DE741248C - Schaltanordnung zum Schnellpunktschweissen - Google Patents

Schaltanordnung zum Schnellpunktschweissen

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Publication number
DE741248C
DE741248C DEL102354D DEL0102354D DE741248C DE 741248 C DE741248 C DE 741248C DE L102354 D DEL102354 D DE L102354D DE L0102354 D DEL0102354 D DE L0102354D DE 741248 C DE741248 C DE 741248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
switch
contactors
contactor
switches
Prior art date
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Expired
Application number
DEL102354D
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Rietsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE741248C publication Critical patent/DE741248C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/25Monitoring devices
    • B23K11/251Monitoring devices using analog means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zum Schnellpunktschweißen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung für Widerstandspunktschweißmaschinen. Bei den bekannten Maschinen erfolgt das Ein- und Ausschalten des Schweißstromes zum Erzeugen eines Schweißpunktes mit Hilfe eines vorzugsweise im Primärstromkreis des Schweißstromes liegenden Schützes. Die Ausbildung der zur Zeit erhältlichen Schütze setzt aber der Schalthäufigkeit, d. h. der Anzahl der Schaltungen je Zeiteinheit nach oben hin eine Grenze, so daß für bestimmte Fälle, bei denen eine dichte und schnelle Punktfolge erwünscht ist, die mit einem solchen Schütz ausgerüsteten Schweißmaschinen unwirtschaftlich arbeiten.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Widerstandspunktschweißmaschine zu schaffen, die eine sehr hohe Schalthäufigkeit zuläßt und daneben die elektrische Beanspruchung der Schaltelemente verringert.
  • Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß im Schweißstromkreis bzw. in einem diesen beeinflussenden Kreis zwei voll selbsttätig gesteuerte Schalter (Schütze) in Parallelschaltung liegen, von denen in abwechselnder Reihenfolge zur Erzielung eines Schweißstromstoßes immer nur einer auf einmal geschlossen und wieder geöffnet wird.
  • Nach der Erfindung sind nun die Erregerwicklungen der Schütze ebenfalls zueinander parallel geschaltet und liegen mit einem von Hand oder durch Elektrodendruck bedienten Schalter in Reihe. Es ist weiterhin vorteilhaft, einen Wechselschalter vorzusehen, der abwechselnd das eine oder das andere Schütz mit dem von Hand oder durch Elektrodendruck 'betätigten Schalter in Reihe schaltet.
  • Zur Verwirklichung des Grundgedankens der Erfindung wird der Wechselschalter vorteilhaft bei der Ausschaltbewegung jedes Schützes durch einen mechanischen Umschalter mittelbar oder unmittelbar geschaltet.
  • Nach der Erfindung kann aber auch in besonders vorteilhafter Weise der Wechselschalter durch ein Relais gebildet werden, das jedesmal dann eine Umschaltung vornimmt, wenn eines -der Schütze er- und entregt worden ist. In diesem Falle muß noch ein weiteres Relais vorgesehen sein, das dafür sorgt, daß das erste Relais nur nach jeder Ausschaltbewegung des Schützes umschaltet.
  • Soll fernerhin noch unabhängig von der Dauer des Elektrodendruck es zwecks genauer Bemessung des Stromstoßes ein Öffnen des Verbraucherstromkreises erfolgen, so wird vorteilhaft ein Zeitrelais verwendet, das die Erregung der jeweiligen Schützspule abschaltet. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden beschrieben.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt die Abbildung eine Schaltanordnung gemäß der Erfindung, bei der das abwechselnde Schalten der parallel zueinander liegenden Schütze durch zwei Relais erfolgt.
  • Die Schütze S, und S. liegen parallel geschaltet im Schweißstromkreis. Die Schweißstromquelle ist bei i und 2 angeschlossen. Mit T ist der Schweißtransformator bezeichnet. Zur Steuerung der Schütze S, und S#, wird beispielsweise das Netz 3, q. benutzt. Das Relais R, dient zur wahlweisen Einschaltung der beiden Schütze S, und S.. Das Relais R. dagegen hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß das Relais R, nur nach jeder Ausschaltbewegung eines der beiden Schütze S, und S. umschaltet. . Der Schalter DS kann von Hand oder auch durch den Elektrodendruck der Punktschweißmaschine bedient werden. Die Erregerspulen der Schütze S, und S. sind parallel geschaltet und liegen mit dem Schalter DS in Reihe an dem Netz 3, d.. Das Schütz S, ist mit Arbeitskontakten 5 und 6, das Schütz S. mit einem Ruhekontakt 7 ausgerüstet. Das Relais R, besitzt einenRuhekontakt 8 und einen Arbeitskontakt g. In gleicher Weise ist auch das Relais R. mit einem Ruhekontakt io und einem Arbeitskontakt ii versehen.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltanordnung ist folgende: Erhält das Aretz 3, q. Spannung, so wird das Relais R, über die Kontakte io und 7 erregt. Infolgedessen öffnen sich die Kontakte 8, schließen sich die Kontakte g. Der Stromkreis ist nunmehr für die Herstellung des ersten Sch-,veißpunktes vorbereitet. Wird nun z. B. durch Aufsetzen der Elektrode auf das Werkstück bei Erreichen des erforderlichen Elektrodendruckes der Schalter DS geschlossen, so wird gleichzeitig auch das Schütz S, über den Kontakt 9 erregt. Die Kontakte 5 und 6 schließen sich. In gleicher Weise wird dadurch aber auch der Schweißstromkreis geschlossen, so daß der erste Schweißpunkt hergestellt werden kann. Gleichzeitig mit dem Erregen des Schützes S, ist aber über die Kontakte 6 und 7 auch das Relais R. erregt worden, wodurch sich wiederum die Kontakte io öffnen und die Kontakte i i schließen. Zum Abschalten des Schweißstromes für den ersten Schweißpunkt muß nunmehr wieder der Schalter D S geöffnet «-erden. Das Schütz S', entregt sich und öffnet den Schweißstromkreis. Mit dem Öffnen des Schützes werden auch die Kontakte 5 und 6 geöffnet, wodurch das Relais R, abfällt und dadurch den Kontakt 8 schließt, den Kontakt 9 öffnet.
  • Zum Herstellen eines weiteren Schweißpunktes muß nun von neuem wieder der Schalter DS geschlossen werden. In diesem Falle wird aber durch das Relais R, (las Schütz S. geschlossen. Auch durch das Schließen dieses Schützes wird wiederum der Schweißstromkreis eingeschaltet. Bein Schließen des Schützes S., werden die Kontakte 7 geöffnet und dadurch das Relais R. entregt. Die Kontakte io schließen sich, während die Kontakte i i geöffnet werden. Zum Beenden des zweiten Schweißpunktes wird der Schalter DS geöffnet. Das Schütz S2 wird entregt und öffnet seinerseits wieder den Schweißstromkreis. Durch das Entregen des Schützes S2 schließen sich die Kontakte 7, und das Relais R, erregt sich. Die Kontakte S und 9 des Relais R, werden wieder geöffnet bzw. geschlossen.
  • Wird nun zur Herstellung eines weiteren Schweißpunkts wiederum der Schalter DS geschlossen, dann erregt sich von neuem das Schütz S,. Das Spiel wiederholt sich, so daß abwechselnd die Schütze S, und S., zum Ein-und Ausschalten des Schweißstromkreises herangezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung zum Schnellpunktschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß im Schweißstromkreis bzw. in einem diesen beeinflussenden Kreis zwei voll selbsttätig gesteuerte Schalter (Schütze) in Parallelschaltung liegen, von denen in abwechselnder Reihenfolge zur Erzielung eines Schweißstromstoßes immer nur einer auf einmal geschlossen und wieder geöffnet wird. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen der Schütze ebenfalls zueinander parallel geschaltet sind und mit einem von Hand oder durch Elektrodendruck bedienten Schalter in Reihe liegen. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wechselschalter vorgesehen ist, der abwechselnd das eine und das andere Schütz mit dem von Hand oder durch Elektrodendruck bedienten Schalter in Reihe schaltet. q.. Anordnung nach Anordnung 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschalter bei der Ausschaltbewegung jedes Schützes durch einen mechanischen Umschalter mittelbar oder unmittelbar geschaltet wird. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschalter durch ein Relais (R1) gebildet wird, das j edesmal dann eine Umschaltung vornimmt, wenn eines der Schütze (S1, S2) er- und entregt worden ist, und daß ein weiteres Relais (R2) vorgesehen ist, das dafür sorgt, daß das erste Relais (R1) nur nach jeder Ausschaltbewegung der Schütze umschaltet. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig vom Wiederöffnen des von Hand oder durch Elektrodendruck bedienten Schalters (DS) durch ein Zeitrelais die Erregung der jeweils eingeschaltetenSchützspule abgeschaltet wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Entgegenhaltungen in Betracht gezogen worden.
DEL102354D 1940-11-13 1940-11-13 Schaltanordnung zum Schnellpunktschweissen Expired DE741248C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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