DE746597C - Geraet zum Festlegen der Umrisslinien von menschlichen Koerperteilen - Google Patents

Geraet zum Festlegen der Umrisslinien von menschlichen Koerperteilen

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DE746597C
DE746597C DEK165783D DEK0165783D DE746597C DE 746597 C DE746597 C DE 746597C DE K165783 D DEK165783 D DE K165783D DE K0165783 D DEK0165783 D DE K0165783D DE 746597 C DE746597 C DE 746597C
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Germany
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wall
film
rails
rear wall
guide
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Application number
DEK165783D
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English (en)
Inventor
Hermann Koehler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/107Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
    • A61B5/1077Measuring of profiles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Gerät zum Festlegen der Umrißlinien von menschlichen Körperteilen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Festlegen der Umrißlinien von menschlichen Körperteilen, insbesondere gliederverletzter Menschen, beim Herstellen künstlicher Glieder.
  • Beim Prothesenbau wird bekanntlich neben dem Gipsmodell eine Zeichnung angefertigt auf der die Umrißlinien der in Frage kommenden Körperteile mit den Umfangsmaßen eingetragen werden. um Anhaltspunkte für den Bau der Prothese zu gewinnen. Diese Zeichnung wurde bisher mittels eines Zeichenstiftes vorgenommen, derart, daß man die vorhandenen Körperteile durch Umreißen. also Entlangführen des Zeichenstiftes an ihnen auf einem Papierblatt nachzeichnete. Dieses Verfahren ist ungenau und erfordert eine besondere Geschicklichkeit, um einigermaßen genaue Anhaltspunkte zu erhalten.
  • Diese Nachteile des bekannten Verfahrens werden durch das Gerät nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß sich dieses Gerät kennzeichnet durch ein Gestell aus einem Fußauftritt mit einer senkrechten. von einer Bahn aus lichtempfindlichen Papier oder Film zu bedeckenden Wand und durch eine ihrer Höhe und ihrem Abstand von der Wand nach einstellbare Starkstromlampe zum Beleuchten des vor der Rückwand auf dem Fußauftritt aufgestellten Menschen bzw. des für den Prothesenbau in Betracht kommenden Teiles dieses Menschen mit senkrecht zur Rückwand gerichteten Strahlen.
  • Die Starkstromlampe belichtet die lichtempfindliche Bahn in ihren neben den Körper teilen liegenden Stellen, so daß nach der Entwicklung auf der Bahn die genauen Tmrissder in Frage kommenden Körperteile erscheinen.
  • Die dem Abbilden unterworfenen Körperglieder werden an den Stellen, an denen TTmfangsmessungen stattfinden sollen, durch Ankleben seitlich hervorstehender Ohren besonders kenntlich gemacht, die auf dem Lichtbild mit erscheinen.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes kann die als Träger für den lichtempfindlichen Film dienende Wand aus Holz o. dgl. mit waagerecht übereinanderliegenden Schlitzen versehen sein, durch deren einen der lichtempfindliche Film von der Rückwand des Gerätes nach dem oberen oder dein unteren Ende des Gestells geführt wird, wo sein Ende durch eine Klemmvorrichtung festlegbar sein kann.
  • Ferner kann der Film auf einer Spule in einem liclltundurchlässigen Gehäuse aufgerollt sein, und das Gehäuse kann mit seitlichen Führungszapfen in geneigten Führungsschlitzen von senkrechten, hinter der Wand angeordneten Leisten leicht herausziehbar gelagert und gegen die Rückwand des Gerätes abgestützt sein.
  • Andere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine schaubildliche Darstellung des Gerätes in der Gebrauchsstellung, Abb. 2 desselbe Gerät wiederum schaubild lich mit den sich nach Beendigung der Aufnahme ergebenden Umrißlinien auf der Filmbahn, Abb. 3 einen Längsschnitt nach der Linie III-III der Abb. 2 und die Abb. 4 und 5 Einzelheiten des erfindungsgemäßen Gerätes.
  • Auf dem Fußauftritt 1, wieder eine waagerechte Oberfläche 2 aufweist, erhebt sich am einen Ende eine senkrecht stehende Wand, die sich aus einer Vielzahl von waagerechten Leisten 3 zusammensetzt, welche zwischen seitliche senkrechte Pfeilerleisten 4 gefaßt sind. Die waagerechten Leisten 3 sind mit Abständen voneinander derart angeordnet, daß zwischen ihnen Schlitze 5 verbleiben, deren Abmessungen genügen, um durch einen solchen Schlitz eine Bahn 6 von lichtempfindlichem Papier, Film o. dgl. hindurchziehen zu können.
  • Die Filmbahn ist auf eine Spule 7 aufgerollt, die in einem lichtundurchlässigen Gehäuse 8 frei drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 8 hat außen an den beiden Stirnenden Zapfen, die in geneigten Schlitzen 9 von zwei senkrechten Leisten ro geführt werden, welche von den beiden Pfeilerleisten 4 getragen werden. Diese Schlitze sind derart schräg nach der Rückseite der Gerätewand geneigt angeordnet, daß beim Einführen der Zapfen in zwei entsprechende Schlitze 9 das Gehäuses durch sein Eigengewicht niedergleitet und sich an die Rückwand anlegt.
  • Dementsprechend kann also das Filmspulengehause in einer beliebigen Höhe der ÄVand angebracht werden. Die Filmbahn, die durch einen Schlitz in der Decke des Gehäuses austritt, wird durch den in Frage kommenden Schlitz 5 nach der Vorderseite geführt und dann entweder nach oben oder nach unten weitergeführt, je nachdem welcher Körper teil dem Abbilden unterzogen werden soll.
  • Eei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Filmbahn nach unten bis auf den Fußauftritt niedergeführt und wird dort über einen Führungsstab 11 weitergeleitet, so daß sie auf der Fläche 2 des Fußauftrittes aufliegt.
  • Das Ende der Filmbahn wird dann in einer Klemmvorrichtung 12 festgeklemmt. Diese Klemmvorrichtung besteht, wie insbesondere aus Abb, 4 ersichtlich ist, aus zwei scharniergelenkig miteinander verbundenen Leisten 13 und 14. Von der unteren Leiste 14 ragen Spitzen 15 nach oben, so daß beim Zusammenklappen der Leisten das zwischengelegte Ende der Filmbahn durch die Spitzen festgehalten wird. Die zusammengeklappten Leisten werden an ihrem dem Scharniergelenk 16 abgekehrten Ende durch einen Klemmbügel 17 zusammengehalten. Diese Klemmvorrichtung wird von Lageraugen 18 getragen, die an waagerechten Stäben 19 des Fußauftrittes 1 längs verschiebbar sind. Die Feststellung geschieht durch eine Flügelschraube 20.
  • Eine gleiche Klemmvorrichtung ist an der senkrechten Wand des Gerätes vorgesehen. wobei die Augen 18 auf senkrechten Stäben 2 t verschiebbar sind, die zu beiden Seiten der Wand sich befinden. Handelt es sich also darum, daß die durch einem Schlitz geführte Filmbahn nicht nach unten, sondern nach oben weitergeführt wird, dann wird ihr Ende in die vor der Wand senkrecht verschiebbare und feststellbare Klemmvorrichtung eingespannt.
  • An dem Gestell sind in entsprechendem Abstand vor der Wand senkrechte Führungsschienen 22 vorgesehen, die, längs verschiebbar und mit Flügelschrauben 23 feststellbar. je eine Armstütze 24 tragen.
  • Am Fußtritt 1, und zwar an dem der Schlitzwand abgekehrten Ende, ist eine Xüi-iiberger Schere 25 gelagert, und zwar in einem Lager 26, welches eine Verschwenkung der Schere senkrecht zur Wandebene gestattet.
  • Von diesem Lager geht eine Gabel 27 aus, welche wenigstens den unteren Teil der Scherenglieder zwischen sich nimmt und führt. Die Schere trägt an ihrem oberen Ende eine Starkstromlampe 28. Diese Lampe kann also der Höhe nach durch entsprechendes Ausziehen der Nürnberger Schere eingestellt werden und auch durch Verschwenken der Nürnberger Schere genau vor den zu belichtenden Körper gebracht Werden, so daß die Lichtstrahlen unter Zwischenschaltung des Körpers, wie aus Abb. I ersichtlich, im wesentlichen senkrecht auf die zu belichtende Filmbahn fallen.
  • Die dem Abbilden unterworfenen Körperglieder werden an den Stellen, an denen Umfangsmessungen stattfinden sollen, mit seitlich hervorstehenden Ohren 29 versehen, die, wie aus Abb. 5 ersichtlich, Ankleblappen 30 aufpreisen. Diese Ohren und deren Ankleblappen können beispielsweise Oblaten sein.
  • Nach erfolgter Belichtung wird das durch den betreffenden Schlitz gezogene und belichtete Ende der Filmbalm abgetrennt und entwickelt, wonach auf der Filmbahn ein Bild erscheint, wie es in Abb. 2 angedeutet ist.
  • Dieses Bild enthält auch die Meßmarken 29 und gibt so genau die Stellen an, an denen die Messungen vorgenommen sind.
  • Die Starkstromlampe ist mit einer einstellbaren Blende versehen, die die ausgesandten Strahlen auf die Breite der Bahn 6 beschränkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gerät zum Festlegen der Umrißlinien von menschlichen Körperteilen, insbesondere gliederverletzter Menschen, beim Herstellen künstlicher Glieder, gekennzeichnet durch ein Gestell aus einem Fußauftritt (1, 2) mit einer senkrechten, von einer Bahn (6) aus lichtempfindlichem Papier oder Film zu bedeckenden Wand (3, 4) und durch eine ihrer Höhe und ihrem Abstand von der Wand nach einstellbare Starkstromlampe (28) zum Beleuchten des vor der Rückwand auf dem Fuflauftritt (I) aufgestellten Menschen bzw. des für den Prothesenban in Betracht kommenden Teiles dieses -Menschen mit senkrecht zur Rückwand gerichteten Strahlen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die als Träger für, den lichtempfindlichen Film (6) dienende Wand (3) aus Holz o. dgl. mit waagerecht übereinanderliegenden Schlitzen (5) versehen ist, durch deren einen der lichtempfindliche Film von der Rückwand des Gerätes nach dem oberen oder unteren Ende des Gestells geführt wird, wo sein Ende durch eine Klemmvorrichtung (13, I4) festlegbar ist.
  3. 3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich,net, daß der Film (6) auf einer Spule (7) in einem lichtundurchlässigen Gehäuse (8) aufgerollt ist und daß das Gehäuse (8) mit seitlichen Führungszapfen in geneigten Führungsschlitzen (g) von senkrechten, hinter der Wand (3) angeordneten Leisten (10) leicht herausziehbar gelagert und gegen die Rückwand des Gerätes abgestützt ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Stoßkante zwischen Fußauftritt (I, 2) und Rückwand (3) ein Führungsstab (11) vorgesehen ist, um das Ende der Filmbahn über die waagerechte Fläche (2) des Fußauftrittes (I, 2) bis zur Festklemmvorrichtung (I3, 14) ziehen zu können.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festklemmvorrichtung aus zwei scharniergelenkig miteinander verbundenen Schienen (13, I4) besteht, deren eine (14) Spitzen (I5) trägt, die sich in die Filmbahn Ibeim Zusammenklappen der Schienen eindrücken, und daß sie auf am Fußauftritt (I, 2) oder der Rückwand (3) des Gestells angeordneten Gleitschienen (I9 bzw. 21) quer zur Längsrichtung der I(lappschienen einstellbar gelagert ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell mit entsprechendem Abstand vor der Rückwand senkrechte Fiihrungsschienen (22) angeordnet sind, die je eine ihrer Höhe nach einstellbare .Armstütze (24j tragen.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Starkstromlampe (28) von einer Nürnberger Schere (25) getragen wird, die mit dem Fußauftritt (r, 2) durch ein Schwenklager (26) verbunden ist, von dem zweckmäßig eine Führungsgabel (27) für die Schere ausgeht.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Drucksehriften in Betracht gezogen worden.
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