DE902521C - Ventil fuer stroemende Mittel bei elektrischen Schaltern - Google Patents

Ventil fuer stroemende Mittel bei elektrischen Schaltern

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Publication number
DE902521C
DE902521C DEA8943D DEA0008943D DE902521C DE 902521 C DE902521 C DE 902521C DE A8943 D DEA8943 D DE A8943D DE A0008943 D DEA0008943 D DE A0008943D DE 902521 C DE902521 C DE 902521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
armature
magnet
stop
sliding piece
Prior art date
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Expired
Application number
DEA8943D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Wohlgemuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE902521C publication Critical patent/DE902521C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

Landscapes

  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Ventil für strömende Mittel bei elektrischen Schaltern C#egenstand der Erfindung ist ein Ventil: für strömende Mittel bei elektrischen Schaltern, welches durch Auslösen eines durch einen .Haltemagneten gehaltenen Kraftspeichers geöffnet wird, der durch das strömende Mittel wieder gespannt wird, worauf das Ventil sich wieder schließt. Insbesondere 'handelt es sich um ein Hilfsventil zur pneumatischen Betätigung von Steuerventilen bei Druckgasschaltern. Über ein solches Hilfsventil wird dem Antriebskolben des Steuerventils Druckluft aus dem Druckluftbehälter des Schalters zugeführt, so daß das Steuerventil sich öffnet und die Antriebsluft für den Schalter bzw. die Blasluft für die Lichtbogenlöschung aus dem Druckluftbehälter ,zum Kontaktantrieb bzw. zur Unterbrechungsstelle strömt. Bei einem derartigen Ventil muß nach dem Wiederspannen des Kraftspeichers und dem Schließen .des Ventils der Kraftspeicher auch dann im gespannten Zustand gehalten werden, wenn die Spannung am Halte- bzw. N.ullspannungsmagneten noch nicht wieder vorhanden ist. Dieses Festhalten muß aber dann wieder aufhören, wenn der Magnet wieder unter ,Spannung steht, so daß bei Fortfall der Spannung ohne weiteres erneut die Auslösung des Kraftspeichers erfolgen kann. Um diese Wirkungsweise zu erreichen, sind entsprechende Betätigungseinrichtungen erforderlich.
  • Die Erfindung erzielt diese Wirkung unter Verwendung nur eines einzigen Betätigungsorgans, und zwar wird der Haltemagnet zur Durchführung der genannten Aufgaben selbst herangezogen, so
    daß sich weitere Betätigungseinrichtungen erübri-
    gen. Die Erfindung sieht vor, daß der Haltemagnet
    außer dem Freigeben des Kraftspeichers für .das
    Öffnen des Ventils durch einen besonderen Anker-
    teil auch das Sperren des Kraftspeichers nach dem
    Wiederspannen und nach dem Wiederschließen des
    Ventils bei noch nicht zurückgekehrter Spannung
    am Magneten und das Lösen der Sperrung bei
    Rückkehr der Spannung bewirkt.
    Zweckmäßig weist der Magnetanker ein un-
    magnetisches Verschiebestück auf, welches einen
    Sperrhebel betätigt und selbst auf dem Ventil-
    stößel bis zu einem Anschlag verschiebbar angeord-
    net ist, so daß beim Abfallen des :Magnetankers bis
    zum Anschlag und Herabbewegen des Ventilstößels
    das Verschiebestück unter der Wirkung seines Ge-
    wichtes den Sperrhebel an den Anschlag seitlich
    derart andrückt, daß er sich beim Wiederlrochgehen
    des Stößels unter den Anschlag setzt und die
    Schließstellung des Ventils sperrt sowie beim
    Wiederhochgehen des Magnetankers von diesem
    ,mitgenommen wird und dadurch die ,.Sperrung löst.
    Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des
    Erfindungsgegenstandes.
    Der Ventilteller i, welcher mit dem festen Sitz 2
    zusa@mmen:wir'kt, -wird mittels des Stößels 3 betätigt.
    Der Stößel ist durch den Kern 4 des Nullspan-
    nungs.magneten 5 hindurchgeführt und steht unter
    dem Druck der im Raum 6 untergebrachten Blatt-
    feder 7. Auf dem Stößel 3 ist der Magnetanker
    verschiebbar angeordnet. Bei angezogenem Anker
    wird der Stößel an dem Absatz 9 festgehalten. Da-
    dxrch wird auch die Feder 7 gespannt gehalten, und
    der Ventilteller i wird durch die im Stutzen io ent-
    stehende Druckluft auf seinen Sitz 2 gedrückt.
    @-erschwindet die Spannung am Magneten, so
    fällt der Anker 8 nach unten bis zu dem fest auf
    dem Stößel 3 sitzenden Anschlag i i. Die Feder 7
    entspannt sich infolgedessen, der Stößel 3 bewegt
    sich nach unten und stößt das Ventil auf. Der unter
    der Wirkung des abfallenden Verschiebestückes 14
    stehende Sperrhebel 15 legt :ich seitlich an den An-
    schlag i i an. Die Druckluft kann nun durch den
    Stutzen 12 zum Betätigungskolben des Steuerven-
    tils des Druckgasschalters strömen und dieses öff-
    nen. Gleichzeitig strömt Luft durch die Schlitze 13
    in den hohlen Stößel 3 und gelangt über di-e Drossel-
    stelle 16, den Speicherraum 6 und die Bohrung 17
    unter den Kolben 18, welcher den Stößel wieder
    nach oben zieht, so daß die Feder 7 wieder gespannt
    wird und Glas Ventil sich unter der Wirkung der
    Druckluft wieder schließt. Durch das Gewicht des
    Verschiebestückes 14 wird der Hebel. 15 beim Hoch-
    gehendes Anschlages i i nach rechts geschwenkt und
    setzt sich unter den Anschlag i i. Dadurch werden
    der Stößel 3 in der gehobenen Stellung und die
    Feder 7 gespannt gehalten, solange die Spannung
    am. Magneten noch nicht zurückgekehrt ist. Steht
    der Magnet wieder unter Spannung, so wird der
    Anker 8 wieder nach oben gezogen und übernimmt das Festhalten der gespannten Feder. Beim Anziehen des Ankers wird das in die Aussparung i9 eingreifende Verschiebestück 1q. mitgenommen. Dabei schwenkt es den Hebel 15 wieder links herum, so daß die Sperrung durch den Hebel gelöst wird und das Ventil für einen neuen Ausschaltvorgang bereit ist.
  • Auf der Drehachse 2ö des Hebels 15 sitzt durch ein Isolierstück 21 isoliert eine Kontaktanordnung 22. Diese hat die Aufgabe, den Einschaltstromkreis hei abgefallenem Magnetanker zu unterbrechen, so daß die Einschaltung also nur erfolgen kann., wenn das Ausschaltventil wieder betriebsbereit ist.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPR l: GI-1 E: i. Ventil für strömendeMittel ,bei elektrischen Schaltern, welches durch Auslösen eines durch einen Haltemagneten gehaltenen Kraftspeichers geöffnet wird, der durch das strömende Mittel wieder gespannt wird, worauf das Ventil sich schließt, insbesondere Hilfsventil zur pneumatischen Betätigung von Steuerventilen für Druckgasschalter, dadurch .gekennzeichnet, daß der Haltemagnet (5) außer .dem Freigeben des Kraftspeichers (7) zum Öffnen des Ventils durch einen besonderen Ankerteil (14) auch das Sperren des Kraftspeichers (6) nach dem Wiederspannen und nach dem Wiederschließen des Ventils bei noch nicht zurückgekehrter Spannung am Magneten (5) und das Lösen der Sperrung bei Rückkehr der Spannung bewirkt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker (8) ein unmagnetisches Verschiebestück (14) aufweist, welches einen Sperrhebel (15) betätigt und selbst auf dem Ventilstößel (3) bis zu einem Anschlag (i i) verschiebbar angeordnet ist, so daß beim Abfallen des Magnetankers (8) bis zum Anschlag (i i) und Herabbewegen des Stößels (3) das Verschiebestück (14) unter der Wirkung seines Gewichtes den Sperrhebel (15) an den Anschlag (ii) seitl-ich derart andrückt, daß er sieh beim Wiederhochgehen des Stößels (3) unter den An.-schlag (ii) setzt und die Schließstellung des Ventils sperrt sowie beim Wiederhochgehen des Magnetankers (8) von diesem mitgenommen wird und dadurch die Sperrung löst.
  3. 3. Ventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebestück (14) in eine Aussperrung (ig) des Magnetankers (8) eingreift. d.. Ventil nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse (2o) des Sperrhebels (15) eine im Einschaltstromkreis des Sehalters liegende Kontaktanordnung (,22) sitzt, die bei abgedallene.m Magnetanker (8) unterbrochen ist.
DEA8943D 1945-03-27 1945-03-27 Ventil fuer stroemende Mittel bei elektrischen Schaltern Expired DE902521C (de)

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