DE730916C - Einrichtung zur Betaetigung eines Steuerventils fuer stroemende Mittel bei elektrischen Schaltern - Google Patents

Einrichtung zur Betaetigung eines Steuerventils fuer stroemende Mittel bei elektrischen Schaltern

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Publication number
DE730916C
DE730916C DEA84076D DEA0084076D DE730916C DE 730916 C DE730916 C DE 730916C DE A84076 D DEA84076 D DE A84076D DE A0084076 D DEA0084076 D DE A0084076D DE 730916 C DE730916 C DE 730916C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
piston
indexing
indexing piston
actuating
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Expired
Application number
DEA84076D
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Korndoerfer
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator

Landscapes

  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Betätigung eines Steuerventils für strömende Mittel bei elektrischen Schaltern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Betätigung eines Steuerventils für strömende Mittel bei elektrischen Schaltern, bei der das Ventil durch ein Betätigungsorgan, z. B. einen Magneten, lediglich gelüftet und durch das strömende Mittel mittels eines Fortschaltkolbens .endgültig geöffnet und nach einer vorbestimmten Zeit wieder geschlossen wird. Gemäß der Erfindung ist dabei der Fortschaltkolben unter Vermeidung langer Verbindungsleitungen in nächster Nähe der Ventilöffnung angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daß der Fortschaltkolhen nach dem Lüften des Ventils sofort beaufschlagt wird, so daß sich das Ventil nach der Impulsgabe äußerst schnell öffnet. Dadurch wird aber die Eigenzeit des Schalters wesentlich verkürzt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen: Abb. t -die Steuereinrichtung mit der neuartigen pneumatischen Fortschaltvorrichtung im geschlossenen Zustande, Abb. a dieselbe Steuereinrichtung mit der neuartigen pneumatischen Vorrichtung im geöffneten Zustande und Abb. 3 .eine andere Ausführungsform der Steuereinrichtung mit der neuartigen pneumatischen Fortschaltvorrichtung.
  • Mit r ist ein beliebiges Steuerorgan, z. B. ein Steuerventil für den Druckluftantriebcines beliebigen mit Druckluft angetriebenen Hochspannungsschalters, z. B. eines Leistungs- oder Trennschalters, bzw. ein Hauptventil eines Druckgasschalters bezeichnet. das im letzten Falle für die Beblasung der Kontakte bzw. zugleich zum Herbeiführen der Ausschaltbewegung dienen kann. Der Ventilkörper dieses Steurrventils r ist z. B. kugelförmig ausgebildet und wird mittels einer Feder-- gegen seiften das Ventilgehäuse 4. unterteilc.ndtii Sitz 3 gepreßt. Das Ventilgehäuse .1 ist niit zwei Stutzen 5 und 6, z. B. zum Anschlul_, an Rohrleitungen, ausgerüstet. Durch den Stutzen 5 wird das strömende Medium, z. B. Druckgas, dem Ventilgehäuse in Richtung des Pfeiles 7 zugeführt. Der Stutzen 6 dient dagegen dazu, das Druckgas in Richturi,; des Pfeiles S für die Antriebszwecke oder zum Beblasen der Kontakte bz-w. zugleich zurre Bcblasen und Ausschalten weiterzuführen.
  • Das Ventilgehäuse q. ist mittels eines Kanals io mit dem Innern des einen Fortschaltkolben i i aufnehmenden Gehäuses 12 verbunden, wobei, wie durch die gestrichelten Linien in Abb. t angedeutet ist, eine besondere Leitung 13 vorgesehen sein kann, durch die das Druckgas unmittelbar an der Ventilöffnung zur Betätigung des Fortscbaltkolbens entnominen «-erden kann. Der Fortschaltkolben i i besitzt eine Bohrung 14, durch die das Druckgas an die dem Steuerventil abgekehrt; Seite des Fortschaltkolbens i i gelangt, um nach einer bestimmten öffnungsdauer des Steuerventils den Fortschaltkolben in seine Ursprungslage zurückführen zu können. Die Überströmöffnung kann auch im Zylinder vorgesehen und aus Zweckmäßigkeitsgründen verstellbar sein.
  • Um den Betätigungsimpuls auf den Fortschaltkolben i i zu übertragen, ist ein einarmiger, um einen Zapfen 2o schwenkbarer Hebel.21 vorgesehen, auf den einerseits über eine Kolbenstange 22 der Fortschaltkolben i i einwirken kann und mit dem anderseits über den Ventilstöf:Hel 23 der Ventilkörper i vom Sitz 3 abgehoben werden kann. Die Anordnung ist zugleich so getroffen, daß der mit dem Kanal i o verbundene Teil des Ventilgehäuses q. mit seinem den Ventilstößel 23 führenden Stutzen mit der Außenluft beim geschlossenen Steuerventil verbunden und beim geöffneten Steuerventil z. B. durch einen Teller 27 des Ventilstößels 23 von der Außenluft abgeschlossen ist. Der Hebe121 kann entweder von Hand, und zwar mittels einer mit einem Druckknopf ausgerüsteten Stange 25 oder über eine Stange 28 mittels eines ferngesteuerten Elektromagneten 26 betätigt werden.
  • Wird auf den schwenkbaren Hebel 21 von Hand oder über den Elektromagnet 26 ein Betätigungsimpuls z. B. kurzzeitig ausgeübt, so wird derselbe über den Ventilstößel 23 auf den Ventilkörper i übertragen, wodurch dieser gelüftet wird. Zugleich kann auch der Fortschaltkolü.en i i unter vier Wirkung der Kolbenstange 22 aus seiner Ruhestellung herausgebracht werden. Das durch das gelüftete Ventil hindurchströmende Gas gelangt über den Kanal io zum Fortschaltkolben i i und bewegt diesen rasch nach unten. Hierbei wird durch die Kolbenstange 22 der Hebel 21 s weit nach unten bewegt, daß der Ventilkiii-per i das Ventil voll öffnet, so daß das Druckgäs durch den Stutzen 6 denn Schalterantrieb oder bzw. zugleich der Schaltka inmer zur Kontaktbeblasung zugeführt wird. Das Ventil kann auch zur Entlüftung eines pneuinatisch betätigten Ausschaltventils benutzt werden. Nach einer bestimmten C iffnungsdauer, die z. B. dadurch reguliert werden kann, daß man in bzw. an der Bohrung 1.1 des Fortschaltkolbens Drosselorgane o. dgl. vorsieht, wird durch das durch die Bohrung r.1 in den Raum 3o gelangende Gas der Fortschaltkolbcn in entgegengesetzter Richtung wieder in seine Ursprungslage gedrückt. Auch der Ventilkörper i gelangt aus seiner Olfenstellung 1:mäß der Abb.2 unter der Wirkung der Feder 2 in seine Schließlage nach Abb. i. Die Feder 2 bringt zugleich auch den Hebel 21 in die aus der Abb. i ersichtliche La"e, in der auf denselben ein neuer retätigungsimpuls einwirken kann.
  • Abweichend von der Ausführungsform nach den Abb.i und 2 ist bei der Ausführungsform gemä13 der Abb.3 kein schwenkbarer Hebel 21 vorhanden. Die beiden Gehäuse, die des Ventils i und die des Fortscbaltkolbens i i, sind zu einem einzigen Gehäuse 2.1 zusammenefaßt und der Ventilkörper i und der Forts-chaltko.lben i i übereinander angeordnet. Dies wird im wesentlichen dadurch ermöglicht, da(.; man den Ventilstößel 33, auf den der Elektromagnet 26 einwirken kann, zugleich als Kolbenstange für den Fortschaltkolben i i ausführt und mit einem Verbindungskanal 34 :tusrüstet, dem nach dem erfolgten Betätigungsimpuls und Lüften des Steuerventils das Druckas in Richtung des Pfeiles 35 zugeführt wird. Das Druckmittel gelangt somit in den Raum 37, verschiebt den Fortschaltkolben i i und somit den Vefitilstöße133, und zwar in der Zeichnung nach unten, wodurch der Ventilkö rper i in seine Offenstellung gebracht wird.
  • Der Kolben i i nach dem Ausführungsbeispiel 3 wird zweckmäßig, um Kleinmungen zu vermeiden, auf dem Stößel 33 verschiebbar angeordnet. Eine i%Iitnelimescliulter 3 i überträgt hierbei, wie in Abb. q. dargestellt, die Antriebskraft des Kolbens auf den Stößel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Betätigung eines Steuerventils für strömende Mittel bei elektrischen Schaltern, bei der das Ventil durch ein Betätigungsorgan, z. B. einen Magneten, lediglich gelüftet und durch das strömende ':Mittel. mittels eines Fortschaltkolbens endgültig geäffnet Lind nach einer vorbestimmten Zeit wieder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortschaltkolb.en unter Vermeidung langer Verbindungsleitungen in nächster Nähe der Ventilöffnung angeordnet ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortschaltkolben und das Betätigungsorgan (z. B. Magnet) mittels eines gemeinsamen @einarmigen Schwenkhebels auf das Ventil einwirken, so d,aß sowohl beim Betätigen von Hand als auch beim Fernsteuern der Betätigungsimpuls dem gemeinsamen Hebel mitgeteilt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgas für die Betätigung des Fortschaltkolbens unmittelbar über die Ventilöffnung entnommen wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel mit dem Fortschaltkolben vereinigt und mit einem Verbindungskanal zum DLIrchlah des Betätigungsgases auf die dem Steuerventil abgekehrte Seite des Fortschaltkolbens ausgerüstet ist (Abb. 3). 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Fortschaltkolben auf dem Stößel verschiebbar angeordnet ist. . 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel der Fortschalteinrichtung mit .einer Schulter versehen ist, mittels der die Antriebskraft des Fortscbaltkolbens auf den Stößel bzw. den Ventilkörper übertragen wird (Abb.4).
DEA84076D 1937-08-30 1937-08-31 Einrichtung zur Betaetigung eines Steuerventils fuer stroemende Mittel bei elektrischen Schaltern Expired DE730916C (de)

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