DE243170C - - Google Patents

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DE243170C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■"- M 243170 -' KLASSE 21 ^. GRUPPE
Zusatz zum Patent 239327 vom 25. Juni 1910.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1910 ab. Längste Dauer: 24. Juni 1925.
Das in dem Patent 239327 beschriebene Anlaßverfahren für Wechselstrom-Reihenschlußmotoren, bei dem ohne Speisung der Erregerwicklung vom Netz die Bürsten aus einer neutralen Stellung verschoben und dann erst sämtliche Wicklungen in Reihe geschaltet werden, geschieht mit Hilfe eines Umschalters, der außer anderen Stellungen zwei Schaltstellungen besitzt, die für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt genau gleich sind. Letzteres rührt daher, daß die beiden Drehrichtungen unmittelbar durch die Verschiebung der Bürsten in verschiedener Richtung aus der neutralen Lage erhalten werden. Außerdem sind noch zwei Schaltstellungen da, die die Kompensationswicklung für den Reihenbetrieb entsprechend der Drehrichtung umschalten.
Soll diese Umschaltung mit Hilfe einer Fernsteuerung bewirkt werden, so bietet die Einstellung dieses fünf Stufen besitzenden Schalters ganz bedeutende Schwierigkeiten. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zur Abhilfe ein Schalter verwendet, der außer den beiden Stellungen für die Reihenschaltung nur eine einzige Stellung für das Anfahren besitzt, und es wird in Verbindung mit diesem Umschalter ein doppelpoliger Ausschalter benutzt, der sowohl den der Kompensationswicklung wie auch den dem Anker zugeführten Strom unterbricht. Trotz der Vereinfachung der Schalter ist es alsdann möglich, in jeder Betriebsstellung durch öffnen des doppelpoligen Schalters die Energiezuführung zum Motor zu unterbrechen.
Das beiliegende Schaltungsschema zeigt beispielsweise die Erfindung.
α ist der Anker mit den Bürsten b, c. e ist die Erregerwicklung, d die Kompensationswicklung und g, h, i sind die Wicklungen des Stufentransformators. 1 ist ein Schalter, durch den die Kompensationswicklung d mit der freien Klemme der Wicklung g verbunden werden kann. 2 ist ein Drehtransformator, und 3 ist eine Schaltwalze, an der die Kontaktfinger 4 bis 9 anliegen und auf der die Kontaktstücke 10 bis 13 und 15 bis 18 befestigt sind.
Anker α und eine Klemme der Erregerwicklung e sind ebenso wie die freie Klemme der Wicklung i und eine Klemme des Drehtransformators 2 dauernd miteinander verbunden. Kontaktfinger 5 steht mit der freien Klemme der Kompensationswicklung d und Kontaktfinger 7 mit der Erregerwicklung e in Verbindung. Vom Kontaktfinger 6 führt eine Leitung zu der Bürste b; der Kontaktfinger 4
Frühere Zusatzpatente: 239841 und 239842.
ist über den Schalter 19 mit der gemeinsamen Klemme der Wicklungen g und h und der Kontaktfinger 8 unmittelbar mit der gemeinsamen Klemme der Wicklungen h und i verbunden. Der Kontaktfinger 9 liegt an der freien Klemme des Drehtransformators 2. Schließlich sind die Hebel der Schalter 1 und 19 miteinander gekuppelt.
Beim Beginn des Anfahrens liegen die Kontaktfmger 5 bis 8 in der Mittelstellung der Schaltwalze 3 auf dem Kontaktstück 13, und nach dem Schließen der Schalter 1 und 19 werden die Bürsten allmählich aus der Lage in der Achse der Erregerwicklung e in die hierzu senkrechte Stellung δ', c' gedreht. Alsdann wird durch Umlegen der Schaltwalze 3 in die der Fahrrichtung entsprechende Lage (»Vorwärts« oder »Rückwärts«) und unter entsprechender Verstellung des Drehtransformators das Anlassen beendet.
Es ist nun einerseits einleuchtend, daß die durch eine Rückstellkraft in ihrer Mittellage gehaltene Schaltwalze 3 je durch einen einfachen Zugelektromagneten in die beiden anderen Stellungen umgelegt werden kann, und ferner ist ohne weiteres erkennbar, daß durch öffnen der miteinander gekuppelten Schalter ι und 19 der Motor in jedem Augenblick ohne Rücksicht auf die übrige Schaltung stromlos gemacht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Einrichtung zur Ausübung des Anlaßverfahrens für Wechselstrom-Serienmotoren, bei dem anfangs Anker und Erregerwicklung gemeinsam kurzgeschlossen sind und nach der Verschiebung der Bürsten mit der Kompensations- (Ständerarbeits-) Wicklung in Reihe geschaltet werden, nach Patent 239327, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Umschalters, der eine Stellung für den gemeinsamen Kurzschluß des Ankers und der Erregerwicklung und zwei Stellungen für die Umschaltung der Kompensations- (Ständerarbeits-) Wicklung entsprechend der Drehrichtung besitzt, sowie durch die Verwendung eines doppelpoligen Ausschalters zum Unterbrechen des dem Anker sowie des der Kompensations- (Ständerarbeits-) Wicklung zugeführten Stromes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3204516A1 (de) * 1981-09-26 1983-04-14 Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft, 6800 Mannheim Vorrichtung zum mechanischen schutz des rostschutzrohres bzw. des ankerstahls und zur gewaehrleistung der zementsteinueberdeckung im krafteintragungsbereich von verpressankern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3204516A1 (de) * 1981-09-26 1983-04-14 Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft, 6800 Mannheim Vorrichtung zum mechanischen schutz des rostschutzrohres bzw. des ankerstahls und zur gewaehrleistung der zementsteinueberdeckung im krafteintragungsbereich von verpressankern

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