CH98170A - Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Elektromotoren. - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Elektromotoren.Info
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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- H02P1/04—Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
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Description
Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Elektromotoren. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Elektromotoren für Gleich- oder Wechselstrom, bei welcher eine die Anlasswiderstände kurz schliessende Schaltwalze durch einen am Ende des Hubes sich selbst unter brechenden Scbaltmagneten ruckweise gedreht wird, dessen Anker jedoch durch die Wirkung einer auf dem gleichen Schaltmagneten angeordneten, vom Motorstrom durchflossenen Stromspule, der sogenannten Haltespule, im angezogenen Zustand solange zurückgehalten wird, bis der Motor seine der jeweiligen Stufe entspre chende Drehzahl erreicht hat. Während beiden bekannten Selbstanlassern mit Stromabhän gigkeit durchweg mehrere Magnete erforder lich waren, ist hier die Aufgabe mit einem einzigen Magnet gelöst, der sowohl die Schalt spule, als auch die Haltespule trägt. Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dar, und zwar zeigt sie einen Selbstanlasser für Dreiphasenmotoren, der in folgender Weise arbeitet Zum Anlassen des Motors schliesst man den Kommandoschalter I, zum Abstellen des Motors öffnet man<I>IL</I> Beim Schliessen des Kommandoschalters Ischaltet der Statorschütz Q den Motor<B>131</B> ein, überbrückt zugleich den Kommandoschalter I an den Kontakten n und o und legt den Stromkreis über den geschlos senen Kommandoschalter II. Die Schaltspule P auf dem Schaltmagneten N erhält zugleich Strom von der Phase R über q, <I>d, D, f, g,</I> <I>P, c, n, k, </I> h zur Phase S und zieht den Anker t1 an. Derselbe schaltet mittelst Hebel L das Schaltrad Z um einen Zahn weiter und rückt somit die Walze .E nach Stellung 1. Der Kontakthebel K mit dem Hilfskontakt ,g wird durch die Feder G ge öffnet, sobald die Rolle<I>U</I> am Hebel<I>L</I> die Stelle r des Schaltrades Z verlassen hat und der Stift s des Kontakthebels K in die Zahn lücke des Schaltrades Z einspringen kann. Dadurch ist der Stromkreis der Schaltspule P unterbrochen. Die Haltewicklung H auf dem Magnet N wird vom Statorstrom durch flossen und ist nun imstande, den Anker A so lange zurückzuhalten, bis dessen Strom stärke mit dem Erreichen der der Stufe ent sprechenden Drehzahl auf seinen normalen Wert gesunken ist, bei dem die Feder F den Anker A abzureissen vermag. Dabei schaltet der Zapfen Udes Hebels L in seiner tiefsten Lage den Hilfskontakt g wieder ein, der Schaltmagnet N arbeitet aufs neue, und das Spiel wiederholt sich solange, bis sämt liche Stufen des Anlasswiderstandes Y kurz geschlossen sind. In dieser Endstellung des Selbstanlassers wird die Haltewicklung H durch das Kontaktstück B der Walze E überbrückt und der Stromkreis der Schalt spule P bei f geöffnet, so dass der Selbst anlasser in dieser Stellung stehen bleibt. Beim Öffnen des Kommandoschalters II, ebenso bei Ausbleiben der Spannung infolge Störungen im Netz etc. fällt der Statorschütz (2, ab und unterbricht den Motorstromkreis. Der Selbstanlasser bleibt in seiner Endstel- lung stehen. Bei abermaligem Inbetriebsetzen des Motors H muss nun unbedingt die Walze E des Selbstanlassers auf Stellung 0 gedreht werden, damit alle Widerstandsstufen Y vorgeschaltet sind, bevor der Statorschütz Q einschalten und den Motor 14I anlassen kann. Dies geschieht unter Mitwirkung des Wider standes<B>TV,</B> der einen solchen Ohmwert be sitzt, dass, wenn er in den Stromkreis der Schutzspule Q eingeschaltet ist, der geschlos sene Schütz zwar geschlossen bleibt, der ge öffnete Schütz jedoch nicht entspricht, Beim abermaligen Schliessen des Kommando schalters I ist der Stromkreis für die Spule des Statorschützen Q nur über den Schutz- und Sparwiderstand IV geschlossen, da der Überbrückungskontakt bei e offen ist. Dadurch wird das Einschalten des Statorschützen Q verhindert, solange die Walze E nicht in Stellung 0 ist, in welcher Stellung bei e-d der Widerstand 1V überbrückt wird. Die Schaltspule P des Selbstanlassers erhält aber Strom von Phase B über die Punkte d, <I>x,</I> t, <I>f, g, P, e, n,</I> h, bis Phase 8 und schaltet hierdurch die Schaltwalze E des Selbstanlas sers auf Stellung 0; sodann wird durch das Kontaktsegment D der Walze bei e. der Schutzwiderstand W kurzgeschlossen; der Statorschütz Q spricht an, und das Anlass spiel beginnt von neuem. Wird der Anlass vorgang vor 'einer Beendigung unterbrochen, gilt das oben Gesagte für das Wiederein- schalten. Der Selbstanlasser schaltet beim nachfolgenden Inbetriebsetzen zuerst in Stel lung 0, dann spricht der Statorschütz Q an, und das Anlassen geschieht wie oben be schrieben. Zum Anlassen von Gleichstrommotoren kann derselbe Apparat verwendet werden; die Arbeitsweise ist dieselbe wie die für Dreiphasenmotoren nach der Zeichnung be schriebene. An die Stelle des Schützen Q kann auch ein Handschalter mit selbsttätiger Auslösung treten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Elektromotoren für Gleich- oder Wech selstrom, bei welcher eine die Anlasswiderstände kurzschliessende Schaltwalze durch einen am Ende des Hubes sieh selbst unterbrechenden Schaltmagneten ruckweise gedreht wird, des sen Anker jedoch durch die Wirkung einer auf dem gleichen Schaltmagneten angeord neten, vorn Motorenstrom durchflossenen Strom spule, der sogenannten Haltespule in ange zogenem Zustand so lange zurückgehalten wird, bis der Motor seine der jeweiligen Stufe entsprechende Drehzahl erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltspule und Halte spule auf ein und demselben Magnet ange ordnet sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.Selbstanlasser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schaltspule mittelst eines Kontaktes gesteuert wird, der von den Zähnen des die Schaltwalze bewegenden Schaltrades geöffnet und ge schlossen wird. Selbstanlasser nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der von den Zähnen des Schaltrades gesteuerte Kon takthebel bei jeder Schaltstufe mit einem Stift in eine Zahnlücke des Schaltrades derart eingreift, dass die Schaltwalze je weils so lange arretiert wird, bis der Anker des Schaltmagneten abfällt. 3.Selbstanlasser nach Patentanspruch, mit einem Hauptschütz für den Motor, gekenn zeichnet durch einen besonderen Belag auf der Schaltwalze, durch welchen in allen ihren Stellungen ausser der Nullstellung vor den Hauptschützmagneten ein Wider stand von solcher Ohmzahl geschaltet wird, dass der geschlossene Schütz zwar geschlossen bleibt, der geöffnete Schütz jedoch nicht anspricht. 4.Selbstanlasser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit dem Haupt schalter des Motors Kontakte (l, <I>m)</I> ver bunden sind, welche bei offenem Schalter den Stromkreis der Schaltspule des Schalt magneten (P) schliessen, wenn die Schalt walze nicht in ihrer Nullstellung steht, zum Zweck, die Schaltwalze bei geöffne- tem Motorstromkreis vor erneutem Anlas sen des Motors selbsttätig in ihre Null stellung zurückzuführen. 5. Selbstanlasser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der End stellung der Schaltwalze durch besondere Walzenbeläge die beiden Spulen aes Schalt magneten stromlos gemacht werden, so dass hier seine Schalttätigkeit aufhört. 6.Selbstanlasser nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Walzenbe lag zur Unterbrechung des Schaltspulen kreises in der Endstellung mit dem in Unteranspruch 3 genannten Walzenbelag vereinigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH98170T | 1921-06-27 |
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CH98170A true CH98170A (de) | 1923-03-01 |
Family
ID=4355962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH98170D CH98170A (de) | 1921-06-27 | 1921-06-27 | Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Elektromotoren. |
Country Status (1)
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CH (1) | CH98170A (de) |
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1921
- 1921-06-27 CH CH98170D patent/CH98170A/de unknown
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