DE292258C - - Google Patents
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- DE292258C DE292258C DENDAT292258D DE292258DA DE292258C DE 292258 C DE292258 C DE 292258C DE NDAT292258 D DENDAT292258 D DE NDAT292258D DE 292258D A DE292258D A DE 292258DA DE 292258 C DE292258 C DE 292258C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/02—Details
- H02H3/06—Details with automatic reconnection
- H02H3/07—Details with automatic reconnection and with permanent disconnection after a predetermined number of reconnection cycles
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT
In dem Patent 291705 ist eine Anordnung beschrieben,
welche die selbsttätige Wiedereinschaltung elektrisch ausgelöster Schalter durch
einen Kraftspeicher ermöglicht. Bei dieser An-5 Ordnung findet die Freigabe des Einschaltkraftspeichers
nach erfolgter Auslösung nicht statt, falls die Auslösung vor Beendigung der Einschaltbewegung
erfolgt ist, da in diesem Falle der Kontakt C3 dort nicht geschlossen war.
Nun ist aber, falls die Magnete M1, M2 mit Verzögerung
arbeiten, die wiederholte Einschaltung des Hauptschalters auch dann nicht zu vermeiden,
wenn dieser auf einen Kurzschluß eingeschaltet wird, da die Auslösung durch die Magnete erst nach einer verhältnismäßig großen
Zeit erfolgt und in dieser Zeit der Schalter bereits die Einschaltstellung erreicht hat. In anderen
Fällen wird durch den Schwung der beweglichen Massen eine Weiterbewegung des Schalters erzielt, welche ebenfalls zu einem nicht
erwünschten Schluß des Hilfsschalters C3 führt.
Dementsprechend bringt die neue Anordnung
eine Abänderung der ursprünglichen in dem Sinne, daß die Freigabe des Einschaltmechanismus
auf elektrischem Wege ein für allemal unmöglich gemacht wird, wenn die Maximalauslöser
bzw. anderen Überwachungsorgane während der Einschaltbewegung des Schalters angesprochen,
d. h. ihren Hub begonnen haben.
Was nachher mit den Auslösern und dem Hauptschalter geschieht; ist daher unwesentlich, so
daß man die Fehler, welche durch Zeiteinstellung, Massenschlag usw. möglich sind, bei der
neuen Anordnung vermeidet.
Eine andere Ergänzung, welche an dem Gegenstand des Hauptpatentes wesentlich ist, ist
die Aufgabe, den Kraftspeicher für die Einschaltung selbsttätig aufzufüllen, was zweckmäßig
in den Ruhepausen erfolgt, während deren der Hauptschalter eingeschaltet ist.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel befindet sich der Schalter S in der Einschaltstellung.
Die Feder F sucht ihn auszuschalten, die Klinke K verriegelt ihn aber in eingeschalteter
Stellung. Mit dem Schalter verbunden +5 ist eine Kugel x, welche sich in der Zeichenebene
seitlich verschieben kann, indem sie beispielsweise an einer senkrecht zur Zeichenebene, gedachten
Bandfeder befestigt ist; bei der Schaltbewegung des Hauptschalters macht die Kugel
um ein feststehendes Kontaktstück y von der Form eines schiefen Parallelogramms einen
Kreisweg, welcher in der Figur gestrichelt eingezeichnet ist. Bei der Ausschaltbewegung läuft
also die Kugel nach der linken Seite des Parallelogramms y, bei der Einschaltbewegung auf
der rechten Seite des Parallelogramms. Das Parallelogramm besteht aus Metall, mit Ausnahme
einer Einlage aus Isoliermaterial auf der rechten Seite, d. h. auf derjenigen Seite,
welche von der Kugel χ bei der Einschaltung bestrichen wird.
In dem Stromkreis, welcher zur Freigabe des Einschaltgewichtes G mittels des Magneten M3
erforderlich ist, befindet sich ein Selbstausschalter A, welcher sich durch Federkraft zu öffnen
. bestrebt ist, aber durch den Magnetanker des Magneten M4 in eingeschalteter Stellung gehalten
wird. Der Magnet M4 wird durch die beiden Stromwandler W1, W2 gespeist, ist aber
im normalen Zustand durch die Kontakte C1,
C2 bzw. x, y kurzgeschlossen. Wird eines der Maximalrelais M1, M2 erregt, so öffnet sich
ίο sofort, also noch vor Mitnahme des Dämpferkolbens
und vor Beginn der Dämpfungszeit, der zugehörige Schalter C1, C2, so daß dieser
Kurzschluß für die Erregung des Magneten M4 beseitigt ist, sobald eine Überlastung vorhanden
ist. Trotzdem kann der Magnet M4 noch nicht arbeiten, weil der Kontakt x, y ihn noch
kurzgeschlossen hält. Der Kontakt x, y öffnet sich aber nur während der Einschaltbewegung
auf einem. Teil des Einschaltweges, wenn die Kugel χ auf der rechten Seite des Parallelogramms
y das Isolierstück bestreicht. Ist also gleichzeitig ein Maximalrelais stark erregt und
findet die Einschaltung statt, d. h. ist bei der Einschaltbewegung eine Überlastung vorhanden,
so ist der doppelte Kurzschluß für den Magneten M4 aufgehoben, dieser Magnet zieht
seinen Anker an, der Schalter A öffnet sich, dadurch ist die Verbindung für den Magneten
M3, also für die Freigabe des Einschaltgewichtes G, unterbrochen, mithin kann eine
weitere Einschaltung nicht mehr erfolgen.
Wie man sieht, ist bei der neuen Anordnung die Verhinderung der Einschaltung nicht mehr
davon abhängig, ob der Schalter in seine Einschaltstellung gelangt oder nicht. Die Anordnung
läßt sich also mit beliebigen Verzögerungen ohne weiteres beliebig oft betätigen.
Eine weitere Verbesserung ist durch einen Aufzug des Gewichtes G angebracht worden.
Das Einschaltgewicht G wird nach dieser Anordnung durch einen kleinen Hilfsmotor H bis
in seine höchste Stellung gezogen, in welcher durch den Kontakt C4 der Hilfsmotor sich
selbst abstellt. Ist dagegen das Gewicht aus der höchsten Stellung heruntergesunken, so
kann es durch den Motor H mittels der magnetischen Kupplung KU, welche parallel
zum Motor liegt, emporgezogen werden. Diese Arbeit des Aufziehens des Einschaltgewichtes
darf aber nur dann vorgenommen werden, wenn der Schalter sich in der Einschaltstellung
in Ruhe befindet, andernfalls würde die Regelmäßigkeit der Ausschaltung in Frage gestellt
sein. Aus diesem Grunde ist der Aufzugsmotor H sowie die Kupplung KU über einen
Kontakt C5 gespeist, welcher nur in der eingeschalteten
Stellung des Hauptschalters geschlossen ist.
Im folgenden soll kurz die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung beschrieben werden.
In der Zeichnung, ist der Schalter 5 eingeschaltet. Es möge nun eine Überlastung beispielsweise
in der unteren Phase eintreten. Der Magnet M1 zieht seinen Anker an, öffnet den
Kontakt C1 (was aber infolge des Kurzschlusses bei x, y keine Wirkung hat) und löst nach einer
gewissen Zeit mittels der Klinke K den Schalter S aus, so daß dieser unter dem Einfluß
seiner Ausschaltfeder F in die Ausschaltestellung geht. Dabei schließt sich nun der
Kontakt C6, welcher für die Freigabe des Einschaltgewichtes
G notwendig ist. Wenn durch die Ausschaltung des Schalters der Kurzschluß
endgültig beseitigt ist, beispielsweise durch einen herabfallenden Zweig momentan verursacht
war, so wird durch die wiederkehrende Spannung der Transformator T über den Schalter
A und den Kontakt C6 den Magneten M3
speisen, letzterer gibt das Einschaltgewicht G frei, und dieses zieht mittels des Seiles, welches
unter die oben gezeichneten Klinken der Endausklinkung des Schalters S greift, den Schalter
wieder in die Einschaltstellung.
In dieser Stellung hat sich jetzt der Kontakt C5 geschlossen, und ebenfalls hat sich der
Kontakt C4 geschlossen, da das Einschaltgewicht etwas herabgesunken war. Infolge des
Schlusses dieser beiden Schalter erhalten der Hilfsmotor H und die Kupplung KU Strom,
so daß sie langsam das Gewicht wieder emporwinden können. Sollte während dieser Aufwindezeit
durch einen neuen Kurzschluß der Schalter herausfallen, so öffnet sich dabei der
Kontakt C5, so daß der Motor sofort zum Stillstand kommt und die magnetische Kupplung
KU ausgerückt wird, mithin das Fallgewicht so weit herabsinken kann, daß sein
nächster Mitnehmer wieder in den Bereich des Ankers des Magneten M3 gelangt.
Es sei jetzt angenommen, daß der Kurzschluß, welcher zur ersten Öffnung geführt hat,
noch nicht beseitigt ist. Dann wird bei der dem ersten Ausschalten folgenden Einschaltung
sofort das Maximalrelais M1 ansprechen und den Kontakt C1 öffnen, gleichzeitig aber während
der Einschaltbewegung die Kugel χ auf das ■ Isolierstück des Parallelogramms y kommen,
mithin der doppelte Kurzschluß der Magnetwicklung M4 aufgehoben und diese durch den
hocherregten Stromwandler W1 gespeist. Der Magnet M4 zieht also seinen Anker an, der
Schalter A öffnet sich, und nunmehr kann weder das Gewicht nochmals in Tätigkeit
treten, noch ein Aufzug des Gewichtes stattfinden. Jetzt ist der Schalter endgültig ausgeschaltet,
und es ist erforderlich, daß ein Wärter den Schalter wieder in Arbeitsbereitschaft
bringt. Die Anwesenheit des Wärters ist aber auch erwünscht, weil es sich gezeigt
hat, daß dieser Schalter einmal unter Kurzschluß ausgeschaltet hat und das zweite Mal
wieder auf Kurzschluß eingeschaltet worden ist, mithin ist der Fehler hinter diesem Schalter
vorhanden und noch nicht beseitigt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:■ I. Elektrischer Schalter mit selbsttätiger Ausschaltung und Wiedereinschaltung durch einen Kraftspeicher nach Patent 291705, dadurch gekennzeichnet, daß ein Selbstausschalter (A) ohne Selbsteinschaltung durch die Überwachungsorgane (Auslösemagnete -M1, M2) bei unzulässigen Betriebsbedingungen und gleichzeitig durch einen währendder Einschaltbewegung, aber nicht nach Beendigung der Einschaltbewegung betä- · tigten Kontakt (x, y) derart gesteuert wird, daß er nur, wenn ein Überwachungsorgan während der Einschaltbewegung anspricht, sich öffnen kann, wodurch die Auslösung des Einschaltkraftspeichers (G) unmöglich gemacht wird.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltkraftspeicher (G) durch einen Hilfsmotor (H) mittels einer elektrischen Kupplung (KU) nur in der Einschaltstellung des Hauptschalters aufgeladen wird und in der vollen Aufladestellung die Speiseleitungen des Aufzugsmotors und der Kupplung unterbricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292258C true DE292258C (de) |
Family
ID=547043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292258C (de) |
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