DE679489C - Kleinkinderwaage - Google Patents
KleinkinderwaageInfo
- Publication number
- DE679489C DE679489C DEW98038D DEW0098038D DE679489C DE 679489 C DE679489 C DE 679489C DE W98038 D DEW98038 D DE W98038D DE W0098038 D DEW0098038 D DE W0098038D DE 679489 C DE679489 C DE 679489C
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- DE
- Germany
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- weighing
- scale
- trough
- suitcase
- case
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- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
- G01G1/18—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
- G01G1/26—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
Description
Die Erfindung betrifft eine nach Art eines Koffers tragbare Kleinkinderwaage, die insbesondere
für Hebammen und Ärzte gedacht ist.
Die bekannten Waagen dieser Art bestanden aus einer römischen Waage mit einem
Gestänge zum Ausspannen der Tragmulde, das in einen Tragkoffer verpackt werden konnte. Beim Gebrauch, mußte diese Vorrichtung
erst umständlich ausgepackt und wiegefertig gemacht werden. Infolge der Notwendigkeit
des Aufhängens oder Haltens 'dieser Waage und der dann nicht ganz einfachen
Gewichtseinstellung ergaben sich allerhand Schwierigkeiten beim Gebrauch.
Die Erfindung bezweckt, hier Abhilfe zu schaffen, und sie erreicht dieses Ziel dadurch,
daß sie eine nach Art einer oberschaligen LaufgewichtsbrückenwaageausgebildeteWiegeeinrichtung
in einen Koffer einbaut und dabei die Kofferwandteile zur Bildung der Wiegeschale
ausnutzt, derart, daß durch einfaches Aufklappen der fraglichen Koff erwandteile die
Wiegeschale, z. B. in Form einer Mulde, gebildet wird.
Um Beschädigungen der Wiegeeinrichtung beim Verbringen, von einem Ort zum andern
zu vermeiden, sind weiterhin Vorrichtungen vorgesehen, die beim Auf- bzw. Zuklappen
der die Wiegeschale bildenden Kofferwandteile die Wiegeeinrichtung freigeben bzw.
feststellein. Auf diese Weise ist eine Beschädigung der Waage so gut wie ausgeschlossen,
da sie während des Verbringens gesichert ist und erst kurz vor Gebrauch beim Aufklappen
der Kofferwandteile freigegeben wird. Die Anwendung der Laufbrücken waage sichert dabei
>eine wesentlich größere Wiegegenauigkeit als früher, und die ganze Einrichtung läßt
sich erheblich leichter handhaben ,als die bekannte
Waage.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs<form des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Laufgewichtswaage in einem Gehäuse, zum Transport bereit.
Abb. 2 zeigt die Waage in betriebsbereitem Zustand.
In einem Gehäuse α ist eine oberschalige
Laufgewichtsbrückenwaage b angeordnet, deren Wiegebrücke c .unmittelbar als
Mulde ausgebildet ist. Im dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Mulde durch Zusammenklappen
ihrer Seitenteile zusammengelegt, -wie in Abb. 1 dargestellt. Die Art der
Herrichtung der Mulde ergibt sich aus den strichpunktierten Linien der Abb. 1 und wird
im nachstehenden näher erläutert.
Das Gehäuse ι« wird an seiner Stirnseite
durch eine Wand d verschlossen, die mit Scharnieren an den Bodenteilen befestigt ist.
Eine Kante e der Wand d greift in geschlossenem Zustand über den Koffer- bzw. Mulden-
teil /, die somit in. geschlossenem Zustand j
einen Teil des Gehäuses α und in geöffnetem Zustand eine Seiten wandung· der Mulde bildet.
Die gleiche Aufgabe erfüllt die andere Seitenwandung g, die ihrerseits in geschlossenem
Zustand die Rückseite des Koffers darstellt. Diese beiden Teile f und g bewirken
auch eine Feststellung· der Wiegeeinrichtung bei transportbereitem Zustand des Gerätes.
ίο Der Mittelteil h der Mulde stellt gleichzeitig
die Wiegebirücke dar und hat daher eine entsprechende
Spielmöglichkeit am Rande des Gehäuses. Wird nun einer der Seitenteile g oder / oder auch beide umgelegt, so wird die
Wiegebrücke durch Aufstützen dieser Seitenteile an einer nicht mit der eigentlichen
' Waage in Berührung stehenden Stelle des Gehäuses α abgestützt und damit die Wiegeeinrichtung
über die Wiegebrücke festgestellt. In diesem Zustand kann dann die Waage in
beliebiger Lage getragen werden, ohne daß der Eingriff ihrer Lagerstellen gestört wird.
Beim Herrichten der Waage für den Betrieb wird zunächst das Seitenteil d nach
Öffnen der Verschlußriegel / iimgelegt. Dadurch
gibt die Kanten den Kofferteil/ zum Umlegen als Muldenteil frei, und die Wiegebrücke
wird an dieser Stelle nicht mehr abgestützt. Darauf werden die Kopf-'und Fußstützen
k bzw. / aufgeklappt, die zur Verlängerung
der Mulde dienen und durch Ver schlußriegeltti zusammengehalten werden.
Schließlich wird die der Fläche d des Koffers gegenüberliegende Fläche g hochgeklappt, die
nunmehr die andere Seitenwand der Mulde dargestellt und in hochgeklapptem Zustand
die Wiegebrücke zum Wiegevorgang vollständig freigibt.
Erwähnt sei noch, daß bei Inbetriebna.hme der Waage durch Aufklappen der Unterwandύ?
und durch Hochklappen des Teiles/ der Wiegebalken und das Laufgewicht für die Betätigung zugänglich werden, so daß eine
Einstellung und Ablesen des richtigen Gewichtes ungehindert erfolgen kann.
Zweckmäßig kann die Mulde mit einer auswechselbaren Gummiunterlage versehen werden. Auch können zusätzliche Behälter oder
Taschen an den Kofferwänden angeordnet sein, um Geräte o. dgl. unterzubringen. g0
Claims (2)
1. Nach Art eines Koffers tragbare Kleinkinderwaage mit Lauf gewichtseinrich,-tung,
insbesondere für Ärzte und Hebammen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine nach Art einer oberschaligen Lauf gewichtsbrückenwaage
ausgebildete Wiegeeinrichtung 'in einen Koffer eingebaut ist und
eine aus Kofferwandteilen bestehende Wiegeschale besitzt, derart, daß durch Aufklappen der fraglichen Kofferwandteile
die Wiegeschale, z. B. in Form einer Mulde, gebildet wird.
2. Nach Art eines Koffers tragbare Kleinkinderwaage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die
beim Auf- bzw. Zuklappen der die Wiegeschale bildenden Kofferwandteile die
Wiegeeinrichtung freigeben bzw. feststellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW98038D DE679489C (de) | 1936-02-02 | 1936-02-02 | Kleinkinderwaage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW98038D DE679489C (de) | 1936-02-02 | 1936-02-02 | Kleinkinderwaage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE679489C true DE679489C (de) | 1939-08-07 |
Family
ID=7614885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW98038D Expired DE679489C (de) | 1936-02-02 | 1936-02-02 | Kleinkinderwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE679489C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2560945A (en) * | 1945-05-21 | 1951-07-17 | Morris A Goldberger | Infant's crib |
-
1936
- 1936-02-02 DE DEW98038D patent/DE679489C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2560945A (en) * | 1945-05-21 | 1951-07-17 | Morris A Goldberger | Infant's crib |
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