DE3520888A1 - Geraet fuer die befestigung eines zur herstellung von zahnprothesen dienenden gipsmodelles in einem artikulator - Google Patents
Geraet fuer die befestigung eines zur herstellung von zahnprothesen dienenden gipsmodelles in einem artikulatorInfo
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Description
- Titel:
- Title: Gerät für die Befestigung eines zur Herstellung von Zahnprothesen dienenden Gipsmodelles in einem Artikulator GERÄT FÜR DIE BEFESTIGUNG EINES ZUR HERSTELLUNG VON ZAHNPROTHESEN DIENENDEN GIPSMODELLES IN EINEM ARTIKULATOR Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für die Befestigung eines zur Herstellung von Zahnprothesen dienenden Gipsmodelles in einem sogenannten Artikulator, und zwar insbesondere auf ein Gerät für die korrekte Befestigung von Gipsmodellen in einem Artikulator bei fehlender individueller anatomischer Information, beispielsweise in der Form des sogenannten Gesichtsbogens, über den Patienten.
- Zu diesem Zweck wird gemäss dem Hauptgegenstand der Erfindung die durch drei anatomische Punkte des Obergipsmodelles bestimmte Ebene gleichlaufend mit der sogenannten Camper-Ebene im Artikulator angeordnet. Diese drei anatomischen Punkte werden durch die beiden Pterygornaxillarfalten und die Papilla incisiva bestimmt.
- Das erfindungsgemässe Gerät besteht aus einer sich für die Befestigung des Obergipsmodelles in den drei vorgenannten Punkten eignenden Dreipunktsauflage.
- Selbstverständlich ist das vorgenannte erfindungsgemässe Gerät nicht artikulatorgebunden.
- Zwecks näherer Erläuterung der Kennzeichen des erfindungsgemässen Systems wird in den untenstehenden Zeilen eine praktische Durchführungsweise desselben ohne irgendeine einschränkende Absicht mit Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wo die Abbildung 1 ein zahnloses Gipsmodell in perspektivischer Ansicht schematischerweise wiedergibt; die Abbildung 2 eine der Abbildung 1 ähnliche Ansicht eines teilweise mit Zähnen ausgestatteten Gipsmodelles wiedergibt; die Abbildungen 3 und 4 die gegenseitige Anordnung und Befestigung einer erfindungsgemässen Dreipunktsauflage auf einem Gipsmodell in perspektivischer Ansicht wiedergeben; die Abbildung 5 ein das Gipsmodell gemäss der Abbildung 4 tragendes Stativ in perspektivischer Ansicht wiedergibt; die Abbildung 6 die gemäss den Abbildungen 3 und 4 angewandte Dreipunktsauflage in Seitenansicht wiedergibt; die Abbildungen 7 und 8 zwei Ansichten respektive gemäss den Pfeilen F7 und F8 der Abbildung 6 wiedergeben; und die Abbildung 9 einen Artikulator, worin ein Gipsmodell erfindungsgemäss befestigt ist, in Seitenansicht wiedergibt.
- Gemäss der Erfindung wird ein Obergipsmodell 1 erst zweckmässigerweise, aber nicht notwendigerweise, ringsumher geschliffen und werden sodann die drei vorgenannten anatomischen Punkte des Obergipsmodelles, nämlich die beiden Ptery- gomaxillarfalten 2 und 3 und die Papilla incisiva 4, angedeutet. Darauf wird das derart behandelte, in den beiden Pterygomaxillarfalten 2 und 3 und der Papilla incisiva 4 unterstützt Obergipsmodell mit diesen anatomischen Punkten in einer mit der sogenannten Camper-Ebene gleichlaufenden Ebene auf der erwünschten Höhe in bezug auf die vom Hersteller des Artikulators angegebene Inzisalhöhe geeigneterweise am Oberarm des Artikulators befestigt, wie schematischerweise in der Abbildung 9 erläutert. Schliesslich wird das Untermodell an geeigneter Stelle mittels den sogenannten Bisswällen auf der Artikulatorauflage befestigt.
- Erfindungsgemäss wird vorzugsweise, nach Andeutung der betreffenden anatomischen Punkte 2, 3 und 4 auf dem Gipsmodell, in diesen Punkten eine Dreipunktsauflage 5 angeordnet, wonach das Gipsmodell 1 und diese Dreipunktsauflage 5 mittels Klebwachses 6 in diesen drei Punkten 2, 3 und 4 miteindander verbunden werden und das derart gebildete Ganze auf einem Fuss 7 angeordnet wird, der die Anordnung des Gipsmodelles 1 in der richtigen Lage im Artikulator ermöglicht.
- Zwecks Vermeidung jeder Möglichkeit gegenseitiger Drehung der Dreipunktsauflage 5 in bezug auf den Fuss 7 oder dgl. ist ein vorspringender Teil 9 unrunden Querschnitts im vorliegenden Fall quadratischen Querschnitts, vorgesehen.
- In der Längsrichtung der Dreipunktsauflage 5 ist, gleichlaufend mit der Oberseite 10 des Körpers 8 und freischiebend in demselben, eine kleine Latte 11 angeordnet, welche eine ihre geeignete Anordnung gegen die Papilla incisiva 4 ermöglichende Aussparung 8 aufweist. Diese kleine Latte 11 ist ausserdem vorzugsweise mit einem mit einer Nute 14 des Körpers 8 zusammenwirkenden Vorsprung 13 versehen, dessen Aufgabe es ist ihren Verlust zu vermeiden.
- Schliesslich ist die Dreipunktsauflage 5 mit stabförmigen, senkrecht zur Latte 11 stehenden Vorsprüngen 15-16 ergänzt, welche aus zwei im Körper 8 befestigten Teilen bestehen und deren Aufgabe es ist dafür zu sorgen, dass die Pterygomaxillarfalten des Gipsmodelles auf ihren Enden ruhen.
- Die die Latte 11 und die Vorsprünge 15-16 enthaltende Ebene bildet vorzugsweise einen Winkel von etwa 9 30' mit dem Fuss 7.
- In der Abbildung 5 ist schematischerweise ein sich zur Zusammenwirkung mit der vorgenannten Dreiecksauflage 5 eignender Fuss 7 dargestellt. Dieser Fuss besteht im vorliegenden Fall aus einer U-förmigen Basis 17, derart, dass er sich ohne Schwierigkeiten zwischen bzw. um die Beine eines Artikulators anordnen lässt. Auf dieser Basis 17 ist eine senkrecht stehende Stütze oder Säule 18 befestigt, auf der das Ende eines Armes 20 verschiebbar angeordnet ist, der mit einem Klemmittel 21 zwecks Befestigung des Armes 20 in geeigneter Höhe ausgestattet ist.
- Das andere Ende 22 des Armes 20 ist mit einer senkrecht zur Basis 17 stehenden Bohrung 23 deren Aufgabe es ist mit dem genau in ihr passenden Vorsprung 9 der Dreipunktsauflage 5 zusammenzuwirken, und überdies mit einem Klemmittel 24 für die Befestigung des Vorsprunges 9 der Auflage 5 im Arm 20 versehen.
- Auf der Säule 18 des Fusses 7 sind gegebenenfalls Merkzeichen für die angenäherte Anweisung der Höhenlage des Armes 20 für verschiedene Artikulatorarten vorgesehen, was eine einfache Bestimmung der Höhenlage des Armes 20 ermöglicht.
- Nach der derartigen korrekten Befestigung des Obermo- delles, wird das Untermodell auf der Basis 25 des Artikulators mit Gips befestigt, wobei die genaue Positionierung mittels der sogenannten Bisswälle stattfindet.
- Obschon in der vorhergehenden Beschreibung nur übereine Dreipunktsauflage gesprochen wird, fällt eine Verdoppelung des freien Endes der Latte 11 zwecks Ausübung ihrer Funktion an beiden Seiten der Papilla incisiva 4 selbstverständlich ebenfalls innerhalb des Rahmens der Erfindung.
- Die vorliegende Erfindung beschränkt sich selbstverständlich keineswegs auf das in den vorhergehenden Zeilen beschriebene Durchführungsbeispiel, sondern eignet sich für die verschiedenartigsten Abänderungen, Ergänzungen und Anpassungen desselben hinsichtlich Form und Grösse, vorausgesetzt natürlich, dass der Erfindungsrahmen nicht überschritten wird.
- - Leerseite -
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Gerät für die Befestigung eines zur Herstellung von Zahnprothesen dienenden Gipsmodelles in einem Artikulator, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Dreipunktsauflage (5) besteht, im wesentlichen bestehend aus einem Körper (8), worauf zwei koachsiale Vorsprünge (15, 16) befestigt sind und wobei eine kleine Latte 1111) verschiebbar in bezug auf diesen Körper (8) angeordnet ist, welche in ihrer Längsrichtung senkrecht zur allgemeinen Längsrichtung der vorgenannten Vorsprünge (15, 16) steht.
- 2. Gerät gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte kleine Latte (11) einen Winkel mit der Basis des vorgenannten Körpers (8) bildet.
- 3. Gerät gemäss dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte Winkel ungefähr 9 30' beträgt.
- 4. Gerät gemäss dem Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte Körper (8) in der Seitenansicht dreieckig profiliert ist, wobei die vorgenannte Latte (11) gleichlaufend mit der schrägen Oberseite des Körpers (8) angeordnet ist, während die vorgenannten Vorsprünge (15, 16) im Scheitelpunkt des Körpers vorgesehen sind.
- 5. Gerät gemäss dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Vorsprünge (15, 16) in derselben Ebene als die vorgenannte Latte (11) liegen.
- 6. Gerät gemäss irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der vorgenannten Latte (11) fächerförmig ausgeführt ist.
- 7. Gerät gemäss irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des Körpers (8) eine senkrecht zu ihr stehenden Vorsprung (9) aufweist.
- 8. Gerät gemäss dem Anspruch (7), dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte Vorsprung (9) einen rechteckigen oder quadratische Querschnitt hat.
- 9. Gerät gemäss irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Basis des Körpers (8) in einer waagerechten Ebene liegt, die vorgenannte kleine Latte (11) und die vorgenannten Vorsprünge (15, 16) in einer mit der Camper-Ebene gleichlaufenden Ebene liegen.
- 10. Gerät für die Befestigung eines für die Herstellung von Zahnprothesen dienenden Gipsmodelles in einem Artikulator, im wesentlichen gemäss der vorhergehenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
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