DE966573C - Druckluftantrieb fuer elektrische Leistungsschalter - Google Patents

Druckluftantrieb fuer elektrische Leistungsschalter

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DE966573C
DE966573C DEV2150A DEV0002150A DE966573C DE 966573 C DE966573 C DE 966573C DE V2150 A DEV2150 A DE V2150A DE V0002150 A DEV0002150 A DE V0002150A DE 966573 C DE966573 C DE 966573C
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DE
Germany
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switch
compressed air
movement
air drive
controlled
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Expired
Application number
DEV2150A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Haag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 22. AUGUST 1957
V 2i50 VlIIb j 2i c
Werden elektrische Leistungsschalter, deren Einschalten durch einen Druckluftantrieb und deren Ausschalten durch einen Federkraftspeicher erfolgt, der beim Einschaltvorgang aufgeladen wird, zur Kurzschlußfortschaltung verwendet, so ist es notwendig, daß diese Schalter neben einer geeigneten Löschvorrichtung auch einen entsprechend ausgebildeten Antrieb besitzen, der bei einer Überlastauslösung den Schalter kurzzeitig aus- und sofort wieder einschalten kann und bei Fortbestehen der Auslöseursache die Dauerabschaltung herbeiführt. Dieser Antrieb muß einfach gestaltet sein, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten und um möglichst kurze Schaltzeiten zu erhalten. Die Erfindung zeigt einen derartigen Druckluftantrieb für elektrische Schalter, bei dem in bekannter Weise auf eine lösbare Kupplung zwischen dem Druckluftantriebskolben und dem Schalter verzichtet, die Zahl der für die Betätigung benötigten Ventile auf ein Haupt- und ein. Vorventil beschränkt ist und alle Steuervorgänge, die nicht unbedingt mit Druckluft durchgeführt werden müssen, auf mechanische Weise übertragen und ausgeführt werden.
Um die Bewegung des Schaltgestänges zu überwachen und zu erreichen, daß bei nicht vorschriftsmäßig erfolgtem Spannen der Ausschaltfeder, z. B. bei Schalthemmung·, der Antrieb sofort wieder in
709 642/59
seine Ausgangsstellung zurückgeht, wird erfindungsgemäß das in bekannter Weise nur aus einem Haupt- und einem Vorventil bestehende Betätigungsventil durch eine Klinke gesteuert, die in der Einschaltstellung vom Schalter und bei Schalthemmung in jeder Zwischenstellung von einem von der Druckluft gesteuerten Schaltwächter gelöst wird. Diese Klinke gibt bei Beendigung der Schaltbewegung sowie bei verzögerter oder vorzeitig unterbrochener Einschaltbewegung das Vorventil frei, so daß sich das Drucklufthauptventil wieder schließt und der Druckluftantriebszylinder entlüftet wird. Zur Lösung der Klinke bei verzögerter Einschaltbewegung oder Einschalthemmung dient ein pneumatischer Schaltwächter, der von der zugeführten Druckluft gesteuert wird und nach einer Zeit, die länger ist als die normale Einschaltzeit, über einen Betätigungshebel auf die Klinke einwirkt, so daß sich das Vorventil schließt, ao In diesem Falle ist die über eine Drosselstelle dem Schaltwächter als Betätigungsmittel zugeführte Druckluft betriebssicherer als die sonst "übliche Betätigung durch Uhrwerk und Feder. Es wird also ein sehr einfacher Aufbau und eine erhöhte Sicherheit für vollständiges Spannen der Ausschaltfeder erzielt.
Bei den bekannten Anordnungen mit je einem Haupt- und Vorventil, bei denen die Druckluft nur zum Einschalten dient, während das Ausschalten durch die Wirkung von Kraftspeicherfedern erfolgt, dient der zur Verwendung kommende Wächter dazu, ein Schalten zu verhindern, wenn kein genügender Druck vorhanden ist. Es handelt sich hierbei um einen Druckwächter und nicht um eine Vorrichtung, die Bewegung eines Schaltgestänges zu überwachen.
Die Bilder dienen zur Erläuterung der Erfindung, und es zeigt
Bild ι die Gesamtanordnung des Antriebes in der Einschaltstellung; in
Bild 2 ist das Vorventil mit dem Betätigungsmagneten bei geöffnetem Schalter dargestellt;
Bild 3 zeigt die gleichen Teile während der Einschaltung und
4-5 Bild 4 während der Ausschaltung.
ι ist die Welle des nicht dargestellten Schalters, der über den Hebel 2, die Lasche 3 und die Kolbenstange 4 zwangläufig mit dem Druckluftkolben 5 gekuppelt ist. 6 ist der Druckluftzylinder. An diesen ist angeflanscht das Hauptventil 7 mit dem Vorventil 8, dem Betätigungsmagneten 9, dem pneumatischen Schaltwächter 10 mit seinem Übertragungshebel 11 und dem Kurvenhebel 12, der über das Gestänge 13 vom Antrieb bzw. Schalter gesteuert wird. 14 ist eine Verklinkung, die den Schalter in der eingeschalteten Stellung entgegen dem Zug der Ausschaltfedern 15 festhält. Die Auslösung des Schalters sowie auch dessen willkürliches Ausschalten erfolgt durch den magnetischen Auslöser 16, der ebenso wie der Einschaltbetätigungsmagnet 9 auch von Hand betätigt werden kann. Die Druckluftzuleitung zu dem Haupt- und Vorventil aus einem nicht dargestellten Speicher erfolgt durch das Rohr 17 über eine die Einschaltgeschwindigkeit begrenzende Drosselscheibe 18 mit verengtem Durchgangsquerschnitt.
An dem Anker 19 des Betätigungsmagneten 9 ist eine Klinke 20 schwenkbar befestigt, die bei geöffnetem Schalter und abgefallenem Anker nach Bild 2 in den Stößel 21 des Vorventils 8 eingreift und diesen beim Anziehen des Ankers 19 nach unten drückt und das Vorventil öffnet. Sobald der Schalter beim Einschalten seine Endstellung erreicht hat, wird die Klinke 12 außer Eingriff mit dem Ventilstößel 21 gebracht. Vor- und Hauptventil schließen sich hierauf und lassen die Druckluft aus dem Zylinder über die ungedrosselten Öffnungen 22 ins Freie entweichen.
Beim Öffnen des Ventils 8 und der hierdurch entstehenden Beaufschlagung des Ventilraumes 23 mit Druckluft erfolgt außer dem sofortigen Öffnen des Hauptventils auch ein verhältnismäßig langsamer Druckanstieg in dem Druckraum 24 über die Drosselstelle 25. Hierdurch wird nach einer bestimmten Zeit, die etwas länger bemessen sein muß als die normale Einschaltzeit, der federbelastete Stößel 26 des Schältwächters 10 nach oben gedrückt unter Mitnahme des zweiarmigen Hebels 11, der durch seine Drehung im Uhrzeigersinn die schwenkbare Klinke 20 außer Eingriff mit dem Vorventilstößel 21 bringt. Das Einschaltkommando wird dadurch unterbrochen und der Schalter in seine Aus-Stellung zurückgeführt, falls eine Einschalthemmung vorliegt oder die Einschaltbewegung zu langsam erfolgte.
Der Anker des Einschaltbetätigungsmagneten 9 besitzt eine rückschwenkbare Stützklinke 27 (Bild 3), über die der Anker vom Kurvenhebel 12 nach Beginn der Einschaltbewegung auf den Magnetpolen festgehalten und das Einschaltkommando aufrechterhalten wird, bis nach vollendeter Einschaltbewegung der Kurvenhebel 12 die Mitnehmerklinke 20 des Ankers 19 beiseite drückt und außer Eingriff mit dem Ventilstößel 21 bringt, wodurch sich die Ventile schließen und den Antriebszylinder entlüften. Bei Beginn der Ausschaltbewegung kippt die Stützklinke 27 unter dem Einfluß der Reibung auf den zurückgehenden Kurvenhebel· 12 sofort um und gibt, wie in Bild 4 ersichtlich ist, den Magnetanker 19 frei, der nun zurückfällt und die Klinke 20 wieder in Eingriff mit dem Ventilstößel 21 bringt, so daß bei Kurztrennung noch vor Beendigung der Ausschaltbewegung erneut wieder eingeschaltet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Druckluftantrieb zum Einschalten von elektrischen Leistungsschaltern, die durch Feiderkraft ausgeschaltet und durch eine Endverklinkung in der Einschaltstellung gehalten werden, wobei der Druckluftantriebskolben ohne lösbare Verklinkung mit dem Schalter gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise nur aus einem Haupt- und einem Vorventil bestehende Betätigungsventil
    durch eine Klinke (20) gesteuert wird, die in der Einschaltstellung vom Schalter und bei Schalthemmungen in jeder Zwischenstellung von einem von der Druckluft gesteuerten Schaltwächter (10) gelöst wird.
  2. 2. Druckluftantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand oder elektrisch von fern gegebene Einschaltkommando vom Schalter nach eingeleiteter Einschaltbewegung mechanisch übernommen und bis zur Beendigung der Einschaltbewegung oder bis zum Ansprechen des Schaltwächters aufrechterhalten wird.
  3. 3. Druckluftantrieb nach Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des· Betätigungsmagnefcen nach Beginn der Einschaltbewegung bis nach Beginn der Ausschaltbewegung mit Hilfe einer vom Schalter gesteuerten Stützklinke (27) auf seinen Magnetpolen festgehalten wind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 746 741, 716 041; Siemens - Druckschrift »Fraüuft- Expansionsschalter R 630« (Bestellnummer B 230), März 1950.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 7096+2/59 8.07
DEV2150A 1950-08-08 1950-08-08 Druckluftantrieb fuer elektrische Leistungsschalter Expired DE966573C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2666684A1 (fr) * 1990-09-10 1992-03-13 Alsthom Gec Commande de disjoncteur.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE716041C (de) * 1938-02-28 1942-01-16 Hundt & Weber G M B H Anordnung zum schnellen Schliessen von elektrischen Schaltern, insbesondere fuer Hochspannung, durch Druckluft o. dgl. Druckmittel
DE746741C (de) * 1939-02-12 1944-08-21 Studiengesellschaft Fuer Hochl Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter

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