DE657090C - Steuerung fuer Rolltreppen - Google Patents

Steuerung fuer Rolltreppen

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Publication number
DE657090C
DE657090C DEA68520D DEA0068520D DE657090C DE 657090 C DE657090 C DE 657090C DE A68520 D DEA68520 D DE A68520D DE A0068520 D DEA0068520 D DE A0068520D DE 657090 C DE657090 C DE 657090C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
stairs
passenger
time
contact
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Expired
Application number
DEA68520D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Dworeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE657090C publication Critical patent/DE657090C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B25/00Control of escalators or moving walkways

Landscapes

  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Steuerung für Rolltreppen Es sind bereits Einrichtungen bekannt, durch die die Rolltreppe jeweilig bei Annähern einer Person oder beim Betreten der Treppe oder eines Vorbaues derselben mittels einer Relaisanordnung in Gang gesetzt wird, die bei der Annäherung des Fahrgastes anspricht oder dadurch zum Ansprechen gebracht wird, daß der Fahrgast einen dafür eingerichteten Gang passiert. Für diesen Zweck eignet sich z. B. eine Lichtrelaisanord-. nung, bei der der Fahrgast, indem er auf die Treppe bzw. ,die unterste Stufe derselben zugeht, ein Lichtstrahlenbündel schneidet. Dadurch wird eine Belichtungsänderung einer lichtelektrischen Zelle bewirkt, deren zweckmäßig verstärkte Spannungsänderung die Ingangsetzung des die Treppe antreibenden Motors auslöst.. An Stelle von Lichtrelaisanordnungen können auch Relaisanordnungen mit andersartigem Indikatororgan verwendet: werden, wie Relaisanordnungen, bei denen durch das Annähern oder Passieren des Fahrgastes die Kapazität des Gitterkreises einer gittergesteuerten Röhre (Elektronenröhre oder Entladungsröhre mit glimm- oder lichtbogenartiger Entladung) geändert und dadurch bzw. durch den Anodenstrom -der Röhre die Auslösung der Antriebsvorrichtung der Treppe erfolgt.
  • Bei diesen Anordnungen wird durch den eine der genannten Schranken durchschreitenden Fahrgast mittelbar der die Treppe antreibende Motor in Gang gesetzt und zugleich ein Zeitrelais betätigt, welches nach einer einstellbaren Zeit den Motor wieder ausschaltet und damit die Treppe zum Stehen bringt.
  • Bei dieser Anordnung, ebenso wie bei einer bekannten Bauart, bei welcher der Fahrgast auf eine bewegliche Fußplatte tritt und mittels dieser ein mechanisches Zeitrelais aufzieht, muß selbstverständlich das Zeitrelais immer wieder aufgezogen werden, wenn ein neuer Fahrgast durch die Lichtschranke geht, damit nicht etwa die Treppe stehenbleibt, wenn ein neuer Fahrgast erst auf halber Höhe angelangt ist. Die Erfindung besteht nun in einer zweckmäßigen Schaltung hierfür. Hierbei wird mit Hilfe eines sich selbst haltenden Zwischenrelais durch den vom Fahrgast bewirkten Steuerimpuls der Antriebsmotor eingeschaltet und gleichzeitig der vom Zwischenrelais geschlossene Stromkreis eines an sich bekannten Zeitschaltwerks, das am Ende seines Hubes den Antriebsmotor stillsetzt, für die Impulsdauer unterbrochen. Durch diese Schaltung ist es in sicherer und einfacher Weise möglich, bei Verwendung von Lichtstrahlschrankendie Laufzeit der Treppe jeweils .durch den letzten- Fahrgast, der sie während des Betriebes betritt, einstellen zu lassen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Treppe nach der Erfindung werde zunächst in Abb. i erläutert. Vor .der: Treppe ist zweckmäßig auf beiden Seiten je ein Geländer angebracht, so daß ein Gang gebildet wird, der den Benutzer der Treppe dazu veranlaßt, sich aus ganz bestimmter Richtung der Treppe zu nähern. Vor dem Erreichen der Treppe unterbricht der Benutzereine unsichtbare Schranke, die hier in an sich bekannter Weise durch ein Lichtstrahlenbündel gebildet wird, das auf eine lichtelektrische Zelle gerichtet ist. Bei L befindet sich in dem in Abb. i angedeuteten Ausführungsbeispiel eine Lichtquelle (Glühlampe, gegebenenfalls mit Optik) und bei V die eigentliche Lichtrelaisanordnung (mit Verstärker), die über das Zwischenrelais Z, das Zeitrelais ZR und das Schaltschütz Sch den Treppenmotor steuert. Wird durch das Vorbeigehen des Fahrgastes das auf die lichtelektrische Zelle gerichtete Lichtstrahlenbündel unterbrochen und also die Belichtung der Photozelle geändert (verdunkelt), so wird .dadurch ein Impuls ausgelöst; dieser Impuls wird durch den Verstärker verstärkt und ein Feinrelais mit geringer Leistungsaufnähme zur Auslösung gebracht. Das Feinrelais schließt zwei Kontakte. Über den einen wird das sich selbst haltende Zwischenrelais eingeschaltet. Dieses Relais legt ein Schütz an Spannung, das den die Treppe antreibenden Motor einschaltet; die Treppe beginnt zu laufen. Die Entfernung zwischen dem Lichtstrahlenbündel und der Treppe wird zweckmäßig so gewählt, daß sich die Treppe gerade in Bewegung setzt, wenn sie der Besucher erreicht. Ein über den zweiten Kontakt des Feinrelais betätigtes Zeitrelais bewirkt nach einer einstellbaren Zeit, daß die Treppe wieder außer Betrieb gesetzt wird. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung ist nun die Einrichtung so getroffen, daß das Zeitrelais nach jeder Neuunterbrechung des Lichtstrahlenbündels die Treppe während der eingestellten Zeit in Betrieb hält.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Schaltung ist in der Abb.2 dargestellt. Die wesentlichen Teile, die die Gesamtanordnung umfaßt, sind die folgenden: ' Eine Lichtquelle i i für Niederspannung, deren Betriebsspannung dem in der Verstärkereinrichtung 13 befindlichen Netzanschlußtransformator entnommen wird; ein lichtelektrisches Relais,- bestehend aus einer Photozelle i o, einer Verstärkereinrichtung 13, einem Feinrelais 9 mit geringer Leistungsaufnahme und einem Zwischenrelais 7 Quecksilberschaltschütz, vorzugsweise Vertikal-Quecksilberschaltröhre mit, Tauchkern) mit Haltewiderstand 6; zwei Quecksilberschaltschiit7e 4. ; (zweckmäßiz ebenfalls Vertikal-Quecksilberschaltröhre); ein Langzeitrelais 8; ein Schütz 14 zur Betätigung des Treppenmotors 15.
  • Bei- Unterbrechung des Lichtstrahlenbündels, das von der Glühlampe i i über die -Linse 12 auf die Photozelle io fällt, schließt das Feinrelais 9 seine beiden Kontakte i und 2. Solange ,das Lichtstrahlenbündel unterbrochen wird, spricht das Relais 5 an, das mit einem Trennkontakt ausgerüstet ist, und die Spannungszuführung zum Zeitrelais 8 ist unterbrochen. Durch den Kontakt i wird das Zwischenrelais 7 eingeschaltet, das den Motor 15 über das Schütz 14 an Spannung legt. Das Relais hält sich, nachdem es gezogen hat, über den Widerstand 6 selbst. Sowie wieder Licht auf die Zelle fällt, werden die Kontakte i und 2 wieder geöffnet. Für das Zwischenrelais 7 ist das Öffnen von i also bedeutungslos; aber das Zeitrelais 8 wird jetzt an Spannung gelegt, da Relais 5 abgefallen ist, und schließt nach der vorher eingestellten Zeit seinen Kontakt 3, der den Erregerkreis für das Relais 4, das gleichfalls wie das Relais 5 mit einem Trennkontakt ausgerüstet ist, schließt. Durch Auftrennen des Stromkreises fällt das Zwischenrelais 7 ab. Damit wird auch das Motorschütz 14 ausgeschaltet, der Motor 15 vom Netz getrennt, und die Treppe bleibt stehen. Betritt dagegen ein weiterer Fahrgast die Treppe noch während des Betriebes, so erhält das Relais 5 über die Kontakte 1, 2 einen neuen Impuls, das Zeitrelais 8 wird stromlos und geht wieder in die Anfangsstellung. Die Kontakte i und 2 öffnen sich, und die Schließung des Kontaktes 3 erfolgt erst, nachdem die eingestellte Zeit, von diesem Zeitpunkt an gerechnet, vergangen ist.
  • Wird an Stelle der lichtelektrischen Zelle ein kapazitiv ansprechendes Organ verwendet, so wird es im allgemeinen genügen, die durch das Annähern bzw. Passieren des Fahrgastes veränderliche Kapazität dadurch herzustellen, daß die Kathode der Verstärkerröhre an einen metallischen Bodenbelag (Blech) angeschlossen ist, über den die Person weggehen muß und das Gitter der Verstärkerröhre-beispielsweise mit einem metallischen Belag verbunden ist, der an dem bzw. jedem der Treppenfehler angebracht ist, indem die Pfeiler mit Blech oder Stanniol (unsichtbar) bekleidet sind.
  • In sehr vielen Fällen ist die Verwendung von Lichtrelaisanordnungen am vorteilhaftesten, jedoch bietet in gewissen Fällen auch die Verwendung der erwähnten kapazitiv wirksamen Anordnung besondere Vorteile.
  • Zur Verstärkung der von der Photozelle o. dgl, bei Belichtungsänderung erzeugten Spannungsänderung können gittergesteuerte Entladungsgefäße mit Gas- oder Dampffüllung und Glimm- oder lichtbogenartiger Entladung, vorzugsweise mit Glühkathode, verwendet werden. Die letzteren- sind vielfach deswegen besonders vorteilhaft, weil sie bereits bei besonders geringen Änderungen der Steuergitterspanntmgen ansprechen und außerdem außerordentlich hohe Ströme zu führen vermögen, so daß der Treppenmotor gegebenenfalls direkt mittels der Entladungsgefäße gesteuert werden kann, etwa derart, daß zum Antrieb der Treppe ein Gleichstrominotor verwendet wird und dieser mittels der gittergesteuerten Entladungsgefäße in Gleichrichterschaltung aus dem Wechselstromnetz betrieben wird. Statt dessen kann auch ein Wechselstrommotor verwendet werden und die Schaltung jderart gewählt sein, daß die gittergesteuerten Entladungsgefäße als variabler Widerstand wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerung für Rolltreppen, die vom Fahrgast beim Durchschreiten einer am Treppenzugang angeordneten Schranke in Gang gesetzt werden und nach einer bestimmten Zeit selbsttätig wieder außer Betrieb ,gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch .den vorn Fahrgast bewirkten Steuerimpuls der-Antriebsinotor der Rolltreppe über ein Zwischenrelais (7), das sich über den Kontakt des Relais (d.) selbst hält, eingeschaltet und gleichzeitig der vom Zwischenrelais (7) geschlossene Stromkreis eines Zeitschaltwerkes (8), das am Ende seines Hubes den Antriebsmotor durch Öffnen des Relaiskontaktes (4) stillsetzt, für die Impulsdauer durch Öffnen des Kontaktes eines zweiten Relais (5) unterbrochen wird.
DEA68520D 1933-02-03 1933-02-03 Steuerung fuer Rolltreppen Expired DE657090C (de)

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DEA68520D DE657090C (de) 1933-02-03 1933-02-03 Steuerung fuer Rolltreppen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19708083A1 (de) * 1996-02-29 1997-11-06 Rms Kleine Gmbh Vertrieb Elekt Optisches Überwachungssystem zur Zutrittserfassung bei Fahrtreppen und Fahrsteigen
DE10137438A1 (de) * 2001-07-31 2003-02-27 Kone Corp Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen

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