DE371248C - Selbstanlasser fuer Elektromotoren mit elektromagnetisch ruckweise bewegter Schaltwalze - Google Patents

Selbstanlasser fuer Elektromotoren mit elektromagnetisch ruckweise bewegter Schaltwalze

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DE371248C
DE371248C DEA35800D DEA0035800D DE371248C DE 371248 C DE371248 C DE 371248C DE A35800 D DEA35800 D DE A35800D DE A0035800 D DEA0035800 D DE A0035800D DE 371248 C DE371248 C DE 371248C
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/34Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive reduction of impedance in secondary circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Selbstanlasser für Elektromotoren mit elektromagnetisch ruckweise bewegter Schaltwalze. Gegenstand vorliegender :Erfindung ist eine Vorrichtung zum sevbsttätigen Anlassen von Elektromotoren für Gleich- oder Wechselstrom, bei welchem eine die Anlaßwiderstände kurzschließende Schaltwalze durch einen Schaltmagneten ruckweise betätigt wird; dessen Anker wird durch die Wirkung einer auf dem gleichen Schaltmagneten angeordneten, vom Motorstrom durchflossenen Stromspule im angezogenen Zustand so lange zurückgehalten, bis der Motor seine der jeweiligen Stufe entsprechende Drehzahl erreicht hat. Durch Idas Sinken der Motorstromstärke mit zunehmender Drehzahl des Motors sinkt die Kraft der Haltestromspule so weit, daß der Anker des Schaltmagneten durch eine Rückführfeder( abgerissen wird. In bekannter Weise wird dabei das die Schaltwalze .bewegende Schaltrad von einem einzigen Magneten angetrieben, der sowohl die Schaltspule als auch die vom Motorstrom durchflossene Haltespule trägt. Nach der Erfindung wird die Schaltspule mittels eines Kontaktes gesteuert, .der von den Zähnen des genannten Schaltrades geöffnet und geschlossen wird.
  • Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dar, und zwar zeigt sie einen Selbstanlasser für Dreiphasenmotoren, der in folgender Weise arbeitet: Beim Schließen des Kommandoschalters I schaltet das Statorschütz O_ den Motor _l-1 ein, überbrückt zugleich den Kommandoschalter I an den Kontakten n. und o und legt den Stromkreis über den geschlossenen Kommandoschalter 1I. Die Schaltspule P auf dem Schaltmagneten N erhält zugleich Strom von der Phase R über q, c1, D, f, g, P, c, ii, k, 1i zur Phase S und zieht den Anker A an. Derselbe schaltet mittels Hebel L das Schaltrad Z um einen Zahn weiter und rückt somit die Walze E nach Stellung i. Der Kontakthebel k mit dem Hilfskontakt g wird durch die Feder G geöffnet, sobald die Rolle C.j an: Hebel L die Stelle r des Schaltrades Z verlassen hat und der Stift s des Kontakthebels li in eine Zahnlücke des Schaltrades Z einspringen kann. Dadurch ist der Stromkreis der Schaltspule P unterbrochen. Die Haltewicklung H auf dem '-Magneten Ar wird vom Statorstrom durchflossen und ist nun imstande, den Anker A so lange zurückzuhalten, bis dessen Stromstärke mit dem Erreichen der der Stufe entsprechenden Drehzahl auf seinen normalen Wert gesunken ist, bei dem die Feder F den Anker A abzureißen vermag. Dabei schaltet der Zapfen U des Hebels L in seiner tiefsten Lage den Hilfskontakt g wieder ein, der Schaltmagnet N arbeitet aufs neue, und das Spiel wiederholt sich so lange, bis sämtliche Stufen des Anlaßwiderstandes V kurzgeschlossen sind. In dieser Endstellung des Selbstanlassers wird die Haltewicklung H durch das Kontaktstück B der Walze E überbrückt und der Stromkreis der Schaltspule I' bei f geöffnet, so daß der Selbstanlasser in dieser Stellung stehenbleibt.
  • Beim öffnen des Kommandoschalters 1I, ebenso bei Ausbleiben der Spannung infolge Störungen im -Netz usw. fällt das Statorschütz 0 ab und unterbricht den illotorstromkreis. Der Selbstanlasser bleibt in seiner Endstellung stehen. Bei abermaligem Inbetriebsetzen des 'Motors 11 muß iian unbedingt die Walze E des Selbstanlassers auf Stellung o gedreht werden, damit alle Widerstandsstufen f' vorgeschaltet sind, bevor das Statorschütz 0 einschalten und den Motor 11 anlassen kann. Dies geschieht folgendermaßen: Beim abermaligen Schließen des Kommandoschalters I ist der Stromkreis für die Spule des Statorschützes 0 nur über den Schutz- und Sparwiderstand Ih geschlossen, da der Überbrückungskontakt bei e offen ist. Dadurch wird das Einschalten des Statorschützes O verhindert, solange die Walze E nicht in Stellung o ist, in welcher Stellung bei e-d der Schutz- und Sparwiderstand W überbrückt wird. Die Schaltspule P des Selbstanlassers erhält aber Strom von Phase R über die Punkte 1, x, in, f, g, c, P, n, k, I, h bis Phase S und schaltet hierdurch die Schaltwalze E auf Stellung o ; in dieser wird durch das Kontaktsegment D der Walze bei e der Schutzwiderstand W kurzgeschlossen; das Statorschütz 0 spricht an, und das Anlaßspiel beginnt von neuem. Wird der Anlaßvorgang vor seiner Beendigung unterbrochen, gilt das oben Gesagte für das Wiedereinschalten. Der Selbstanlasser steuert beim nachfolgenden Inbetriebsetzen erst in Stellung o das Statorschütz 0 an, und dann geschieht das Anlassen wie oben beschrieben.
  • Zum Anlassen von Gleichstrommotoren kann derselbe Apparat verwendet werden; die Arbeitsweise ist dieselbe wie die für Dreiphasenmotoren nach der Zeichnung Leschriebene. An die Stelle des Schützens O kann auch ein Handschalter mit selbsttätiger Auslösung treten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstanlasser für Elektromotoren mit elektromagnetisch ruckweise bewegter Schaltwalze zum Kurzschließen der Anlaßwiderstände und einem einzigen, mit mechanisch gesteuerter Schaltspule und vom Motorstrom durchflossener Haltespule versehenen Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltspule (P) mittels eines Kontaktes (g) gesteuert wird, der von den Zähnen des die Schaltwalze bewegenden Schaltrades (Z) geöffnet und geschlossen wird.
  2. 2. Selbstanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Zähnen des Schaltrades gesteuerte Kontakthebel (li) bei jeder Schaltstufe mit einem Stift (S) in eine Zahnlücke des Schaltrades derart eingreift, daß die Schaltwalze jeweils so lange gesperrt wird, bis der Anker (A) des Schaltmagneten abgerissen wird.
  3. 3. Selbstanlasser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen besonderen Belag (D) auf der Schaltwalze, der in allen ihren Stellungen außer der Nullstellung vor den Hauptschützmagneten einen Widerstand (W) von solcher Ohmzahl schaltet, daß das geschlossene Schütz zwar geschlossen 'bleibt, das geöffnete Schütz jedoch nicht anspricht.
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