DE750926C

DE750926C - Elektrisch betriebene Fahrtreppe mit selbsttaetiger Steuerung

Info

Publication number: DE750926C
Application number: DEF86362D
Authority: DE
Inventors: Curt Herker
Original assignee: CARL FLOHR GmbH
Current assignee: CARL FLOHR GmbH
Priority date: 1939-02-14
Filing date: 1939-02-14
Publication date: 1945-01-31

Description

Elektrisch betriebene Fahrtreppe mit selbsttätiger Steuerung Die Erfindung betrifft eine Fahrtreppe mit selbsttätiger Steuerungseinrichtung nach Patent 672784 welche aus einem elektrischen, von # der Lage des Treppenantriebes unabhängigen Zeitrelais und einem elektrischen Zugangsschalter in Forin einer Selenzelle o.-dgl. besteht.
Das Wesen der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Zugangsschalter. aus einer oder mehreren z. B. in die Seitenwände des Treppenzuganges eingebauten Antennen besteht, vermittels derer der Motor eingeschaltet wird, worauf durch ein Zeitrelais die Einschaltung des Motors bis zum Abgang des Fahrgastes aufrechterhalten wird. Die Antenne wird durch den Körper des Fahrgastes beeinflußt, und ,die elektrische Zustandsänderung in der Antenne kann in bekannter Weise durch einen Verstärkersatz beispielsweise mittels Ventilröhren zur Schaltun= von Relais benutzt werden, durch welche der Motor und das Zeitrelais in Gang gesetzt werden.
Insbesondere kann die Antenne aus einem oder mehreren stabförmigen Körpern bestehen, die so empfindlich sind, daß sie schon bei Annäherung der menschlichen Hand bis auf etwa i m Entfernung eine starke Ändevingungskreises hervorruft. Die rung Schwingung hohe Empfindlichkeit solcher Stabantennen ist beim so-. Trautonium festgestellt worden. bei dem sie zur Änderung von Tönen benutzt werden, während sie im vorliegenden Falle zur selbsttätigen Schaltung einer Fahrtreppe herangezogen «-erden.
Das elektrische Zeitrelais, welches unabhängig von der Lage des motorischen Antriebes der Treppe arbeitet, kann auch durch eine solche Anordnung der Antenne vertreten werden, bei welcher diese von der unteren Zugangsstelle bis zur oberen Abgangsstelle erstreckt wird. Das Zeitrelais wird dann get @-isscrinal;,en durch diese Verlängerung der " Stabantenne.chil<let und vom Körper des Fahrgastes betätigt. Tritt der Körper aus dem Bereich der`--@ntenne heraus, was an der oberen Abgangsstelle geschieht, so v-ird der Motor abgeschaltet, «-ie es auch sonst durch das Zeitrelais erfolgt.
Die Erfindung betrifft dabei nicht allgemein den Gedanken. eine beliebige, die ganze Länge-der Treppe ühem-achende Vorrichtung zti benutzen, eine solche Anordnung ist vielinelir bereits im älteren Patent 72o -56 behandelt. Hingegen bezieht sich die Erfindung auf die Anwendung von Antennen zur selbsttätigen Steuerung von Fahrtreppen. Diese Anwendung von Antennen kann gegenüber der bekannten Benutzung von Lichtstrahlgeräten dann Vorteile haben, wenn starke Lichtquellen in der Nähe aufgestellt sind, gi-öl;,ere Staubmengen anfallen oder wenn die große Empfindlichkeit elektrischer Schwingungskreise gegenüber kapazitiver oder induktiver Beeinflussung zur Steuerung von Fahrtreppen ausgenutzt werden soll.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch betriebene Fahrtreppe finit selbsttätiger Steuerung, welche aus einem elektrischen, von der Lage des Treppen- antricl@cs tutalth:in`i@_ct@ Zeitrcl:cis ttnd einem elektrischen Zugangsschalter in Form eitler Selenzelle, eines Fu1.4schitltei-s (). dal. bestellt, nach Patent 6-2 -S t. da- durch gekei:nzeichnet, dal') c1er Zugangs- schalter aus einer oder nielireren iin Treppenzugang, z. 11 in deti Seiteti%t-:itidcii, cillgebauteii Antennen gebildet m-ird. welche den :Motor eiilschalten und durch ein Zeit- relais die Schaltung bis zum Abgang des Fahrgastes aufrechterhalten. 2. Fahrtreppe nach Anspruch t. dadurch gekcniizeichlict. daß das Zeitrelais durch eine ihm in der Wirkung gleichknmmcndc. Verlängerung der Anteinien bis zur (Aheren Abgangsstelle der Treppe ersetzt ist, durch Zt-elche Verlängerung die Schaltung des 'Motors bis zum Ab- n- des Fahrgastes ebenfalls aufrechterhaltet: bleibt. ;. Fahrtreppe nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen als hoch- empfindliche Stabantennen ausgeb ldet sind.

Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift .... Nu. 721 36e).