DE150593C - - Google Patents

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DE150593C
DE150593C DENDAT150593D DE150593DA DE150593C DE 150593 C DE150593 C DE 150593C DE NDAT150593 D DENDAT150593 D DE NDAT150593D DE 150593D A DE150593D A DE 150593DA DE 150593 C DE150593 C DE 150593C
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DE
Germany
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switch
switched
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current
control
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DENDAT150593D
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Publication of DE150593C publication Critical patent/DE150593C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/03Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JV£ 150593 KLASSE 21 c.
Für Aufzugs- und andere Betriebe sind selbsttätige Anlaßwiderstände für Nebenschlußmotoren in Gebrauch, bei welchen auch die Umschaltung selbsttätig ausgeführt wird durch Vermittlung eines Schwachstromschalters des sogenannten Steuerschalters u, welcher bei Aufzügen gewöhnlich im Fahrkorb angebracht wird und dessen Einstellung z. B. den Kommandos »aufwärts«, »halta und »abwärts«
ίο entspricht.
Im Betriebe dieser Apparate ist insofern eine Schwierigkeit vorhanden, als der Steuerschalter von der Stellung »aufwärts« z. B. plötzlich auf die Position »abwärts« umgeschaltet werden könnte, wobei, falls nicht Vorkehrungen in der Schaltungsweise getroffen sind, unter Umständen ein Kurzschluß oder dergl. entstehen könnte.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaltungsweise zwangläufig so einzurichten, daß, wenn etwa der oben bezeichnete Fall eintritt, d. h. also, wenn die Umsteuerung ganz ruckweise vorgenommen wird, daß dann doch der Motor erst ruhig und ordnungsmäßig zum Stillstand kommt und danach erst die Umsteuerung für die andere Drehrichtung selbsttätig vorgenommen wird. Die hauptsächlichsten Elemente der Konstruktion sind: Ein elektromagnetisch bewegter Umschalter \, durch welchen durch Umkehrung des Nebenschlußstromes die Drehrichtung des Motors eingestellt wird, ferner ein selbsttätiger Einschalter k für den Hauptstrom, wodurch gleichzeitig ein kleiner Schalter ρ für die Lösungsbremse χ bewegt wird, endlieh ein Selbstanlasser w, dessen Schema in der beiliegenden Zeichnung" nur angedeutet ist, und dessen Schaltung auch in anderer Weise vorgenommen werden könnte. Außerdem sei zum Verständnis des Schemas bemerkt, daß beim Heruntergehen des Schalters k, d. h. also beim Abschalten des Ankerstromes durch den Schalter / ein Bremsstromkreis durch den Widerstand r geschlossen wird.
Für die Steuerung von Bedeutung sind besonders der elektromagnetisch bewegte Umschalter bezw. der gleichzeitig damit bewegte Hilfsschalter und der elektromagnetisch bewegte Ausschalter h, dessen Spule g parallel zu dem Nebenschluß des Motors liegt.
Der Umschalter \, dessen mechanische Anordnung in Fig. 2 schematisch zu sehen ist, bewirkt erst an den vier Punkten ab cd durch Bewegung nach der einen oder anderen Seite die notwendigen Verbindungen zur Umschaltung; derselbe bewegt außerdem noch auf der einen Seite die Schalter ex e,2 , auf der anderen Seite die Schalter _/j /ä, und zwar so, daß, wenn z. B. durch Bewegung des Umschalters nach rechts die beiden Schalter ei e-i geschlossen werden, dann die Schalter f\ Si geöffnet sind, und umgekehrt bei Bewegung des Umschalters nach links. Die Bewegung des Umschalters \ wird (bei Aufzügen unter Vermittlung des in der Regel im Fahrkorb befindlichen Steuerschalters ü)
durch dti'e Spule .^.i.; bewirkt, je nachdem der Steuerschalter u nach der einen oder anderen Seite geschlossen wird.
Wir nehmen im folgenden an," daß der Steuerschalter u nach links umgelegt wurde, so daß also Spule S1 Strom erhält. Der Stromlauf ist hierbei folgender: Vom positiven Pol, Schalter u, Spule S1, Brücke h zum negativen Pol. Dadurch bewegt sich der
ίο Umschalter \ ebenfalls nach links und bewirkt zunächst den Stromschluß ac, d b, womit die betreffende Drehrichtung des Motors eingestellt wird. Außerdem werden durch die Bewegung des Steuerschalters \ nach links auf der rechten Seite dieses Apparates die Schalter /j und f.2 geschlossen, während auf der linken Seite des Apparates die Schalter C1 und e2 offen bleiben. Durch den Schalter J1 wird die Spule i des Haupteinschalters k erregt, derselbe führt seine Schaltbewegung aus und schaltet damit gleichzeitig den Anker mit vorgeschaltetem Widerstand und den Nebenschluß ein. Durch die Einschaltung des Nebenschlusses erhält die Spule ^1 Strom, da ja der Schalter e2 geöffnet ist, während Spule t.2 durch den Schalter f.2 kurzgeschlossen bleibt. Es übernimmt nun Spule tx die Aufgabe, den Umschalter \ in der nach links gerückten Stellung festzuhalten, während die Spule S1 durch die Bewegung des Schalters h unterbrochen wird, welcher, wie vorher erwähnt, gleichzeitig mit der Erregung des Nebenschlusses Strom erhält.
Der Motor wird nun weiterhin durch den Selbstanlasser vollständig angelassen und läuft so lange, als der Steuerschalter u in der nach links umgelegten Stellung verbleibt. Wenn der Umschalter u in die Mittelstellung, d. h. auf »halt« zurückbewegt wird, dann wird dadurch nur die Spule i ausgeschaltet, und es geschieht nun folgendes: Der Hauptschalter k wird unterbrochen, dadurch also die Stromlieferung von außen abgestellt, ebenso wird der Schalter ρ unterbrochen, hierdurch wird der Bremsmagnet χ stromlos und die mechanische Bremse fällt ein. Außerdem wird durch das Herunterfallen des Hauptschalters der Schalter / für den Bremsstromkreis geschlossen, der Motor wird also mechanisch und elektrisch gebremst. Die elektrische Bremsung wirkt so lange, als durch die Bewegung des Nachlaufens der Nebenschluß des Motorsy noch einigermaßen erregt bleibt, und ebenso lange bleibt auch durch die Erregung der Spule ^1, der Umschalter \ in der linksseitigen Stellung stehen, und ferner bleibt ebensolange der Stromkreis der Spulen S1 s2 durch den Schalter h unterbrochen; erst wenn der Motor beinahe zum Stillstand gekommen ist, bewegt sich der Umschalter ■{ in die Mittelstellung zurück.
Es ist klar, - daß durch diese Schaltung erreicht wird, daß auch, wenn jemand den Steuerschalter u ohne Aufenthalt in der Mittelstellung von links nach rechts umlegen würde, doch erst der Motor in der oben beschriebenen Weise ordnungsmäßig zum Stillstand kommen müßte, ehe dieser rechtsseitig gemachte Kontakt überhaupt eine Wirkung hat, denn solange der Motor noch nicht ausgelaufen ist, bleibt der Stromkreis S1 und s.2 durch den Schalter h unterbrochen, und ebenso ist der Schalter ev welcher den Stromschluß für die Spule i (bei plötzlichem Umlegen des Umschalters von links nach rechts) bewirken soll, noch geöffnet, solange der Motor noch nicht ausgelaufen ist.
Die Spule g könnte anstatt parallel auch in Reihe zum Nebenschluß geschaltet werden. Die Spulen Z1 und i2 könnten anstatt in Reihe auch parallel zum Nebenschluß geschaltet werden, hierbei müßten allerdings die Schalter e., und f2 insofern verändert werden, als dann die Spulen nicht wie bei der Reihenschaltung entweder kurzgeschlossen oder freigegeben, sondern vielmehr ausgeschaltet oder eingeschaltet werden müßten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,
    Elektromagnetischer Wendeanlasser für Nebenschlußmotoren mit Einstellung der Drehrichtung durch Stromwendung der Nebenschlußfeldwicklung unter Vermittlung eines elektromagnetisch bewegten Umschalters, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Umstellung eines Umschalters (\j erstens die ihn beherrschenden, durch einen Steuerschalter (u) einschaltbaren Spulen ^s1 s2) beispielsweise unter Vermittlung der gleichzeitig mit der Feldwicklung eingeschalteten Spule (g) abgeschaltet werden, zweitens an ihrer Stelle eine der den Umschalter fo) in der jedesmaligen Lage festhaltenden Spulen (ty t%) eingeschaltet wird und drittens über einen der Kontakte (C1J1) parallel zu der abgeschalteten Steuerspule (S1 oder s.2) eine die allmähliche Einschaltung des Motorankerstromes bewirkende Spule (i) eingeschaltet wird, zum Zweck, bei plötzlichem Umlegen des Steuerschalters ein Wiedereinschalten des Ankerstromes so lange zu verhindern, bis der Umschalter den Strom in der Feldwicklung umgekehrt hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT150593D Expired DE150593C (de)

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DE150593C true DE150593C (de) 1900-01-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4945093A (de) * 1972-09-08 1974-04-27

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4945093A (de) * 1972-09-08 1974-04-27

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