DE180099C - - Google Patents
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- DE180099C DE180099C DENDAT180099D DE180099DA DE180099C DE 180099 C DE180099 C DE 180099C DE NDAT180099 D DENDAT180099 D DE NDAT180099D DE 180099D A DE180099D A DE 180099DA DE 180099 C DE180099 C DE 180099C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/34—Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
- B66B1/36—Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/14—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Elevator Control (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180099 KLASSE 35«. GRUPPE
C. HAUSHAHN in STUTTGART.
Aufzüge mit Druckknopfsteuerung wirken bekanntlich in der Weise, daß durch einen
kurze Zeit währenden Druck auf einen Druckknopfkontakt bei allseitig geschlossenen
Schachtzugängen die Bewegung des Fahrstuhles nach der dem Druckknopf zugehörigen
Haltestelle eingeleitet wird, während die Steuerungsapparate nach auf diese Weise erfolgter
Ingangsetzung die Fahrtbewegung bis zu dieser
ίο Haltestelle selbsttätig aufrecht erhalten, ein
falsches Eingreifen in den Steuermechanismus unmöglich machen und den Fahrkorb am Ziele
zum Stillstand bringen. Bei größeren Geschwindigkeiten wird es dabei außerdem notwendig,
daß die hohe Geschwindigkeit kurz vor dem Ziele selbsttätig auf eine geringere reduziert wird, die es dann gestattet, stoßfrei
und in genauer Bodenhöhe zu halten; dafür ist es eine Vorbedingung, daß diese Fahrtverzögerung
in einer von der Belastung des Fahrstuhles unabhängigen Weise erfolgt.
Dieses Ziel verfolgt auch die nachstehend beschriebene Schaltanordnung. In der Beschreibung
ist dabei als Grundschema der Druckknopfsteuerung zunächst eine bereits durch Ausführungen bekannte Anordnung zur
Auslösung der Fahrt verzögerung verwendet.
So bezeichnen in Fig. τ
D1, D2, D3, D4 die Druckknöpfe der einzelnen
Haltestellen,
T1J T2, Ts, T4 die bei geschlossenen Schachtzugängen
gleichfalls geschlossenen Türkontakte der einzelnen Haltestellen,
R1, R2, R^, R4 die sogenannten Stockwerksrelais,
R1, R2, R^, R4 die sogenannten Stockwerksrelais,
Si den vom Windwerk angetriebenen Steuerschalter, der bei einer Fahrt des Aufzuges
durch den ganzen Schacht höchstens eine halbe Umdrehung ausführen kann,
A den sogenannten Steuerstromausschalter, U den Motorumschalter,
M1 den Aufzugsmotor,
M2 den Hilfsmotor, R5 das Verzögerungsrelais
in Fig. 3,
B den Bremsmagneten.
Die zur selbsttätigen Auslösung der Fahrtverzögerung
dieser Erfindung geeigneten Steuerungen müssen auf dem Prinzip beruhen, daß kurz vor der Haltestelle ein Relais anspricht,
das die Einschaltung der Fahrtverzögerung direkt oder indirekt bewirkt. Bei dem als
Beispiel zugrunde gelegten Schaltungsschema erfolgt dies auf folgende Weise:
Nach dem Schema Fig. 1 befindet sich, wie aus der Stellung des Steuerschalters St erkennbar
ist, der Fahrkorb zwischen der zweiten und dritten Haltestelle; drückt man nun z.B. den
Druckknopf D1 der ersten, d. h. untersten Haltestelle,
so fließt bei geschlossenen Türkontakten ein Strom vom positiven Pol über a, b zu den
Türkontakten 1, 2 durch die Türkontakte T1, T2,
T3, Tx (3, 4) über 5 zum Schaltkontakt m am
Motorumschalter U weiter durch das isoliert befestigte Ringstück / zum Kontakt η und von
hier zum Druckknopf D1 zum Anschluß 6 und, da der Hebel dieses Druckknopfes gedruckt
sein sollte, durch den Hebel hindurch zum Kontakt 7, weiter durch das Stockwerkrelais -R1
über 8, 9 zum Schleifkontakt 10 am Steuerschalter S^ von hier durch den isolierten
Messingring C zum Schleifkontakt ii und weiter
zur linken Spule S1 des Umschalters U über 12, 13 durch den im Ruhezustande geschlossenen
Kontakt 14, 15 zur Klemme 16 und von hier
über φ und / zum negativen Pol.
Infolge dieses Stromweges spricht einmal das Stockwerksrelais R1 an, hebt seinen Anker hoch
und überbrückt damit die Kontakte 19 und 20, wodurch zum Druckknopf D1 ein Parallelstrom
von 5 über 18, 19, 20 nach 8 eingeleitet wird, der nun auch nach Loslassen des Druckknopfes
D1 den Stromweg weiter geschlossen hält; ferner erhielt auch die Umschaltspule S1
Strom, die durch Anziehen ihres Ankers den Umschalter betätigt. Dieser unterbricht dabei
zuerst die Zuleitung zu den Druckknöpfen, indem sich der Ringteil / von dem Kontakt m
■ fortbewegt und außer Berührung mit diesem kommt, ferner erhält durch Überbrückung der
Kontakte A mit i das Feld des Motors (Stromweg: + a, b, III, IX, i, h, A1, /—) Strom,
während durch Verbindung der Kontakte g und A (Stromweg: + a, 1, k, gx, g, A, A1,/-)
der Bremsmagnet B eingeschaltet wird. Schließlieh erhält auch der Anker des Motors M1
Strom (Stromweg: + a, b, c, I, II, e, f —) und der Fahrstuhl wird sich in Bewegung setzen.
Außerdem wird aber durch den Umschalter noch der Kontakt 12, 23 geschlossen und dafür
der Kontakt 16, 17 geöffnet. Mit dem Motor setzt sich nun auch der Steuerschalter St und
der Ausschaltmechanismus für den Steuerstromausschalter A in Bewegung. Eine beispielsweise
Ausführung des letzteren zeigt Fig. 2.
Auf der Verlängerung der die Seiltrommel k1
tragenden Achse A1 und auf dieser mittels einer in einer Keilnut H1 laufenden Nase M1
rotierend und durch die mittels des Stiftes F1 an einem Verdrehen gehinderte Gewindemutter
C1 fortschreitend bewegt, läuft der die Ausschaltkurven J1 tragende Zylinder B1.
Direkt über diesen Kurven J1 sitzt fest der
Steuerstromausschalter A derart, daß seine Ausschaltauflauf rolle L1 sicher durch die einzelnen
Ausschaltkurven J1 getroffen wird. Wie
gesagt, bewegt sich jetzt auch der Steuerschalter St, beim Durchfahren der zweiten Haltestelle
wird zwar der Steuerstromausschalter betätigt, dadurch, daß die zugehörige Ausschaltkurve
auf die Auflaufrolle des Steuerstromausschalters A auf trifft, jedoch ohne irgendwelche
Folgen zu zeitigen, da der Steuerstromausschalter A noch gar nicht in der Steuerleitung
liegt. Der Aufzug fährt daher weiter und es kommt dann der Moment, wo am Steuerschalter St der Kontakt 10 auf das isolierte
Metallstück G übergeht; dadurch wird jetzt erst der Steuerstromausschalter stromführend
in die Leitung eingelegt, indem der Steuerstrom jetzt von Kontakt 10 durch das Mittelstück G
und die Schleiffeder F zum Schleifring E geht und von hier weiter vom Anschluß 30 durch
den Steuerstromausschalter A und den Kontakt 23, 12 zur Spule S1, wie vordem. Trifft
jetzt die zur untersten Haltestelle gehörige Ausschaltkurve auf den Steuerstromausschalter
und öffnet ihn, so wird damit die Steuerleitung direkt unterbrochen und die Steuerapparate
müssen abfallen; dadurch kommt der Motor zum Stillstand. Drückt man nun einen
anderen Druckknopf, so kann man damit sofort eine andere Fahrtbewegung einleiten.
Diese Steuerung ist in dieser Anordnung aber nur verwendbar für Aufzüge mit einer maximalen
Geschwindigkeit von etwa 600 bis 700 mm. Bei größeren Geschwindigkeiten ist es notwendig,
dieselben kurz vor der Haltestelle selbsttätig auf eine geringere herabzusetzen.
Fig. 3 zeigt eine solche Anordnung unter Benutzung der beschriebenen Steuerung nach
Fig. i. Dabei ist in der Darstellung angenommen, daß sich auch im Fahrkorb C ein Druckknopfregister
befinden möge, wie es z. B. bei allen Personenaufzügen der Fall ist; die Leitungszuführung
wird dann durch ein Kabel K^ vermittelt, das durch die Klemmenbretter K1
und K2 mit den übrigen Leitungen in Verbindung steht. Bei solcher Anordnung wird
auch zweckmäßig der Steuerstromausschalter A am Fahrkorb befestigt, dessen Betätigungskurven
E dann im Fahrschacht angeordnet sind. Die Änderung gegenüber der Schaltung in Fig. 1
besteht dann prinzipiell nur darin, daß in der Leitung vom Steuerschalter Si über den Steuerstromausschalter
A zur Umschalterspule noch ein Schaltorgan in Form des Relais R5 eingebaut
wurde. Indem man jetzt dem Ringstück G am Steuerschalter St eine dem Geschwindigkeitsverminderungswege
im Schacht entsprechende Länge gibt, wird das Relais R5
kurz vor der jedesmaligen Haltestelle, wie an Fig. ι erläutert wurde, Strom erhalten und zur
Wirkung kommen. Wenn man nun damit auch jede beliebige, auf diese Weise direkt oder
indirekt auslösbare Fahrtverzögerungseinrichtung betätigen kann, so ist doch folgende Methode
in dieser Verbindung besonders vorteilhaft.
Mit dem Aufzugsmotor Af1 gekuppelt läuft
der Hilfsmotor. M2, der in seiner Ankerstromaufnahmefähigkeit
etwa so zu bemessen ist, daß er ein Achtel des Maximaldauerstromwertes des Aufzugsmotors Ai1 dauernd aushalten
kann. Während der eigentlichen Fahrt läuft nun dieser Motor M2 bei abgeschaltetem
Feld und Anker vollständig leer mit. Kurz vor der Haltestelle jedoch wird dann durch das
Relais R5 zuerst der Anker des Motors M2 dem
Anker des Aufzugsmotors M1 in Reihe zugeschaltet
und erst danach das Feld des Motors M2 eingeschaltet. Bekanntlich steigt bei
solch voller Einschaltung des Feldes infolge
der großen Selbstinduktion der Feldspulen die Sättigung des Feldes nur verhältnismäßig langsam,
aber stetig an, so daß auch jetzt dementsprechend die Spannung an den Klemmen des Hilfsmotorankers M2 nur langsam, aber
stetig ansteigen muß und erst etwa nach einer Sekunde ihren Maximalwert erreicht. Die ansteigende
Spannung des Hilfsmotorankers M2 vermindert aber im gleichen Verhältnis die
ίο Arbeitsspannung für den Aufzugsmotor M1, so
daß dieser in seiner Tourenzahl nachlassen muß und auch demgemäß der Fahrstuhl langsamer
fährt, bis die Geschwindigkeit so klein geworden ist, daß ein genaues und stoßfreies
Halten möglich ist. Durch richtige Wahl der Spannung für den Anker des Hilfsmotors. M2
läßt sich auf diese Weise jede beliebige Fahrtverzögerung erreichen, wobei nur zu beachten
bleibt, daß das Feld des Hilfsmotors M2 der
Betriebsspannung des Aufzugsmotors entsprechen muß, während der Anker je nachdem
für die doppelte, dreifache o. dgl. Spannung gewickelt sein kann, je nachdem man eben eine
Verzögerung auf ein Drittel, Viertel usw. der eigentlichen Fahrgeschwindigkeit erreichen will.
Die beiden Motoren laufen während der Fahrtverzögerungsperiode einfach als Aggregat in
Reihe und werden als solches auch umgeschaltet, um stets eine im richtigen Sinne wirkende Spannung
an den Klemmen des Hilfsmotorankers M2 zu erhalten. Charakteristisch ist es dabei, daß
beim Einschalten des Hilfsmotors kein positiver Stromstoß von Netz in die Motoranlage auftreten
kann, sondern daß sogar der Hilfsmotor als Generator ins Netz arbeitet, wodurch diese
Methode besonders rationell erscheint. Bei Motoren mit geringerer Selbstinduktion kann
die Einschaltung des Ankers vom Hilfsmotor M3 auch gleichzeitig mit der Einschaltung des
Feldes erfolgen, jedoch empfiehlt es sich, den einen Anlasser für das Feld vorzusehen.
Claims (2)
1. Eine Fahrtverzögerungsauslösung für
Aufzüge mit Druckknopfsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung des Steuerstromausschalters noch ein oder mehrere
Relais liegen, welche kurz vor der Haltestelle ansprechen und damit imstande 5°,
sind, direkt oder indirekt eine Fahrtverzögerungsmethode auszulösen.
2. Eine Fahrtverzögerungsmethode für Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die zwischengeschalteten Schaltorgane zur Erreichung einer Fahrtverzögerung dem Aufzugsmotor in Reihe ein Hilfsmotor zugeschaltet
wird, dessen Anker möglichst früher Strom erhält, als sein Feld und dessen dann langsam ansteigende Sättigung den
Hilfsmotoranker auf Spannung bringt und damit die Spannung für den Anker.des Aufzugsmotors
vermindert, während bei Motoren mit geringerer Selbstinduktion in den
Feldspulen auch ein Anlasser für das Feld denselben Zweck erreichen läßt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180099C true DE180099C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2994553A (en) * | 1959-12-30 | 1961-08-01 | Cattaraugus Cutlery Company | Combination serving tong set |
-
0
- DE DENDAT180099D patent/DE180099C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2994553A (en) * | 1959-12-30 | 1961-08-01 | Cattaraugus Cutlery Company | Combination serving tong set |
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