DE3233650A1 - Kondensator-entladeschaltung - Google Patents
Kondensator-entladeschaltungInfo
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Description
B e. Schreibung
Die Erfindung bezieht sich generell auf eine Kondensator-Entladeschaltung
und insbesondere auf eine Entladeschaltung, die durch eine Kombination eines mechanischen
Schalters und eines elektronischen Schalters aufgebaut ist und die zur Entladung eines eine hohe Kapazität
° aufweisenden und eine hohe Spannung führenden Kondensators verwendet wird.
In den vergangenen Jahren ist darüber berichtet worden, daß die Forderung nach einer extrem kleinen Anordnung,
die einen eine hohe Spannung aufweisenden und eine große Kapazität zeigenden Kondensator enthält und die von Hand
transportiert bzw. getragen werden kann, von Jahr zu Jahr größer geworden ist. Zu derartigen Anordnungen gehören
ein sogenannter Defibrillator (oder eine Wiederbelebungsvorrichtung)
für den Noteinsatz, ein einen Laeer verwendendes Maschinenwerkzeug, ein medizinisches
Instrument und ein anderer Anordnungstyp, der einen Kondensator
hoher Kapazität enthält, welcher eine hohe Spannung führt und der die momentane Entladung einer
großen elektrischen Ladungsmenge von dem Kondensator her ausnutzt.
Üblicherweise wird als Schalter zur momentanen Entladung einer verhältnismäßig großen elektrischen Ladungsmenge
<
ein Ölschalter verwendet. "Dieser Schalter ist jedoch für die Verwendung als transportable bzw. tragbare An-
323365g
a *
Ordnung nicht geeignet, da er den Nachteil aufweist,
aufgrund des Gewichts des Öls und eines dafür vorzusehenden Behälters verhältnismäßig schwer ZU sein. Ein
weiterer Nachteil liegt darin, daß das Öl dazu neigt, aus dem Behälter aufgrund von Schwingungen auszutreten
bzw. zu tropfen. Demgegenüber zeigt zwar ein Luftschalter ein geringes Gewicht, weist jedoch Nachteile
insofern auf, als eine Lichtbogenentladung in starkem Maße zum Zeitpunkt des Ein-Aus-Betriebs auftritt und
: als die Abnutzung und das Aufreißen der Kontakte beachtlich
ist. Ein SCR-Bauelement oder Thyristor ist ebenfalls als elektronischer Schalter bekannt, der
nicht von irgendeiner Lichtbogenentladung zum Zeitpunkt des Ein-Aus-Betriebs begleitet wird. Bei einem
derartigen Schalter kann jedoch ein gewisser Anteil von Leckströmen sogar dann auftreten, wenn der betreffende
Schalter nicht leitend ist. Nimmt man nun einmal an, daß der Thyristor selbst als Schalter für eine
Kondensator-Entladeschaltung verwendet wird, beispiels-
^O weise in dem Defibrillator, so kann dies häufig zu sehr
schwerwiegenden Unfällen führen. Der Defibrillator ist eine Vorrichtung, die den Strom bei hohen Spannungen
von dem Kondensator an das Herz eines Menschen abgibt, der sich während einer kurzen Zeitspanne im Ohnmachtszustand
befindet, um ihn zu Bewußtseih zurückzubringen. Dabei ist der über den Thyristor gegebenenfalls auftretende
Leckstrom gefährlich, da die elektrische Ladung
von dem Kondensator zwischen den beiden Elektroden auch dann gespeichert werden kann, wenn die betreffende
Schaltung nicht in Gebrauch ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Kondensator-Entladeschaltung zu schaffen, die nicht nur die Abnutzung und das Zerreißen eines Kontakts aufgrund
-
der Erzeugung von Funken zum Zeitpunkt der Entladung vermeiden kann, sondern die außerdem vollständig ohne
- 6 irgendein Leck abgeschaltet wird.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch, daß ein mechanischer Schalter und ein elektronischer Schalter in Reihe' liegend in einer
Entladungsleitung für einen Kondensator derart eingefügt
sind, daß der betreffende mechanische Schalter auf der Kondensatorseite angeordnet ist, und daß eine
Steuersignalerzeugungsschaltung an der betreffenden 'Leitung zwischen den beiden Schaltern über ein Trennglied
angeschlossen ist. Der elektronische Schalter wird mit einer bestimmten Zeitverzögerung nach Schließen
des mechanischen Schalters eingeschaltet, so daß die Erzeugung von Funken zum Zeitpunkt des Betriebs
des mechanischen Schalters weitgehend verhindert werden
kann. Die Anwendung von Elektrizität auf einen menschlichen Körper kann in dem Fall, daß die Anordnung
nicht in Gebrauch ist, durch den mechanischen
Schalter vollständig vermieden werden. 20
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine Kondensator-Entladeanordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schaltplan eines Defibrillators, der
einen eine hohe Spannung führenden und eine hohe Kapazität aufweisenden Kondensator umfaßt, unter
Veranschaulichung eines konkreten Ausführungs-
beispiels der Kondensator-Entladeschaltung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einem konkreten Schaltungsdiagramm eine Steuersignalerzeugungsschaltung, wie sie in der
Anordnung gemäß Fig. 2 verwendet wird. 35
Fig. η zeigt in einem Diagramm eine Entladestromkurve,
die mit Hilfe der Schaltungsanordnung gemäß Fig.
ti t ft 4 ♦ * fc * HW ft
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erhalten wird, wobei anhand eines Zeitdiagramms·
die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung erläutert wird.
Pig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Trenneinrichtung.
Pig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Trenneinrichtung.
In Fig. 1 ist in einem Blockdiagramm eine Kondensator-Entladeschaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Eine Energiequelle 10 ist dabei über einen me-'chanischen
Schalter 14 und einen dazu in Reihe liegenden elektronischen Schalter 16 mit einer Last 12 verbunden
. Außerdem ist eine Steuersignalerzeugungsschaltung 18 vorgesehen, die an der Leitung zwischen den
Schaltern 14 und Λ 6 über eine Trenneinrichtung 15 aageschlossen
ist. Durch diese Signalerzeugungsschaltung
wird ein Betätigungssignal oder Einschaltsignal für den elektronischen Schalter 16 gebildet. Die Steuersignalerzeugungsschaltung
18 wirkt in der Weise, daß ein Steuersignal für den elektronischen Schalter 16
*u geliefert wird, um diesen eine bestimmte Verzögerungszeit
nach Schließen des mechanischen Schalters ih einzuschalten.
Darüber hinaus wird der mechanische Schalter lh auch dazu ausgenutzt, die Last 12 von der Energiequelle
10 vollständig zu trennen, wenn der Betrieb der Schaltungsanordnung unterbrochen ist.
In Fig. 2 ist in einem Schaltplan ein Defibrillator gezeigt, der einen eine hohe Spannung führenden und eine
hohe Kapazität aufweisenden Kondensator umfaßt. Diese 30
Schaltungsanordnung stellt ein konkretes Ausführungsbeispiel der Kondensator-Entladeschaltung gemäß Fig. 1
dar. Die Energiequelle 10 gemäß Fig. 1 ist hier durch einen Kondensator dargestellt. Ein elektromagnetisches
• Relais 22 wird als mechanischer Schalter 1^ gemäß
35
Fig. 1 im Ausgangskreis 20 für den Kondensator 10 verwendet. Ein an seiner Torelektrode in den Sperrzu-
323365Q
χ stand steuerbarer Thyristor wird als elektronischer
Schalter 16 verwendet. Der Kontakt 14 des elektromagnetischen
Relais 22 und der Thyristor 16 sind miteinander in Reihe geschaltet. Eine Induktivität bzw. Spule
25 und zwei Elektroden 26, 26' sind auf der Lastseite
der betreffenden Anordnung angeordnet. Ein menschlicher Körper (der durch einen Lastwiderstand 12 ,angedeutet
ist) wird in einem bewußtlosen Zustand mit den Elektroden 26, 26' als Last 12 gemäß Fig. 1 verbunden. Die
·Steuersignalerzeugungsschaltung 18 ist an der Leitung zwischen dem Kontakt "\k des Relais 22 und dem erwähnten
Thyristor 16 angeschlossen und über die Trenneinrichtung
15 mit der Torelektrode 17 des erwähnten Thyristors
verbunden. Das Relais 22 wird durch zwei Drucktastenschalter 28 und 30 betätigt.
In Fig. 3 ist in einem Schaltplan ein Ausführungsbeispiel
der bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 verwendeten Steuersignalerzeugungsschaltung 18 gezeigt.
Eine Einrichtung vom Transformatortyp wird als Trenneinrichtung
15 verwendet. Die Primärwicklung 32 des Transformators
31 ist dabei mit den beiden Enden des Kondensators 10 über den Relaiskontakt 14 verbunden. Eine in
der Sekundärwicklung 32 des Transformators 3I induzierte
niedrige Spannung wird als Torelektroden-Signal der Torelektrode 17 des erwähnten Thyristors 16 über eine Verzögerungsschaltung
zugeführt, die einen Widerstand 36 und einen Kondensator 38 umfaßt. Im Betrieb wird dann,
wenn die Drucktastenschalter 28 und 30 gedrückt sind,
das Relais 22 erregt, um den Kontakt Tk zu schließen.
In diesem Zustand tritt kein Funke von dem Kontakt 14
her auf, da der Schaltkreis des erwähnten Thyristors 16 abgeschaltet ist. Gleichzeitig damit wird die an dem
Kondensator liegende Spannung an die Trenneinrichtung 15 abgegeben. Bei erregtem. Relais 22 wird eine Hochspannung
(von beispielsweise k bis 5 kV) des Kondensators
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10 an die Primärwicklung 32 der Trenneinrichtung 15 abgegeben. In der Sekundärwicklung 3h wird aufgrund eines
Spannungsstosses in diesem Augenblick ein Impuls induziert, und eine niedrige Spannung in der Größenordnung
von mehreren Volt, die durch die Trenneinrichtung bestimmt ist, erreicht die Torelektrode 17 des erwähnten
Thyristors 16, um den Schaltkreis dieses Thyristors 16
einzuschalten. Da die aus dem ¥iderstand 36 und dem
Kondensator 38 bestehende Verzögerungsschaltung in der
" aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angeordnet ist, wird die in der Sekundärwicklung induzierte Spannung
an die Torelektrode mit einer Zeitverzögerung T abgegeben, die durch T=CR bestimmt ist, wobei R den Widerstandswert
des Widerstands 36 und C eine Kapazität des Kondensators 38 bedeuten. Durch geeignete Wahl von "T"
kann die Erzeugung von Funken vollständig vermieden werden, und zwar sogar dann, wenn das Ein-Aus-Schalten
des Kontakts 14 während einer kurzen Zeitspanne aufgrund
eines Prellens des Relais 22 wiederholt wird. Als Trenn-
*0 einrichtung ist die Verwendung nicht auf einen derartigen
Transformator beschränkt, wie dies Fig.t 3 zeigt.
Vielmehr kann jeder Typ von Einrichtung verwendet werden, bei dem die Hochspannung auf der Primärseite der
Torelektrode 17 des erwähnten Thyristors als abgetrennter
Strom niedriger Spannung abgegeben werden kann. Als Trenneinrichtung dieser Art können beispielsweise eine
mit einer Schallwellenausbreitung arbeitende Einrichtung, eine fotoelektrische Einrichtung und andere wahlweise
Einrichtungen beispielsweise verwendet werden. 30
Bei in den leitenden Zustand überführtem Thyristor 16
fließt ein Hochspannungsstrom von großer Energie (200 bis 400 Joules, beispielsweise mit 60 bis 75 A- und bei
einer Spitzenspannung von 2000 bis ^500 V) in den menschlichen
Körper 12. Aufgrund des in diesem Augenblick vorhandenen Schocks kann der im Zustand der Bewußtlosigkeit
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-ΙΟΙ befindliche Mensch zu Bewußtsein zurückgebracht werden.
Der zeitliche Ablauf des Schaltungsbetriebs wird unter Bezugnahme auf die Entladungsstromkurve und das Zeitdiagramm
gemäß Fig. 4 im einzelnen erläutert werden. Dabei zeigt die horizontale Achse die vergangene Zeit.
Eine Kurve 40 stellt einen Entladestrom dar, der zu dem Widerstand 12 fließt. Eine Zeitkurve 42 ist für
das elektromagnetische Relais 22 vorgesehen, und eine
Zeitkurve 44 frifft für den erwähnten Thyristor 16 zu.
Der Kontakt 14 des Relais 22 wird zum Zeitpunkt tO eingeschaltet, indem die Drucktastenschalter 28, 30
manuell betätigt werden, und zum Zeitpunkt ti wird der erwähnte Thyristor 16 eingeschaltet bzw. in den
leitenden Zustand gebracht. Die durch t1-tO bezeichnete Zeitdifferenz entspricht der Verzögerungszeit (die üblicherweise
1 bis 2 ms beträgt). Diese Verzögerungszeit ist durch die Verzögerungselemente 36 und 38 bestimmt;
sie stellt ein Zeitintervall dar, währenddessen kein Strom durch den Kontakt 14 in einem nennenswerten Maße
fließt, so daß sichergestellt ist, daß der Kontakt 14 ohne irgendwelche Funken geschlossen werden kann.
Obwohl der erwähnte Thyristor zum Zeitpunkt ti einge-
° schaltet wird und die Entladung des Kondensator beginnt, wird die gleichförmige Schaltung ohne Prellen
vorgenommen, da der Thyristor-Schalter eine kontaktlose
Einrichtung ist. Die Energie von mehr a Is 95 °ß>
der auf dem Kondensator insgesamt gespeicherten Energie
wird innerhalb von etwa 10 ms entladen. Die durch die Schaltung 20 fließende Stromenergie wird zum Zeitpunkt
t2 sehr niedrig sein. Die Betätigungs- bzw. Handhabungszeit für den Drucktastenschalter differiert dabei
von Person zu Person, oder sie hängt von der Handha-35
bungsmethode ab. Üblicherweise dauert es jedoch I5 bis
20 ms, daß die beiden Drucktasten 28 und 30 durch zwei
- 11 -
Daumen der Bedienperson im Falle des Defibrillators betätigt werden. Deshalb wird die Energie zum Zeitpunkt t3,
wenn die Drucktaste losgelassen wird und der Kontakt des Relais 22 unterbrochen wird, weiterhin niedrig werden,
wobei kein Funke vorhanden sein wird, und zwar aufgrund der Tatsache, daß der Kontakt gewissermaßen ausgelöst
ist. Bei abgeschaltetem Relais und bei vollständig unterbrochenem Schaltungsstrom wird der Thyristor 16 unmittelbar
in seinen Ausschaltzustand zurückgeführt.
· '
In Fig. 2 und 3 ist angenommen worden, daß der durch Steuerung an der Torelektrode in den Ausschaltzustand
steuerbare. -Thyristor als Thyristor verwendet wird. Es sei jedoch angemerkt, daß irgendein anderer Thyristortyp
als der erwähnte Thyristortyp nahezu in gleicher Weise betrieben werden kann, da die Abschaltung des Schaltungsstroms
mit Hilfe des Relais erfolgt.
Nunmehr sei auf Fig. 5 Bezug genommen, in der ein weiteres
Ausführungsbeispiel der in Fig. 3 dargestellten Steuersignalerzeugurigsschaltung 18 gezeigt ist. Eine
Steuersignalerzeugungsschaltung 18 gemäß dieser Ausführungsform umfaßt eine Leuchtdiode 46, und zwar zusätzlich
zu dem Transformator 31» dem Widerstand 36
*5 und dem Kondensator 38. In diesem Falle kann ein durch
Licht triggerbarer Thyrister I6f mit einer lichtempfindlichen
Gate bzw. Torelektrode anstelle des Thyristors verwendet werden, der durch Steuerung an seiner Torelektrode
in den Auszustand überführbar ist. Ein dem
verzögerten Steuersignal entsprechendes Lichtsignal kann der lichtempfindlichen Torelektrode des Thyristors
I61 über eine geeignete optische Faser bzw. Lichtleitfaser
zugeführt werden.
Wie aus vorstehendem ohne .weiteres ersichtlich sein
dürfte, umfaßt die Betriebsweise und die durch die
323365Q
Erfindung erzielte Wirkung zusätzlich zu den zuvor erwähnten Merkmalen noch folgendes. Da die niedrige Spannung
zur Triggerung der Torelektrode des Thyristors dadurch erhältlich ist, daß die Hochspannung von dem Kondensaljor
her über den Abwärtstransformator abgesenkt wird, ist eine unabhängige Niederspannungsquelle nicht
zusätzlich bzw. gesondert erforderlich. Darüber hinaus
ist der Start bzw. die Inbetriebsetzung und der Stopp bzw. das Abschalten des Thyristors dem Betrieb des me-■chanischen
Schalters zugehörig, so daß die Schaltoperation der Schaltungsanordnung stark vereinfacht sein
wird.
Obwohl die Kondensator-Entladeschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit einer Anwendung bei Defibrillatoren beschrieben worden ist, ist darauf
hinzuweisen, daß die Erfindung darauf jedoch nicht beschränkt ist. Vielmehr kann eine Vielzahl von Abänderungen
und Modifikationen als im Rahmen der Erfindung liegend vorgenommen werden.
Gemäß solchen Änderungen wird beispielsweise ein Laser
als Last verwendet, und eine mit Schallwellenausbreitung arbeitende Einrichtung läßt sich als Steuersignalerzeugungsschaltung
verwenden. Ein manueller Messerschalter läßt sich anstelle eines Relais verwenden,
und eine Verlängerung einer Verzögerungszeit läßt sich für den Fall anwenden, daß ein verhältnismäßig langer
Prellbetrieb nicht vermieden werden kann. 30
Patentanwalt
Leerseite
Claims (1)
- Dipi.-ing. η. MiTSCHERLicH : : · : ■*·:·:: * d-sooo monchen 22Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN* ** " "" Steinsdorfstraße 10Dr. re r. not. W. KÖRBER ® (O89) '2966UDipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE10. September 1982KUREHA KAGAKU KOGYO KABUSHIKI IvAISHA9-11 Horiclome-cho 1-chome, Nihonbashi Chuo-kuTokio, JapanundRadio, Research & Technical Inc.5-1-4, Ohtsuka, Bunkyo-kuTokio, JapanPatentansprüche/f 1.) Kondensator-Entladeschaltung mit einem Kondensator und einer Schalteinrichtung-, die zwischen dem Kondensator und einer Last angeschlossen ist, dadurch gekennz e i chne t,daß die Schalteinrichtung einen mechanischen Schalter(14) umfaßt, der einen mechanischen Arbeitskontakt aufweist, welcher mit dem Ausgang des Kondensators (lo) verbunden ist,
daß ein elektronischer Schalter (16) in Reihe zum Ausgang des mechanischen Schalters (ik) angeordnet und mit seinem Ausgang mit der Last (12) verbunden istund daß eine Steuersignalerzeugungsschaltung (18) vorgesehen ist, die zur Erzeugung eines einem Steuereingang (17) des elektronischen Schalters (i6) zuzuführenden Einschaltsignals dient und die über eine. . Trenneinrichtung (15) zwischen dem mechanischen Schalter (14) und dem elektronischen Schalter (16) derart angeordnet ist, daß vom Ausgang des mechanischen Schalters (14) zu der Steuersignalerzeugungsschaltung (18) bei zwischen dieser und dem betrefffenden mechanischen- 2 —Schalter ("14) vorhandener elektrischer Isolierung eine Betriebsspannung abgebbar ist.2. Kondensator-Entladeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Schalter (16) ein elektromagnetisches Relais (22) ist.3. Kondensator-Entladeschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter(16) ein Thyristor ist.h. Kondensator-Entladeschaltung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet. daß der Thyristor (16) eine Torelektrode aufweist, über die er in den Sperrzustand steuerbar ist. 155. Kondensator-Entladeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignalerzeugungsschaltung eine Verzögerungsschaltung (36, 38) umfaßt, welche das dem elektronischen Schalter (16) zuzuführende Einschalt-^O signal verzögert.6. Kondensator-Entladeschaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung (36, 38) länger eingestellt ist als durch eine Prellbetriebszeitspanne des mechanischen Schalters (14) gegeben ist.7. Kondensator-Entladeschaltung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet. daß die Trenneinrichtung (15) ein Trans-formator (3I) ist, der mit einer Primärwicklung (32) am Ausgang des mechanischen Schalters (14) angeschlossen ist und der mit einer Sekundärwicklung (3^0 eine niedrige Spannung an die Steuersignalerzeugungsschaltung (18)abgibt.
358. Kondensator-Entladeschaltung nach Anspruch 5 und 6,323365Qdadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung eine Zeitkonstantenschaltung ist, die einen Widerstand (36) und einen Kondensator (38) aufweist und die in Reihe zu der Sekundärwicklung (3^) des Transformators(31) liegt,und daß ein Ausgangssignal der betreffenden Zeitkonstantenschaltung (36, 38) dem elektronischen Schalter (16) als Einsehaltsignal zugeführt wird."9· Kondensator-Entladeschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisschaltung zwei manuell betätigbare Schalter (28, 30) aufweist, die in Reihe zueinander liegen und die mit einem Speisekreis des betreffenden Relais (22) verbunden sind.10. Kondensator-Entladeschaltung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Thyristor ein durch Licht triggerbarer Thyristor (161) mit einer lichtempfindlichen Torelektrode ist.11, Kondensator-Entladeschaltung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignalerzeugungsschaltung (18) eine Leuchtdiode (46) aufweist, die Licht für den durch Licht triggerbaren Thyristor (I61) als Einsehaltsignal erzeugt.
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