DE713975C - Elektrische Steuereinrichtung fuer Schalterantriebe - Google Patents

Elektrische Steuereinrichtung fuer Schalterantriebe

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DE713975C
DE713975C DEM143541D DEM0143541D DE713975C DE 713975 C DE713975 C DE 713975C DE M143541 D DEM143541 D DE M143541D DE M0143541 D DEM0143541 D DE M0143541D DE 713975 C DE713975 C DE 713975C
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Germany
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switch
control
switching
relay
pulse generator
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Expired
Application number
DEM143541D
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English (en)
Inventor
Otto Naef
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Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

Für die elektrisch gesteuerten Antriebe von Schaltapparaten kommen elektromotorische, elektromagnetische, Druckluft- oder hydraulische Antriebe in Frage, denen der Strom bzw. das Treibmittel über von einem Einschaltsteuerrelais betätigte Steuerkontakte oder Steuerventile zugeführt wird. Die Betätigung des Steuerrelais erfolgt durch einen elektrischen Steuerimpuls, der durch einen anderweitig gesteuerten Schaltkontakt erzeugt wird. Bei Antrieben dieser Art ist es wünschbar und bekannt, die Einschaltbewegung des Schaltapparates von der Dauer des Steuerimpulses unabhängig zu machen sowie zu verhindern, daß der Schaltapparat nach einer Ausschaltung selbsttätig wieder einschaltet, wenn der die erste Einschaltung verursachende Steuerimpuls fortbesteht. Dabei sind der Impulsgeber, ein Endschalter und das Ein-Schaltsteuerrelais in Reihe geschaltet. Das Einschaltsteuerrelais überbrückt im angezogenen Zustand die Kontakte des Impulsgebers durch einen Schließkontakt. Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art ergibt diejenige gemäß der Erfindung wesentliche Vorteile. Sie bestehen in der räumlich getrennten Anordnung eines an sich selbst haltenden Relais und des Endschalters. Der Endschalter und das sich selbst haltende Relais können normaler - Bauart sein, wobei das sich selbst 3" haltende Relais an beliebiger Stelle, z. B. auf einer Schalttafel, angebracht sein kann. Erfindungsgemäß erregt also das Einschaltsteuerrelais über einen zweiten Schließkontakt ein sich selbst haltendes Relais, das die Stromleitung vom Impulsgeber zum Endschalter unterbricht und sich mit seiner Magnetspule gleichzeitig in Reihe mit dem Impulsgeber schaltet.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Aus- 4» führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Anwendung bei einem elektrischen Motorantrieb.
In der Figur bedeuten: b den Einschalt- -motor, p das Einschaltsteuerrelais, q das sich selbst haltende Relais; d einen Endschalter

Claims (2)

  1. und h den Impulsgeber, der ein Steuerschalter mit Signal kontakten für die Stellungsanzeige des Schaltapparates sein kann, i stellt einen Kontakt dar, der für die von Hand mittels Druckknopfes zu betätigende Fernauslösung des Impulsgebers h oder für die selbsttätige' Auslösung desselben durch ein Relais dient. Der Impulsgeber h, der Endschalter d und das Einschaltsteuerrelais p sind in Reihe geschaltet. Mit c ist die Auslösemagnetspule bezeichnet, die bei einer Schalterauslösung die nicht gezeichnete Freiauslösung betätigt und damit den treibenden Einschaltmotor vom angetriebenen Schaltapparat abkuppelt, e ist ein ig Hilfsschalter, der vom getriebenen Teil gesteuert wird und zur Stellungsrückmeldung dient. Die Stellung des Antriebes entspricht der Ausschaltstellung des Schaltapparates.
    Die Steuerung wirkt folgendermaßen: Durch ίο Niederdrücken des Betätigungsgriffes g wer τ den die Kontakte ι und 2 des Steuerschalters h geschlossen. Die Spule des Einschalt- ^teuerrelais p wird hierdurch erregt und schließt seine drei Kontakte. Hierdurch wird einerseits der Stromkreis des Einschaltmotors b geschlossen, anderseits wird der Steuerschalter h überbrückt und die Spule des sich selbst haltenden Relais q erregt. Dieses unterbricht die Stromleitung vom Steuerschalter h zum Endschalter d und Einschaltsteuerrelais p und hält sich gleichzeitig in erregtem Zustande durch die Einschaltung seiner Spule in den Stromkreis des Steuerschalters. Am Ende der Einschaltbewegung wird der Endschalter d geöffnet und der Magnetanker des Relais p fällt zurück. Der Anker des Relais q bleibt angezogen, solange auf den Steuerschalter h gedruckt wird, und verhindert eine selbsttätige Wiedereinschallung, wenn während dieser Zeit der Schaltapparat wieder auslöst und der Endschalter d wieder schließt.
    Es ist klar, daß das Einschaltsteuerrelais p statt eines elektrischen Antriebes auch einen Druckluft- oder einen hydraulischen Antrieb steuern kann. Ferner ist die gezeigte Steuereinrichtung anwendbar für Schaltapparate ohne oder mit Freiauslösung. Im letzten Falle empfiehlt es sich, den Endschalter vom 5« treibenden Teil öffnen zu lassen, weil dann die Alöglichkeit besteht, die Freiauslösung des Schaltapparates beim Einschalten atif Kurzschluß schon vor Erreichen der vollen Einschaltlage zu bewerkstelligen. 5f) Als Antriebe zum Einschalten sind solche verwendbar, die nach jeder Einschaltung wieder in ihre Anfangslage zurückkehren, wobei die Rückstellung entweder sofort nach dem Einschalten oder erst nach dem Ausschalten des Schaltapparates stattfinden kann, r,» "X'm eine richtige Wirkungsweise der Steuer-Einrichtung zu erzielen, soll der Endschalter stets von demjenigen Teil (treibender Teil oder getriebener Teil) \vieder geschlossen werden, der als letzter die Ausschaltlage er- «r, reicht. Für Schaltapparate, insbesondere solche, die_ Freiauslösung besitzen und die nach einer selbsttätigen Auslösung unverzögert wieder einschalten müssen, eignen sich besonders solche Antriebe, die sich nur während des Einschaltens und stets in gleichem Sinne bewegen. Diese Antriebe sind nach jeder Ausschaltung des Schaltapparates sofort wieder einschaltbereit. Die Beschriebene Steuerung ist bei solchen Antrieben ohne weiteres anwendbar, wobei der Endschalter beim Einschalten vom treibenden Teil zu öffnen und beim Ausschalten vom getriebenen Teil zu schließen ist.
    Pa τ ε ν τ α ν s ρ κ ü c η ε :
    ι. Elektrische Steuereinrichtung für Schalterantriebe, die mit Servomotor und zugehörigem Steuerrelais sowie mit Ein- H5 richtungen versehen sind, welche die Einschaltbewegung des Schaltapparates von der Dauer des Steuerimpulses unabhängig machen und verhindern, daß der Schaltapparat nach einer Ausschaltung selbsttätig wieder einschaltet, wenn der die erste Einschaltung verursachende Steuerimpuls fortbesteht, wobei der Impulsgeber, ein Endschalter und das Einschaltsteuerrelais in Reihe geschaltet sind und das Einschaltsteuerrelais im angezogenen Zustand die Kontakte des Impulsgebers durch einen Schließkontakt überbrückt, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschaltsteuerrelais (P) über einen zweiten Schließkontakt ein sich selbst haltendem Relais (q) erregt, das die Stromleitung vom Impulsgeber (h) zum Endschalter (d) unterbricht und sich mit seiner Magnetspule gleichzeitig in Reihe mit dem Impulsgeber Qi) schaltet.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter in der Einschaltlage durch die treibenden Teile geöffnet itnd in der Ausschaltlage durch die getriebenen Teile wieder geschlossen wird und der treibende Teil nur während des Einschaltens und in stets gleichem Sinne sich bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM143541D 1938-11-10 1938-12-04 Elektrische Steuereinrichtung fuer Schalterantriebe Expired DE713975C (de)

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