DE10164873B4 - Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen - Google Patents

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Abstract

Sicherheitseinrichtung für Rolltreppen und Rollsteige, zumindest beinhaltend kapazitiv wirkende Sensoren zur Feststellung von Personen und/oder Gegenständen im Bereich der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges, wobei bei Einsatz einer aus Glas bestehenden Balustrade, im Bereich beider Seiten der Balustrade sich im wesentlichen über deren Länge erstreckende Kondensatorflächen bildende, im wesentlichen nicht sichtbare Metallfilme auf die Glasoberflächen aufgedampf, sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Rolltreppen und Rollsteige gemäß gattungsbildendem Teil des ersten Patentanspruches.
  • Der DE-A 195 41 410 ist eine Wiederbereitsschaftsschalteinrichtung für Personenförderanlagen zu entnehmen, die eine Vielzahl von durch Sender und Empfänger gebildete Lichtschranken beinhaltet, deren Signale mindestens einer Auswerteelektronik zugeführt werden, die die Personenförderanlage nach Betätigung der Notaustaste selbsttätig wieder in den Zustand der Einsatzbereitschaft versetzt. Die einzelnen Sender und Empfänger sind hierbei zu einer Lichtschrankenkette zusammengefasst, wobei in vorgebbaren Abständen Sender und Empfänger einander etwa gegenüberliegend angeordnet sind. Die Verdrahtung der einzelnen Sender und Empfänger auf jeder Seite der Personenförderanlage wird ohne Verbindung der auf jeder Seite vorgesehenen Sender und Empfänger untereinander durch Steckverbindungen hergestellt. Durch Einsatz von optoelektronischen Bauteilen zur Personenüberwachung wird bereits eine wirksame Sicherheitseinrichtung gebildet, die jedoch bezüglich der vorzusehenden Verdrahtungsaufwandes aufwendig ist.
  • Weiterhin ist allgemein bekannt, für die Personenüberwachung Videokameras einzusetzen, die in vorgebbarem Abstand oberhalb der Personenförderanlage vorgesehen sind. Bei Beschädigung oder Ausfall der Videokamera, beispielsweise durch Vandalismus, kann die damit einhergehende Sicherheit der Personenförderanlage nicht mehr gewährleistet werden.
  • Durch die DE-A 750926 ist eine elektrisch betriebene Fahrtreppe mit selbsttätiger Steuerung bekannt geworden. Der Zugangsschalter soll aus einer oder mehreren im Treppenzugang, z.B. in den Seitenwänden, eingebauten Antennen gebildet werden, welche den Motor einschalten und durch ein Zeitrelais die Schaltung bis zum Abgang des Fahrgastes aufrechterhalten.
  • In der DE-A 657090 wird eine Steuerung für Rolltreppen beschrieben, wobei die Rolltreppe durch einen Fahrgast beim Durchschreiten einer am Treppenzugang angeordneten Schranke in Gang gesetzt und nach einer bestimmten Zeit selbsttätig wieder außer Betrieb gesetzt wird. Die Schranke kann hierbei lichtelektrische Zellen oder kapazitiv ansprechende Elemente beinhalten.
  • Der DE-A 720356 ist eine Steuerung für selbsttätige Fahrtreppen zu entnehmen, mit einer vom Fahrgast ohne sein Zutun geschalteten Überwachungseinrichtung, die den Motor in Gang setzt, z.B. ein Strahlenbündel oder einen Kondensator. In den Seitenwänden der Treppen können Metallbeläge angebracht sein, die durch den Körper des Fahrgastes kapazitiv beeinflusst werden, so dass eine Kapazitätsänderung eintritt, welche die Laufzeit der Treppe bestimmt. Problematisch ist hier die Erkennung von Personen, insbesondere kleinerer Gegenstände, im gesamten Fahrbereich der Fahrtreppe.
  • Schließlich offenbart die DE-A 2060357 eine Anordnung für die Steuerung insbesondere einer Fahrtreppe, wobei als Mittel zur selbsttätigen Ermittlung des Leerzustandes mindestens ein einem Schalter vorgeordneter Kondensator vorgesehen ist, dessen erste Elektrode oberhalb und neben der Transportbahn angeordnet ist und dessen zweite auf der anderen Seite der Transportbahn angeordnete Elektrode der ersten Elektrode gegenüberliegt. Auch hier dienen nur partiell angeordnete Kondensatoren als Schaltmittel, wobei kleinere Gegenstände nur schwer erfasst werden können.
  • Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, eine gattungsgemäße Sicherheitseinrichtung dahingehend weiterzubilden, dass bei geringstmöglichem Arbeits- und Kostenaufwand, im Wesentlichen über die gesamte Länge der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges gesehen, eine optimale Überwachung bezüglich des Vorhandenseins von Personen und/oder Gegenständen ermöglicht wird.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass bei Einsatz einer aus Glas bestehenden Balustrade, im Bereich beider Seiten der Balustrade sich im wesentlichen über deren Länge erstreckende Kondensatorflächen bildende, im wesentlichen nicht sichtbare Metallfilme auf die Glasoberflächen aufgedampft sind.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der oder die kapazitiv wirkenden Sensoren sind im Bereich der beiden Seitenwände der Balustrade, sich vorteilhafterweise über die Länge des gesamten Stufen- bzw. Palettenbandes der Rolltreppe oder des Rollsteiges erstreckend, vorgesehen.
  • Der jeweilige kapazitive Sensor kann in länglicher Form oder in begrenzter Länge in Mehrfachanordnung, beispielsweise in Parallelschaltung der kapazitiven Flächen, vorgesehen werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt den Erfindungsgegenstand im Bereich einer Rolltreppe.
  • Dargestellt ist eine Glasbalustrade 2, auf welche im Bereich des Transportraumes 6 großflächig eine im wesentlichen nicht sichtbare dünne Metallschicht 14 aufgedampft ist, die dann die für die Überwachung notwendigen Kondensatorflächen bilden. Üblicherweise wird die Balustrade 2 durch mehrere durch Halterungen beabstandete Glassegmente gebildet. Damit die Wirkung der kapazitiven Sensoren 14 nicht beeinträchtigt wird, sind selbige mit definiertem Abstand zu den Halterungen vorgesehen.

Claims (3)

  1. Sicherheitseinrichtung für Rolltreppen und Rollsteige, zumindest beinhaltend kapazitiv wirkende Sensoren zur Feststellung von Personen und/oder Gegenständen im Bereich der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einsatz einer aus Glas bestehenden Balustrade, im Bereich beider Seiten der Balustrade sich im wesentlichen über deren Länge erstreckende Kondensatorflächen bildende, im wesentlichen nicht sichtbare Metallfilme auf die Glasoberflächen aufgedampft sind.
  2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kapazitiven Sensoren durch aneinandergereihte lineare Sensoreinheiten gebildet sind.
  3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kapazitiven Sensoren durch mehrere Einzelsegmente vorgebbarer Länge gebildet sind, deren kapazitive Flächen parallel geschaltet sind
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