DE3407993C1 - Kieferorthopädisches Gerät - Google Patents

Kieferorthopädisches Gerät

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DE3407993C1
DE3407993C1 DE19843407993 DE3407993A DE3407993C1 DE 3407993 C1 DE3407993 C1 DE 3407993C1 DE 19843407993 DE19843407993 DE 19843407993 DE 3407993 A DE3407993 A DE 3407993A DE 3407993 C1 DE3407993 C1 DE 3407993C1
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DE
Germany
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brackets
teeth
plate
holding elements
orthodontic
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Expired
Application number
DE19843407993
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English (en)
Inventor
Hans-Jürgen 4200 Oberhausen Kellner
Gerd 4330 Mülheim Uferkamp
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Die Brackets 5 sind auf einzelnen Zähnen 2 durch Verkleben stabil befestigt. Für die Verankerung des Plattenkörpers 1 ist auf mehreren, vorzugsweise drei bis vier Zähnen 2 ein Bracket 5 vorzusehen. Die Brackets 5 können einen mit einer Hinterschneidung versehenen Stift oder Knopf 6 aufweisen. In die Klammer 4 ist eine Öse oder eine Schleife 7 gebogen, mit der die Klammer 4 unter den Knopf 6 und hinter die Hinterschneidung greift.
  • Nach den Fig. 3 und 4 ist das Bracket 5 mit einer Ausnehmung 8 versehen, die einen sich verengenden Teil aufweist, der in einer Bohrung 9 endet. Die Bohrung 9 ist geeignet, einen Zapfen 10 aufzunehmen, der an der betreffenden Stelle an der Klammer 4 angeordnet ist.
  • Der Zapfen 10 kann an die Klammer 4 gelötet oder angeschweißt sein.
  • Der Zapfen 10 wird durch den sich verengenden Teil der Ausnehmung 8 geführt, bis er in die Bohrung 9 hörbar einrastet. In dieser Stellung ist die Klammer 4 arretiert.
  • Ausgehend von dem Befestigungsbereich der Klammer 4 an dem Bracket 5, z. B. von dem Zapfen 10, ist die Klammer 4 zu einem freien Ende 11 geformt, das einen einarmigen Hebel darstellt. Durch ein Angreifen an dem freien Ende 11 kann die Klammer 4 von dem Bracket 5 gelöst und danach die Platte herausgenommen werden.
  • Vor dem Herstellen der Platte werden zunächst die Brackets 5 auf den dafür vorgesehenen Zähnen 2 postiert. Bei der Verwendung von Brackets 5 mit einer Ausnehmung 8 wird in diese ein Kunststoffüllteil eingesetzt. Danach wird der Kiefer mit einer dauerelastischen Masse abgeformt. Auf dem Abdruck und dem danach gefertigten Modell erscheinen die Brackets 5. Die Klammern 4 können nach dem so gewonnenen Modell geformt werden. Das Kunststoffüllteil wird nach dem Abformen aus dem Bracket 5 wieder entfernt.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kieferorthopädisches Gerät, bestehend aus einer herausnehmbaren Platte mit einem Plattenkörper (1) und darin fixierten Halteelementen (4), d a -durch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (4) lösbar an Brackets (5) gehalten sind, die auf einzelnen Zähnen (2) stabil befestigt sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brackets (5) Hinterschneidungen aufweisen, an denen die Halteelemente (4) arretierbar sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bracket (5) eine Ausnehmung (8) aufweist, in der ein mit dem Halteelement (4) verbundener Zapfen (10) arretiert ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brackets (5) durch dauerelastische Abformmassen reproduzierbar sind.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (4), ausgehend von dem Befestigungsbereich an dem Bracket (51 ein freies Ende (11) aufweisen.
  6. 6. Verfahren zur Anwendung des Gerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brackets vor dem Abformen des Kiefers auf den vorgesehenen Zähnen befestigt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmungen der Brackets vor dem Abformen herausnehmbare Kunststoffüllteile eingesetzt werden.
    Die Erfindung betrifft ein kieferorthopädisches Gerät bestehend aus einer herausnehmbaren Platte mit einem Plattenkörper und darin fixierten Halteelementen.
    Bei derartigen kieferorthopädischen Geräten stützen sich die aus hartem, rundem Stahldraht gebogenen Halteelemente an untersichgehenden Stellen der Zahnkrone ab. Die Behandlung mit den kieferorthopädischen Geräten findet im allgemeinen innerhalb der Wechselgebißphase statt. In diesem Stadium kann die Verankerung der bekannten herausnehmbaren, aktiven oder Schwarzschen Platte über die Halteelemente dadurch erschwert werden, daß nur wenige Retensionszähne vorhanden sind. Ein ordnungsgemäßes Eingreifen der Halteelemente wird auch dadurch erschwert oder unmöglich gemacht, daß die vorhandenen Zähne sehr flach sind (Tiefbiß) oder ungünstige Achsneigungen (linguale oder palatinale Kronenkippung) vorliegen. Dabei wirkt sich nachteilig aus, daß eine Platte mit einer unzureichenden Retension nicht den gewünschten Behandlungserfolg herbeiführen oder sogar vollständig versagen kann.
    Es sind weiterhin kieferorthopädische Geräte bekannt, die an den Zähnen stabil verankert sind und von dem Patienten nicht entfernt werden können. Diese Geräte bestehen aus Bändern, aus Schlössern oder Brakkets, die auf den einzelnen Zähnen befestigt sind. Die Brackets nehmen bei diesen Geräten die aus der Zahnverschiebung resultierenden Kräfte auf. Der Nachteil dieser Geräte liegt darin, daß über die Bänder auf die behandelten Zähne gewisse Kräfte von begrenzt kontrollierbarer Größe ausgeübt werden. Diese nicht einfach kontrollierbaren Kräfte können die Regulierung der behandelten Zähne in Frage stellen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes, aus einer herausnehmbaren Platte bestehendes, kieferorthopädisches Gerät in der Weise weiterzuentwickeln, daß dessen Effektivität insbesondere bei ungünstigen Gebißformen erhöht wird.
    Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Gerät durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
    Bei dem erfindungsgemäßen Gerät werden die Halteelemente sicher an den Brackets verankert. Diese Verankerung ist unabhängig von der Gebißform, da nur wenige Retensionszähne erforderlich sind und für die Anordnung der Brackets die günstigste Lage ausgewählt werden kann. Die Brackets selbst nehmen keine Kräfte aus der Zahnverschiebung auf. Bei dieser Verankerung bleibt die Herausnehmbarkeit des Gerätes und die Funktionsweise der Schwarzschen Platte erhalten.
    Aufgrund der verbesserten Verankerung wird die Wirksamkeit des Gerätes erhöht und seine Anwendbarkeit erweitert. So kann das erfindungsgemäße Gerät dort mit Erfolg eingesetzt werden, wo schwierige Bewegungen wie Distalisationen, Torsionen, Extraktionslückenschluß herbeizuführen sind. Da die Brackets durch dauerelastische Abformmassen reproduzierbar sind, kann der Abdruck bei bereits auf den dazu vorgesehenen Zähnen postierten Brackets vorgenommen werden.
    Schließlich entsteht beim Einsetzen des Gerätes durch Arretieren der Halteelemente auf den Brackets ein Einrastgeräusch. Dieses Arretierungsgeräusch zeigt dem Patienten an, daß das Gerät richtig eingelegt ist Auf diese Weise wird zusätzlich noch eine psychologische Wirkung erzielt.
    Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die perspektivische Draufsicht auf ein Modell mit einem eingesetzten Gerät gemäß der Erfindung; F i g. 2 die Seitenansicht auf zwei Zähne mit einem Gerät gemäß der Erfindung; Fig.3 die Seitenansicht auf einen Zahn mit einem Gerät gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung und Fig. 4 den Schnitt III-III nach Fig. 3.
    Bei dem kieferorthopädischen Gerät handelt es sich im wesentlichen um eine herausnehmbare Platte, eine sogenannte Schwarzsche Platte, die aus einem Plattenkörper 1 besteht, der gegen die Zähne 2 und den Zahnbogen wirkt. Als Werkstoff für den Plattenkörper 1 wird polymerisiertes Acrylat mit anorganischem Füllstoff verwendet. In der Fig. 1 ist beispielsweise eine aktive Platte dargestellt, die ein Bewegungselement, z. B. in Form einer Dehnschraube 3, aufweist.
    In dem Plattenkörper 1 sind Halteelemente fixiert.
    Die Halteelemente bestehen aus Klammern 4, die aus Stahldraht gebogen sind. Die Klammern 4 sind zwischen einzelnen Zähnen 2 auf die dem Plattenkörper 1 abgewandte Seite der Zähne 2 geführt. An dieser Seite sind die Klammern 4 an Brackets 5 fest gehalten. Zum Herausnehmen der Platte können die Klammern 4 von den Brackets 5 abgezogen werden.
DE19843407993 1984-03-03 1984-03-03 Kieferorthopädisches Gerät Expired DE3407993C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0215067A1 (de) * 1985-02-25 1987-03-25 Marcel Korn In der arztpraxis herstellbare zahnspange mit einstellbarer funktion.

Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2733472A1 (de) * 1976-07-26 1978-02-02 Melvin Wallshein Vorrichtung fuer die orthodontische behandlung

Patent Citations (1)

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EP0215067A4 (de) * 1985-02-25 1988-05-31 Marcel Korn In der arztpraxis herstellbare zahnspange mit einstellbarer funktion.

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