DE20122277U1 - Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen Download PDF

Info

Publication number
DE20122277U1
DE20122277U1 DE20122277U DE20122277U DE20122277U1 DE 20122277 U1 DE20122277 U1 DE 20122277U1 DE 20122277 U DE20122277 U DE 20122277U DE 20122277 U DE20122277 U DE 20122277U DE 20122277 U1 DE20122277 U1 DE 20122277U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety device
balustrade
area
sensors
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20122277U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kone Corp
Original Assignee
Kone Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kone Corp filed Critical Kone Corp
Priority to DE20122277U priority Critical patent/DE20122277U1/de
Priority claimed from DE2001137438 external-priority patent/DE10137438A1/de
Publication of DE20122277U1 publication Critical patent/DE20122277U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B25/00Control of escalators or moving walkways

Landscapes

  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Abstract

Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen, insbesondere für Rolltreppen (1) und Rollsteige, beinhaltend ein Überwachungssystem zur Feststellung von Personen und/oder Gegenständen im Bereich der Personenförderanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungssystem durch einzelne oder mehrere kapazitiv wirkende Sensoren (9,13,14) im Bereich der Personenförderanlage gebildet ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen, insbesondere für Rolltreppen und Rollsteige, beinhaltend ein Überwachungssystem zur Feststellung von Personen und/oder Gegenständen im Bereich der Personenförderanlage.
  • Der DE-A 195 41 410 ist eine Wiederbereitsschaftsschalteinrichtung für Personenförderanlagen zu entnehmen, die eine Vielzahl von durch Sender und Empfänger gebildete Lichtschranken beinhaltet, deren Signale mindestens einer Auswerteelektronik zugeführt werden, die die Personenförderanlage nach Betätigung der Notaustaste selbsttätig wieder in den Zustand der Einsatzbereitschaft versetzt. Die einzelnen Sender und Empfänger sind hierbei zu einer Lichtschrankenkette zusammengefaßt, wobei in vorgebbaren Abständen Sender und Empfänger einander etwa gegenüberliegend angeordnet sind. Die Verdrahtung der einzelnen Sender und Empfänger auf jeder Seite der Personenförderanlage wird ohne Verbindung der auf jeder Seite vorgesehenen Sender und Empfänger untereinander durch Steckverbindungen hergestellt. Durch Einsatz von optoelektronischen Bauteilen zur Personenüberwachung wird bereits eine wirksame Sicherheitseinrichtung gebildet, die jedoch bezüglich der vorzusehenden Verdrahtungsaufwandes aufwendig ist.
  • Weiterhin ist allgemein bekannt, für die Personenüberwachung Videokameras einzusetzen, die in vorgebbarem Abstand oberhalb der Personenförderanlage vorgesehen sind. Bei Beschädigung oder Ausfall der Videokamera, beispielsweise durch Vandalismus, kann die damit einhergehende Sicherheit der Personenförderanlage nicht mehr gewährleistet werden.
  • Ziel des Neuerungsgegenstandes ist es, eine gattungsgemäße Sicherheitseinrichtung dahingehend weiterzubilden, daß bei geringstmöglichem Arbeits- und Kostenaufwand dennoch eine optimale Überwachung der Personenförderanlage bezüglich des Vorhandenseins von Personen und/oder Gegenständen ermöglicht wird.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß das Überwachungssystem durch einzelne oder mehrere kapazitiv wirkende Sensoren im Bereich der Personenförderanlage gebildet ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Neuerungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der oder die kapazitiv wirkenden Sensoren können insbesondere im Bereich der beiden Seitenwände des Sockels und/oder der Balustrade sich vorteilhafterweise über die Länge des gesamten Stufen- bzw. Palettenband, bei Anwendung im Bereich einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges, erstreckend, vorgesehen sein.
  • Ebenfalls denkbar ist, den Neuerungsgegenstand im Innenbereich einer Aufzugskabine vorzusehen.
  • In Abhängigkeit der Bauweise der Personenförderanlage kann der Neuerungsgegenstand in unterschiedlichsten Bereichen der Personenförderanlage vorgesehen werden. So können beispielsweise bei einer metallischen Balustrade bzw. einem metallischen Sockelbereich die Metallteile als Kondensatorflächen (Elektroden) zur Überwachung genutzt werden.
  • Bei Glasbalustraden kann beispielsweise ein im wesentlichen durchsichtiger Metallfilm aufgedampft werden, um die für die Überwachung notwendigen Kondensatorflächen zu erzeugen.
  • Denkbar ist auch, den oder die miteinander verbundenen Sensoren innerhalb einer mit einer nicht metallischen Abdeckung versehenen Ausnehmung im Bereich des Sockels und/oder der Balustrade vorzusehen.
  • Der kapazitive Sensor kann als länglicher Körper, entweder als flexibles Streifenprofil (durchgehend) oder in begrenzter Länge in Mehrfachanordnung, beispielsweise in Parallelschaltung der kapazitiven Flächen, vorgesehen werden.
  • Der Neuerungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
  • 1 bis 3 Unterschiedliche Anwendungsbeispiele des Neuerungsgegenstandes.
  • Die 1 bis 3 zeigen verschiedene Anwendungsbereiche des Neuerungsgegenstandes im Bereich einer Rolltreppe 1. Der Neuerungsgegenstand beschränkt sich jedoch nicht nur auf Rolltreppen, vielmehr kann er auch auf Rollsteige und Kabinen von Aufzügen sinnvoll angewendet werden.
  • In den 1 bis 3 angeführte übereinstimmende Bauteile werden mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Rolltreppe 1, beinhaltend eine Balustrade 2 sowie einen Sockelbereich 3. Ferner erkennbar sind Stufen 4 und Teile des Gerüstes 5. In dem, dem Transportbereich 6 zugewandten Teil 7 des Sockels 3 befindet sich eine Ausnehmung 8, innerhalb derer sich über die gesamte Länge der Rolltreppe 1 erstreckende kapazitive Sensoren 9 sowie die damit einhergehenden Verbindungskabel 10 positioniert sind. Die Ausnehmung 8 kann bedarfsweise durch ein Profil gebildet sein. Damit die Wirkungsweise des kapazitiven Sensors 9 nicht beeinträchtigt wird, ist die Ausnehmung 8 durch eine nicht metallische Abdeckung 11 verschlossen. Hier nicht dargestellt ist, daß auf der gegenüberliegenden Sockelseite ebenfalls ein kapazitiv wirkender Sensor 9 vorgesehen ist.
  • 2 zeigt eine aus Metall bestehende Balustrade 2, die einen Handlauf 12 trägt, wobei die den Transportbereich 6 zugewandten metallischen Oberflächen 13 der Balustrade 2 als Elektroden für die kapazitive Transportbereichserfassung dienen. Hierbei wirken nicht nur die Oberflächen 13, sondern vielmehr die die Balustrade 2 bildenden Metallsegmente als kapazitive Sensoren.
  • 3 zeigt eine weitere Alternative des Neuerungsgegenstandes. Dargestellt ist eine Glasbalustrade 2, auf welche im Bereich des Transportraumes 6 großflächig eine im wesentlichen nicht sichtbare dünne Metallschicht 14 aufgedampft ist, die dann die für die Überwachung notwendigen Kondensatorflächen bilden. Üblicherweise wird die Balustrade 2 durch mehrere durch Halterungen beabstandete Glassegmente gebildet. Damit die Wirkung der kapazitiven Sensoren 14 nicht beeinträchtigt wird, sind selbige mit definiertem Abstand zu den Halterungen vorgesehen.

Claims (11)

  1. Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen, insbesondere für Rolltreppen (1) und Rollsteige, beinhaltend ein Überwachungssystem zur Feststellung von Personen und/oder Gegenständen im Bereich der Personenförderanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungssystem durch einzelne oder mehrere kapazitiv wirkende Sensoren (9,13,14) im Bereich der Personenförderanlage gebildet ist.
  2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die kapazitiv wirkenden Sensoren (9) im Bereich des Sockels (3) und/oder der Balustrade (2) vorgesehen ist bzw. sind.
  3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich kapazitive Sensoren (9,13,14), in Fahrtrichtung einer Rolltreppe (1) oder eines Rollsteiges gesehen, im wesentlichen über deren gesamte Länge erstrecken.
  4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich kapazitive Sensoren (9,13,14) im Bereich beider Seiten des Sockels (3) und/oder der Balustrade (2) erstrecken.
  5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitiven Sensoren (9) durch aneinandergereihte lineare Sensoreinheiten gebildet sind.
  6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitiven Sensoren (9) zwar im sichtbaren Bereich des Sockels (3) und/oder der Balustrade (2), jedoch in verdeckter Form, vorgesehen sind.
  7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz eines metallischen Sockels (3) oder einer metallischen Balustrade (2) zumindest Teilbereiche des Sockels (3) oder der Balustrade (2) direkt als Kondensatorflächen (13) zum Einsatz gelangen.
  8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz von Glasbalustraden (2) auf die Glasoberfläche ein im wesentlichen nicht sichtbarer Metallfilm zur Bildung von Kondensatorflächen, insbesondere aufgedampft ist.
  9. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die kapazitiven Sensoren (9) in geschützter Form innerhalb einer dem Transportbereich (6) zugewandten sockelund/oder balustradenseitig vorgesehenen Ausnehmung (8) angeordnet sind, die durch eine nicht metallische Abdeckung (11) verschlossen ist.
  10. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der kapazitive Sensor (9) als länglich ausgebildetes, flexibles, durchgehendes Streifenprofil erzeugt ist.
  11. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der kapazitive Sensor (9) durch mehrere Einzelsegmente vorgebbarer Länge gebildet ist, deren kapazitive Flächen parallel geschaltet sind.
DE20122277U 2001-07-31 2001-07-31 Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen Expired - Lifetime DE20122277U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20122277U DE20122277U1 (de) 2001-07-31 2001-07-31 Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001137438 DE10137438A1 (de) 2001-07-31 2001-07-31 Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen
DE20122277U DE20122277U1 (de) 2001-07-31 2001-07-31 Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20122277U1 true DE20122277U1 (de) 2004-11-18

Family

ID=33491560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20122277U Expired - Lifetime DE20122277U1 (de) 2001-07-31 2001-07-31 Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20122277U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2512970A4 (de) * 2009-12-18 2015-10-14 Otis Elevator Co Detektion von menschen im zusammenhang mit einer fahrtreppe mit einem kapazitiven sensor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2512970A4 (de) * 2009-12-18 2015-10-14 Otis Elevator Co Detektion von menschen im zusammenhang mit einer fahrtreppe mit einem kapazitiven sensor
US9272882B2 (en) 2009-12-18 2016-03-01 Otis Elevator Company Detection of people relative to a passenger conveyor with a capacitive sensor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3083480B1 (de) Anordnung eines überwachungssensors in einer fahrtreppe oder in einem fahrsteig
EP1700763B1 (de) System zur Absicherung von mit Türen verschliessbaren Personeneinstiegsöffnungen an Fahrzeugen zur Personenbeförderung
DE102004037486B4 (de) Signalband und System zum Bestimmen eines Bewegungszustandes eines bewegten Körpers sowie diese verwendende Vorrichtung zur Geschwindigkeitsbegrenzung des bewegten Körpers, insbesondere eines Aufzugfahrkorbes
EP2657171A1 (de) Aufzuganlage, Markierungsvorrichtung und Messeinrichtung
EP1456823A2 (de) Vorrichtung zur berwachung von raumbereichen
DE102012003178A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Überwachung der Funktion einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges
DE102019206136A1 (de) Aufzugwarnsystem
WO2006072617A2 (de) System zur überwachung des bereichs zwischen zug und plattformkante
DE20122277U1 (de) Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen
DE10137438A1 (de) Sicherheitseinrichtung für Personenförderanlagen
EP0859735B1 (de) Wiederbereitschaftsschalteinrichtung für personenförderanlagen
EP3898491B1 (de) Erfassung von benutzern einer personentransportanlage
DE10297787B4 (de) Sicherheitsüberwachung für Personenbeförderer
DE102007000449A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Zaehlung von Objekten auf beweglichem oder bewegtem Untergrund
DE102019206998A1 (de) Fahrstuhltürsicherheitssteuerung
DE20020009U1 (de) Überwachungssystem zur Abfertigungskontrolle eines Zuges, insbesondere bei einer U- oder S-Bahn, mit ergänzbarer Überwachung auch des Gleisbettraumes
DE10141412A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Geschwindigkeitsüberwachung sich bewegender Bauteile von Personenförderanlagen
DE19838901A1 (de) Glasbalustrade für eine Personenförderanlage
DE60018680T2 (de) Geländer für Fahrtreppe
WO2022263170A1 (de) Personentransportanlage mit einer führungsvorrichtung in den zutrittsbereichen
DE10014158B4 (de) Dämpfungseinrichtung für Fußbodenabdeckungen an Personenförderanlagen
DE20015695U1 (de) Fahrtreppe oder Fahrsteig
DE10146205B4 (de) Sockel für eine Rolltreppe oder für einen Rollsteig
DE10138461B4 (de) Balustrade einer Personenförderanlage
EP0816224A3 (de) Funktionselement zum Einbau in einem Flugzeugdeck

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20041223

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20050117

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20070713

R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20090806

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right