsamt dem Hebel e und dem Kontaktstück 0 durch die Feder c zurückgeschnellt wird. Diese Lage entspricht derjenigen von Abb. 1. 65'
Die Ausschaltung vbn Hand erfolgt in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise. Der Stift ν drückt auf den Hebel e und hebt diesen bei I, t aus, so daß das Kontaktstück 0 durch die Feder η in die Ausschaltlage gebracht wird.
Der dargestellte Schalter ist nur für Rechtsdrehung eingerichtet. Durch eine geeignete Sperrvorrichtung kann eine Rückdrehung verhindert werden. ""
Durch eine Nut % der Scheibe δ und einen festen, in die Nut eingreifenden Stift y ist die Bewegung der Scheibe δ begrenzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrischer Überstromschalter, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kontaktglied (0) in seiner Schließstellung entgegen der Wirkung einer Feder durch einen mit ihm (bei l,t) verklinkten einarmigen Hebel (e) gehalten wird, dessen freies Ende auf dem beweglichen Anker eines Elektromagneten aufliegt, während das Drehpunktende an einer unter Federwirkung stehenden drehbaren Scheibe (δ) angelenkt ist, bei ausgelöstem Kontaktglied (c) ist der Hebel (e) mit Scheibe (δ) durch einen Mitnehmer (v) des lose drehbarenSchaltgriffs^verschiebbar, so daß die Verklinkung (I, t) mit dem beweglichen Kontaktglied wiederhergestellt und die Feder (c) der Scheibe (δ) gespannt wird, die nach Trennung von Mitnehmer (v) und Hebel (e) bei weiterer Drehung des Schaltgriffs den Schalter schließt. Bei noch weiterer Drehung des Schallgriffs erfolgt durch den gleichen Mitnehmer (v) ein Anheben des Hebels (e) und somit eine Auslösung des Schalters von Hand.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    OEDRlIOKt if» BEH
DET25442D 1921-06-10 1921-06-10 Elektrischer UEberstromschalter Expired DE368422C (de)

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