DE173939C - - Google Patents
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- DE173939C DE173939C DENDAT173939D DE173939DA DE173939C DE 173939 C DE173939 C DE 173939C DE NDAT173939 D DENDAT173939 D DE NDAT173939D DE 173939D A DE173939D A DE 173939DA DE 173939 C DE173939 C DE 173939C
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- regulator
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- switching
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/18—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-'te 173939 KLASSE 21c. GRUPPE
Dr. PAUL MEYER AKT-GES. in BERLIN.
gekuppelten Organen. ·
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Steuerapparat für Elektromotoren beliebiger
Art, welcher Schalter, Anlaß- und Regulierapparat in besonderer Weise vereinigt.
Der Apparat besteht aus zwei verschiedenen, aber mittels eines Gesperres zwangläufig gekuppelten
Schaltorganen, welche, solange das Gesperre eingelegt bleibt, von demselben Be-'
wegungsorgan bewegt werden. Das erste
ίο Schaltorgan, welches mit dem Bewegungsorgan
im allgemeinen starr und unlösbar ge-• kuppelt ist, dient zum Kurzschließen der
Stufen des Anlaßwiderstandes sowie zur Regelung der Geschwindigkeit mittels FeId-Schwächung,
unter Umständen auch in Kombination mit dem zweiten Schaltorgan zur Bestimmung der Drehrichtung des Motors.
Die Schließung und Unterbrechung des Stromes erfolgt durch das zweite Schaltorgan,
ao welches im allgemeinen bei reversierbaren Motoren auch die Drehrichtung bestimmt.
Im folgenden sei zur Vereinfachung das erste Schaltorgan stets »Regulator«, das zweite
»Hauptschalter« genannt.
Die Bewegung greift zunächst am Regulator an und wird von diesem durch ein passendes
Getriebe, in welchem ein Gesperre eingebaut ist, auf den Hauptschalter übertragen.
Dieses Getriebe wird nun zweckmäßig so gewählt, daß nach Schließung des Hauptschalters
die weitere Bewegung des Regulators eine Bewegung des Hauptschalters nicht mehr hervorruft, sondern der Hauptschalter nunmehr
in Ruhe bleibt.
Soll der Motor mittels des Regulators ausgeschaltet werden, so führt man, ohne das Gesperre
zu lösen, den Regulator gegen die Nullstellung zurück. Bevor aber der Anlaßwiderstand
ausgeschaltet wird, wird der Strom durch den Hauptschalter unterbrochen, welcher mittels
des erwähnten Übertragungsgetriebes ebenfalls in die Nullstellung geführt wird.
Unter Umständen wird es aber erforderlich sein, den Motor sofort abzuschalten, ohne daß
erst der Regulator verstellt ward. Hierzu dient das Gesperre, nach dessen Lösung der
Hauptschalter in seine Ausschaltestellung zurückkehrt, während der Regulator in seiner
momentanen Stellung stehen bleibt.
Die Zurückführung des Hauptschalters in die Ausschaltestellung nach Lösung des Gesperres
kann entweder durch Federkraft' oder zwangläufig durch dasjenige Organ erfolgen,
welches die Auslösung des Gesperres hervorruft.
Die Auslösung des Gesperres kann.mechanisch, z. B. durch Anziehen der Bremse eines
Motorwagens, oder elektrisch, z. B. bei Überlastung des Motors oder Durchgehen eines
Hauptstrommotors, oder durch anderweitige Übertragung erfolgen.
Das Gesperre kann so eingerichtet sein, daß es nur eingelegt werden kann, wenn beide
Schaltorgane, Regulator und Hauptschalter, in
der Nullage befindlich sind. In diesem Falle muß nach Lösung des Gesperres und nachdem
der Hauptschalter in seine - Nullage zurückgekehrt ist, nunmehr auch der Regulator in
die Nullage gebracht werden, ehe der Motor wieder eingeschaltet werden kann.
Ein ähnlicher Wendeanlasser ist aus der Patentschrift 92443 bekannt.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung unterscheidet sich aber von dem Gegenstand
jenes Patentes dadurch, daß die beiden Schalt-■ organe nicht völlig zwangläufig, sondern durch
ein Gesperre miteinander verbunden sind, welches gelöst werden kann, und daß hierdurch
nicht nur die Verbindung der beiden Schaltorgane untereinander gelöst wird, sondern auch
gleichzeitig mit Hilfe des einen derselben der Strom unterbrochen wird.
Es wird hierdurch erreicht, daß die Lösung des Gesperres ein augenblickliches Ausschalten,
z. B. im Falle der Not, gestattet.
In der Patentschrift 110764 ist ein einfacher
Anlasser beschrieben, welcher die Eigenschaft besitzt, durch Lösung. eines Gesperres ausgeschaltet
zu werden und nur in der Nullage eingeschaltet werden zu können. Der in diesem Patent beschriebene Anlasser entspricht jedoch
nicht den Bedingungen, welche im vorliegenden erörtert sind, insofern, als er nicht aus
zwei gekuppelten, durch ein Gesperre miteinander verbundenen und gleichzeitig bewegten
Organen besteht. ' . .
Zur näheren Erläuterung des oben gesagten
möge eine spezielle Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Dieselbe ist
durch die beiliegende Zeichnung schematisch erläutert.
Mittels der, Kurbel α wird die Welle b gedreht,
welche mit einer Kurzschlußscheibe e und den auf der Platte c montierten Kontakten
d d1 d2 ds den Regulator R bildet..
Durch Drehen der Kurbel α im Sinne des
eingezeichneten Pfeiles werden die an . den Kontakten d d1 d2 d3 angeschlossenen Anlaßstufen
allmählich kurzgeschlossen, und zwar zunächst die rechts gelegene.
Auf der Welle b befindet sich eine zylindrische Scheibe /, welche einen schrägen
Schlitz enthält. In diesem Schlitz liegt eine Kugel, welche mit dem Körper i auf der
Welle h starr verbunden ist.. Wird die Kurbel α in der Richtung des Pfeiles gedreht, so
schiebt sich die Kugel g in dem schrägen Schlitz f nach vorn und läuft auf die vordere
Fläche auf.
Bei weiterer Drehung der Kurbel ändert sich die Lage der Kugel nicht.;
Durch diese Bewegung der Kugel wird nun
der Körper i, der- in einer Hülse dieses Körpers lose geführte Stift k und mittels desselben
die Kurbel / nach hinten gedreht in der Richtung des an der Welle h" eingezeichneten
Pfeiles. Die Kurbel I überbrückt dann die Kontakte m f»1 und stellt den Stromschluß her.
Für Reversierung von Motoren ist eine zweipolige Schaltung erforderlich, doch ist der
Übersichtlichkeit halber der zweite Pol in der Figur weggelassen.
Die Kurbel I wird nun durch Federkraft in
die in der Zeichnung dargestellte Mittelstellung gedrückt, aber durch die Kugel g, die
sich vor der Scheibe / befindet, in der Einschaltestellung festgehalten. Wird nunmehr
die Kurbel α entgegen dem eingezeichneten Pfeil wieder in die gezeichnete Ruhelage zu-.rückgeführt,
so gleitet die Kugel g unter dem Druck der an I eingreifenden Feder wieder in ·
den Spalt der Scheibe / zurück, und die Ausschaltung erfolgt zwischen den Kontakten /
und m m1.
Wenn dagegen der Apparat in der eingeschalteten Stellung stehen bleibt, so kann mittels
Drehung der Welle 0 und des auf ihr aufgekeilten Körpers p der Stift £ hochgehoben
werden, so daß er dann die Kupplung zwischen i und / aufhebt.
■ Unter dem Einflüsse der Federkraft schnellt
dann die Kurbel / in die Ruhelage zurück, und unterbricht den Strom an.den Kontakten m m1,
während der. Regulator R und die Kurbel a 9"
in der bisherigen Stellung stehen bleiben, so daß die Kugel g vor der Scheibe f steht.
Um nunmehr wieder einschalten zu können, ist es erforderlich, die Kurbel α entgegen der
Drehrichtung des Pfeiles wieder in die Nullstellung zu bringen, damit die Kugel g in den
Schlitz der Scheibe f kommt, wozu eine Federung oder, eine zwangläufige. Führung dient,
welche in der Figur fortgelassen ist, und der Stift k sich über das entsprechende Loch der
Kurbel / legt. Der Stift schnappt nun ein, und die Kupplung zwischen Regulator R und.
Hauptausschalter H ist wieder hergestellt.
An dem Körper p befinden sich zwei Lappen q q1, welche schräge Ansätze besitzen und
bei der Drehung der.. Welle 0 sich gegen die auf der Kurbel / befindliche Rolle r legen.
Durch diese schrägen Flächen wird nun mittels der Rolle r die Kurbel I aus dem Kontakt gedruckt
und hierdurch die Wirkung der Federn unterstützt.
Wird die Kurbel α aus der Nullage entgegen der Richtung des Pfeiles gedreht, so läuft die
Kugel o· in den Schlitz der Scheibe, und die
Kurbel I wird nach vorn gedreht, so daß sie 1X5
an den Kontakten η η1 den Strom schließt.
Im übrigen ist bei dieser Drehrichtung die gegenseitige Bewegung des Schalters analog
der oben, erläuterten.
Auf der Platte des Regulators R kann außer den. Kontakten zum Kurzschließen des Anlassers
auch in bekannter Weise eine Kontakt-
"bahn zur Regulierung der Geschwindigkeit des Motors mittels Feldschwächung angebracht
sein.
In einfacher Weise läßt sich die im obigen erläuterte Konstruktion für Motoren beliebiger
Art durchführen für Gleich-, Wechsel- und Drehstrom.
In diesem Ausführungsbeispiel wird dargestellt:
ίο das Bewegungsorgan durch die Kurbel a,
ίο das Bewegungsorgan durch die Kurbel a,
der Regulator durch die Welle b mit
Scheibe e und die Platte c mit den Kontakten
der Hauptschalter durch Welle h mit Kur-.15 bei / sowie Platte ί mit den Kontakten in m1
und nn1,
das Übertragungsgetriebe durch die Schlitzscheibe f, die Kugel g, den Körper fund das
Gesperre, welches seinerseits aus dem Stift k und seinen Führungen in i- und / besteht,
die Auslösung durch Welle 0 mit Körper p und Knaggen q q1 und Rolle r sowie die an I greifenden Federn.
die Auslösung durch Welle 0 mit Körper p und Knaggen q q1 und Rolle r sowie die an I greifenden Federn.
Claims (2)
1. Anlaß- und Regulierapparat für Elektromotoren, gekennzeichnet durch Verwendung
eines Schaltorganes für das Kurzschließen der Anlaßstufen und das Einschalten der Nebenschlußwiderstände, und
eines zweiten, durch ein Gesperre mit dem
. ersten bewegten Schalters für die Ein- und Umschaltung in Verbindung mit einer Vor-.
richtung, welche nach Lösung des Ge-. sperres den zweiten Schalter ausschaltet.
2. Anlaß- und Regulierapparat nach Anspruch i, bei welchem das Gesperre so angeordnet
ist, daß es in jeder beliebigen Stellung gelöst, aber nur dann wieder eingelegt werden kann, wenn beide Schaltorgane
sich in der Ausschaltestellung befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173939C true DE173939C (de) |
Family
ID=438710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173939D Active DE173939C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173939C (de) |
-
0
- DE DENDAT173939D patent/DE173939C/de active Active
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