DE909743C - Einrichtung zum Parallelbetrieb von mehreren Spannungsregel-einrichtungen mit Stufenschaltung von mehreren Regeltransformatoren - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Parallelbetrieb von mehreren Spannungsregeleinrichtungen mit Stufenschaltung von mehreren Regeltransformatoren Es ist bereits eine Einrichtung zum Parallelbetrieb von mehreren Spannungsregeleinrichtungen mit Stufenschaltung, wie sie bei Regeltransformatoren benutzt werden, bekannt, bei der an den, Regeleinrichtungen von den Stufenschaltwerken synchron mit bewegte Schrittschalter vorgesehen sind, die je so viel feste Kontakte besitzen, wie Schaltstufen vorhanden sind, und bei denen die festen Kontakte gleicher Ordnungszahl sämtlicher Schrittschalter elektrisch miteinander verbunden sind. Die beweglichen Schaltstücke der Schrittschalter bestehen aus zwei voneinander isolierten und um den Abstand zweier benachbarter fester Schaltkontakte gegeneinander versetzten Kontaktstücken, von denen das eine unmittelbar und das andere über ein die Antriebsvorrichtung der zugehörigen Regeleinrichtung steuerndes Relais an die Pole einer Hilfsstromquelle angeschlossen sind.
• Die bekannte Anordnung bewirkt eine Nachregelung der Regelantriebe auf gleiche Stufenstellung in der Weise, daß Regler von einer Stufe niedrigerer Ordnungszahl immer auf die von einem oder mehreren Reglern eingenommene Stufe höherer Ordnungszahl bewegt werden. Die Anordnung regelt also nur in einer Drehrichtung.
• Aufgabe der Erfindung ist es, diese Anordnung so auszubilden, daß sie in beiden Drehrichtungen regelt. Erfindungsgemäß sind drei bewegliche Schaltstücke vorgesehen, die durch Isolierstücke miteinander verbunden sind und von denen das mittlere unmittelbar mit dem einen Pol der Hilfsstromquelle und die beiden anderen mit den einen Enden zweier Relaiswicklungen für Vorwärts- und Rückwärtslauf des Reglermotors verbunden sind, deren andere Enden über ein Kipprelais an den anderen Pol der Hilfsstromquelle so anschließbar sind, daß jeweils nur die Relaiswicklung ansprechen kann, die der vorgewählten Drehrichtung entspricht.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
• In der Figur sind drei parallel arbeitende Regler dargestellt. Die Regler selbst sind der Übersichtlichkeit wegen weggelassen, und es sind nur die zu ihnen gehörenden Schrittschalter i bis 3 gezeichnet. Die Anzahl der feststehenden Kontaktstücke 5 bis 7 der Schrittschalter, von denen diejenigen gleicher Ordnung durch Leitungen 4 elektrisch verbunden sind, entspricht der Anzahl der Stufen der Spannungsregeleinrichtung. Jeder Schrittschalter besitzt drei bewegliche Schaltstücke 8 bis io, die durch Isolierstücke i i und 12 miteinander verbunden sind und durch starre Kupplung mit dem nicht gezeichneten beweglichen Schaltstück des Regelschalters die gleichen Bewegungen wie dieser ausführen. Das mittlere Schaltstück g des Schrittschalters steht direkt mit dem einen Pol der Hilf sspannungsquelle 13 in Verbindung, und die beiden anderen Schaltstücke 8 und io sind an den einen Enden der Erregerwicklungen 14 und 15 der nicht gezeichneten Steuerschalter für Vorwärts- und Rückwärtslauf des Reglermotors angeschlossen. Die anderen Enden der Wicklungen 14 und 15 stehen über die Umschalteinrichtung 2o eines Kipprelais mit dem anderen Pol der Hilfsspannungsquelle 13 in Verbindung. Die Schaltstücke des Kipprelais 2o werden gleichzeitig beim Einschalten des Antriebes der Regeleinrichtung in einer bestimmten Drehrichtung in ihre Lage gebracht und sperren jeweils die andereDrehrichtung, da die Kontaktarme 21 und 22 des Kipprelais unter einem gewissen Winkel starr miteinander verbunden sind und so entweder der linke Kontakt 23 oder der rechte Kontakt 24 an die Spannung gelegt ist. Die Umschaltung mittels eines Kipprelais ist deshalb besonders vorteilhaft, da ein Kipprelais bekanntlich durch Stromimpulse gesteuert wird. Die nicht gezeichneten Wicklungen des Kipprelais 20 werden beim Einschalten des Reglerantriebes durch die Betätigungsdruckknöpfe der Steuerschalter stets so erregt, daß die Wicklung 14 oder 15 der Steuerschalter über die Umschalteinrichtung des Kipprelais entsprechend der eingeschalteten Drehrichtung an den Pol der Spannung gelegt ist.
• DieWirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die eingezeichnete Stellung des Kipprelais 2o soll der Bewegungsrichtung der Schrittschalterkontakte 8 bis io nach der eingezeichneten Pfeilrichtung entsprechen. Wenn jetzt der dem Schrittschalter i zugeordnete Regelschalter des Stufentransformators um eine Stufe zurückbleibt, bekommt die Spule 14 einen neuen Spannungsimpuls, da das untere Ende der Spule 14 über die Leitung 4. und die Leitungen ig der Schrittschalter 2 und 3 mit dem einen Pol der Spannungsquelle 13 und das andere Ende der Wicklung über das Kipprelais mit dem anderen Pol der Spannung in Verbindung steht. Der Motorstromkreis der Regeleinrichtung des Stufentransformators i wird durch den zu der Spule 14 gehörigen Steuerschalter noch einmal eingeschaltet, und die Regeleinrichtung läuft noch eine Stufe weiter, so daß jetzt alle Regler wieder auf der gleichen Stufe stehen. In umgekehrter Drehrichtung ist die Spule 15 des Steuerschalters an den einen Pol der Spannung angeschaltet, und es wird in gleicher Weise immer der zurückbleibende Regler auf die gemeinsame Stufe nachgeholt. Diese Einrichtung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil Pendelungen im Betrieb nicht auftreten können, da durch die bestimmte Stellung der Kontakte des Kipprelais 2o alle Regler nur in der gleichen Drehrichtung anlaufen können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Parallelbetrieb von mehreren Spannungsregeleinrichtungen mit Stufenschaltung von mehreren Regeltransformatoren mit von den Stufenschaltwerken syn, chron mit bewegten Schrittschaltern, die je so viel feste Kontakte besitzen, wie Schaltstufen vorhanden sind, und bei denen die festen Kontakte gleicher Ordnungszahl sämtlicher Schrittschalter elektrisch miteinander verbunden sind und die beweglichen Schaltstücke der Schrittschalter aus voneinander isolierten und um den Abstand zweier benachbarter fester Schaltkontakte gegeneinander versetzten Kontaktstücken bestehen, die einerseits unmittelbar, andererseits über die Wicklung eines Einschaltrelais für die Antriebsvorrichtung der zugehörigen Regeleinrichtung an die Pole einer Hilfsstromquelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß drei bewegliche Schaltstücke (8, g, io) vorgesehen sind, die durch Isolierstücke (i i, 12) miteinander verbunden sind, und von denen das mittlere (g) unmittelbar mit dem einen Pol der Hilfsstramquelle (13) und die beiden anderen mit den einen Enden zweier Relaiswicklungen (14,15) für Vorwärts- und Rückwärtslauf des Reglermotors verbunden sind, deren andere Enden über ein Kipprelais an den anderen Pol der Hilfsstromquelle so anschließbar sind, daß jeweils nur dieRelaiswicklung ansprechen kann, die der vorgewählten Drehrichtung entspricht.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kipprelais von den Einschaltdruckknöpfen der Steuerschalter gesteuert wird.