DE317296C - - Google Patents

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DE317296C
DE317296C DENDAT317296D DE317296DA DE317296C DE 317296 C DE317296 C DE 317296C DE NDAT317296 D DENDAT317296 D DE NDAT317296D DE 317296D A DE317296D A DE 317296DA DE 317296 C DE317296 C DE 317296C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/54Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting two or more dynamo-electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Antrieb von Rotationsdruckmaschinen und Kalandern o. dgl. Solche Maschinen werden gewöhnlich mit einem Antrieb versehen, welcher aus einem Haupt- und Hilfsmotor besteht und außerdem eine elektrische Bremse besitzen muß. Es sind daher für den einzelnen Antrieb drei Maschinen nötig, die entsprechend den Besonderheiten des Antriebs
ίο gesteuert werden müssen. Während beim Kalanderantrieb mit einem Motor noch ein Schütz genügte, muß bei einem zweimotorigen Antrieb eine besondere in gewissem Sinne unabhängige Steuerung der Bremse vorgesehen werden. Dafür wurden bisher stets drei Schütze verwendet, je eine für die beiden Motoren und eine für die Bremse. Hierdurch wurden viel Leitungen nötig, die erhebliche Kosten verursachen, ebenso wie die verschiedenen Schütze.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Bremse, Hilfs- und Hauptmotor über einen elektromagnetischen Schalter parallel an die Zuleitung angelegt sind, wobei durch eine Schaltwalze sowohl die Stromkreise des elektromagnetischen Schalters für. die Bremse, als auch die der beiden Motoren beherrscht werden. Motoren und Bremse werden also durch ein gemeinsam.es Schütz gesteuert, wodurch die Leitungsführung bedeutend vereinfacht und die " Gesamtanlage erheblich verbilligt wird.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung an einem Beispiel erläutert, η ist ein Drehstromnetz, b ein Bremslüftmagnet, m der Haupt- und i der Hilfsmotor. Um Bremse, Haupt- und Hilfsmotor durch ein einziges Schütz steuern, insbesondere ein- und' ausschalten zu können, ist das Schütz h in die gemeinsame Zuleitung dieser drei Teile des Antriebes gelegt. Bei Einschaltung des Stromes durch Einlegen des' Schützes h wird der Bremslüftmagnet b gespeist und damit die Bremse gelüftet. Sie kann erst wieder einfallen, wenn durch Ausschaltung des Betriebsstromes der Antrieb stillgesetzt werden soll, d. h., wenn das Schütz abfällt. Das Einschalten des Stromes zu Beginn und das Ausschalten am Ende einer Arbeitsperiode geschieht in bekannter Weise durch Druckknöpfe, die in beliebiger Zahl und an belie-' bigen Orten angeordnet sind. 1, 2 und 3 sind Zuleitungen, zwei Phasen 2, 3 sind durch das Schütz h abschaltbar. An die dritte Phase sind unmittelbar die Wicklungen des Bremslüftmagneten h, des Hilfsmotors i und des Hauptmotors m parallel angelegt. dt sind Ausschaltkontakte, die durch Druckknöpfe beherrscht werden. Sie sind, in beliebiger Zahl in Reihe in einem Hilfsstromkreise angeordnet, der von einer Phase, z. B. 2, zu : einer andern, z.B. 1, über Spulen des Schützes h und Schalters k führt, k ist ein Selbstspeisekontakt, der mit dem Schalter h zweckmäßig mechanisch verbunden ist, so daß bei Einwerfen der Kontakte h auch Kontakt k geschlossen wird. Schalter h bleibt geschlossen und Spule s erregt, bis einer der Ausschaltkontakte Ci1 geöffnet wird.
Die Steuerung des ganzen Antriebs in der notwendigen Reihenfolge erfolgt durch eine Hauptschaltwalze. Diese besorgt das Einschalten des Antriebs durch Erregung der Schützspule s, schaltet dann den Hilfsmotor i
ein und nach Erreichung einer bestimmten Gescrnvindigkeit dieses Motors den Hauptmotor m. Dieser wird in seiner Geschwindigkeit ebenfalls durch eine Schaltwalze geregelt.
In der Nullstellung der Schaltwalze, wenn keiner der Motoren arbeiten soll, also z. B. beim Antrieb der Maschine durch eine Handkurbel, kann die Bremse durch Einlegen des
ίο Druckknopfes d2 gelüftet und durch Niederdrücken eines der Druckknöpfe ^1 zum Einfallen gebracht werden, in den späteren Stellungen muß diese Schaltung ausgeschlossen sein. Es wird zu diesem Zweck in dem ■ 15 gezeichneten Beispiel ein Stromkreis gebildet vom Druckknopf d.2 über Leitung 24 zum Kontaktfinger 26 und von dort zum Segment 25. Der Strom gelangt dann über Leitung 4 zum Schütz ί und die Ausschaltdruckknöpfe Ci1 zur Phase 2.
ds sind Druckknöpfe, die parallel in einen Hilfstromkreis der Schützspule s gelegt sind, um das Einschalten des Antriebes in bestimmten Stellungen I und II der Hauptschaltwalze zu ermöglichen.
Wird die Schaltwalze eingeschaltet, so schließt sie vor Erreichen der Stellung I einen Hilfstromkreis von der Leitung 2 über die Schützspule s, Leitung 4, ■ Hilfskontakt 6, Schienen 20 und 7, Leitung 8 zur Leitung 1. Hierdurch fällt Schütz h ein und schließt den Selbstspeisekontakt k. . Der Antrieb bleibt daher eingeschaltet, bis einer der Ausschaltkontakte Ci1 geöffnet wird. Durch Schließen des Schalters h wird auch der Bremslüftmagnet & erregt und die Bremse bleibt ausgerückt, bis der Schützenschalter h abfällt. In der Stellung I ist der Hilfsmotor i durch die Schaltwalze eingeschaltet. Er erhält von Zuleitung 2 über Leitung 10, Kontaktschiene 11 und 12 und Leitung 13, von 'Zuleitung 3 über Leitung 14, Kontaktschiene 1 5 und 16 und Leitung 17 Strom.
Die Arbeitsmaschine wird somit angelassen.
In Stellung I der Hauptschaltwalze muß die Bremse gelüftet sein. Es darf aber, falls das Schütz h durch Niederdrücken der Druckknöpfe Ci1 ausgeschaltet worden ist, nicht möglich sein, etwa durch den Druckknopf d„ die Handkurbel einzurücken. Es ist daher j der Stromkreis des Knopfes d.2 zur Spule .? unterbrochen. Dagegen kann durch Einlegen eines der Druckknöpfe ds in Stellung I die Bremse wieder gelüftet und der Hilfsmotor i
eingeschaltet werden. . '■
Stellung II ist nur eine Übergangsstellung beim Anlassen. In ihr wird auch der Haupt- ! motor zugeschaltet, indem er von Zuleitung 2 j Strom erhält über Leitung 10, Kontakt-.schiene 11, 22, Leitung 19 zur Leitung I, und von Leitung 3 über Leitung 14, Schiene 15, 21, Leitung 18 ebenfalls zu Leitung 1. Auch in dieser Stellung bleibt der Hilfsmotor eingeschaltet und die Bremse gelüftet. Es darf aber nun nicht mehr durch die Druckknöpfe d3 der Antrieb eingeschaltet werden können, weil sonst gleich der Hauptmotor in eingeschaltet würde und das langsame Anlassen mit Hilfe des Hilfsmotors nicht erfolgen würde. Daher sind die Schienen 20 nicht bis zur Stellung II verlängert. Die Ausschaltung, der Motoren und die gleichzeitige Einschaltung der Bremse erfolgt auch hier durch Drücken der Knöpfe Ci1. Die Kontaktknöpfe 23 dienen zum Anschluß nicht gezeichneter Ankerkurzschlußwiderstände für den Hauptmotor.
In Stellung III und den folgenden nichtgezeichneten Stellungen ist der Hilfsmotor i wieder abgeschaltet und wird die Geschwindigkeit des Hauptmotors durch allmähliche Kurzschließung der Ankerwiderstände geregelt. Auch in diesen Stellungen ist ein Stillsetzen des Antriebes durch die Knöpfe dx bei gleichzeitigem Einfallen der Bremse möglich. Ein Wiederanlassen in einer dieser Stellungen ist jedoch ausgeschlossen.
Obwohl also nur ein Hauptschütz vorhanden ist, ist es durch das Zusammenwirken der Schaltwalze mit den Druckknöpfen Ci1, d2 und dz möglich, für jeden der drei Teile des Antriebs die gewünschte Schaltung herzustellen, die in der durch die AValze bedingten Stellung gerade zulässig ist.
Die gleiche Schaltung kann selbstverständlich auch für Gleichstrom angewendet werden, ebenso bei Mehrfachanordnungen, bei Doppel- und Dreifachstationsmaschinen u. a. m.
Für ruckweises Schalten müßten noch ein besonderes Schütz und entsprechende Kontakte auf der Hauptschaltwalze vorgesehen sein. Die Schaltwalze kann auch geteilt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Antriebe von Kalandern, Rotationsdruckmaschinen und solchen mit ähnlichen Betriebsbedingungen mittels Hilfs- und Hauptmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß Bremse, Hilfs- und Hauptmotor über einen elektromagnetischen Schalter, die beiden Motoren noch no über eine Schaltwalze, welche auch die Stromkreise des elektromagnetischen Schalters beherrscht, parallel an die Zuleitung angelegt sind, zum Zwecke, Motoren und Bremse durch ein gemeinsames 11S Schütz zu steuern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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