DE3035829A1 - Vorrichtung zum einstellen und schuetzen der zahnregulierungsbefestigung - Google Patents

Vorrichtung zum einstellen und schuetzen der zahnregulierungsbefestigung

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DE3035829A1
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Description

Anmelder:
GIOVANNI DRISALDI I - 27029 VIGEVANO
EUGENIO FONTANA I - 27029 VIGEVANO
VIRGILIO MANETTI I - 24047 TREVIGLIO
FRANCO SEGU1 I - 27029 VIGEVANO
SANDRO SEGU1 I - 27029 VIGEVANO
BRUGNO SEGU1 I - 27029 VIGEVANO
Vorrichtung zum Einstellen und Schützen der Zahnregulierungsbefestigung
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Vorrichtungen zur Zahnregulierung.
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Zum Gleichrichten, Ausrichten oder beliebigen Korrigieren der falschen Stellung der Zähne im Mund wird gegenwärtig an den entsprechenden Stellungen jedes Zahns besonders gebogener oder gekrümmter Saitendraht verwendet, der auf jeden Zahn eine
5. entsprechende Dreh- und Druckwirkung oder dgl. ausübt. Der Saitendraht wird mit einer Befestigung an jedan Zahn verankert, die aus einem den Zahn umgehenden Metallstreifen oder einer Platte besteht. Die Befestigung trägt ein vorspringendes Element, das einen Schlitz für den Durchgang des Saitendrahtes
10. sowie Haken oder Zacken zum Verbinden des Saitendrahtes mit einem.Befestigungsdraht aufweist. Das geschlitzte Element kann aus einem Teil oder aus zwei nebeneinander liegenden Teilen bestehen; in diesem Falle spricht man von einer Zwillingsbefestigung. Der Streifen oder die PTatte wird durch; geeigneten
15. Zement auf dem Zahn befestigt, wobei die Stellung genauestens bestimmt werden muss.
Die Einstellung der Befestigung am Zahn erfolgt vom Schneiderand des Zahns selbst aus.
Nach einer bisher in Gebrauch befindlichen Technik erfolgt das 20. Einstellen durch feste Lehren, die einen Schnabel aufweisen, der in den Schlitz der Befestigung eingeführt wird. Die Lehren müssen während des Härtens des Zementes zum Anbringen der Befestigung am Zahn mit der Hand festgehalten werden. Die Durchführung ist daher ungenau, mühsam und unbequem. 25. Ausserdem sind die bekannten Lehren teuer, umsqmehr als man über mehrere Lehren verfugen muss, um die Abstandsveränderung
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ORiQf^AL INSPECTED
D 8 Q 0 \ ', -~:\ i ■
vom Schneiderand des Zahns zu ermöglichen, die für jeden Zahn, auf den die Lehre angewandt wird, verschieden ist« Weiterhin müssen die Lehren, da sie vom Mund eines Patienten zum Mund eines anderen Patienten gehen, jedesmal einwandfrei sterilisiert 5. werden.
Ein weiterer Nachteil der bisher angewandten Technik besteht darin, dass der zum Befestigen des Streifens oder der Platte an dem Zahn verwendete Zement die Schlitze der Befestigungen verschmutzt, sodass sie vor Anbringen des Saitendrahtes 10. gereinigt werden müssen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die vorstehend aufgeführten Nachteile zu beseitigen.
Deshalb wurde die erfindungsgemässe Vorrichtung geschaffen, die einen umhüllenden Teil zum Schütze des Schlitzes beim Auftragen
15. des Zements und einen festen Einstellungsteil in Form eines gebogenen Arms umfasst, wodurch ein vorbestimmter Abstand des Schlitzes am Schneiderand des Zahns gewährleistet wird. Der umhüllende Teil hat feste Ausmasse und kann gleichfalls gut für jede im Handel befindliche Befestigungsart angebracht werden.
20. Die Vorrichtung wird in mehreren Ausführungen mit verschiedenen Ausmassen für den Abstandsarm je nach Art des Zahns, an dem die Befestigung angebracht wird, hergestellt. Die Vorrichtung kann aus Kunststoff zum einmaligen Gebrauch mit Minimalkosten hergestellt werden und gewährleistet die grösste Hygiene. Bei
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der Verwendung wird der umhüllende Teil auf die Befestigung gesteckt, wobei sich der Abstandhalterarm der Vorrichtung auf dem Schneiderand oder auf der Zahnspitze abstützt. Die Anwendung der Vorrichtung ist also Susserst leicht und genau 5. und ihr Gebrauch ermöglicht den Schutz des Befestigungsschlitzes vor jeglichem Eindringen von Zement.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, die auf eine am 10. Zahn angebrachte Befestigung aufgesteckt ist
(strichpunktierte Darstellung);
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung von der rechten Seite der Fig. 1 gesehen mit einem aufgerissenen Teil zur Darstellung des darunter befindlichen Teils; 15. Fig. 3 eine perspektivische Darstellung in anderen» Masstab als Fig. 1 und 2, wobsi die Vorrichtung auf der auf einem Schneidezahn montierte*Befestigung angebracht ist; Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, die die Anbringung
der Vorrichtung an einer Befestigung mit abgewinkeltem 20. Schlitz darstellt;
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, die die Anbringung der Vorrichtung an einer Befestigung mit schrä'gem Schlitz zeigt.
In der Zeichnung ist die gesamte Vorrichtung mit 10 bezeichnet. 25. Sie umfasst einen umhüllenden Teil 12 und einen Einstellteil
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Die beiden Teile sind starr miteinander verbunden. Der umhüllende Teil 12 bildet einen Sitz 16, dessen Ausmasse die Aufnahme des geschlitzten Elementes 18·einer Zahnregulierungsbefestigung 23 gestatten. Im Falle der Darstellung ist die
5. Befestigung an einen Streifen 20 geschweisst, d.h. sie umfasst einen Streifen 20, der den Zahn 22 umgibt und an den Zahn zementiert wird. Die Vorrichtung kann aber ebenfalls an Befestigungen ohne Streifen, die zum Befestigen an dem Zahn sowohl nach der direkten als der indirekten Technik vorbereitet
10. sind, angebracht werden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist das gesamte Schlitzelement 18 im Sitz 16 aufgenommen, wobei die Vorrichtung den Schlitz 24 zum Durchgang des (nicht dargestellten) Saitendrahtes und die Haken 26 zum Befestigen des Saitendrahtes
15. bedeckt und schützt. Der Hals 28 des Schlitzelementes-18 istmit ausreichendem Druck in der Öffnung 30 der Vorriefrtung auf genonmen, die den Sitz. 16 mit demRussern verbindet^ Zu bemerken ist, dass die,Ausmasse des Halses 28;für Befestigungen · 23 verschiedener Art, die mit den.verschiedenen Techniken und
20% Erzeugnissen verschiedener Firmen vereinbar sind,: gleich sind, sodass bei Herstellung einer Schutzvorrichtung mit genügend ς langem Sitz 16 und einem solchen Ausmass a^ der Öffnung 30, dass sie sich mit leichter Kraftaufwendung um den Hals der Vorrichtung legt, die Anpassung der Vorrichtung 10 mit·
25. ausreichender.Genauigkeit für alle gegenwärtig auf=dem Markt befindlichen Arten von Befestigungen 23 möglich wirdi<Mie aus Fig. 2 ersichtlich ist, erstreckt sich der umhüllende Teil 12,
ORIGINAL INSPECTED
von vorne gesehen, in ausreichender Weise, um die beiden Schlitzelemente 18, 18' einer Zwillingsbefestigung 23 zu bedecken; selbstverständlich besteht die Anbringungsmöglichkeit auch bei einer einfachen Befestigung.
5, Der Einstellteil 14 ist mit dem umhüllenden Teil 12 starr verbunden und umfasst einen Arm in gebogener Form, sodass eine Bezugsfläche 32 gebildet wird, die dazu bestimmt ist, sich auf den Schneiderand 22' des Zahns 22 (oder gegebenenfalls auf die Zahnspitze) abzustützen. Der Abstand b^ von der Achse des -
10. Schlitzes 24 bis zur Bezugsfläche 32 muss genau eingehalten werden. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, die Vorrichtungen 10 vorzugsweise in vier Arten mit Abstand Jd gleich 3 mm, 3,5 mm, 4 mm und 4,5 mm je nach Art des Zahns, an dem die Befestigung angebracht werden soll, zu verwirklichen, beispielsweise wird
15. für einen Schneidezahn die Vorrichtung mit Abstand b_ = 3 ram verwendet. Eine in Kode universell verständliche Angabe für die Art der Vorrichtung, d.h. für den entsprechenden Abstand b_ kann auf der Vorderseite der Vorrichtung selbst, beispielsweise gemäss der Darstellung in Fig. 3, durch Punkte in einer
20. besonderen Anordnung oder mit verschiedenen Farben, angebracht werden.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise aus gepresstem Kunststoff, beispielsweise ABS (Akrylnitril-Butadien-Styren) verwirklicht und bietet infolge der geringen Herstellungskosten den 25. unbedingt hygienischen Vorteil der einmaligen Anwendung.
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- Jö -
Nachstehend wird die Anwendung der Vorrichtung beschrieben«
Je nach dem Zahn, an dem die Befestigung angebracht werden muss, wird eine Vorrichtung mit geeignetem Mass ausgewählt;, sie wird dann aufgesetzt, wobei man sie in Pfeil richtung A
5. (Fig. 2) auf dem Schlitzelement gleiten lässts bis sie das Element oder die Elemente 18, 18's die den Schlitz 24 bildens bedecken. Dann wird die Befestigung (Fig„ 3) mit der angeordneten Vorrichtung 10 auf dem Zahn abgestützt, bis die Oberfläche 32 des Arms 14 auf dem Schneiderand des Zahns oder
10. der Zahnspitze liegt. Auf diese Weise hat man die genaue Stellung der Befestigung 23 auf dem Zahn erhalten und kann die entsprechende Zementierung vornehmen. Da der Schlitz 24 und die Haken 26 von dem.umhüllenden Teil 12 der Vorrichtung verdeckt sind, können sie nicht mit Zement beschmutzt werden.
15. Nach Beendigung der Zementierung wird die Vorrichtung 10 mit einem geeigneten Gerät entfernt, wobei der Schlitz und die Haken sichtbar werden.
Die Vorrichtung kann vorteilhafter Weise auch für Befestigungen 23a mit abgewinkeltem Schlitz 24a (Fig. 4) oder für Befestigungen
20. 23b mit schrägem Schlitz 24b (Fig. 5) verwendet werden. Im Falle der Fig. 4 entspricht die Mittellinie des umhüllenden Teils 12 der Vorrichtung immer der Achse der Einmündung des Schlitzes 24a, von der aus die Einstellung des Abstandes b^ vom Rand des Zahns erfolgt. Im Falle der Fig. 5 ist bei
25. Verwendung der Vorrichtung 10 der Mittelabstand der Achse des schrägen Schlitzes 24b vom Schnei de rand V_ anstelle b^, wobei
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jedoch bei ausreichend kleinen Winkeln der Unterschied belanglos ist.
Selbstverständlich können an der oben beschriebenen Vorrichtung Variationen und Änderungen vorgenommen werden» wobei es 5. selbstverständlich ist, dass jedem Fachmann mögliche Variationen und Änderungen zum Bereich der vorliegenden Erfindung gehören.
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Claims (1)

  1. Patentans ρ r ü c h e
    1. Vorrichtung zum Anbringen einer Zahnregulierungsbefestigung an einem Zahn, die wenigstens einen Schlitz zur Aufnahme eines Saitendrahtes für die Zahnregulierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen in einem bestimmten Abstand (b) zur Achse des Schlitzes (24, 24a, 24b) angeordneten Einstellteil (14), der eine Einstellfläche (32) zum Auflegen auf den Schneiderand (22') oder die Spitze eines Zahnes (22) aufweist, und einen umhüllenden Teil (12) zum Bedecken des Schlitzes umfasst, wobei die beiden Teile starr miteinander verbunden sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dar umhüllende Teil (12) einen Sitz (16) aufweist, dessen Ausmasse ausreichen, um das Befestigungselement oder die Befestigungselemente mit dem Schlitz und die Befestigungshaken des Saitendrahtes aufzunehmen.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass sie in Kunststoff zur einmaligen Anwendung verwirklicht ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass sie mit verschiedenen Abständen zwischen der Achse des Schlitzes und der genannten Einstellfläche je nach dem Zahn, an den sie angebracht wird, verwirklicht ist.
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    OBlGlMAL INSPECTED
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass der umhüllende Teil (12) eine Öffnung (30) für den
    Durchgang des Halses (28) zur Verbindung der Befestigung mit dem Zahn (22) oder mit dem Streifen (20) aufweist, wobei die Öffnung (30) Ausmasse hat, dass sie sich mit Genauigkeit dem Hals 28 anpassen kann.
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DE3035829A 1979-12-07 1980-09-23 Vorrichtung zum Anbringen einer Zahnregulierungsbefestigung Expired DE3035829C2 (de)

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