DE524240C - Federkasten - Google Patents

Description

Da das bei Kindern vielfach anzutreffende Lesen eines liegenden Buches allerlei gesundheitliche Schaden nach sich zieht, soll dem Kinde die Möglichkeit geboten sein, seinen Lesestoff aufrecht vor sich zu stellen. Die Erfindung .will den Federkasten des Kindes so einrichten, daß er zum Aufstellen von Büchern benutzt werden kann.

Schon mehrere Arten solcher Federkästen

ίο sind bekannt. Aber diese bekannten Federkästen haben meist zuviel Einzelheiten, bewegliche Teile, die im Gebrauch leicht locker werden können, abnehmbare Teile, die leicht verlorengehen können. Sie zeigen vielfach zu kurze Fußstützen, zu schmale oder zu niedrige Pultflächen oder solche, die nur eine Kante darstellen oder einen Bügel, die also zum Aufstellen von Leseheften ohne festen Einband meist ungeeignet sind.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt in schaubildlicher Darstellung

Abb. ι den Federkasten auf seiner Oberseite liegend in zusammengeklapptem Zustand und

Abb. 2 den Federkasten in auseinandergeklapptem Gebrauchszustande.

Der Federkasten nach der Erfindung ist an einer Längsseite im Holze etwas verbreitert, und hier längs ist eine Dreikantleiste α abgeschnitten, die durch Scharniere wieder an dem Kasten beweglich befestigt ist. Die beiden schrägen Schnittflächen bilden im Gebrauch die Unterstützungsfläche des geneigten Federkastens. An der Unterseite des Federkastens ist ein Brettchen b mit Scharnieren befestigt, das zurückgeklappt die Pultfläche nach oben vergrößert. Unten aber bleibt eine Kante c als Fußstütze stehen. In zusammengeklapptem Zustande werden Brettchen und Dreikantleiste durch irgendeinen Verschluß am Federkasten festgehalten.

Im Vergleich zu den bereits bekannten Ausführungen ist der Erfindungsgegenstand einfach, und seine Teile sind zusammenhängend angeordnet. Der neue Federkasten hat in aufgeklapptem Zustande einen sicheren Stand durch seine breite Unterstützungsfläche und eine genügend große und hohe Pultfläche, die voll ausgefüllt ist und so auch geeignet ist zum Aufstellen von Leseheften u. dgl. ohne festen Einband.

Der Federkasten gemäß der Erfindung ist gegenüber den bekannten Federkästen besser geeignet für die Hand des Kindes.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Federkasten, der in einen Bücherständer verwandelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Federkasten eine zum Schrägstellen dienende Dreikantleiste (a) und ein als Pultfläche dienendes Brettchen (b) mittels Scharniere abklappbar angebracht sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen