DE741052C - Einrichtung zum Betriebe einer Mehrzahl an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossener elektrischer Schweissmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe einer Mehrzahl an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossener elektrischer Schweissmaschinen

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Publication number
DE741052C
DE741052C DES138224D DES0138224D DE741052C DE 741052 C DE741052 C DE 741052C DE S138224 D DES138224 D DE S138224D DE S0138224 D DES0138224 D DE S0138224D DE 741052 C DE741052 C DE 741052C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relays
machines
welding
relay
machine
Prior art date
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Expired
Application number
DES138224D
Other languages
English (en)
Inventor
John W Dawson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Application granted granted Critical
Publication of DE741052C publication Critical patent/DE741052C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/241Electric supplies
    • B23K11/243Multiple welding installations fed by one source

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betriebe einer Mehrzahl an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossener elektrischer Schweißmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen mit elektrischen Schweißmaschinen, die zu mehreren an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen sind.
  • In Gemeinschaftsanordnungen dieser Art werden die verschiedenen Schweißmaschinen nicht gleichzeitig betrieben; ein Schweißer wird die Maschine benutzen, während die Nachbarmaschine leer steht, die dann in Betrieb gesetzt wird, nachdem die erste Maschine fertig gearbeitet hat. jeder Schweißer muß aber eine Schweißmaschine zur Handhaben, damit der Betrieb der Gesamtanlage nicht unnötig verzögert wird. jede dieser einzelnen Maschinen hatte dementsprechend bisher eine besondere- Zeitsteuervorrichtung. Diese Vorrichtungen sind aber teuer und müssen sorgfältig eingestellt und überwacht werden.
  • Es ist nun bekannt, Schweißanlagen mit mehreren an eine Stromquelle angeschlossenen- Schweißmaschinen mit nur- einer gemeinsamen Zeitsteuervorrichtung zu versehen und die abwechselnde Schaltung der Maschinen selbsttätig durch ein von einem Motor getriebenes Kontaktwerk: zu bewirken. Die Einrichtung hat den Nachteil, daß sie für selbsttätigen Betrieb bestimmt ist- und deshalb eine jeweils eingestellte Reihenfolge der Tätigkeit der einzelnen Maschinen eingehalten werden muß. Ein unabhängig arbeitender Schweißer würde also seine Maschine nicht gebrauchen können, trotzdem die anderen nicht benutzt werden, wenn er nicht gerade an der Reihe wäre.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei Anlagen mit mehreren Schweißmaschinen, die durch eine Zwangssteuerung nacheinander zur Schweißung freigegeben werden, die Möglichkeit der Einschaltung der Einzelmaschine durch eine Sperrung zu verhüten, sobald die Freigabezeit der Zwangssteuerung begonnen hat. Es soll hierdurch vermieden werden, daß eine verspätet eingeschaltete Schweißung durch die Zwangssteuerung vorzeitig unterbrochen wird. Auch hierbei tritt der Nachteil der Zwangssteuerungen auf, daß der Schweißer seine Maschine zuweilen nicht benutzen kann, auch wenn die anderen Maschinen frei sind.
  • Dieser übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Schaltschütze der Schweißmaschinen von durch die von den Schweißern bedienten Fußschalter dieser Maschinen geschalteten Relais gesteuert werden, die bei Erregung eines von ihnen selbsttätig die Ankerverstellung der anderen Relais verriegeln. Die neue Einrichtung ist ohne weiteres und mit Vorteil brauchbar für Anlagen, die an sich nicht für gleichzeitige Arbeit der Maschinen geeignet und bestimmt sind oder wo die verschiedenen Schweißer die Gemeinschaftsarbeit derartig einrichten können, daß die Maschinen abwechselnd gebraucht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Der Schweißstrom wird aus Gemeinschaftsleitungen i und :2 über entgegengesetzt parallel geschaltete Entladungsgefäße 3 und 4 entnommen und zwei Schweißmaschinen 5 und 6 zugeführt. Die Zündelektroden 7 der Entladungsgefäße 3 und 4 sind an eine einstellbare Vorrichtung 8 für die Begrenzung der Schweißzeit bekannter Art angeschlossen. Die Einrichtung wird durch ein Relais 9 an einen Transformator io angeschlossen. Jeder Schweißmaschine ist ein Schütz i i bzw. 12 zugeordnet, das drei Kontakte steuert. Das Schütz 12 schließt durch die Kontakte 13 die Schweißmaschine 6 einseitig an die Leitung i an. Die Kontakte 14 verbinden die zweite Anschlußklemme der Maschine 6 über die Entladungsgefäße 3, 4 mit der Leitung 2, und schließlich bewirken die Kontakte 15 den Anschluß an eine im nachstehenden beschriebene Schalt- und Sperrvorrichtung 16. Das Schütz i i steuert die Kontakte 17, 18 und i9 für die entsprechenden Anschlüsse der Schweißmaschine 5 an die Leitungen i und 2 und der Sperrvorrichtung 16.
  • Die Schaltvorrichtung 16 enthält zwei Relaisspulen 29 und 3o. Das Relais 29 steuert Kontakte 31, 38 und 44. Durch 31 wird bei der zwecks Anlassens der Schweißmaschine 6 erfolgenden Erregung dieses Relais der eine Kontakt der von dem Schütz 12 gesteuerten Kontaktanordnung 15 mit dem einen Pol des Transformators io verbunden. Bei Erregung des Schützes 12 wird der Stromkreis des Transformators über die Spule des Relais 9 des Transformators ro angeschlossen und damit die Zeitsteuervorrichtung 8 eingeschaltet, so daß die Schweißmaschine 6 die gewünschte Zeit läuft. Die Ausschaltung des Schützes 12 erfolgt über die Kontakte 38, die einerseits über 12 an die Leitung i, andererseits unmittelbar an die andere Leitung 2 angeschlossen sind. Die Kontakte 48 des Relais 30 schließen bei dessen Erregung das Relais i i an die Leitungen i und 2 an.
  • Von den Magnetkernen der Relais 29, 30 «erden Anschläge 44 bzw. 45 verstellt. Dazwischen ist ein Doppelhebel So drehbar gelagert, dessen Enden in der Bewegungsbahn der Anschläge 44 und 45 liegen. In der normalen Offenstellung ist der Abstand dieser Anschläge von dem Hebel So geringer als der Schaltweg der Kontaktstücke 31, 38 bzw. 48, 47. Es werden dementsprechend in dein Falle, daß beide Relais 29 und 30 gleichzeitig ansprechen, beide Anschläge 44 und 45 gegen den Hebel So antreffen und damit jede Kontaktgabe an beiden Relais verhindern. Wenn nur eines der Relais, beispielsweise 29, anspricht, kippt der Anschlag 44 den Hebel So um, so daß die diesem Relais zugeordneten Kontakte geschlossen werden. Das andere Ende des Hebels 5o wird dagegen abwärts bewegt, so daß es nahe an den Anschlag 45 tritt und damit verhütet, daß das Relais 30 in die Schlußstellung bewegt «-erden kann. Dementsprechend ist es unmöglich, die beiden Relais 29 und 30 gleichzeitig zur Wirkung zu bringen. Werden sie nacheinander eingeschaltet, so läuft zunächst die dem zuerst erregten Relais zugeordnete Schweißmaschine. Sobald deren Schweißarbeit beendet ist, schaltet sich selbsttätig die zweite Maschine ein.
  • Um die, Relais 29 bzw. 30 zu steuern, sind 1 diese mit chaltvorrichtungen 33, 34 verbunden, die durch mechanische Steuervorrichtungen 35 der Schweißmaschinen 5 und 6 geschaltet werden. Die Schweißmaschinen sind vorzugsweise von der Art, bei der die eine Elektrode 36 mit dem Werkstück fest verbunden ist, während die andere Elektrode 37 durch einen Druckkolben 39 dagegen angelegt wird. An die Leitungen 35 für die die Elektroden bewegende Druckflüssigkeit sind auch die Schalter 33 bzw. 34 angeschlossen. Durch die Bewegung des Fußschalters wird dementsprechend nicht nur die Schweißelektrode bewegt, sondern auch das zugehörige der Relais 29 oder 3o ein- bzw. abgeschaltet, wobei dann gleichzeitig das der anderen Maschine zugeordnete Relais gesperrt wird oder beim Loslassen des Fußschalters freigegeben wird.
  • An Stelle nur zweier Schweißmaschinen können auch deren mehrere an dieselbe Stromquelle angeschlossen werden. Die Sperrvorrichtung muß dann alle Schaltrelais der einzelnen Maschinen gemeinsam in dem Sinne beeinflussen, daß jeweils nur eine Maschine in Tätigkeit gesetzt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betriebe einer Mehrzahl an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossener elektrischer Schweißmaschinen, denen eine gemeinsame Zeitsteüervorrichtung und Sperrmittel zugeordnet sind, die jeweils nur eine der Maschinen für die Schweißtätiglceit freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschütze (11, 12) der Schweißmaschinen (5, 6) von durch die Maschinenfußschalter geschalteten Relais (29, 3o) gesteuert werden, die bei Erregung eines Relais selbsttätig.die Ankerbewegung der anderen verriegeln (50).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker der Relais (29, 30) mit Anschlägen (44, 45) versehen sind, die mit einem drehbar gelagerten Sperrorgan (5o) derart zusammenwirken, daß bei gleichzeitiger Erregung beider Relais deren. Anker gemeinsam, bei Erregung nur eines Relais das andere oder die anderen gesperrt werden,
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ankerkontakten der Relais (29, 30) gleichzeitig mit den Maschinenschaltschützen (11, 12) die gemeinsame Zeitsteuervorrichtung (8) angeschaltet wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ...... Nr. 699 722.
DES138224D 1938-08-13 1939-08-12 Einrichtung zum Betriebe einer Mehrzahl an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossener elektrischer Schweissmaschinen Expired DE741052C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US741052XA 1938-08-13 1938-08-13

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DE741052C true DE741052C (de) 1943-11-03

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ID=22117760

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DES138224D Expired DE741052C (de) 1938-08-13 1939-08-12 Einrichtung zum Betriebe einer Mehrzahl an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossener elektrischer Schweissmaschinen

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DE (1) DE741052C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017302B (de) * 1952-11-08 1957-10-10 Siemens Ag Schaltanordnung zur selbsttaetigen Programmsteuerung von Widerstands-Schweissmaschinen mit einstellbaren elektronischen Zeitgliedern in Verbindung mit Relais

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE699722C (de) * 1937-04-28 1940-12-05 Messerschmitt Boelkow Blohm dspunktschweissmaschinen

Patent Citations (1)

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